Beiträge von Timonidas

    Warum sind Wlaselgo von Ouvenstam und Ljasew von Utzbinnen-Ouvenmas beide abwesend? Auf dem Feldzug gegen Haffax? Wenn man sich um eine Herrschaft streitet, würde man der Stadt doch kaum freiwillig den Rücken zukehren, weil man ein Agieren des Gegners befürchtet. Und wer hat in diesem Fall die Vollmacht und aus welchen Motiven verweigern sie dem Grünen Zug nicht nur Einlass, sondern offenbar auch jegliche Unterstützung? Meine Spieler werden wahrscheinlich mit gewissen Erwartungen nach Ouvenmas kommen, wegen der Grösse der Stadt.

    Ich glaube die Autoren wollten einfach nicht in so einem kleinen Rahmen diesen Plot wieder ausgraben.

    Würde mich auch interessieren, ob jemand von euch etwas mehr aus dem Ouvenmas-Szenario gemacht hat, als im Abenteuer steht. So als Inspiration..

    Ich hab mit meinen Spielern vor der TR Kampagne das Abenteuer Schleier der Unwissenheit gespielt, daher kannten sie sowohl Wlaselgo von Ouvenstam als auch Ljasew von Utzbinnen-Ouventsam. Ich habe daraus ein kurzes Szenario gebastelt bei dem die Helden quasi beeinflussen konnten ob und wer den Zug unterstützt. Zu Beginn wollten beide lieber zuhause bleiben, aber sie haben Wlaselgo überzeugt, was dazu geführt hat das Ljasew von selbst mit wollte. Damit haben sie zwar die größte Anzahl zusätzlicher Truppen, aber die Moral wurde auch sehr stark reduziert weil die beiden ihren Konflikt mitgebracht haben. Sinnvoller wäre es wohl eine Seite zum Mitkommen zu überzeugen und eine zum bleiben zu überzeugen.

    wann ist eine Münze dämonisch korrumpiert wird, wenn man sie auf den verfluchten Haufen Tasfarelels legt? Oder dauert es selbst dann noch, bis sie von Tasfarelel vereinnahmt wird

    Ich glaube es würde helfen wenn du deutlicher sagst wovon du sprichst, meinst du mit verfluchter Haufen den Magnum Opus des Tödichen Reichtums? Der ist definitiv magisch, ich würde das auch für Münzen gelten lassen die nachträglich dazu gelegt werden.

    Abgesehen dafür kann man finde ich die Al'Anfanische Boron Kirche auch als Gegner für offene Kämpfe einbauen, die werden wohl wesentlichen skrupelloser und direkter im Kampf gegen Feinde ihres Gottes vorgehen.

    Naja, die Al'Anfaner haben zwar auch Kämpferorden, aber nur die Puniner haben mit den Golgariten solche explizit gegründet, um gegen Abweichler in die Schlacht zu ziehen.

    Stimmt wohl. Direkter war glaube ich das falsche Wort, aber die werden denke ich noch eher Meuchler auf ihre Feinde loslassen.

    1. Mal einen halbwegs kompetenten Namenlos-Kult bespielen wollte

    2. den Helden gern kein reines Suchen & Entdecken/Intrigen & Verhandlungen Abenteuer vorlegen wollte, vor allem weil sie aus welchen Gründen auch immer hier zu kämpferische Charaktere gewählt haben. Offene Kämpfe mit der Boronkirche will ich gern vermeiden, also brauche ich eine Alternative.

    3. Den ganzen Vampirkram so oder so einflechten muss, dann kann ich auch gleich die Gelegenheit nutzen, die Kinder der Finsternis mit reinzubringen

    4. die Idee hatte, die relativ zu Beginn der Kampagne als Gegner/Sündenbock auftreten zu lassen. Ich kanns dabei belassen oder den Kult aufbauschen und zurückintrigieren lassen. Das würde dann vermutlich eher auf eine persönliche Fehde eines ausgenutzten Kultisten mit der Marbokirche hinauslaufen.

    5. die Pervertierung der Primärliturgie Marbos, um namenlose Vampire zu erschaffen ziemlich cool finde :D Danke, Avessandra!

    Also ich finde natürlich kannst du deine Kampagne ausgestalten wie du willst. Aber ich finde halt es ist ein gewaltiger Widerspruch in deiner Zielsetzung einen kompetenten Namenlosen Kult bespielen zu wollen und diesen geichzeitig offene Kämpfe gegen irgendwelche Marbo Kultisten führen zu lassen, welche eigentlich nur der Boron Kirche schaden wollen. Also ich kann deine Zielsetzung offene Kämpfe gegen einen ganz klaren "Bösewicht" auszuspielen sehr gut nachvollziehen, aber ich kann mir nur schwer vorstellen wie du die dann als halbwegs kompetent darstellen möchtest. Geschickte Intriganten können sie nicht sein, das würde den Zweck der offenen Kämpfe nicht erfüllen, und von der Motivation her die Ressourcen eines Kultes für eine persönliche Fehde zu verschwenden mit der dem Namenlosen in keinster Weise gedient ist schreit nur so nach Inkompetenz. Die Pervertierung der Primärliturgie wäre eine interessante Motivation, aber da stellt sich wieder die Frage, was heißt das und wie soll das gehen? Und wäre ein offener Kampf gegen den Marbo Kult nicht absolut Kontraproduktiv? Wenn man den Marbo Kult unterwandern wollen würde dann wäre das wieder nur ein weiteres Intrigenintensives Szenario bei denen die Anzahl der Kämpfe direkt negativ mit der Kompetenz des Kultes korreliert.

    Dennoch: konkrete Vorschläge für einen alternativen Feind nehm ich gern entgegen. Bisher ist mir zum Namenlosen einfach mehr eingefallen als zu anderen Machtgruppen.

    Also ich habe ja bereits Heskatet erwähnt. Falls das rekonstruieren tatsächlich Temporalmagie oder andere Zeitmanipulation involviert dann kann es durchaus Sinn machen das Heskatet darauf aufmerksam wird und versucht das zu unterbinden. Sie könnte dafür mächtige Zauberer, natürlich ihre Dämonen aber auch fehlgeleitete Marbo Anhänger ins Feld führen. Da Marbo oft mit Heskatet gleichgesetzt wird, oder aber als ihre dämonische Widersacherin gilt, wird so auf jeden Fall eine stärkere Motivation haben einzugreifen als der Namenlose.

    Alternativ könnte die Helden auch die Aufmerksamkeit eines "Wächter" erlangen, vielleicht arbeitete er noch für die Boron Kirche als Nekromanthie noch nicht so verpönt war, und ist jetzt aber zu eine verlorenen und wahnsinnigen Nekromanten (evtl. auch TGT oder Heskatet Paktierer) verkommen. Er würde dann offen gegen die Helden kämpfen, um sie daran zu hindern Marbo zu erwecken.

    Abgesehen dafür kann man finde ich die Al'Anfanische Boron Kirche auch als Gegner für offene Kämpfe einbauen, die werden wohl wesentlichen skrupelloser und direkter im Kampf gegen Feinde ihres Gottes vorgehen. Es würde dann auch bei der Puniner Kirche nicht unbedingt sofort auffallen. Die Spaltung der Boron Kirche könnte dann auch als Sündenbock dafür dienen wie die Helden es überhaupt geschafft haben diese mächtige Institution zu überlisten.

    Ein Nekromantenzirkel könnte ebenfalls als klassischer Bösewicht herhalten, ihre Interessen wären aber vermutlich ähnlich zweifelhaft wie bei einem Namenlose Kult.

    Da sind ein paar sehr schöne Gedanken dabei, vor allem beleuchtet es sehr schön, warum die Boron-Kirche hier mal der "Böse" sein darf. Bisher sind die Boronis in unseren Spielrunden immer als... ich weiß nicht... sanft, mitfühlend,

    Ich denke entscheidend ist es hier dass du auch die Motivation der Boron Kirche nachvollziehbar darstellst. Na klar jetzt wollen sie verhindern dass die Kirche massiv geschwächt wird durch eine weitere Abspaltung. Aber wie war es damals als man den Marbo Kult quasi ausgelöscht hat, wieso ist das passiert? Ich denke hier ist es auch wichtig darzustellen dass Marbo hier kein unschuldiges Opfer war, sondern dass es einen begründeten Konflikt zwischen beiden Entitäten gegeben haben muss. Ich kenne mich mit Marbo leider nicht gut genug aus um dazu mehr zu sagen, aber ich bin mir sicher auch Marbo kann man eine finstere Seite andichten. Das Boron Wunder unterstreicht dann weniger wie Böse die Boron Kirche ist als viel mehr wieviel mächtiger Boron als Marbo ist. Dass die Boron Kirche dann daraus ne feindliche Übernahme gemacht hat könnte dann auch so begründet worden sein, dass man damit den allgemeinen Frieden besser bewahren konnte als wenn man Marbo und ihre Anhänger komplett verstoßen hätte.

    Allerdings werd ich den spirituellen Fokus nicht auf einen Auserwählten legen, das könnte möglicherweise das Spielgleichgewicht zwischen den Helden zu sehr kippen (also ein reiner outgame Grund). Eventuell ändere ich da meine Meinung aber nochmal, je nachdem wie sich die Dynamik der Helden untereinander so entwickelt. Man weiß ja nie, wie so eine Kampagne verläuft.

    Naja wie gesagt, vllt. stellst du dir das finden der Primärliturgie grundsätzlich anders vor, aber nach meinen Vorstellungen braucht es EINEN der letzten Endes die Ordination "finden" muss. Wenn du nicht gerade willst dass die Primärliturgie in schriftlicher Form tatsächlich nur physisch gefunden werden muss. Dieser "Auserwählte" kann natürlich auch ein NSC sein, wobei ich glaube ehrlich gesagt dass die Spieler als Helfer eines auserwählten NSCs auf keinen Fall besser ist als wenn einer der Spieler der Auserwählte ist. Mit dem geweihten Marbiden hast du auch eigentlich schon einen Helden in der Gruppe der dafür quasi prädestiniert ist.

    Der Namenlose ist der Feind der Zwölf, und nicht der Feind aller Götter, er hat sich auch schon früher mit anderen Göttern verbündet wenn es ihm nützlich erschien.

    Der Namenlose ist ziemlich klar der Feind aller anderen Götter, nicht speziell jener der Zwölf.

    Das ändert doch nichts daran dass der Namenlose sich mit anderen Göttern verbündet hat und es wieder tun würde wenn er daraus einen Nutzen ziehen kann. Warum sollte er bzw. seine Anhänger gegen einen obskuren irrelevanten Kult vorgehen wenn dieser einen viel mächtigeren gemeinsamen Feind hat?

    Auf die Frage, warum der Namenlose etwas gegen Marbis erstarken hat, fällt mir folgendes ein: Die Kinder der Nacht gelten als Feinde der Kinder der Finsternis. Man könnte einen Namenlosen Vampir als wiederkehrenden Antagonisten verwenden. Vielleicht kann man den im Finale nur besiegen, indem eine frisch ordinierte Marbopriesterin gegen ihn antritt?

    Ja aber das macht halt trotzdem keinen Sinn. Die Kinder der Nacht gelten als Diener Borons und in diesem Kontext steht auch ihre Feindschaft gegenüber den Kindern der Finsternis. Der Namenlose und seine Anhänger sind keine hohlen Söldner wie Orks oder Goblins die man immer als Gegenspieler Helden entgegen werfen kann. Die Motivation eine Spaltung der Boron Kirche zu verhindern wäre schlicht pure Idiotie von Seiten der Anhänger des Namenlosen. Der Namenlose ist der Feind der Zwölf, und nicht der Feind aller Götter, er hat sich auch schon früher mit anderen Göttern verbündet wenn es ihm nützlich erschien. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das der Namenlose und seine Anhänger auch nur einen Finger krümmen um einen der Zwölf zu unterstützen.

    Damit es auch ein wenig Action gibt, dachte ich an den Kult des Namenlosen als zweiten Feind. Dort gibt es die Kinder der Finsternis, von denen man ein oder zwei als machtvollen Gegner aufbauen kann. Da ein Teil der Kampagne in Fasar spielen wird, soll auch ein lokaler Kult des Namenlosen ins Spiel kommen.

    Wie hier schon beschrieben wurde, der Namenlose wäre hier wohl sogar eher Verbündeter als Feind, wieso sollte er sich da einmischen? Er würde von einer Schwächung der Boron Kirche nur profitieren. Wenn du noch mehr übernatürliche Gegenspieler haben willst, wie wäre es mit Heskatet? Heskatet hat sehr viele Gemeinsamkeiten mit Marbo, es gibt auch Theorien dass sie ein und die selbe Entität sind, vllt. finden die Helden heraus das Heskatet Marbo aus der Zukunft ist oder irgendwas in die Richtung.

    Das heißt, es gibt Komponenten, die für die Existenz so einer Primärliturgie wichtig sind. Mich würde interessieren, wie ihr euch solche Komponenten vorstellt. Sind es bestimmte Worte oder Gesten, ein Funke des Nayrakis, Wissen, ein göttliches Artefakt...?

    Die Primärliturgie ist letzten Endes eine besonders komplexe und aufwändige Liturgie. Wie sie genau aussehen? Ich glaube das wurde noch nirgends genau definiert. Aber sie involviert wohl mehrere Tage Vorbereitung und Gebete. Bestimmte Worte können genauso Teil sein wie bestimmte Handlungen und Materielle Komponenten. In jedem Fall eine ordentliche Menge Karma.

    Ich werde mir so oder so selbst was zu dem Thema ausdenken müssen, aber eine Idee, wie sowas bei euch aussehen würde, wäre sehr hilfreich.

    Ich würde daraus eher keine Kampagne machen weil es größtenteils eine spirituelle Suche wäre. Aber wenn ich es tun müsste, dann würde ich das in erster Linie als Rekonstruktion eines uralten Rituals ausarbeiten, und in zweiter Linie als Verständnis der göttlichen Natur Marbos. Wie kann die Liturgie rekonstruiert werden? Erstmal herausfinden was mit ihr passiert ist. Entweder mit Magie/Zeitreise, dem Auffindung längst vergessener Schriften oder dem Gespräch mit einem Zeitzeugen (karmaler Untoter oder Geist) lässt sich herausfinden dass die Marbogeweihten von früher die Fähigkeit zur Ordination vergessen haben (Boron Wunder), und dann von der Boron Kirche im Laufe der Jahre einfach einverleibt wurden. Eventuell war den Hochgeweihten der Boron Kirche damals bekannt und es war Teil einer lang geplanten Verschwörung. Die Boron Kirche hat in den folgenden Jahren alle Zeugnisse von Marbos karmaler Macht vernichtet oder verschwinden lassen. Nur Bruchstückhaft kann man die komplexen Rituale rekonstruieren, auf keinen Fall weit genug um sie selbst durchzuführen. Als nächstes muss Marbo wirklich verstanden werden. Dafür muss der Auserwählte bestimmte spirituelle Erfahrungen (zum Beispiel sterben, oder mit der eigenen Vergänglichkeit konfrontiert werden) machen, aber auch das Meditieren an und mit Marbo heiligen Orten/Artefakten hilft dem Geweihten der Gottheit ein Stückchen näher zu kommen. Die Helden fangen also an sich auf eine Suche nach Marbo Heiligtümer und heiligen Artefakten zu machen. Die Art der Artefakte, ihre Funktionsweise und ihre Geschichte gibt Aufschluss über Marbos Natur. Das meditieren an heiligen Orten hilft ebenfalls, wieso sind sie heilig, was macht sie besonders, was ist hier geschehen? Wenn der Auserwählte 100% im Einklang mit Marbos Prinzipien ist und sie vollkommen verinnerlicht hat, kann er durch göttliche Inspiration die letzten Bruchstücke zusammen fügen. Dann wird ihm auch klar dass er nicht der erste ist der es geschafft hat, und er steht vor der Frage vor der schon andere vor ihm standen: Ist es nicht Marbogefälliger die Kirche in der Vergangenheit zu belassen und sich nur daran zu erinnern was war?

    Dann wird diese sie damit beauftragen, die Primärliturgie zu vernichten.

    Wie soll das denn funktionieren?

    Die Dinge / Personen / Orte vernichten, die zur Gewinnung / Rekonstruktion / Whatever der Primärliturgie notwendig sind. Wie das im Detail aussieht... keine Ahnung. Ich mag ja schon das Prinzip der "Suche nach der Primärliturgie", wie sie in DSA4 eingeführt wurde nicht. Über solche Details sollten sich lieber Leute Gedanken machen, die damit etwas anfangen können.

    Damit würde man ja im Endeffekt es nur erschweren, vernichten kann man eine Liturgie nicht. Höchstens alle Zeugnisse davon.

    Also ja LeP Verlust würde ich auch weglessan. Einen permanenten Schicksalspunkt und dann je nach ausgewähltem Szenario Prinzipientreue, Schutzgeist, Hässlich I durch Narben wäre auch passend.

    Weitere mögliche Nachteile: Angst vor Trommeln, Unfähigkeit Raufen und wilde Magie.

    Was ich auf keinen Fall vergeben würde wäre Blutrausch, der Nachteile wäre für jeden Nichtkämpfer ein Todesurteil.

    Nun zu den möglichen Konsequenzen:

    Also von deinen Vorschlägen finde ich Olko am sinnvollsten.

    Alternativen sind natürlich immer noch höhere Mächte, Levthan könnte eingreifen wenn der Held sich diesem Gott nahe fühlt. Levthan wird im Bornland auch als Gott der Lebenskraft verehrt und gilt manchen als Milzenis Vater, der wiederrum gerade on Hexen manchmal als wahrer Herr des Borlandes/Bornwaldes angesehen wird. (Siehe Theaterritter Band III)

    Eine weiter Möglichkeit könnte es sein das ganze als ein Phänomen des Erwachens darzustellen, also durch die ganze Wut und das Leid das hier ausgelöst wurde hat das Land mit eineem Ausbruch elementarer Lebenskraft reagiert was verhindert hat das irgendjemand gestorben ist, außerdem ist das Gras viel länger gewachsen, überall sid Blumen aufgeblüht um die hunderte Bienen schwirren (wird von den Norbarden evtl. als Mokoscha Wunder interpretiert).

    Oder es war tatsächlich ein Eingriff Mokoschas (oder auch Hesindes).

    Göttliche oder überntürliche Eingriffe können durch Visionen begleitet werden.

    Es kann aber auch sein das der Hexer in seiner Verzweiflung unbewusst einen Heilzauber auf sich gewirkt hat. Vllt. hat er auch einen Schutzgeist von dem er bisher nichts wusste (dann den Vorteil Schutzgeist erwerben). Sein Vertrautentier könnte kurz vor dem Tod des Heldens sich Opfern und seine/ihre Lebenskraft übertragen.

    Wenn der Held an sowas interessiert ist und auch schon vorher Anzeichen gezeigt hat könnte auch einer der Erzdämonen hier eingreifen und ihn mit einem Pakt retten.

    Das ist was mir spontan eingefallen ist.

    Ich fand den Rastullah Glauben bisher immer irgendwie albern, ein Nichtgott der nichts kann und auch nichts macht, wie soll so ein Glaube dauerhaft existieren wenn drum herum überall echte Götter wirken?

    Ich persönliche würde mir wünschen das mit Rastullah was einzigartiges gemacht wird was auch Rastullahs Rolle als Alleingott gerecht wird, aber nicht die Realität der Götterwelt erschüttert. Am ehesten Vorstellbar wäre wenn Rastullah erwacht, jedoch nicht als karmaspender Gott, sondern als Gigant. Ähnlich wie Mououn nur viel viel mächtiger und als lebende Verkörperung der Khom Wüste und der umliegenden Gebirge. In seinem Einflussbereich wäre er unfassbar mächtig und könnte für die Novadis tatsächlich die Rolle des All-Einen erfüllen. Für Geweihte aller Götter gelten dann zum Beispiel geringere Karma Regeneration und Erschwernisse auf Liturgien in seinem Gebiet usw. . Er kann dann auch problemlos "Naturwunder" wirken wie sie ihn WdG beschrieben werden, außerdem könnten Rastullah Gläubige durch ihn magische Kräfte erhalten.

    Edit: Für diejenigen die nicht wissen wer Mououn ist. In Efferds Wogen und dem Abenteuer Bahamtuhs Ruf wird sie erwähnt, sie ist quasi eine Wassergigantin, sowas wie ein extrem überdimensionaler beseelter Wasserelementar der sich durch die Weltmeere bewegt und in dessen inneren sich eine Stadt aus gesunkenen Schiffen in einer Luftblase befindet in der hunderte Menschen (und andere Rassen) leben.

    Also ich fände einen Metaplot um eine Namenlose Unterwanderung in der Khom sehr passend, auch wenn es Klischeefhaft ist, es passt einfach zu gut. Und das kann ja auch ein Katalysator für die "modernisierung" der Novadis sein.

    Naja. Im Grunde genommen sind es allgemein halt wohl so handwerkliche Berufe.

    Das sind keine handwerklichen Berufe. Was darauf hinweist dass es um einen niederen Stand geht. Hafenarbeiter bedeutet also hier wohl sowas Tagelöhner. Also jemand der jeden Morgen zum Hafen geht und schaut welcher Kapitän oder welches Kontor heute Leute zum Kisten schleppen usw. braucht.

    Aber "Händler" oder sowas ähnlichen wären sie also nicht?

    Also Leute die am Hafen einen Stand haben und sowas wie Schmiede wären oder Leute die Waffen reparieren?

    Wie bereits gesagt, es passt nicht zum Stand der anderen genannten Berufen.

    Diese vier Beispiel deuten sehr stark darauf hin dass es hier eben nicht um Handwerker oder Händler geht. Der ausgewürfelte Stand wird also höchstwahrscheinlich unter dem Handwerker und Händler stand sein.

    Ausgehend vom ausgewürfelten Stand kann man Lotsen, Hafenschiffer, Kontoristen, Wachen, Wächter, Heuerbaase, Handwerker (dazu zählen auch Zimmerer, Tischler, Schmiede ect.), und Händler ausschließen. Alles andere würde wohl passen. Vieles davon kann man auch zusammenfassen, ich bin mir sicher ein Scheuerer kann auch Taue festmachen und Flöße binden. Hafenarbeiter halt.

    Und sie steht sogar direkt daneben, da Timonidas erwähnt hatte, dass er Galandel als Begleit-NSC mitführt, und hat damit auch zugesehen, wie der Kor-Geweihte erst den Stein rauslöste und dann die Statue runterwarf, dass sie zerschellte. (Warum keiner in der Zeit reagierte, ist leider obsolet, da sie es ja aus welchen Gründen auch immer nicht getan haben und es so im Spiel passiert ist.)

    Nein die Statue hatte er als ganzes runtergeworfen, anschließend ist er runter geklettert um den Stein zu holen, während ich noch am überlegen war wie die einzelnen NSCs darauf reagieren.

    Eigentlich genauso lief es ab. Nach der gelungenen Probe habe ich noch Phileasson aufpringen lassen um ihn aufzuhalten, und ich hätte dem Spieler zugestanden dass er davon ablässt, aber ich wollte jetzt nicht seinen Erfolg negieren indem Phileasson einfach die kippende Statue auffängt (wäre auch nicht ganz realistisch). Der Spieler meinte zu mir wenn er Phileasson kommen sieht dass er ihr noch einen zusätzlichen Ruck versetzt, er wollte ganz klar nicht aufgehalten werden, also hab ich es so kommen lassen. Es war übrigens ne Kraftakt-Probe -10, nach DSA 5 ist das wirklich ne verdammt schwere Probe weil alle 3 Eigenschaften -10 bekommen. Er hat aber auch sehr gute Werte mit 16/16/16 und 7 Punkten in Kraftakt. Ich bin kein Meister der Spieler gerne daran hindert dass zu tun was sie tun wollen, sie müssen halt nur mit den Konsequenzen leben.

    Ich nehme an, die Frage "Wie lange muss der betroffene den Geweihten angreifen" stellt sich in der Praxis vor allem dann, wenn der Angreifer einen guten Grund hat, dem Wehrlosen schaden zu wollen, aber eigentlich gar kein Interesse hat, dem Geweihten etwas zu tun. Wenn also z.B. die Konfrontation als Teil eines persönlichen Konfliktes geführt wird oder aus anderen Gründen der Angreifer und der Wehrlose im wahrsten Sinne Todfeinde sind, aber der Rondrageweihte eher ein Unbeteiligter, der sich nur einmischt, weil ihm nicht rondragefällig genug ist, was er sieht.

    Das kommt glaube ich auch darauf an wie man die Wirkung interpretiert. Ich persönlich sehe es so, wenn der Betroffene jemanden töten will, und der Geweihte diese Liturgie wirkt, dann wird sich die gesamte Aggression und Tötungsabsicht erstmal gegen den Geweihten richten. Also was auch immer der seinem Opfer antun wollte, will er nun dem Geweihten antun. Natürlich wird das aber ganz anders laufen als ursprünglich geplant, spätestens wenn der Geweihte 3 Angriffe pariert hat oder sogar 2 mal zurückgeschlagen hat, kann man finde ich annehmen dass die Aggression Platz für Verwirrung und Angst macht, und das wäre auch der Punkt wo ich sagen würde ein klar unterlegener Gegner würde sich ergeben bevor bis zum Tod kämpft. Was ich auf keinen Fall machen würde, weil es der Wirkung der Liturgie widerspricht, ist dass er sofort die Ausweglosigkeit anerkennt und weg rennt.

    Davon ab: Die Ausgangsfrage war, was dem Geweihten widerfahren kann.

    Wie wäre es, wenn Orima ihn mit ein wenig Wuerfelpech straft:

    Statt 3 Wuerfel muss er 4 werfen und die drei höchsten Werte zählen bei Talentproben.

    Ebenso bei Angriffen / Paraden: 2xW20 und der höhere Wert zählt.

    Das wäre mir ehrlich gesagt zu heftig, das wäre regeltechnisch eine Unfähigkeit in allen Talenten. So mächtig schätze ich Orima nicht ein. In einer Elfenglobule oder einem Orimatempel könnte ich mir das noch vorstellen, aber irgendwo am Rande der Welt, so weit reicht Orimas Arm in meinem Aventurien nicht mehr.

    Untersagt es der rondrianische Ehrenkodex, die Waffen zu strecken wenn man klar im Unrecht ist? Ich würde jetzt mal rein intuitiv sagen, nein.

    Ich glaube nicht dass man automatisch dem rondrianischen Ehrenkodex folgt wenn an von einer Rondra Liturgie beeinflusst wurde. Die Liturgie ist eindeutig darin was sie bewirkt, wenn der menschliche Geist durch eine Gottheit beeinflusst wird, kann man aber schon annehmen dass die Person sich stärker im Sinne der Gottheit verhält (im Rahmen der regeltechnischen Wirkung), aber das ist meiner Meinung nach nicht unbedingt gleichbedeutend mit "folgt dem Ehrenkodex der Kirche".

    Ich sehe den Einfluss einer Rondraliturgie auf einen Gegner nicht als Mutbonus, sondern wirklich nur als Zwang zum ehrenhaften Kämpfen. Weglaufen mit der Absicht, nicht zurückzukommen, sondern die Überlegenheit der Geweihten anzuerkennen, sollte auch möglich sein. (Weglaufen um Verstärkung zu holen tatsächlich nicht.)

    Ich glaube du verwechselst die Liturgie um die es hier geht, es geht um "Schutz der Wehrlosen" nicht "Ehrenhaftigkeit". Schutz der Wehrlosen zwingt einen NICHT zum ehrenhaften Kämpfen, sondern den Geweihten anzugreifen. Zumal ich auch nie argumentiert habe dass der Betroffene durch die Liturgie einen "Mutbonus" erhalten sollte, nur dass es unpassend wäre wenn er plötzlich flüchtet.

    Weglaufen mit der Absicht, nicht zurückzukommen, sondern die Überlegenheit der Geweihten anzuerkennen, sollte auch möglich sein. (Weglaufen um Verstärkung zu holen tatsächlich nicht.)

    Wie gesagt, ich würde es als unpassend empfinden, aber an dem Punkt spielt das auch keine so große Rolle mehr.