Beiträge von Alnus

    Liebes Forum!

    Im Rahmen der Wiki Love 2020 möchte ich Illustrationen für die Wiki Aventurica malen bzw. zeichnen. Bitte postet hier eure Bilder-Wünsche bzw. bei welchen Artikeln auf der Wiki ihr schon am schmerzlichsten Bilder vermisst habt, damit ich mir eine Prioritätenliste erstellen kann.

    oder wurde etwa in der DSA 4 Beschreibung bestimmt wieviele Enden ein durchschnittliches Geweih eines Kronenhirsch hat? Vielleicht war die Darstellung einfach ein besonders erbärmlicher Kronenhirsch weil der Künstler sich halt kein größeres Hirschgeweih vorstellen konnte.

    DSA 4-Setzung:

    Der sagenhafte Tierkönig der Hirsche soll ein 36-Ender sein. (Bann des Eichenkönigs S. 68)

    Bei normalen Kronenhirschen sind 12 Enden bereits sehr gut. (Bann des Eichenkönigs S. 68)

    Der Kronenhirsch hat maximal 24 Enden. (Zoo-Bot S. 124)

    Der in der Zoo-Bot abgebildete Hirsch hat 18 Enden. Der zweite offizielle Kronenhirsch, abgebildet im Abenteuer "Firun wählt" hat ebenfalls 18 Enden und wird als besonders prächtiges Exemplar beschrieben, der ein Geschenk Firuns ist.

    In DSA 2, Kreaturen des Schwarzen Auges, hat der Kronenhirsch maximal 24 Enden.

    Der in DSA 5 abgebildete Hirsch ist ein 60-Ender.

    Was war der Gewinn für DSA 5, diesen Hintergrund zu ändern? Außer um Verwirrung zu stiften, da immerhin der Großteil der Kundschaft aus Stammkundschaft besteht. Und es ist nicht glücklich, dass wir ausgerechnet einen Firun-Alveraniar in Hirschgestalt haben, der frommen Jägern erscheinen kann, um etwa vor Steinschlag zu warnen.

    Vor allem, weil es sich im DSA 5-Text nicht widerspiegelt. Irgend so ein netter kleiner Hinweis: "Kronenhirsche sind kapitaler als irdische Hirsche" hätte sehr geholfen. Dadurch würde ich nicht darauf wetten, ob die Autoren überhaupt zustimmen würden, dass der Kronenhirsch in DSA 5 jetzt anders aussieht. Wie schon geschrieben, gibt der Text darauf keine Hinweise. Es könnte auch der Enthusiasmus des Künstlers alleine gewesen sein.

    Wenn du und deine Spieler nur DSA 5 kennen, wirst du dieses Problem nicht haben. Mein Posting Nr. 82 hast gelesen? Diese häufigen Tiere sehen in DSA 4 und DSA 5 sehr unterschiedlich aus. Das ist die Krux.

    Und was würdest du tun, wenn deine Spieler den Hirsch, den du ihnen vorsetzt, für einen Alveraniar halten und glauben, ihnen wird jetzt ein mystisch- religiöses Offenbarungserlebnis zuteil.

    Weil die Trophäe für Helden Kohle wert ist. Eine prächtige Trophäe kann für Helden sogar eine Menge Kohle wert sein. Und sobald es um Kohle geht, fangen die Spieler an zu argumentieren. Und da wäre IMHO in der Tat ein redaktionell festgelegter Maßstab angemessen, um endlose Diskussionen zwischen SL und Spieler zu vermeiden, wie viele Silber oder wie viele Dukaten der erlegte Hirsch wert ist. Ganz besonders, wenn es Editionsunterschiede gibt und dadurch sich jeder im Recht glaubt.

    Des weiteren kann es den SL kalt erwischen und die Spieler in eine vollkommen unvorhergesehene Richtung schicken, wenn sie einen Kronenhisch, der vom SL als durchschnittliches Tier angedacht ist, als den Firun-Alveraniar Arö ansehen, weil er so viele Geweih-Enden hat.

    DSA 5. Im Aventurischen Almanach S.170 ist ein Wildschwein illustriert. Und ein Monster von einem Wildschwein ist das! Was für eine riesige Hauer es hat! Leider steht nicht dabei, ob alle aventurischen Wildschweine so aussehen (als Retcon) oder ob das eines der seltenen Riesenwildschweine sein soll (beeindruckendes Vieh).

    In DSA 4.1 in der Zoo-Bot sah das Wildschwein aus wie, nun, ein Wildschwein. Spieler, die denken, dass in DSA Wildschweine aussehen wie Wildschweine, könnten das DSA 5-Wildschwein für eine dämonisch pervertierte Kreatur aus den Schattenlanden halten, weil es aussieht, als ob es das Maul aufgrund der übergroßen Hauer nicht schließen könnte.

    DSA 5. Im Aventurischen Bestiarum S. 105 ist ein Kronenhirsch abgebildet. Er hat ein prächtiges Geweih. Er hat sogar ein überaus prächtiges und üppiges Geweih. Das Geweih sieht schon aus wie ein Strauch im Winter. Ich habe 60 Enden gezählt. Es steht aber nicht dabei, ob schlicht alle Kronenhirsche so aussehen (was ja möglich ist) oder ob das abgebildete Tier außergewöhnlich prächtig ist. Wie eine durchschnittliche oder außergewöhnlich Trophäe aussieht, dazu gibt es keine Information. Wenn man die Abbildung so vorzeigt wie sie ist, können die Spieler sowohl glauben, es sei ein normaler Kronenhirsch, oder aber ein Feenhirsch, oder ein Ifirn-Alveraniar oder vielleicht umgekehrt eine Chimäre. Die Trophäe könnte stinknormal und nicht besonders wertvoll sein, wenn solche Geweihe häufig sind, oder aber umgekehrt extrem wertvoll. Oder aber einen Frevel darstellen.
    In der Zoo-Bot und in den bisherigen Abenteuern sah der Kronenhirsch in etwa so aus wie mit Kraftfutter gefütterte Rothirsche im Wildgatter, von denen man vielleicht selber Fotos besitzt. - In der Zoo-Bot haben wir einen 18-Ender, nach Text sind die prächtigsten Trophäenträger 24-Ender. Real in freier Wildbahn sind es normalerweise 12 oder 14 Enden. Schaut jetzt der Kronenhirsch in DSA 5 anders aus, haben wir einen Retcon oder nicht? 60 Enden sind eine Menge.

    Was ich bei allen Abbildungen in allen Bestiarien und Herbarien vermisse und was man besser hätte machen können, ist ein Maßstab - sei es eine humane Silhouette daneben oder eine menschliche Hand. Damit wären alle Abbildungen gleich viel hilfreicher!

    Wie groß ist denn jetzt eigentlich ein Wirselkraut. Das habe ich mich schon oft gefragt. Während ansonsten in RPGs oder auch in Handbüchern zu diversen Fernsehserien häufig Größen-Charts vorkommen, ist mir keine Übersicht bekannt, wo z.B. die aventurischen Großkatzen nebeneinander zu sehen sind, um den Leuten zu zeigen, wie groß eigentlich eine Löwin ist und wie groß ein Säbelzahntiger. Oder eine Bildtafel der bekannten Pferderassen maßstäblich nebeneinander. Eine Bildtafel der bekannten Hunderassen. Auch ein Vergleich der aventurischen Bären für mich schon häufig hilfreich gewesen, allein um auf einen Blick zu entscheiden, was ich den Helden schicken möchte. Stellt euch vor, es gäbe einen Meisterschirm mit solchen grafischen Übersichten. Die müssten ja nicht aufwendig gezeichnet sein, als Silhouette oder skizziert reicht ja, damit man die Größe sieht.

    Grundsätzlich haben sich meinem Eindruck nach die Abbildungen mit DSA 5 sehr, sehr verbessert. Ganz gewaltig sogar. Was mir in DSA 5 aber weniger gefällt: Die Kleidung ist zu sauber, zu neu und zu unbeschädigt. Die Figuren sehen aus, als wären sie bei einem Fotoshooting mit ausgeliehenen Klamotten. Sie haben eine perfekte Frisur und sind geschniegelt und gebügelt.

    Ich will Helden mit Schlamm an den Stiefeln, Löchern in der Hose, sonnenausgebleichtem Rock, Flicken im Wams, Schweiß im Gesicht, mit Zweigen und Kletten im zerzausten Haar sehen. Ansonsten waren die doch niemals in der Wildnis unterwegs. Hier denke ich schon, dass das an der Glaubwürdigkeit und an der Immersion kratzt und dass sich DSA 5 mit einer Figurendarstellung näher an der Realität möglicherweise besser verkaufen würde.

    Nivesen werden von ihren Himmelswölfen verflucht. Thorwaler von Swafnir.

    RAW wäre ein Nivese zu 98% auch von Praios verflucht, Thorwaler auch. Ich habe den Verdacht, dass man da wie in vielen Publikationen vor allem das zentrale Mittelreich im Kopf hatte. Um den örtlichen Flair der verschiedenen Kulturen zu erhalten, würde ich den Praiosfluch hausregeln. Im hohen Norden, bei dem seit jeher die extrem geringe Macht der Sonne und des Praios ein definierendes Kennzeichen war, und bei einer Kultur, die älter ist als die güldenländische, passen Praiosflüche schlicht nicht zum Setting.

    Praiosflüche haben auch in Thorwal nichts zu suchen, das wohl! Um unsere Vampire kümmern wir uns selbst, bei Swafnirs weißer Fluke. Würd mich nicht überraschen, wenn in der DSA 5 Regionalspielhilfe zu Thorwal das dann nicht ohnehin so drin steht. Im Widerspruch zu AGII. Hand aufs Herz: So endet es in DSA doch immer.

    Ab 1W pro Stunde, das fängt bei leichte Empfindlichkeit an, die auch in WdG, S. 295 genannt wird.

    Eben nicht, auf WdG S.294 wird das eigens außer Kraft gesetzt:

    "Für die ausdrückliche Wirkung einfach oder zweifach geweihter oder gar heiliger Objekte gelten die Regeln für eine schwere Empfindlichkeit nach WdZ 232."

    Im Originaltext steht die schwere Empfindlichkeit ebenfalls in kursiv und ist somit eigens betont. Nach dieser Setzung haben Vampire auch gegen einfach geweihte Objekte eine schwere Empfindlichkeit. Hab nur ich den Eindruck, dass sich das teilweise mit den Angaben bei den Verwundbarkeiten etwas widerspricht?

    Edith:

    Ah, hast du eh geschrieben. Ja, da hätte ich natürlich dazuschreiben sollen, praiosverfluchter Vampir versus Praiosgeweihter. Das war ungenau. Ich glaube, es wird spät.

    Die Geweihten anderer Götter sind in der Tat da mehrheitlich nicht so glücklich dran. Rondrageweihte werden wohl ausgetrunken werden. Die armen Firungeweihten sind auch ein gefundenes Fressen. - Mit 1w6 pro Stunde gibt es da keine Rettung. Da stimme ich zu.

    Und ich stimme auch zu, dass nur sehr selten Geweihte Vampire werden länger festhalten können. Das ist eher ein Sonderfall (gruselige Kindvampire...)

    Übrigens:

    das von @Ricordis erwähnte Abenteuer gibt es auch hier am Orki:

    Link

    @Windweber

    oder

    3) der Körper des Geweihten steht als minderer Vampir auf und geht instinktiv Sikaryan rauben. Die Seele aber, die schon einem Gott gehört, ist nach Alveran gefahren. - Gefällt mir aufgrund des fortgesetzten Horror-Aspekts. Dem minderen Vampir sieht man nicht gleich an, dass da niemand mehr Zuhause ist.

    4) Die Vampirisierung beendet/unterdrückt die Weihe, beeinflusst aber nicht die vorhandenen restlichen Karmalpunkte. Der vampirisierte Praioten-SC besitzt noch sein Restkarma, mit dem er per Liturgie seinen Erschaffer und sich selbst grillen kann. - Wäre ein epischer Abgang.

    5) Die Weihe und Karmaregeneration des vampirisierten Geweihten endet erst, wenn er der Gier nachgegeben und Sikaryan geraubt hat, anstatt durch Verharren im Tempel seines Gottes den Freitod zu wählen. Der gebissene Geweihte erlebt in Visionen, die immer wieder die Wirklichkeit ausblenden, wie das heilige Tier seiner Gottheit wild mit einer Horde Ratten kämpft. Er ist das Zünglein auf der Waage im Kampf um seine Seele. Er spürt, wie die Verbindung zu seinem Gott brüchig wird. Und diese Gier, diesen Durst. Wofür wird er sich entscheiden? Die Erlösung, den Tod, das Gottvertrauen. Oder für das Weiterleben, die Gier, die Macht, den Zweifel. - Würde mir aus Rollenspiel-Gesichtspunkten gefallen. So als namenloses Gegenstück einer erzdämonischen Versuchung. Eine Versuchung, welcher aufgrund der Macht des Namenlosen nur durch den gewählten Tod des Geweihten erfolgreich widerstanden werden kann.

    Ich denke, letztendlich ist es auch eine Frage, wie übermächtig man den Namenlosen im eigenen Aventurien haben möchte. Das wird wohl eine Geschmacksfrage bleiben.

    Allerdings ist nie der Körper eines Geweihten oder Inhalte des Körpers in das regeltechnische Korsett von einfach oder zweifach gepresst worden.

    Geweihte sind offensichtlich geweiht. Darum heißen sie "Geweihte". Und sie sind permanent geweiht, denn die Weihe muss nicht regelmäßig erneuert werden. Wobei permanent geweiht nicht dasselbe ist wie zweifach geweiht, wenn man nach dem LL geht, komplizierte Sache...

    WdG S. 56 besagt immerhin, dass die Faust eines Geweihten TP(A) bei einem Dämonen macht, und nur die verbleibenden echten TP.

    Die SP durch Angriffe durch geweihte Fäuste halten sich in Grenzen. Das ist natürlich richtig. Doch erfolgt auf diese Art eine regeltechnische Gleichsetzung von geweihten Körperteilen mit geweihten Objekten.

    Eine geweihte Faust hat nur einen Augenblick lang Kontakt zum Dämon. Händeschütteln wird keine Auswirkung haben, die nennenswert ist. Bei einer innigen Umarmung, um einen Geweihten festzunageln und ihn im Laufe von 10, 20 oder mehr Kampfrunden auszutrinken, steht das aber schon zur Diskussion. Regeltechnisch werden alle 10 Kampfrunden 1w20 Punkte Sikaryanenzug gewürfelt.

    Damit landen wir wieder bei der Tabelle in WdZ S. 232, auf die im Kapitel über Vampire in WdG auch verwiesen wird: Kontaktschaden bei längerem Kontakt zu geweihten Objekten. Was bei kontinuierlicher Berührung eines Geweihten passiert, ist leider AFAIK nirgendwo explizit gesagt. Man könnte daher sagen, dass es auch schlicht nicht geregelt ist.

    Warum aber sollte borongeweihte Humuserde (mit Boronsegen) mehr geweiht sein als borongeweihter Humus im Form von Fleisch (permanent geweihter Borongeweihter). Weihwasser des Efferd wirkt auf efferdverfluchte Vampire vernichtend, wenn es mit dem Objektsegen des Efferd gesegnet wurde, aber der permanent geweihte Efferdgeweihte hat überhaupt keine Wirkung? Und was passiert, wenn ein hesindeverfluchter Vampir versucht, einen Magier auszutrinken? Der Magier-SC hat eine magische Magierrobe, magisches Fleisch, magisches Haar, magisches Blut. Magische Gegenstände und alchemistische Produkte wirken versengend. Sind Magierroben, Magierblut und Magierhaar nur wirksam, wenn sie sich nicht mehr am und im Magier befinden? Oder stinken die Geweihten wieder einmal gegen die Magier ab?

    Wenn man WdG wortwörtlich nimmt, gilt eine schwere Empfindlichkeit für Vampire gegen alle geweihten Objekte der verfluchenden Gottheit. (Ich frage mich, ob vielleicht doch nur heilige Talismane etc gemeint waren.)

    Wenn wir Geweihte mit einfach geweihten Objekten gleichsetzen, die etwa mit dem Objektsegen geweiht sind, wären das 1w6 SP pro KR.

    Wenn wir annehmen, das Geweihte besser mit zweifach geweihten Objekten gleichsetzt wären, hätten wie sagenhafte 2w20 SP pro Kampfrunde. (Damit kann der Praiosgeweihte den Vampir totkuscheln! Das ist wohl nicht der Weisheit letzter Schluss.)

    Was aber wirklich passiert, wenn ein praiosverfluchter Vampir einen Praioten-SC festhält oder umgekehrt, glaube ich, haben die Autoren schlicht nicht bedacht. :/

    Dass der praiosverfluchte Vampir aber den Praioten-SC friedlich austrinken kann, während der hesindeverfluchte Vampir für den Magier-SC daneben den Magier nicht einmal festhalten kann, sollte aber nicht sein. Geweihte stehen ohnehin schon (in DSA 4) als die schlechteren Magier da.

    Sonnenzepter des Praios und andere einfach oder permanent geweihte liturgische Gegenstände werden ebenfalls nicht unter den Empfindlichkeiten gelistet.

    Zugleich wird in WdG S. 293 nach WdZ verwiesen: "Für die ausdrückliche Wirkung einfach oder zweifach geweihter oder gar heiliger Objekte gelten die Regeln für eine schwere Empfindlichkeit nach WdZ 232."

    Wenn man das wörtlich nimmt, hätten wir beim geweihten Sonnenzepter 2w20 SP pro KR im Falle eines praiosverfluchten Vampirs. (Ich vermute, eigentlich waren mit der schweren Empfindlichkeit nur die heiligen Objekte gemeint. In den Errata ist das aber nicht gelistet.)

    Des weiteren, WdG S.293 in der grauen Box zu den wirksamen Waffen:

    "Für den Einsatz geweihter Waffen gelten ähnliche Bedingungen: Damit eine Waffe überhaupt eine Wirkung zeigen kann, muss sie der gleichen Gottheit geweiht sein, die den Vampir ‘verflucht’ hat. Gegen alle anderen geweihten Angriffe ist der Vampir resistent. [...] Eine auf solche Art wirksame geweihte Waffe richtet entsprechenden Schaden an (die Resistenz ist aufgehoben; Schaden kann nicht sofort regeneriert werden). Die TP einer verletzenden geweihten Waffe werden verdoppelt (siehe WdZ 56)."

    Nach WdZ S.56-57 sind verletzende Waffen permanent geweihte Waffen der Gegengottheit (im Falle von Dämonen). - Bei Vampiren sollte das demnach permanent geweihte Waffen der verfluchenden Gottheit sein.

    Des weiteren:

    WdZ S.56: "Die natürlichen Waffen eines Geweihten (z.B. eine Faust) lassen sich ebenfalls als ‘geweihte Waffe’ nutzen."

    Eine Weihe hat darauf, meines Wissens, keinen Einfluss.

    Na ja, wenn 98 % aller Vampire von Praios verflucht sind, verletzt es sie ja, einen Praiosgeweihten anzufassen, denn der ist ja geweiht. Der direkte Kontakt zu einem Praios-Geweihten wirkt mindestens versengend. Wenn man einen Geweihten mit einem permanent geweihten Objekt gleichsetzt, ist der Kontakt verbrennend.

    Und das Praioten-Blut ist ja auch geweiht. Das sengt dann im Magen des Vampirs vor sich hin, mit 1w6 SP pro KR. Oder mit 2w6 SP pro KR, wenn es verbrennend wirkt. Also ich würde das als Vampir nicht trinken wollen.

    Die Geweihten anderer Götter besitzen diesen Schutz aber in geringerem Maße, weil die Flüche der anderen Götter seltener sind. Und mit ihren Geweihtenseelen kann der Namenlose den alveranschen Göttern leicht direkt die Seelenernte wegnehmen, weil Vampire ja zum Namenlosen fahren und nicht nach Alveran, sobald sie endgültig sterben. Es ist also im Interesse des Namenlosen, dass möglichst viele Geweihte zu Vampiren gemacht werden. Besonders Firungeweihte sind hier die ideale Beute für Vampire, weil sie alleine in der Wildnis unterwegs sind.

    Man könnte es aber auch so interpretieren: In dem Moment, wo ein Praiosgeweihter vampirisiert ist, ist er auch von Praios verflucht. Und somit gegen sich selbst empfindlich. Denn sein Leib ist ja praiosgeweiht. Es ist vorstellbar, dass das dann ziemlich schnell in einer ziemlich hell leuchtenden Praiotenfackel endet.

    Wenn wir weiters annehmen, dass jeder Geweihte immer auch von der eigenen Gottheit verflucht wird (was AFAIK aber nicht beschrieben steht), würden Geweihte während der Vampirumwandlung schlicht sterben. Und die Götter zu Alveran hätten dem Namenlosen ein Schnippchen geschlagen: "Nix da, unsere Seelenernte kriegst du nicht."

    Von wem werden Magierphilosophen verflucht? Von Nandus?

    Gibt es Goblin-Vampire, die von Praios verflucht sind?

    Werden Al'Anfaner häufiger von Praios oder von Boron verflucht?

    Wir haben mindestens einen offiziellen Geweihten, der als Vampir erhoben wurde. Ist bekannt, ob Geweihte genauso leicht zu Vampiren werden können wie andere Leute auch? Oder müssen sie dazu vor ihrem Tod schon vom Namenlosen verführt bzw. vom Glauben abgefallen sein.

    Hoppla, hier hat ja jemand gepostet. Da hier so lange keiner etwas geschrieben hat, habe ich das jetzt übersehen. Ich bitte um Entschuldigung.

    Die gute Nachricht: Natürlich kann ich dir einen Drachen zeichnen.

    Die schlechte Nachricht: Morgen fahre ich für eine Woche auf Urlaub.

    Ich nehme an, die Schuppenfarbe soll schwarz sein? Hast du denn Präferenzen, welche von deinen genannten Farben jeweils die Bauchschuppen, die Krallen, die Flügelhäute und der Stachelkamm haben sollen.

    Im Firuntempel von Bjaldorn waren rings um den zentralen Raum angeordnete Kammern als Wohnungen für die Geweihten eingerichtet, die durch Vorhänge aus Pelzen von der zentralen Halle unter der kristallenen Kuppel getrennt waren. Ob es dort auch Kochgelegenheiten und Nachttöpfe gab, ist RAW nicht überliefert. Laut Roman "Blaues Licht" war es zumindest in einer der Wohnkammern zumindest zu Zeiten der Priesterkaiser möglich, zu kochen.

    Quelle:

    DSA3 - Rauhes Land im hohen Norden S.23-24

    Roman "Blaues Licht"