Beiträge von eaglewing

    Zodiak: Nach Umhang-Screenshot + massiv zoomen meine ich, es ist "Erschöpfen: Rüstungsschutz 1" + "Der Umhang bezieht sich nicht auf eine Körperzone" (Wie Handschuhe des Schutzes in Nedime, unten ist auch nur das Keyword: Rüstung, d.h. ohne Zonenangabe Bein/Arm/...) + "Lege diese Karte ab, um den Angriffswurf eines Gegners nachträglich um 5 (Wert unsicher) zu ...". Wortlaut ist nicht ganz klar, letztlich läuft es auf reduzieren/verringern/erniedrigen hinaus. Dazu noch das Schergengegenstück Aktionswurf um ?-Wert erhöhen. Blitz Dich Find ist ja auch -5 Duell und +3 bei Schergen!

    Die Römisch-Eins ist ja auch auf bekannten Karten, also gehe ich davon aus, dass Heldenverbesserungskarten aus "Pfad der Legenden" dann mindestens Level Römisch-Zwei haben werden, während alle (wobei, es gibt bestimmt Kein-Level-Ausnahmen) bisherigen Karten halt Levelstufe Römisch-Eins sind. Neue Helden werden dann halt gleich angepasst ausgeliefert. Ich habe zwar keine konkrete Information dazu, aber was sollte es denn sonst (grundsätzlich) sein?

    Hast Du den Text der "Kampfhexe" ;-)? Habe ich nicht reingezoomt.

    Wow, 22 Edits! Respekt! ;)

    In der Sache bin ich stark bei Dir. Diese Erläuterungen sind durch die Nachträglichkeit ziemlich ungeschickt in Punkto Transparenz und in Bezug auf die vielbeschworene Kundenwichtigkeit, bzw. in der Einschätzung, was für die Kundschaft wichtig und damit erwähnenswert wäre. Dies gilt insbesondere, weil mehrere Punkte spürbar unlogisch sind. Die Druckereiverfahrensweisen kann ich nicht klar einschätzen, aber Deine Expertise macht mich auch für den Teil skeptisch.

    Bei den Heldenmarken ist der unlogische Kontrast von "Die Heldenmarken sind seit der 3. Edition kein fester Bestandteil der Aventuria-Regeln mehr." zum Vorhandensein der Marker in der Basisbox Edition 3, oder, falls man es strikt auf Aventuria-Regeln beziehen will, zu "Heldenmarken: Die Heldenmarken kommen bei bestimmten Abenteuersituationen zum Einsatz." (S.8; Abenteuerregeln) doch sehr offensichtlich. Demnach greifen die erwähnten Korrekturregeln/Hinweise zum Khezzara-Fluchtwagen und zu den Nedime+Borbarad-Regeln, nicht mehr regeltechnisch vorhandene Heldenmarker mit der Gnade der frühen Stanzbogengeburt bitte umgedreht zu verwenden (Ausphrasierung von mir), zu kurz. Den Fehler hätte man konsequenterweise dann auch für die Abenteuerregeln 3.Ed. bekennen sollen, dort noch von nicht mehr regeltechnisch vorhandenem Material zu sprechen. Bzw., warum integriert die 3. Druckauflage dann überhaupt noch die Heldenmarker von Arbosh bis Mirhiban nach dieser Erläuterung?

    Irgendwie hatte ich nicht einen derartigen Erklärungsnotstand erwartet, als ich zu den Heldenmarken auf der CF-Seite kritisch nachgehakt hatte. Andererseits mag ich obiges nicht mehr an die feedback-E-Mail oder als Antwortkommentar zum Christian-CF-Update direkt nachlegen. Wirst Du Deinen Kommentar derart platzieren? Nur hier notiert, kommt es ja eher nicht an.

    Übrigens sehe ich Deine Kommentare zu Rietholtz und der "Falschinfo" sehr ähnlich und frage mich, ob sich für Ulisses nicht ein noch schwerwiegenderer Erklärungsnotstand auftut, falls dies ein Verlagskonkurrent verfolgt. Und das passende Gegenmittel, die nötige Sorgfalt in den Formulierungen und Sachverhalten zur Produktbeschreibung, ist etwas, was man jeder Firma abverlangen kann (auch wenn ich mir schon gedacht hatte, das Zusatzbedingungen für die 20-Spieler-Umsetzung nötig sein werden).

    Zwei Nachfragen hätte ich noch:

    Du erwähnst "die Schergenkarten Wanten Willy und Untote Strandräuberin. Warum fehlen die hier?" Was meinst Du mit "fehlen"? 5x4=20 Wanten-Willies habe ich im Kommando Rietholtz als Startgegner, allerdings keine untote Strandräuberin. Von Deinen erwähnten Ratcon-Demos zum Produkt würde ich jetzt spekulieren, das man die Strandräuberin gestrichen und mehr WW's auf den Druckbogen gegeben hat. Oder hat jemand eine andere Schergenverteilung als 5x (4 WW's + 1 untoter Haken-Joe + 1 untoter Roter-Basil)?

    Stichwort "Charypso": Hättest Du eine Skizzierung für mich Unkundigen?

    Ich schlage jetzt nicht nach, aber ich bin mir sicher, es ist eine generelle Regel zu den Piratenschatzkarten. Hat einen eigenen Regelabschnitt. Somit also unabhängig vom Abenteuer "Schiff d. v. Seelen" und stets gültig.

    Im "Steinernen" hatten wir zwar auch einige Piratenschätze, aber spürbar nicht alle erfüllt. Das zu optimieren wird wahrscheinlich interessanter mit der nächsten Erweiterung "Pfad der Legenden", weil dann XP-Vorteile wohl deutlicher in Vorteile des Spieldecks umgewandelt werden.

    Zodiak: Dreifach Danke!

    Einmal für die Aufklärung des Marker-Missverständnisses, dann für die Anmerkung zum "nie kommuniziert" und vom Konzept Stanzbogenfreiheit wusste ich auch noch nicht.

    Stanzbogenfreiheit funktioniert natürlich nur, wenn sie jedes neue Spielkonzept Markerfrei gestalten können, beim Keiler wurden/mussten ja noch einige Spezialmarken integriert werden, und ob stets jedes Neu-Konzept nur mit Karten umsetzbar sein wird? Zumindest dürfte man sich damit in den Möglichkeiten beschränken trotz Rückgriff auf bestehende Marken. Aber wenn rücksichtslos Stanzbogenfreiheit durchgesetzt wird, dann war dieses Fehlen der Heldenmarken ja tatsächlich mit von mir als unverschämt empfundener "(Nicht-)Ansage".

    Nachfrage: Fehler?

    Wurde das als "Wir haben es übersehen-Fehler" bezeichnet? Kosten-Einsparung ist ja eher konträr gelagerte Absicht. In diesem Punkt schwebt mir eine durchaus scharfe Nachfrage auch öffentlich auf der CF-Seite vor. Ich halte es für ein Unding.

    Zudem hat sich Ulisses zwar zu dem fehlenden Promopack geäußert, aber auf der CF-Seite habe ich keinen Kommentar gesehen. Ich kann mich auch nicht erinnern jemals eine Notiz/Anmerkung/Ankündigung "die Marker werden nicht dabei sein" mitbekommen zu haben. Wobei mir Discord-Infos direkt komplett fehlen.

    Meines Wissens gab es also vorab nie eine Positiv-Aussage zum Fehlen der Heldenmarker. Man konnte es nur über die Negativ-Aussage erahnen, dass bei den Beschreibungen der Heldenboxen Heldenmarker nicht erwähnt wurden, aber da solche Beschreibungen sowieso spärlich waren, hast Du Recht, für die Orakel-Erahnens-Vorhersage hätte man wohl als Hauptfaktor "Kosteneinsparung" einbeziehen müssen.

    Falls es vorab (oder auch danach) eine öffentliche Aussage von Ulisses zum Fehlen der Heldenmarker gab, dann würde mich dies sehr interessieren und ich lasse mich dabei gern belehren!

    Edit: Nachfrage Zodiak. Zeitüberschnitt mit GTStar beim Entwurf des Beitrages.

    Feedback an Lonsing ist raus mit Leckerli-Bonus-Positionierungs-Änderungs-Empfehlung ganz nach rechts unten:

    "Zeichnet die LP nicht nur als quadratische (Hoch- und Querkant) Box ein, zeichnet als Alternative auch den (Viertel-?!) Kreis eines LP-Rades ein."

    Irgendwie habt ihr Differenzen wie Ebbe und Flut. Den Nedime-Thread habt ihr prompt im Zwiegespräch überladen. Dabei sollte Euch doch inzwischen klar sein, Zodiak formuliert Kritik durchaus mit harten Worten und GTStar mag Konfrontation so gar nicht. Zieht jeweils 30-40% Prozent von der Bedeutnisschwere in den Aussagen des Anderen ab und ihr habt eine bessere Basis für das Einander-Verstehen. Mir fällt dies wohl leichter, weil ich sowieso meist eine Position zwischen (zumindest in der sprachlichen Ausformulierung) Eurer beiden Extreme habe.

    Allerdings in der Sache stehe ich (hier) übrigens wohl näher bei Zodiak. Fehldesign!

    GTStar: Im Nedime-Thread empfand ich es schon so, dass Dein grundsätzlich respektables Harmonie- und Nicht-Konfrontations-Verlangen dann doch den Thread primär hochgeschaukelt hat, da Deine wiederholte Gegenrede zu abwiegelnd rüberkam. Prompt wählte Zodiak scharfes Gegenvokabular und schon war der Aufschwung perfekt (wenn das mit der Wirtschaft nach Corona auch mal so einfach ginge ;)). Übrigens, Du darfst gerne mal ein Schlusswort mit einem simplen "Da hat Ulisses wohl Bockmist gebaut!" setzen. Probier's mal. Damit stellst Du selbst Zodiak ruhig, der findet vor Überraschung die Tasten nicht mehr :evil:.

    Ich hoffe, ich komme morgen zur Kritik wg. der fehlenden Heldenmarken. Wie seht ihr beide dies eigentlich?

    Zitat

    Es "merkt" ja nicht, ob das derselbe ist, wie in der letzten Runde

    Das war genau mein Gedanke. Und alle Spieler können dann die Soloerfahrung mal machen statt auf eine Rolle festgelegt zu sein.

    Das ein Grund für die Nicht-wie-Nedime-Multi-Umsetzung vorliegt, nehme ich auch an. Deshalb ja auch nach Solo abschätzen.

    Noch nicht gespielt und auch noch nicht in die Abenteuerstory geschaut.

    Du erhälst je 5 Karten erneut für die Helden der Basisbox. Das sind jeweils Angriffskarten für die zwei oder drei Angriffarten (Nah, Fern, Magie) der Helden. Karte 4 ist eine Rüstung, bzw. der Armatrutz-Rüstungszauber. Karte 5 ist ein Upgradetalent +2/+3 des Helden. Bleiben noch als Karte 3 das Waffengift für Carolan und der Kampfrausch für Arbosh.

    Alle 4 Helden bekommen noch je 6 Karten, die nur die Funktion als Ausdauer haben (dürfte auch für das Alchemistenabenteuer praktisch sein).

    Man spielt den Held also reduziert mit nur 11 Karten, wie angekündigt also als simple Einsteigeroption und bestimmt sehr kurz spielbar.

    Dazu noch 3 Karten für das Abenteuer (Hauptgegner, Heldenaktion (für Talentnutzung) und Zeitskala) sowie 8 Schergen (vier doppelt ausgeführt). Somit 4x11+3+8 = 55 Karten.

    Zu den Schergen, welche wieder sehr hübsch gezeichnet sind:

    Spoiler anzeigen

    Geschneiderte Geister: Schlüsselwörter Übernatürlich, Geist und Diener. Vier verschiedene, kopflose "Hemden".

    Alle nur Gefahrenwert 2 wg. wenig LP. Leider nur Schadensverursacher (meist Angriff, einmal direkt), kein "Klauen" von Karten oder sonstig Spezielles,

    wie es für Poltergeister schöner gewesen wäre. Dürfte natürlich der Einsteigerrolle geschuldet sein und dem Fakt, dass die Helden ja nur 5 Karten zum Ausspielen haben. Komplett Klauen wäre da heftig. Der Hauptgegner tut da allerdings etwas Vertretbares.

    Nicht drin sind Helden-/Talent-/LP-Karten und sonstige Spielmaterialien, die müssen aus der Basisbox genommen werden.

    Vielleicht packe ich mir einen Alternativheldensatz dazu.

    Hinsichtlich Dauer war die klare Ansage ja sowieso, es braucht richtig lang und macht deshalb mehrere Sitzungen. Damit ist auch klar, dass es im Multiplayer noch länger dauert und organisatorisch herausfordernd wird.

    Beim dargestellten Nedime sind aber die entscheidenden Multiplayerprinzipien gegenüber früher beibehalten, Borbarad geht einen Sonderweg mit der Trennung und wurde nicht dargestellt. Trotzdem wurden beide in einem Atemzug simpel als multiplayerfähig angesagt, statt klar zu machen, dass bei Borbarad dies allerdings "sehr" eigen ist.

    Traute man sich nicht, die Unterschiede zu erwähnen? Unfeiner Gedanke, ich weiß. Hatte ich aber.

    Ich werde wohl Borbarad zuerst testen via Soloplayer, derzeit ja sowieso gefragt, und dabei abschätzen, ob Multi Sinn macht.

    Verstanden! Du plädierst also für die Verwendung der Posterseite ;)

    Okay, Spaß beiseite. Ja, man kann (und muss!) dann wohl diese Begrenzungslinien ignorieren. Trotzdem ist es von Ulisses halt bl... unklug, sich derart angreifbar zu machen mit einem Fehldesign, das beim Spielen praktisch auffallen muss! Auch der Kerntruppe selbst, wenn sie das Design des Planes annehmen.

    Zum Platzargument fiel mir gerade ein, dass manche Kartenablageboxen an den Rändern des Planes sowieso nur angedeutet sind. Schwer vorstellbar, dass dies Design dann nicht anpassbar gewesen wäre. Kurz geschaut und prompt gefunden: Pack die Zeitkartenbox (und notfalls noch die Schicksalsstapelbox) als Andeutung am linken Rand neben die Herzkarten- oder die Nedimekartenbox und schon hat man in der unteren Zeile genug Breite für die Heldenablagen.

    Nachdenken, nachschauen und prüfen der Machbarkeit hat mich jetzt keine 5 Minuten gekostet (niederschreiben schon mehr).

    Und falls das Entscheidungsargument war, die Heldenablagen in Linie mit den Palastkarten 4x6 haben zu wollen, dann ist es ein Sakrileg :evil:, wie Ulisses die Schergen platzieren möchte.

    Nach Durchlesen der Borbi-Regeln ist mir die unterschiedliche Weise aufgefallen, den Mehrspieler-Modus einzubinden. Bei Nedime gefiel es mir nach dem Let's Play sehr gut, es ist dort normales Multiplayer mit sinvollen Ergänzungen. Borbi jedoch bleibt scheinbar mehr Solo-Abenteuer, es trennt "den" Solospieler von der sonstigen Gruppe, insbesondere die Gegner sind strikt getrennt.

    Die Gruppe schlägt sich mit wenig vielfältigen Monsterhorden, der Solospieler kann schon allein unter den Ork-Schergen mehr Gegnervielfalt erwarten. Und seit Keiler haben die Orks ja auch nicht nur rein schlagende Gegner, sondern auch vermehrt solche die spezielle Ergebnisse auf der Aktionstabelle.

    Mir ist klar, dass Interaktion durch die Erkundung der Gruppe entstehen wird zum Solospieler (der dann schneller weiß, wo er hin muss) und dass auch noch weitere Interaktioneffekte bestehen mögen.

    Trotzdem, nach der rein theoretischen durch Regelstudium basierten Abschätzung die kritische Frage an die Testspieler mit Praxiserfahrung: Macht das Borbarad-Abenteuer in der Gruppen-Rolle wirklich genügend Spaß und warum? Weil man mit dem Solospieler mitfiebert und ihm möglichst geschickt den Weg bereiten muss? Oder was sonst?

    Skeptisch bin ich halt insbesondere bei der Gegnererfahrung der Gruppe, das müssen doch immer gleiche Monsterhorden sein, stört das nicht?

    Bonusfrage: Wurde mal ausgetestet, den Solospieler für jede Erkundung zu rotieren in der Gesamt-Gruppe des Multimodus?

    An Ulisses habe ich im Wesentlichen nur das Aventuria-Interesse (zudem das Hintergrundinteresse an Aventurien wg. Aventuria) und dabei sehe ich viel kritisch in Details bei diesem Spiel, das mir an sich hervorragend gefällt. An Deiner Kritik, Groo der Wanderer, empfinde ich daher einiges als nachfragenswert.

    Wenn Deine "Bestnote" in einer 2- besteht, warum hast Du Dich dann auf das Crowdfunding eingelassen?

    Bzw., wenn Deine Tochter der Grund ist, wäre sie nicht besser diejenige, welche bewerten sollte?

    Hinsichtlich einiger spezifischer Kritik:

    - Palastplan - "Unbrauchbar" ist jetzt sehr generell und unklar; ich stimme Zodiak dabei aus seinem Nedime-Thread zu (Platz zu eng bei Helden und LP-Karten, quer- und angelegte Karten reichen in die Nachbarfelder; GTStar: Das "ist" schlechtes Design/schlecht gemacht!). Siehst Du dies in Bezug auf die Funktionalität (Materialerwartung ist für mich irgendwie ein anderer Punkt) wie Zodiak, oder hast Du da noch mehr Kritikpunkte auf dem Schirm?

    Material: Da habe ich wohl einfach nicht so viel erwartet, aber mir fällt bei den Plänen auf (Nedime+Borbi), eine Seite will ein Poster sein, die andere eine Spielhilfe.

    So eine Chimäre ist in beidem nicht wirklich gut (ein Poster zum Abhängen, wenn ich spielen will?!) und damit hat es Ulisses auch aus meiner Sicht eben nicht gut gemacht und auch nicht vernünftig im Kundensinne durchdacht.

    - Heldenmarke: Ausdrücklich vielen Dank für den Hinweis, war mir tatsächlich beim Erstdurchsehen nicht bewusst geworden.

    Ist auch für mich ein echter Negativhammer, ich finde diese Marker nicht nur schön, sondern durchaus nützlich. Ich hoffe, ich komme dazu, Ulisses direkter dazu zu schreiben.

    - Karten - Luft - Boxenrauminhalt: Ich fürchte, da wird uns tüchtig die Idee eingepreist. Ob diese eingepreiste Idee dann akzeptabel wird, hängt natürlich vom Grundniveau des Gefallens ab.

    Bei mir (noch) erträglich (das nächste Crowdfunding klingt zwar wieder ideenreich, angesichts der Mängel bei mir aber kein Selbstläufer), bei Dir wohl eher fürchterlich.

    Bei der Grundbox waren ja all die funktional notwendigen Marker dabei, um überhaupt spielen zu können, danach war dieser Anteil nur noch ergänzend. Damit sinkt die Material/Preis-Relation natürlich und passt dazu, dass Erweiterungen stets teurer rüberkommen (gefühlt als Kunde, aber auch ggf. wg. Auflage aus Verlagssicht). Warum das Marketing (oder wer auch immer) weiter auf großen Boxen besteht, weiß ich nicht, persönlich bin ich aber froh, für meine inzwischen lädierte Basisbox ensprechenden Keiler/Nedime/Borbi-Ersatz zu haben.

    Wird die Box bestückt, dann verschwindet das Inlay allerdings trotz hübschem Bild. Vielleicht sollten wir Ulisses nahelegen statt (verformten) Inlay lieber ein entsprechend hübsches Poster beizulegen. Auf Dauer hätte ich mehr davon. Kurz: Beim Inlay bin ich stark bei Dir.

    - Nedime Wiederspielwert: Durch unterschiedliche Schergen, Helden und letztlich Verläufe empfinde ich Wiederspielwert selbst bei so einem simplen Abenteuer wie Selem (Waldbox), welches ich wohl am häufigsten gespielt habe und auch kein grundsätzliches Problem hätte, es erneut anzusetzen (allerdings ruft weniger/nicht gespieltes Material). Nedime selbst habe ich noch nicht getestet, verspreche mir durch die zusätzliche Vielfalt mittels Bewegung und neuer Palastkartenverteilungen da jedoch keine Probleme.

    Warum genau siehst Du also "Kaum Wiederspielwert"? Weil Du die Storyline nach dem ersten Durchspielen (grundsätzlich/perfekt?!) kennst?

    Ist mir einfach unklar, daher die Nachfrage.

    Schon wieder zu viel. Wollt doch noch anderweitig schreiben as time goes by.

    GTStar: Genau dies meinte ich, Mängel in der CF-Kommunikation sind nicht erklärlich durch einen Engpass aufgrund des kleinen Entwicklerteams.

    Lediglich muss das Entwicklerteam für die CF-Kommunikation intern darstellen, was sie eigentlich alles entwickelt haben an Mechanismen/Helden/Abenteuern.

    Damit sollten die CF'-ler "sprechfähig" werden (spezifischste Details mal ausgenommen) und dies sollte im zwangsläufig langen Entwicklungsprozess beim Darstellen nebenbei mit abfallen.

    @ Edarion: Selbst wenn man kein Bruder im Geiste ist, der stets querelt, dann ist "Morgen geht dieses Crowdfunding auf die Reise zu euch!!! ..." noch immer eindeutig.

    Es sei denn natürlich, es handelt sich um einen dahingesagten Euphemismus. Und den Nachsatz ordne ich lieber erst gar nicht ein.

    Ich fand den Kommentar von "Groo" auf der CF-Seite sehr treffend über die 2 Min. Zeit.

    Die Aussage über das sehr kleine Entwicklerteam für Aventuria habe ich wahrgenommen, aber auch ein sehr kleines Team muss die Personen, die sich Ulisses für das Crowdfunding und/oder Kommunikation/SocialMedia leistet, halt intern sprechfähig (oder schreibfähig) machen, wenn eine Arbeitsteilung/Gesamtnutzen aus solchen Rollen für Ulisses erwachsen soll. Und das von "Groo" geforderte kurze Informieren (seitab von Zufall und Discord) gehört für mein Verständnis halt zu solchen Rollen mit Kommunikationsschwerpunkten dazu.

    Vielleicht ist meine Auffassung da ja falsch, so wie ich es sehe, macht sich da Ulisses allerdings selbst zur Zielscheibe und zwar nicht nur für Anfragen und (sachdienliche) Kritik. Werde ich informiert und es geht richtig viel daneben, dann kann ich Schwarzen Humor, Spott, Häme und andere Ausdrücke des Haderns über das Schicksal (gerade in Corona-Zeiten) auskippen, um mir eine gewisse Form von Entlastung zu verschaffen. Werde ich nicht informiert, ...

    Ausweichen: Nein!

    Ausweichen meint Ausweichen-Spielwertprobe, wo man sehr leicht eine Karte verlieren kann, denn das ist ja eine der Proben, wo Schicksalspunkte nicht helfen.

    Nottel bezog sich übrigens sehr wohl auf Seite 13 und das FAQ dort, denn gleich der erste FAQ-Eintrag "Schicksalspunkte bei kritischen Patzern" benennt genau dies und ist ja ein Teilaspekt des gesamten Krit-Themas.

    Es macht den Eindruck, Dir war das Ausweichen-Thema noch nie klar.

    Genaueres Regelstudium und genaueres Lesen von Forumsbeiträgen könnte sogar gegen manche Deiner Negativ-Eindrücke helfen.

    Ein Bsp. kann man Deiner "dreifach benötigen"-Aussage entnehmen.

    Die Mängel des Suppportes liegen meiner Ansicht nach eindeutig nicht in (nicht) "korrigierten Karten", sie sind zwar unschön, aber diese Änderungen sind übersichtlich und handhabbar, wenn man sich halbwegs ernsthaft damit beschäftigt. Bei Deinen Aussagen klingt es so, Du bist jetzt ohne Korrekturkarten extrem Anti-Verlag, hättest Du sie aber, wärest Du plötzlich bei "Alles ist gut!". Nein, dann wäre nicht alles gut! Und trotzdem ist es bereits jetzt ein prima Spiel.

    Falls Du mit "Krits ... abhandeln mit Schicksalsmarker" die Option Wurfwiederholung durch Schicksalsmarker zur Vermeidung der Kritfolgen meinst:

    Nur möglich für Angriffsproben und Talentproben! Nicht für reine Spielwertproben (oder Wiederbelebungsprobe).

    Nottel hat mit Ausweichen schon den wichtigsten Fall einer reinen Spielwertprobe genannt.

    Es gibt aber auch reichlich andere reine Spielwertproben (notiert ist dann auf der Karte "Probe" und nicht "Angriff"). Einerseits wären da die "Quasi"-Angriffe, die direkt Lebenspunkte abziehen und weder Ausweichen noch Rüstung erlauben (Wurfbeil, Dschinnenruf, Alpgestalt, Schlagabfolge (Söldner), ...) und andererseits die Karten, die andere Spielvorteile generieren (Attributo, Armatrutz, Hexenkessel, ...).

    Und: Ja, alle Probenwürfe ausserhalb der Erzählstränge können Kartenverlust oder -gewinn durch Krits erzeugen.

    Nochmal zur Pflichtfrage Ausweichen:

    Pro

    Neue Duellregeln S. 9 (3 Angriffsprobe durchführen): Bei Angriffsproben-Misslingen wird eigens auf den Abbruch der gesamten Angriffsprozedur hingewiesen.

    Neue Duellregeln S. 9 (5 Ausweichenprobe durchführen): "Der Gegner legt nun eine Probe ... auf seinen Ausweichen-Wert ab." Klare Anweisung.

    Neue Duellregeln S. 9 (Kasten "Proben"): "Immer wenn bei Aventuria eine Probe verlangt wird, muss der Spieler einen W20 würfeln."

    "Muss" ist nicht "darf" und der Prozess "Angriffe durchführen" wird nicht abgebrochen, denn in Phase 6 "Verlorene Lebenspunkte ermitteln" will man ja nicht auf Rüstung verzichten und bei Lebenspunktverlust > Null darf auf die Phase nicht verzichtet werden.

    Contra

    Verwendung von "darf" (mit "gestattet"-Vorbehalt) im sehr präzisen, feiner unterteilten "Ablauf eines Angriffs" im Arsenal.

    Neue Abenteuerregeln S. 14 (Angriffe): Verwendung von "darf" - "Ein von einem Angriff getroffener Held darf wie üblich auf Ausweichen würfeln".

    Grolm in Nedime: Mehrfach.

    Fluff:

    Ob DSA als vergleichbare Vorlage nun nur einzelne oder mehrere Ausweichen-Proben erlaubt, finde ich irrelevant. In Aventuria sind Ausweichenproben "jedesmal möglich" gesetzt, denn dies ist meines Erachtens dem Spielgleichgewicht zwischen agilen und behäbigen Helden geschuldet.

    Und beim Stichwort "Abschätzen, um nicht Energie verlieren zu müssen" sehe ich "Doch Energie verlieren wg. erzwungener Reflexreaktion vor willentlicher Abschätzung" als realistischer an.

    Oder anders formuliert: Die taktischen Meta-Überlegungen zu "Aktionskarte verlieren" finde ich unschön und unrealistisch.

    Neue Abenteuerregeln S. 9 (Erzählung + Talentproben): Für den Erzählbereich werden die vier farbigen Erfolgsstufen für die dort ausschließlichen Talentproben festgelegt.

    Neue Abenteuerregeln S. 13 (Helden-Spielzüge): Für Phasen 5+6 der Helden werden als Basis die Duell-Regeln festgelegt. Krits sind nicht Teil der Ergänzungen. Davor wird selbst für die Phasen 1-4 auf Duellregelparallelität verwiesen. Da sollten aber keine Proben anfallen.

    Neue Abenteuerregeln S. 14 (Angriffe): Angriffe von Gegnern werden wie Duell-Regeln zu handhaben festgelegt. Erneut sind Krits von Helden nicht Teil der Ergänzungen/Änderungen.

    Für alle wirklich relevanten Phasen wird damit auf Duellregeln verwiesen, was probentechnisch auch deren Kritregeln umfasst.

    Falls jemand natürlich eine in der Gegner-Zeiteffektphase verlangte und kritisch verpatzte Ausweichen-Probe ohne Kritregeln-Kartenverlust mangels Duellregelverweis ansieht, dann fällt mir da auch kein Rules-As-Written-Einwand ein. Zu Rules-As-Intended hätte ich da schon eine Vorstellung.

    Neue Duellregeln S. 10 (Kritischer Erfolg + Kritischer Patzer): Diese Regeln sagen "Probe"! Schlicht und umfassend (Die alte Formulierung war "Angriff oder Probe", was unnötig war, denn auch dort wurden schon Angriffe via Angriffsproben geregelt).

    Der Begriff "Probe" beinhaltet offenbar Spielwertproben (Nah, Fern, Magie und Ausweichen (flapsig Verteidigung); Neue Duellregeln S. 9, Kasten "Proben"), Talentproben (Handwerk, ...), Angriffsproben als Spezialfall von Spielwertproben (Nah, Fern, Magie) und den Sonderfall Wiederbelebungsproben. Dazu sollten nur noch probenähnliche "Wurfergebnisse" kommen (entsprechend existieren dafür keine Krit-Regeln) wie z.B. Wald ohne Wiederkehr "Illusion berühren" oder Gräberkartenwürfe. Aktionswürfe von Gegnern haben ja eigene Krit-Regeln.

    Früher wurden Spielwerte eher als Attribute bezeichnet, jetzt kommt Attribut nur noch als Spielwertverbesserung vor (oder die Überarbeitung war unvollständig).

    Sachinfo: Für das kommende Crowdfunding sind bereits Kartentitel der Heldendecks bekannt. Und da die Alchemistin einen Unsichtbarkeitstrank haben soll, werden damit dann sicherlich die neuen Daten des Unsichtbarkeitstranks festgelegt. Ergibt natürlich genauso eine Kontrastversion unterschiedlich gedruckter Karten für Unsichtbar-Hexe-Alchemistin wie bei Traumgestalt-Hexe-Grolm. Erst bei einer Neuauflage der Heldenreigenbox wird dies wohl okay werden, wobei eine Ersatzkartenregelung ungewiss ist.

    Kritikthema + Forum: Hatte ich das falsch verstanden? Wolltest Du nicht emotional etwas herunterfahren? Zudem finde ich Deine Einstellung, trotz aller berechtigter Möglichkeiten zu Kritik an Ulisses-Aventuria, teils inkorrekt. Z. B. sind wir hier kaum "Kunden", sondern "Gast", auch wenn Ulisses Orkenspalter mal als Nachfolgeforum deklariert hatte. Und, mein Rat, überdenke manche Wortwahl, die Du raushaust.

    Die Reihenfolge ist doch inzwischen geändert worden mit der Neuauflage, d. h. der Schaden ist vor dem Ausweichen auszuwürfeln (Findet man nur im neuen Regelheft). Damit ist eine evtl. Geringfügigkeit der Halbierung des Schadens bekannt und der 5%-Verlust einer wichtigen Karte wird relevant. Oder gar eine Halbierung ändert nichts oder der Schaden wird mit Rüstung sowieso Null. Da kann die Entscheidung 5% pro weiterer Karte oder 5% Verlust wichtiger Karte eindeutig sein. Egal ob Duell, Abenteuer oder Spezialturnier mit Abenteuerregeln (Rietholtz Rückkehr / Drachentöten)

    Meines Erachtens sind Ausweichenwürfe (nach erfolgreicher Angriffsprobe) verpflichtend, denn die Regelhefte, alt wie neu, schreiben, die Ausweichen-Probe wird gemacht. Bei der Aussage im Arsenal hat Ulisses entweder einen Widerspruch erzeugt oder der Punkt 8 im Arsenal bezieht sich beim "darf" eher interaktiv auf den Abschluss des Satzes überhaupt das Anrecht/die Fähigkeit zum Ausweichen (aktuell) zu haben. Da im Normalfall das Ausweichen postiv sein wird, ist dann halt nicht geschrieben worden, "muss der Gegner nun eine Ausweichenprobe würfeln".

    Wäre allerdings ein klärenswerter Punkt, insbesondere, da der Arsenal-Angriffs-Ablauf sowieso wg. der o.g. Änderung der Reihenfolge ein Update benötigt. Ist dann aber wieder das FAQ-Thema und ...

    Übrigens haben die diversen Let'sPlay die neue Reihenfolge nicht wirklich verinnerlicht, Highlight wäre die Amazonen-Maraske, die ihren Schaden nach Misslingen des Ausweichens des Taunus-Titan-Söldners(?) verdoppelt mit der Sonderfähigkeit. Und in den Nedime's besteht die Tendenz die Ausweichenwürfe wegzulassen nach geringem/genulltem Schaden, wobei durchaus taktische Überlegungen entscheidend sein könnten.

    Ich halte die Verpflichtung zur Ausweichenprobe trotzdem für die klarere Regel trotz ggf. mehr Würfelaufwand, die ich in meiner Runde verwende.

    PS: Und außerdem möchte ich ja ggf. Pommes ;)

    PPS: Sorry, durch den Split des Threads war da jetzt einiges dabei, auf das schon im anderen Thread jemand Bezug nahm und Antworten gab. Las halt diesen Thread zuerst.