Beiträge von Der fast Kopflose

    So einmal der Rest. Wie gesagt, Feedback ist offen erwünscht.

    Das Zauberwissen der Borbaradianer fußt auf Borbarads Testament, in dem er die sieben Grundformeln des Borbaradianismus EIGENE ÄNGSTE, ERINNERUNG VERLASSE DICH, HARTES SCHMELZE, HÖLLENPEIN, INCENDIO, SCHWARZER SCHRECKEN und WEICHES ERSTARRE hinterließ. Sein Versprechen an seine Anhänger waren siebzig weitere Formeln, er lehrte jedoch eigenen treuen Schülern bereits weitere. Weitere Formeln konnten Borbaradianer von anderen Zaubertraditionen erbeuten und in die eigenen Überführen. Dank der Elfe Azaril Scharlachkraut z.B. wurde der Zaubertrick Hexenblick in Borbarads Berührung überführt, damit sich Borbaradianer im geheimen gegenseitig erkennen können.

    Mit einer Geschichte, die in etwa so alt ist wie die Spaltung der Großen Gilde blickt der Borbaradianismus auf eine kürzere Vergangenheit wie die Gildenmagie. Nach Borbarads erster Verbannung ging das Wissen um die Zirkel schnell in Vergessenheit, sodass sich verschiedene Zirkel hinter dem Rücken der zwölfgöttlichen Kirchen bilden konnten, um die Lehren Borbarads an die Freiheit des Geistes und die Macht jedes denkenden Wesens zu verbreiten. Die Formeln waren in der grauen und insbesondere schwarzen Gilde weit verbreitet. Ein prominenter Vertreter der Borbaradianer in der schwarzen Gilde war der Magier Liscom von Fasar, ehemalige Vize-Spektabilität in der Al’Achami in Fasar. Er betrieb wissenschaftliche Forschung in dem Bereich bis er von Thomeg Atherion aus Fasar mit den restlichen Borbaradianern verbannt wurde. Die Bekanntheit des Borbaradianismus erlangte jedoch erst ihr Hoch als der Dämonenmeister aus seiner Verbannung zurückkehrte und mit ihrer Hilfe in kurzer Zeit ein mächtiges Heer aufstellen konnte.

    Noch heute existiert der Borbaradianismus in seiner magischen wie religiösen Form. Die bekanntesten Strömungen sind heutzutage die alte Borbarad-Kirche und der Zirkel des Neoborbaradianismus. Die Borbarad-Kirche, gegründet vom gierigen Schwarzmagier Xeraan nach der zweiten Verbannung Borbarads, hat einen pseudoreligiösen Charakter, verehrt Borbarad als versprochener Heiland und (Halb-)Gott und stellt die borbaradianische Magie wie die karmale Macht der Götter dar. Der Zirkel des Neoborbaradianismus unter Azaril Scharlachkraut beruft sich auf die philosophischen Werte des freien Geistes. Ihre Wanderprediger wandern heute durch die Lande und verbreiten diese Variante der Magierphilosophie. In den Augen der Kirchen sind sie jedoch genauso Ketzer wie die Ilaristen.

    Vom wissenschaftlichen und pragmatischen Borbaradianismus ist lediglich der Magister und ehemalige Borbaradianer Karjunon Silberbraue übrig. Er überführte die borbaradianischen Formeln in die gildenmagische Tradition und befreite sie dabei von ihrem gefährlichen dämonischen Einfluss der borbaradianischen Magie. Die Schwarze Gilde war beim Borbaradianimus stark gespalten. Auf der einen Seite standen das Gildenoberhaupt Salpikorn Savertin und die Fasarer Spektabilität Thomeg Atherion, beide erklärte Feinde des Borbaradianismus. Auf der anderen Seite befanden sich Magier wie Oswyn Puschinske und Demilioë Terbysios, die zur Zeit der Invasion der Verdammten mit dem Dämonenmeister liebäugelten jedoch heutzutage den Borbaradianismus als gescheitert ansehen.

    Von den klassischen Borbaradianismus ist heute nicht mehr viel übrig. Borbarad gilt als entrückt und die Zirkel sind größtenteils entweder zerschlagen oder haben sich einer der anderen Richtungen angeschlossen und versuchen entweder offen in den Schwarzen Landen als Teil der Borbarad-Kirche oder verdeckt in den Landen des Zwölfgötterkults agieren.

    Im nächsten Teil hoffe ich ein wenig zur Ausbildung der Borbaradianer sagen zu können... Leider gibt es dazu kaum Referenz und jeder Zirkel ist selbst organisiert.

    Zu den magischen Handlungen: Der Zauber umleiten funktioniert tatsächlich nicht, da man nach dem Prinzip die Zauberdauer des Zaubers, der einen Treffen würde abpassen müsste. Die Doppelung durch Zauberabsorption führt dazu, dass die magische Handlung auch veraltet ist. Beide magischen Handlungen werden im nächsten Update gestrichen.
    Zum Kugelzauber werde ich nochmal ergänzen, dass er aktiviert werden muss, indem man AsP bezahlt (muss noch die Kosten überlegen). Man kann jedoch nicht die Absorption vorbereiten und gleichzeitig einen anderen Zauber verwenden bzw. passive Zauber werden während der Dauer ausgesetzt (außer Volumenerweiterung bzw. werde ich dann ergänzen).
    Zum magischen Geschoss, dass hat jetzt eine Reichweite von 8 Schritt. Das sollte hoffentlich reichen dafür, dass man theoretisch hinterher noch einen Zauber sprechen kann. Nur Kostenmanagement ist wichtig.
    Um einen Zauber in der kristallomantischen Tradition mehrfach modifizieren zu können sind quasi mehrere gleiche Edelsteine mit unterschiedlichen Schliffen notwendig. Werde ich natürlich nochmal ergänzen wenn es da Missverständnisse gab.
    Für die Rufer der Außenwelt hatte ich noch vor was zu überlegen. Das Verderben von Edelsteinen in einem Ritual wäre möglich sowie einen neuen Edelstein einzuführen. Damit wäre das Problem gelöst. Irgendwelche Ratschläge/Vorschläge für Edelsteine?

    Hier einmal zu den Borbaradianer ein kleiner Vorausblick:

    Die Kinder des Dämonenmeisters

    Der Borbaradianismus ist eine aus der alten Gildenmagie abgeleitete Art der Zauberei. Ihr Hauptfokus liegt auf der Verwendung des eigenen Bluts, doch im Gegenteil zur rituellen Blutmagie oder der blutmagischen Gabe der Dämonen ist sie eine vollwertige Tradition. Oft wird die Gabe des Borbaradianismus in einem geheimen Zirkel erlangt in Verbindung mit einem dämonischen Blutgötzen. Mithilfe des Blutgötzen werden die Anhänger initiiert und in einer Art Rausch erhalten sie die sieben Grundformeln sowie das Wissen um die borbaradianische Blutmagie. Der Preis dieser Gabe ist die Seele, die laut borbaradianischen Irrglauben zu Boron geht und die Rückkehr des Dämonenmeisters garantieren solle. In Wirklichkeit versteckt sich dahinter ein Minderpakt mit dem Erzdämon Amazeroth.

    Borbarad selbst entwickelte die Tradition mithilfe des Dämon Xamanoth. Aus Unwissen wird Borbarad mit Xamanoth in religiösen Schriften gleichgestellt und trägt den Namen Borbarad-Xamanoth. Der dämonische Einfluss des mächtigen Dämons führt zum chaotischen Verhalten der Kosten. Wann immer die Zauberin einen borbaradianischen Zauber wirkt, weiß sie nicht welchen Tribut in Blut sie zahlen muss. Das kann sowohl zu mächtigen Wirkungen zu geringen Kosten führen wie in schwacher Magie mit tödlichen Preis enden. Nicht selten passiert es, dass eine Zauberin stirbt, weil ein Zauber mehr Blut verlangt als geopfert werden kann.

    Eine weitere Eigenart der borbaradianischen Magie ist Körperkontakt. Wenn ein Zauberer nicht die Reichweite erhöht, so muss er zum Ende des Zaubers das Ziel berühren. Ob dies ein Relikt der klassischen Blutmagie ist, die vielleicht vor Madas Frevel die einzige Art Zauberei zu wirken war, oder ein weiterer Einfluss des trügerischen Xamanoths können nicht mal die Gelehrten beantworten.

    Auch für weitere Texte gilt: Wenn ihr innerweltliche Fehler findet, bittet teilt es mit, damit ich die Fehler ausbessern kann.

    Sachse, ich würde auch im übertragenden Sinne den Zauber als Verwandlungszauber bezeichnen, schließlich verwandelt er buchstäblich Magie.

    Leider ist halt der Reversalis trivial.. also bräuchten wir buchstäblich nochmal im Werk, in dem der Reversalis potentiell nachgeliefert eine vereinfachte Wirkungsweise des Reversalis ähnlich deiner Zauberbeschreibung oben oder eine Liste mit sämtlichen Zaubern und ihren umgekehrten Wirkungen, falls es sie gibt.

    Aber klar, alte Sachen zu übersetzen kann durchaus Spaß machen und anschließend kann man die Ergebnisse in einer schönen Spielhilfe verewigen :thumbsup:

    Das scheint mir ein wenig zu abschreckend. Wenn das wirklich passieren kann, hätte man bereits dafür gesorgt, dass der Reversalis nicht mehr zur Verfügung steht und eingesetzt wird.

    Besser wäre, wenn man unbedingt den übermäßigen Nutzen zu unterbinden trachtet, die Zauberdauer oder Kosten entsprechend hoch zusetzen.

    Eine andere Möglichkeit wäre ein Patzermanagement einzubauen bzw. unschöne Nebenwirkungen wie man sie teilweise bei der Zeitmagie hat. Schlussendlich wissen wir nicht, was passiert, wenn man auch nur eine Silbe falsch ausspricht, wenn die Zauberformel rückwärts gesprochen wird.

    Ich bin auch der Meinung, dass eine Sonderfertigkeit geeigneter ist, die abhängig vom Steigerungsfaktor gekauft werden muss und für weiteres Balancing entweder nur bestimmt oft gekauft werden kann (analog zu den thorwalschen Runen) oder vielleicht nur einmal pro Merkmal (wäre etwas härter)?

    Edit: was ich nicht unterstütze würde, wäre dass ein Zauber sich langsam aber sich in einen quasi "Anti-Zauberer" verwandelt.

    Kurze Frage, geht es noch um das Thema World Buidling und Reversalis oder sind wir übergegangen eine Arbeitsversion zu entwickeln?

    Wie wird nun um Bannzauber für Wesen reagiert? Misslingen die praktisch aufgrund von Reichweite.

    Edit: Kosten modifizieren macht Zauber wie Fulminictus zu sehr günstigen Heilzaubern, gibt es vielleicht eine Alternative dafür?

    Ansonsten würde ich einfach die dritte Erweiterung weglassen. Solange keine weiteren Zauber mit Merkmal Metamagie existieren, ist ein Reversalis maximal mit ZfW 14 möglich.

    Wetterfest klingt sehr interessant, jedoch würde mich interessieren, ob es nur wirkt, solange Wind im Spiel ist? Wird der eine LeP zu den sonstigen Regenerationsumständen zugerechnet?

    Bzgl. der Wohlgefälligen Talente, ich finde gut, dass du die Wahl stark genug einschränkst, sodass Diener Chrysirs angepasst an ihre Gegebenheiten angepasst werden können.

    Bzgl. Traditionsartefakts werde ich noch auf den Rest der Fähigkeiten warten, die erste sieht aber soweit schon gut aus. Ersetzt das dann jegliche Orientierungsproben?

    Ich denke nicht, aber zakkarus Hinweis ist tatsächlich keine schlechte Idee. Die Basis für Artefaktmagie gibt es zwar, aber es fehlt immer noch im Prinzip der Nachfolger zu dem Artefaktteil in Wege der Alchimie. Plus von der Dauer war ein Arcanovi, seine Varianten und die Standardversion der Zauberklinge vorher auch schon indirekt Rituale zumindest lang genug.

    Und solange nirgendwo in einem Werk steht, dass die Kenntnis über den Reversalis verloren gegangen ist oder aus der Welt gelöscht wurde, ist noch kein Retcon geschehen. Sonst wären z.B. Borbaradianer (Blutmagier-Tradition, nicht die Anhänger der Lehren), Kristallomanten, .... und alles was noch nicht beschrieben/in Regeln gefasst ist nicht mehr in der Welt.

    Man muss es so sehen, der Reversalis ist wirklich nur ein optionales Element, dass man beim besten Willen nicht braucht, um die Welt von Aventurien zu erleben.

    Es ist schön, wenn bei Zeit der Reversalis in irgendeiner Form als weltliches Element für die magische Forschung erscheint. Das entkräftet ihn weites gehend von seiner ursprünglichen Feldversion.

    Punin ist streng genommen nicht der einzige Ort, wo der Reversalis gelehrt wird, aber vermutlich ist er der Ort, wo er am einfachsten verfügbar ist.

    In Brabak z.B. wird die Lehre für die angehenden Magier über den Geist einer Lehrerin (Hasturia) gemacht. Wahrscheinlich erhalten jedoch nicht Fremde den Zauber.

    Anmerkung zum Reversalis in anderen Tradition: Hexen und Druiden kennen nur die gildenmagische Variante, dass wurde bei ihnen also noch als Fremdzauber angerechnet.

    Eine entscheidende Frage, wenn ich den Reversalis als Ritual durchführe: Kann ich damit einen umgekehrten Zauber speichern?

    Da es aktuell keine wirkliche Grenze gibt für wie viel magische Artefakte ich mit mir rumschleppen darf, würde ich da bedenken wieder im Bereich Balancing vermelden!

    zakkarus was ist mit dem Institut für Arkane Analysen (Hauszauber über Zweitstudium) und der dunklen Halle der Geister in Brabak (seltener Zauber)?

    Reversalis als Sonderfertigkeit für einzelne Zauber würde die Balance nicht wirklich angreifen, wenn man hier wieder ähnlich wie bei den thorwalschen Runen die Anzahl begrenzt oder die Kosten der Sonderfertigkeit so ansetzt, dass man sich zweimal überlegt, ob man unbedingt die umgekehrte Form des Zaubers genötigt.

    Also aus meiner Sicht kann man den Reversalis wieder bringen, wenn man auch etwas zusätzlich zur Zauberwerkstatt macht. Irgendwas Metamagisches... Oder einfach einen Kasten mit Tipps für wie man neue Zauber gestalten kann. Sonst hat der Reversalis nicht wirklich viel Spielrelevanz. Ein reines Hintergrundelement.

    Balance vor World Building ist von Gruppe zu Gruppe abhängig. Andererseits wird es natürlich einen anderen Zauberer nerven, wenn der Gildenmagier neben ihm die ganze Zeit seine Schadenszauber zum Heilen oder umgekehrt seine Heilungszauber zum Schaden verursacht (Reversalis Klarum Purum mit Kenntnis vom Purpurplitz).

    Also ich kann verstehen, dass man nicht mehr will, dass der Magier alles im Alleingang schaffen kann, wenn er nur genug AP hat, aber das ging auch ohne Reversalis.

    Kurzgesagt denke ich nicht, dass der Reversalis jetzt nicht mehr erwähnt wird, nur er hat auch keine Priorität. Generell gibt es ja im übrigen keine Metamagie mehr!

    Sinnvoller wäre es, wenn neue Zauber einfach direkt erschaffen würden durch den Reversalis und als einzelne Zauber gelernt werden könnten.

    Kurzgesagt man weiß nicht, ob eine hohe MR oder niedrige MR aus Vor/Nachteilen mitgenommen wird.

    Während man Rasse und Kultur noch nachrechnen/rekonstruieren kann, sieht das mit dem Profession Boni anders aus. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum es sowas in der 5. Edition aufgeteilt wurde.

    Man kann jetzt auch folgendermaßen rangehen, um den Prozess zu vereinfachen. Alles was nicht mit Rasse und Kultur zu tun hat, behält der Charakter oder erhält lediglich 2/3 davon, da ja 2 geistige und nur eine körperliche Eigenschaft einfließen.

    Yelemiz mir fällt jetzt keine direkt ein, aber von der bisherigen Art der Veröffentlichungen würde es mich wundern, wenn wir z.B. die Echsensümpfe & das Kalifat (mal als rein hypotethisches Beispiel - das ist nicht als irgendeine Aussage bzgl. zukünftigen Publikationen zu verstehen) vor den Schildlanden, restlichen Teilen des Mittelreichs bekommen würden.

    Ich würde mir gerne zu Artefakten wünschen. (Quasi Wege der Alchimie/SRD Nachfolger)

    [...] Gerade "Witterung", finde ich, passt also super als Aspekt. Die Unstetigkeit und Umtriebigkeit, Spontaneität wird aber auch häufig betont. Von daher scheint "Wacht" eventuell nicht so passend, denn für Wacht braucht man Geduld. Ich würde eher so in die Richtung "Bewegung", "Reise" etc. gehen. Das würde auch dazu passen, dass Seefahrer ihn anrufen, um eine Reise unter seinen Schutz zu stellen. [...]

    Wie wäre es "Richtung" wie in Himmelsrichtung falls das noch nicht vergeben ist?

    Edit: Wahrscheinlich fast alle Liturgien und Zeremonien des Aspekts Wind von Efferd werden auch bei Chrysir finden zu sein. Als Tiergestalt dann entsprechend Möwen und Falken in menschlichen Kulturen und Flugechse in der echsischen Variante? Genauso passend sind Rondra Liturgien und Zeremonien des Aspekts Sturm.