p.s.: <OT> Ich habe nie verstanden, weshalb einige Rollenspielverlage immer meinen, bei einer neuen Regeledition immer ein komplett neues Spiel herauszubringen. Reicht es nicht die Fehler und Schwächen der vorherigen Edition auszumerzen? Muss man unbedingt neue Fehler und Schwächen riskieren, weil man unbedingt das erprobte System übermäßig umbauen muss?</OT>
Hi, zusammen!
Wenn man beispielsweise an FFGs Deathwatch zurückdenkt, sieht man deutlich, dass etwa Space Marines und alles, wogegen sie normalerweise antreten, das W100-Regelkonstrukt schon massiv (über)strapaziert haben, einfach weil es derlei Dinge im WHFRPG nicht gab und daher auch nicht die Regelmechanismen dafür benötigt wurden. Letztendlich muss man sich immer fragen, ob ein System für das geeignet ist, was man abbilden will, und Ross Watson, der Entwickler für Rogue Trader/Freihändler und Deathwatch hat für Wrath & Glory von Anfang an ein maßgeschneidertes System für das 40k-Universum gewollt, das man beliebig skalieren kann, um möglichst viele seiner Facetten abzubilden.
Davon abgesehen, dass die aktuelle Edition 40k teilweise massiv anders funktioniert als die letzte Edition WHFB - und auch aus diesem Grund ist W&G anders, da es einige der neueren Elemente des 40k-Tabletops ebenfalls aufgreift.
Nichts davon soll sagen, dass ab jetzt alle aufhören sollen, ihr geliebtes Dark Heresy oder Only War zu spielen, mitnichten, ich habe den Großteil der Bücher selbst. Ich wollte nur ein paar der Gründe beleuchten, warum es ein neues System gibt und welche Vorzüge es haben kann.