Beiträge von Clockwork

    Wie gesagt, wenn man sich mal am Jahresgehalt für gut gestellte Bürger orientiert, würde ich eher in die andere Richtung argumentieren. Scheinbar bekommen diverse Helden so unfassbar viel Gold, dass evtl. das Gefühl dafür verloren geht.

    Ich finde die Preise für Pferde, bzw. Tierbegleiter allgemein absolut überzogen und frech. 150 Dukaten für einen Hund z.B.

    Also ich hab letzt in einem One Shot einen Wanderpriester aus Maraskan gespielt, der Viertelzauberer war und Hruruzat konnte. Mit Wuchtschlag, Finte, Sprungtritt und durchgezogenem Tritt konnte der sehr gut austeilen und dank Duplicatus war der nicht mal zu treffen.

    Ich habe tatsächlich mal beim Schaden eine doppel 6 gewürfelt. Zusammen mit Wuchtschlag und einer 5 beim Sprungtritt kam ich auf 20 TP... das war nicht mal ein Crit.

    Edit: Achso, dazu muss ich natürlich sagen, dass meine Meisterin mir Eisenfaust erlaubt hat. Aber wenn nicht würde RAW auch der Panzerarm helfen.

    Was ich mich immer frage bei den exorbitanten Summen, die hier von dem Regelwerk und auch euch vorgeschlagen werden, wie sich jemals normalsterbliche Aventuerier ein Pferd leisten können sollen, vom einfacher Bauer, der einen Ackergaul, oder ein kräftiges Brauerei Pferd braucht mal ganz zu schweigen.

    Der Jahreslohn eines Handwerksmeisters bewegt sich laut GRW zwischen 150 und 290 Dukaten. Davon ist noch nichts bezahlt, keine Wohnung, keine Nahrung, nichts....

    Moin, in Anlehnung an die Diskussion zu den mehrfachen Verteidigungen:

    Angenommen ein humanoider Kämpfer bekommt seine Verteidigung auf kleiner/gleich Null gedrückt. Unabhängig von wiederholter Verteidigung, sondern durch z.B. durch hohe Finten oder Zustandsstufen. Darf er trotzdem noch würfeln und auf eine 1 hoffen? Oder ist der Wurf gar nicht mehr erlaubt?

    Edit: Der Text im Regelwerk kann so ausgelegt werden, dass nur wenn durch wiederholte Verteidigungen der Wert unter Null fällt nicht mehr verteidigt werden darf.

    Ahja, an Entwaffnen hab ich gar nicht gedacht. Vielleicht geb ich dem das nich als Alibi mit.

    Ob ich als Spieler damit d'accord wäre ist ne gute Frage... Solange es nachvollziehbar schwer für den Gegner ist und ich meinem Meister vertrauen kann, dass er das mit einem Plan macht und die Dramaturgie im Vordergrund steht, vermutlich schon. Zumindest hoffe ich das.

    Moin Leute,

    ich bin grad dabei ein paar interessante Gegner für meine Spieler zu bauen. Einer davon soll ein sehr starker Schausteller sein, der vor allem in den Faustkampf geht. Als Ausgangslage dient hier der Boxer-Stil. Zusammen mit den vielen Raufen SFs könnte das durchaus witzig werden.

    Ich hab mich nun gefragt, ob ich ihm erlauben soll mittels Haltegriff und vielen QS in Kraftakt eventuelle Schilde von Armen zu reissen... Ich fände es glaube ich ziemlich cool aber ich will Regeln jetzt auch nicht zu sehr biegen. Ich gestehe auch ein, dass ich aus einem Verlangen meinen arroganten und verwöhnten Spielern mal eins auszuwischen schnell von der Bahn abkomme, deswegen wollte ich fragen, wie ihr das so handhaben würdet.

    Moin,

    dieses Heldenwerk ist leider ein gutes Beispiel dafür, was passiert wenn zu unsauber auf 16 Seiten getrimmt wird.

    Viele wichtige Zusatzinfos sind irgendwie verloren gegangen, bzw. Teile wurden gestrichen, sich woanders aber wieder darauf bezogen.

    Naja, vielleicht hilft dieser Link. Die Autorin erklärt da einiges.

    Wenn ich mich richtig erinnere, kommt in dem Gästezimmer der Besuch aus Mendena unter. Es soll nämlich ein Schmuggelumschlagplatz für gefälschte Sextanten entabliert werden. Ich meine die Spieler können auch irgendwo einen finden. Die erklärenden Infos dazu sind aber Teil des Schnittguts gewesen.

    Das HW braucht recht viel Zusatzarbeit. Ich habe es als sehr direkte Vorbereitung für die Theaterritter genommen und hier schon viele wichtige NPCs und Themen der Kampagne vorgestellt.

    Ich hab keine HEMA Erfahrung und kann deswegen nicht sagen, ob Binden als solches Sinn ergibt. Ich kann das nur aus gameistischer Sicht beurteilen. Und was auf jeden Fall keinen Sinn ergibt ist einem exklusiven Kampfstil eine noch viel exklusivere und teure Sonderfertigkeit mitzugeben, die der Kämpfer dann überhaupt nicht nutzen darf...

    Grumbrak

    zu 1.) stimmt, das vergesse ich oft. In meinen Gruppen spielen wir mit der Optionalregel, das die erweiterten SFs auch ohne Stil gewählt werden dürfen solange es nicht zu absurd wird.

    meiner Erfahrung nach steht halt nichts mehr nach den 1-6 KR Berserkerangriff, deswegen seh ich die eine Stufe Betäubung danach als nicht so tragisch an.

    In meinen Augen ist der bessere Duellant, derjenige, der am Ende gewonnen hat.

    Der Berserkerangriff macht sich zunutze, dass die Parade in DSA5 eh immer schlecht ist und geht deswegen voll auf Offensive, was ich voll legitim finde. Grade du als Ork solltest das doch bevorzugen, oder? ;)

    Ein sehr guter Kämpfer mit ktw 17 und KK 15 hat mit seinem Zweihänder nur ne Parade von 8. Sich da auf eine Defensive abseits von dicker Rüstung zu verlassen find ich Quatsch. Dann doch lieber jede Runde ohne Erschwernisse mit WS2 +6 TP machen, oder eben Finte wenn er sicher gehen will oder Entwaffnen plus Finte für ne 1-2er Erschwernis, wenn er es besonders eindeutig machen will.

    Notfalls kann er immer noch Gegenhalten, wenn er schon high on gulmond ist. Aber da kommen wir schon in Bereiche, wo sogar ich langsam ans PG denke :P


    Aber genug gekapert. Ich glaube nicht, dass Fahles ernsthaft über diese SF nachdenkt ^^

    Berserkerangriff ist doch blöd. Das kannst du nur 1, maximal 4 (4 KR) mal im Kampf nutzen (man bekommt ja Betäubung).

    Gegen einen Gegner, der eine Hohe Parade hat, nutzen die +2TP nichts. Man pariert die x KR alles, danach kann der Feind nichts mehr machen, weil er 4 Betäubung hat... doof.

    Reden wir vom selben Berserkerangriff? Ja, hohe Parade ist immer doof, aber die ist in DSA 5 ja nur sehr schwierig hoch zu bekommen. Zudem hindert dich ja niemand deinen +4 Attackebonus für eine Finte zu verwenden. Mit dem Adersin Stil kannst du die gegnerische Parade damit um 5 senken und hast auch noch ne Erleichterung von 2, mit der du gezielt auf den Arm hauen kannst, oder entwaffnest, oder was auch immer. Der Schadensbonus vom Berserkerangriff ist wirklich nur Bonus.

    Die Betäubung hält auch nur so lange wie der Berserkzustand andauerte.

    Klinge drehen ist wieder nicht einsetzbar, leider.

    Also ich als Meister würde dir das definitiv erlauben. Warum sollte das mit einem Zweihandschwert nicht funktionieren? Das muss ein Fehler sein

    Also viel mehr als das bisher vorgeschlagene kannst du aus Zweihändern glaub ich nicht rausholen. Du kannst ja schauen ob du irgendwie an den Bersekerangriff kommst. Der ist absurd stark. Ob das zu einem Duellanten passt musst du entscheiden.

    Ansonsten seh ich die starken Duell Stile auch eher im einhändigen Bereich, mit dem Fedorino als klaren Sieger.

    Das Albernische Raufen ist aber auch überraschend gut. Mit dem Havener Messer kannst du ohne Abzüge binden und hast fiese Finten. Schildstoß ist auch witzig, wenn du geschickt mit der Ini arbeitest kannst du deine Gegner von dir weg stoßen (idealerweise auch auf den Boden schicken) und dann in der nächsten Runde nen Sturmangriff machen.

    Der Sarvinio della Monte Stil ist auch erwähnenswert. Spezialmanöver verhindern kann je nach Gegner sehr weh tun.

    Also, bevor hier eine Diskussion über Alchimie ensteht: ich spiele einen Zauberalchimisten und kann euch sagen, dass Alchimie in DSA 5 eh nicht wirklich spielbar ist. Und so wie ich das sehe ändert das Herbarium auch nichts dran. Die Wachstums Listen klingen schön, ändern aber nichts daran, dass die Wirkungen der Pflanzen und Elixiere in keinem Verhältnis zueinander stehen.

    Wenn man kurz drüber nachdenkt sind die aventurischen Alchimisten sogar vermutlich die inkompetentesten Quacksalber des Kontinents. Sie können mit Zutaten im Wert von 200 Silbertaler einen Trank herstellen, mit dem man 10 Minuten unter wasser atmen kann. Klingt total cool, aber man könnte auch einfach Kajubo für 2,2 Silber kaufen. Die Pflanze kann das gleiche, nur besser. Der Trank kostet das 91 fache und hat nur 2/3 der Wirkung...

    Das liest sich für mich, als ob Alchimisten einfach nur irgendwas mit Wirkung nehmen, massig teures und seltenes Zeug dazurühren, das mit aufwendigen Verfahren zubereiten und am Ende ein minderwertiges Produkt rauskommt. Die Alchimisten klopfen sich aber trotzdem voller Stolz gegenseitig auf die Schultern und kleben dann einen absurden Preis an die Phiole, denn die Herstellung war ja teuer und aufwendig, unter Umständen ist auch noch kostbare Astralenergie aufgewendet worden :sleepy:


    Sorry, ich liebe meinen Alchimisten SC, aber nicht weil er Alchimist ist, sondern trotzdem.

    Deswegen, nutzt den Band als schönes Nachschlagewerk für allerhand pflanzenbedingte shenanigans, aber verschwendet keine Gedanken an Alchimie. Wenn ihr einen Heiltrank braucht, kauft euch den nach Listenpreis. Der kostet zwar mehr, kann aber auch nicht mehr schief gehen


    Edit: Ich Dummerchen hab was vergessen. 200 Silber sind ja nur die Zutaten. Der Endpreis eines QS2 Wasserodems liegt vermutlich eher bei 300 Silber. Das heißt der Trank mit der minderen Wirkung ist ~135 mal teurer als die Pflanze ^^