Beiträge von Marrec

Ihr meint aber den bayerischen Teil Frankens?

Ich würde den Metaplot aus den RSH weitestgehend raushalten, sonst bekommt man das Problem, dass ich schon bei SR5 hatte: die Quellenbücher in der falschen Reihenfolge gekauft und man steht wie der Ochs vorm Berg. Da wurde einfach der Metaplot von QB zu QB weitergeführt, und wenn du nicht die richtigen QB hattest, konntest die mit zentralen Elementen des QB nichts anfangen ( ich hab damals z.B. das GRW gehabt und die Spielhilfe zu Deutschland gekauft. Leider wurde da ein wichtiger Metaplotbestandteil aufgegriffen, der im GRW nicht mal erwähnt wurde, sondern in Abenteuern und ähnlichem geschaffen wurde mit Fokus auf die Staaten... für die SR-Kenner: KFS)

Zitat von zakkarus

(...)und alte Regel besagen ja, das Helden nicht durch Würfelpech sterben sollten.

und genauso lange streitet man auch schon darüber. Aber hat mal jemand daran gedacht, dass man unter Umständen dadurch einen Helden unspielbar machen kann? Ist mir so passiert. Eigentlich wäre mein Charakter, ein Ritter mit Ehre, von ein paar Räubern niedergestreckt worden, als er der Tochter eines Freundes seiner Familie und ihrem Bruder das Entkommen vor eben diesen ermöglichen wollte, indem er die Räuber beschäftigte. Aber nein, der Meister folgte dieser Regel und auch auf meinen Protest hin überlebte der Charakter. Was ein geiler Heldentod gewesen wäre, würde mir also verwehrt und der Charakter hat mir auch danach keinen Spaß mehr gemacht. Hätte er überlebt, weil die Würfel es so wollten, wäre das nicht so gewesen, aber dadurch, dass der SL einen tödlichen Treffer abgemildert hat und ich das mitbekommen habe, war es halt Mist.

Meine Meinung: Werte von Gegnern anpassen ist ok. Neue SF oder Zauber prinzipiell auch, wenn es mit gesundem Augenmaß passiert.

Was nicht ok ist: Würfelergebnisse ignorieren oder zu manipulieren, Fähigkeiten der Charaktere ignorieren etc.

Der Plot ist immer das, was am Spieltisch geschieht und nicht, was der Meister sich im stillen Kämmerlein ausgedacht hat. Das ist spannend und das schreibt meiner Meinung nach die schönsten Geschichten.

Aaaber: dafür muss man als Meister gut improvisieren können und das liegt halt nicht jedem.