Eigeboren ist ein ziemlich einzigartiger Vorteil. Es nur zwei weitere Vorteile, die an eine Profession gebunden sind, nämlich die ererbte Knochenkeule und die beseelte Knochenkeule. Beide sind nicht ansatzweise so mächtig wie Eigeboren. Ich weiß nicht woher Thorwin Hammerfaust die Kosten für eine vergünstigte Eigenschaft hat. Wenn man dem ganzen unterstellt ein Vorteil und kein Professionsaufsatz zu sein, dann sind Proben Erleichterung und die Vergüngstigung für Charisma für 1,1 GP zu haben. Das scheint mir viel zu günstig. Wenn man jedoch von einem Professionsaufsatz ausgeht, dann kostet das Paket ohne Proben Erleichterung und Vergünstigung für Charisma 9,8 GP. Die Proben Erleicherung für den Umgang mit Hexen ließe sich als Guter Ruf 6 deuten. Dann wären für die Charisma-Vergünstigung noch 8,4 GP übrig. Ohnel die Vergünstigung durch die Profession würde dieser Vorteil dann 28 GP (~1400 AP) kosten, was viel zu teuer ist (wenn man CH von 14 auf 20 steigert hätte man damit 90 AP eingespart).
Bonus |
Vorteilsbündel |
Professionsaufsatz |
Gut Aussehend |
5 |
1,5 |
Altersresistenz |
3 |
0,9 |
Mächtiger Vertrauter |
5 |
1,5 |
Flüche verbilligt |
5,9 |
5,9 |
Guter Ruf 6? |
6? |
1,8? |
Übrig für Charisma-Verbilligung
|
20-18,9=1,1 (ohne Guter Ruf) 20-24,9=-24,9 (mit Guter Ruf) |
20-11,6=8,4 (mit Guter Ruf) Vorteil kostet (1/0,3)*8,4=28 |
Eigeboren scheint einen willkürlichen Sammelbonus (abgegrenzt vom Paketbonus für R/K/P) zu beinhalten.
In Myranische Götter gibt es den Vorteil Liebling der Götter (für den Eigeboren eindeutig Vorbild war).
Der beeinhaltet eine Eigenschaftsvergünstigung, die Probenerleichterung um 3 für Anhänger der eigenen Gottheit, Vergüngstigung der Liturgien der eigenen Gottheit und 8 GP für Vorteile oder SF.
Zurück zum Thema.
Zunächst einmal muss der Vorteil(auch als Rassenaufsatz) unterschiedlich viel kosten, abhängig davon, ob der damit ausgestattete Charakter Gutes Gedächtnis für 7 oder für 12 GP erwerben würde. Dann weiß ich nicht was Thorwin Hammerfaust da gerechnet hat. Wenn es ein Vorteilspaket ist, dann müssen mMn die darin enthaltenen Vorteile zumindest ansatzweise soviel kosten wie normalerweile auch. Das tun sie nicht. Wenn es ein Professionsaufsatz ist, dann gilt, dass bei ca. 25 GP eingebauten Vorteilen (ohne Geweiht, Vollzauberer, Halbzauberer und Akademische Ausbildungen) Schluss sein sollte. Wenn ich die Vorteile, deren Wert ich kenne, zusammenrechne komme ich schon bei 50 GP raus. Da sind zusätzlich noch die Gabe/Muttersprache (sollte Regeltechnisch eigentlich eine Zweitsprache zu mindestens 0,7 GP sein) Drachisch, die Probenerleichterung für bestimmte Gesellschaftsgruppen und die Eigenschaftsvergünstigung, die selbst bei der Vergünstigung durch Professionsaufsatz für nur 5 GP zu haben sind.
Das ist einfach zu viel des Guten für nur 20 GP. Um zu verdeutlichen was ich meine, stelle ich folgenden Professionsaufsatz für Magier zur Verfügung:
Zukünftiger Erzmagier 21 GP
Beeinhaltet Eidetisches Gedächtnis, Feste Matrix, Astrale Regeneration III und zwei frei wählbare Merkmalsbegabungen. (Vorteile für 70 GP)
Das einzige was man dem vorgeschlagenen Drachling im Vergleich zum "Zukünftiger Erzmagier" zugute halten kann ist, dass er kein must-have für bestimmte Professionen ist (obwohl die Steigerungserleicherung schon ein verdammt guter Grund ist).