Alles anzeigenDanke. Das hilft mir wirklich sehr weiter.
Wenn Du weitere Fragen hast immer her damit. Hier oder woanders, ich freue mich über jeden der den Einstieg findet.
Ich hab tatsächlich noch 3 Fragen.
1. Bei Pathfinder 1E (hab ich nicht gespielt, nur aus der Ferne beobachtet) hatte ich den Eindruck, dass es sehr auf Min-Maxing zugeschnitten war. D&D 5E hat das Problem, dass das Balancing im Prinzip von Anfang an schon über Bord geschmissen wurde und sowohl die Spieler als auch der Spielleiter extrem schnell endlos eskalieren.
Nun hab ich nichts per se gegen Min-Maxing, einer meiner Spieler ist auch ein Min-Maxer, aber ich will jetzt nicht unbedingt ein System was komplett darauf zugeschnitten ist. Wirklich gar nicht will ich aber die Nichtexistenz von Balancing wie bei D&D 5E.
Löst das Pathfinder 2E besser bzw. wo sitzt Pathfinder 2E bei diesen 2 ich nenns mal Extremen?
2. Ich weiß das Pathfinder 1E schon wesentlich besser mit einerseits überhaupt Rollenspieloptionen (sprich Fähigkeiten, Stats etc. abseits von Kämpfen), aber vor allem auch mit den Regeln für Rollenspiel umgegangen ist als D&D 5E. Darf man das von Pathfinder 2E weiter erwarten?
3. Eine Spielleiterfrage. Wie sind die Abenteuer aufbereitet für einen Spielleiter? DSA 5E ist für mich da etwas der Goldstandard mit übersichtlichen Werteboxen, schön strukturierten Ortsbeschreibungen, detaillierten Charakterinformationen und guter Gliederung der relevanten Informationen wo man sie braucht. D&D 5E ist da etwas mein Negativbeispiel. Mit extrem vielen sehr relevanten Infos irgendwo im Fließtext versteckt, Informationen über das ganze Buch verstreut, was zu vielem blättern zwingt und Regeln für Zauber und Fallen, die einfach nur eine Wall of Text sind.
Auch da wo ist da Pathfinder 2E anzuordnen?
1. Ja, das war einer der Gründe warum man umgestiegen ist. Ein 100% Balancing wird man nie hinbekommen aber PF2 ist da in meinen Augen schon recht gelungen. Das ist übrigens einer der Dinge die von PF1 Fans kritisiert werden. Leute die es lieben ihre Charaktere bis ins kleinste zu optimieren sind da bei PF1 tatsächlich besser aufgehoben.
2. Ja, darf man. Die Charaktererstellung alleine gibt da schon Anleitungen weil mit Abstammung, Herkunft, Hintergrund und Klasse wird man schon dazu angehalten sich Gedanken über den Werdegang seines Charakters zu machen. Aber natürlich kann man das immer noch vollkommen ignorieren wenn man unbedingt will.
3. Etwa in der Mitte mit der Tendenz zu Übersichtlich. Hier kannst Du Dir kostenlos PDFs herunter laden
Englisch: paizo.com - Pathfinder Adventure: Threshold of Knowledge
Und selbst schauen. Grundsätzlich wird bei bekannte Monstern auf die Einträge in den Monsterhandbüchern verwiesen, ansonsten gibt es den Werteblock getrennt.