Beiträge von Zehnseiter

    Insgesamt (DSA 5) dämonisch:

    Tricks: 2

    Zaubersprüche: 17

    Rituale: 4

    Die ZSF schließt ja Fremdzauber nicht aus. Und die 7 Zauber müssen ja nicht von Anfang an belegt werden. Daher finde ich die Auswahl schon OK.

    Die Auswahl könnte noch etwas größer sein.

    Aber an sich gehört der Rashduler Stil mit zu den bessern Zauberstilen. Der ist mir gleich beim ersten Lesen positiv aufgefallen. So wie der könnten durchaus mehr sein. Leider hat Ulisses erst mit AMIII zu ihrem Groove gefunden was Zauberstile angeht. In den beiden Bänden davor ist zu viel vergessenswertes drin.

    Denn ich muss leider sagen der komplette Teil Pakte

    wird zu 90% Wahrscheinlichkeit nicht genutzt

    Nun ja wenn ich gemein sein will dann könnte man sagen das für die ganzen Professionen, Lehrpläne und Archetypen wohl auch zutreffen dürfte. :P

    Und es ist sicherlich zutreffend das man DSA von der Grundeinstellung Helden spielt. Aber die Werkzeuge für zutiefst graues Game of Thrones Aventuria sind alle da. Und wenn du die Bösen spielen willst dann kann man es sogar richtig krachen lassen. Die haben nicht nur mechanisch interessante und mächtige Spielzeuge sondern die haben auch beim Fluff oft die Nase vorne.

    Die bunten Bilder, die netten Fluff Texte und die eher auf Helden zugestrickten offiziellen Abenteurer verdecken ein bisschen die Abgründe die man mit DSA öffnen kann. Auf einem englischen Forum hat es mal jemand als "Warhammer Fantasy bei dem der Dreck und die Kacke abgewaschen" wurde bezeichnet...

    Na ja alles was AP Kosten hat kann in Spielerhänden landen. Und warum viel Text mit Regeln für Paktproben verschwenden wenn es nur für NSCs benötigt wird.

    Es kann schon stark sein da man ja immerhin seine Seele verpfändet und es verlockend sein soll das zu tun. Aber das die Paktgeschenke zumindest zueinander ausbalanciert sind und die Regeln dazu vernünftig mit den Rest des Systems interagieren kann man schon erwarten. Und da gibt es leider ein paar Ausreißer.

    Ich bin auch der Meinung, dass die Gilden um Nachwuchs kämpfen. Ein Austausch über Landesgrenzen ist teilweise zwingend erforderlich.

    • Punin ist die einzige graue Akademie im MR. Wer ihre sehr hohen Ansprüche nicht erfüllt, oder aufgrund der Begabung woanders besser aufgehoben wäre, der wechselt ins HR oder in die Tulamidenlande.
    • Wer in Fasar oder Lowangen nicht zum Beherrscher taugt, der muss in den tiefen Süden.
    • Wer nicht nach Norburg passt, der wird wohl ins MR oder HR gehen.

    Spätestens wenn es um Ländergrenzen geht dürfte es politisch werden. Hexen und Druiden haben es da vermutlich leichter.

    Die Gildenmagier haben aber den Vorteil/Nachteil (je nach Situation) das sie in die bestehenden Feudalstrukturen eingebunden sind. Und spätestens dann sprechen vermutlich Adel und Zwölfgötterkirche ein Wörtchen mit. Der Frage ist wer dann den Hot auf hat. Oder sind die Gilden unabhängig ?

    Ich kenne es so, dass man bei magisch begabten Kindern schon feststellt, für welche Merkmale/Magieformen die am geeignetsten sind und dann daher nicht stur auf die geografisch nächste Akademie gesteckt werden, sondern auch weiter geschickt.

    Auch gehe ich davon aus, dass, wenn sich während der ersten Ausbildungsjahre Probleme auftun (die vermittelten Werte nicht so recht aufgenommen werden, charakterlich das Kind nicht passt, oder eben die vermittelte Magie nicht liegt), man da woanders hinschickt, da die magische Ausbildung als wichtig gesehen wird.

    Ob da auch eine andere Gilde in Frage kommt (vor dem Abschluss ist man ja noch kein Gildenmitglied), wäre eine Frage. Aber hat man erst mal an die 10 Jahre Ausbildung durchlaufen und Prinzipien und Überzeugungen verinnerlicht, sollte es tatsächlich selten werden, zu beschließen, dass diese Überzeugungen doof sind und man lieber alles anders macht.

    Mh. Ich bin eher vom Gegenteil ausgegangen. Das magisch Begabte selten sind und zwischen den einzelnen Gilden und Traditionen teils mit harten Bandagen um den Nachwuchs gekämpt wird. Das kann teilweise sogar bis zur Kindesentführung gehen.

    Aber so einen interen Austausch nach Begabung kann ich mir bei den Gilden z.B im Mittelreich durchaus auch vorstellen. Über die Ländergrenzen hinaus allerdings nicht. Ich glaube z.B. nicht das Mittelreich und Al'Anfa das zulassen würden.

    Das ist Teil der Beschreibung der weißen Gilde. Wege der Zauberei ist der Magieband aus DSA 4.1.

    Ah die Edition habe ich bis auf ein paar Myrannor Runden ausgelassen.

    Die fünfte scheint vom Fluff und auch von den Regeln entspannter damit umzugehen. Ich nehme mal an das eine Menge von den ganzen Fokusregeln für Lehrpläne, Ausbildungsabruch usw. Überbleibsel von der vierten sind und dazu dienen das Spielgefühl von der Edition wieder herzustellen.

    Die Setzung ist recht eindeutig, Gildenwechsel von Weißmagiern kommen so gut wie nie vor.

    Nun der Gildenmagier Flufftext in AMI erweckt jetzt nicht den Eindruck das es so schwierig ist. Da gibt es z.B. beim Magiersiegel ein Abschnitt über Änderungen beim Austritt aus einer Gilde. Oder der ganze Regelkomplex zur Weiterbildung. Woher kommt stammt das Weißmagier bei dem Thema so anal drauf sind ?

    Willkommen auf dem Orki, übrigens, Zehnseiter. :)

    Oh danke. :thumbup:

    In WdZ heißt es, dass es quasi keine Austrittsklausel gibt. Man kann also sehr wohl halten, in dem einfach nicht eingewilligt wird, weil das wohl wenn nur in Ausnahmesituationen geschieht.

    Ob sich das lohnt, falls mal einer fest entschlossen ist, steht auf einem anderen Blatt. Ebenso, wie oft so etwas vorkommen mag (entweder nicht oft, weil sie sich ihre angehenden Weißmagier gleich so heranziehen, dass sie nicht wollen, oder es wird dann nur selten eingewilligt, da die Weiße Gilde dafür bekannt ist, eben quasi nicht ihre Mitglieder aus der Gilde austreten zu lassen).

    Na ja vorkommen muss es eigentlich wenn mann es logisch betrachtet. Viele angehende Gildenmagier können sich nicht aussuchen auf welcher Gilde sie als Kinder landen. Allein schon aus geografischen Gründen nicht. (Später beim ausgebildeten Magier ist letzteres natürlich hinfällig. Die haben die Optionen wenn es um den Ortswechsel geht)

    Erziehung und Indoktrination mögen zwar helfen aber halt nicht bei jedem im gleichen Maße, daher muss es zwangsläufig Ausgleichsfunktionen innerhalb der Gilden geben. Insbesondere da die Gilden Organisationen sind und da kommt immer Politik und Geschäftemacherei ins Spiel.

    Nein, tun sie im falle eines angestrebten Gildenwechsels nicht, da braucht es die Einwilligung der Oberhäupter der beiden beteiligten Gilden (nicht Akademien). Die Autoritäten der Akademie von Brabak könnten also gar nicht entscheiden, ob sie jemand in ihrer Gilde aufnehmen wollen.

    In der Praxis dürfte das trotzdem wie beim Kuhhandel (oder am Fussballtransfermarkt laufen). Geld und Gefallen werden den Besitzer wechsel. Da wird entsprechend Lobbyarbeit beim Gildenoberhaupt geleistet. Gerade die Weißmagier werden Schwierigkeiten haben jemande zu halten der wirklich weg will da sie wesentlich mehr Wert auf Verhalten und Regeln legen. Der Wechselwillige muss nicht mal offen die Regeln brechen. Dienst nach Vorschrift in Kombination mit der Stiftung von innerer Unruhe reicht vermutlich schon damit sie ihn los werden wollen.

    Das sie ihm ein paar organisatorische Steine in den Weg legen werden und ihn das ordentlich was kosten lassen werden würde ich als gegeben betrachten. Die werden schon noch irgendeinen Drecksdienst (auch gerne Abenteuer genannt ) den keiner machen möchte aus ihm rauspressen bevor sie ihn ziehen lassen....

    Es dürfte vermutlich auch sehr viel davon abhängen wer da eigentlich wechseln will. 08/15 Magier tut sich da vermutlich wesentlich schwieriger als jemand der Erfahrung, Einfluss, Ressourcen und mächtige Fürsprecher hat.

    Und um mal was positives zu AMIII zu sagen:

    Bonuspunkte für den Author der für den Fluff Text der Schwarzmagier verantwortlich ist.

    Yol-Ghurmak, Brabak und Mirham waren unterhaltsam zu lesen. :thumbsup:

    Mit dem Fluff bin ich wesentlich zufriedener als mit dem super knappen im AMII. Mit den Regelteil der Professionen an sich kann ich allerdings wie immer nichts anfangen da ich grundsätzlich frei baue. Wenn ich mir die Errata dazu anschaue dann habe ich allerdings auch nichts verpasst.

    Im von sapientia235 skizzierten Falle dürfte die schwarze Gilde Gaius eigentlich nicht aufnehmen, da die Zustimmung der weißen Gilde fehlt. Es stellt sich daher die Frage, ob die Bruderschaft einen Konflikt mit den Dogmatikern Weißmagiern und einen Verstoß gegen das allgemeine Gildenrecht riskiert, sich somit auch gegen die Interessen der grauen Gilde stellt.

    Ich nehme mal an das wird von den Jungs und Mädels in Mirham oder Brabak im Einzelfall entschieden ob und wie sie ihren Weißmagier Kollegen an die Robe brunzen wollen. Ich bin mir aber sicher das Dukaten die der praktisch denkende Aspirant mitbringt gar keine Rolle bei der Entscheidung spielen...;)

    Im Ernst: Ist es wirklich schwierig seine Gilde zu wechseln ? Vorkommen muss es ja da es in AMI bei den Gildenprägungen geregelt ist und im Fluff so was wie Honigen gar nicht existieren würde wenn man nicht wechseln kann.

    Na, wer sagt, er will ein Zwerg spielen will, der Zaubern kann, ist schon dabei. Wer ein paar Spielabende gespielt hat, für den reicht das Grundregelbuch nicht aus. Dafür fehlt da zu viel.

    Kann ich als DSA 5 Gelegenheitsspieler nicht bestätigen. Mit dem Buch kommt man super zurecht. Man kann locker mehre Hundertschaften an AP an In einen Character reinbuttern ohne sich ein Zusatzbuch kaufen zu müssen. Ich glaube das du da ein bisschen mit "Berufsblindheit" argumentierst. ;)

    Ich habe bei DSA 1+2 als ich noch richtig viel DSA gespielt habe jahrelang mit wesentlich weniger kompletten Regeln viel Zeit verbracht.

    Das DSA 5 Grundregelwerk ist schon OK.

    Wenn ich was daran ändern würde dann vielleicht weniger Platz verschwendend mit den Kulturen und Archetypen umzugehen und stattdessen ein par Seiten mehr mir Zaubern und Liturgien rein und das Buch wäre top.

    So läuft es in der Praxis bei Leuten die das Spiel noch nicht eine Ewigkeit spielen. Gerade bei DSA Veteranen die sich schon lange daran gewöhnt haben das alles durchgeregelt ist wird oft vergessen das es sowas wie Hausregeln gibt.

    Wäre ich der Spielleiter und ein Neuling taucht mit sowas auf dann würde ich sofort "Passt" sagen.

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    Ist ja an sich schnuckelig das hier über Bannmagie diskutiert werden. Ich habe gerade das Zeitstopp Paktgeschenk mehrmals gelesen und bin zum dem Schluss gekommen das ich ganz andere Baustellen in AMIII habe.

    Wenn ich das z.B mit Hand des Folterers vergleiche und da die gleichen AP Kosten, Kreisanforderungen und Auszehrungskosten hat dann kommen mir doch schon mein so meine Zweifel.... X/