Beiträge von Tigerayax

    Da kann ich nur zustimmen ... bis auf die "50 Graustufen", das bitte ich zu unterlassen, das hat in anderen Kirchen/Kulten wohl eher eine angemessene Wortspielerei zu sein ...

    Kleine Teile der Praioskirche, der Phexkirche und aller anderen Kirchen sind durch Personal des Namenlosen unterwandert ... zumindest wenn man dem Plot diverser Abenteuer und Romane trauen darf ;)
    Nicht jeder Praiot ist ein Priesterkaiser-fanatiker, der Menschen lebendig verbrennt oder bis zum unausweichlichen Geständnis foltert ... nicht jede Rahjani ist eine Prostituierte und nicht jeder Efferdgeweihter hat Schwimmflossen und legt sich zum Schlafen in ein Bett aus feuchtem Seetang, und ist Bi-Polar (zumindest würde das die oft unterstellten radikalen Stimmungsschwankungen etwas erklären).

    Pauschalisierungen sind generell eher Schädlich für die Betrachtung bestimmter Charakter und Glaubenskonzepte. Mut zur Diversität und dem Bruch mit Klischees und Stereotypen ... dies gilt gerade für individualistische Kirchen wie die des Kor, Aves, Tsar und Nandus ... aber auch Hesinde, Phex und Firun sind keine Abziehbild-Kirchen ... und selbst so starre Strukturen wie Rondra, Efferd, Boron und Praios als die wohl dominantesten Kirchen (Verbreitung, Einfluss, Macht, Bedeutung für das gesellschaftliche Leben und Ordnung) sollten nicht zu Schwarz-weiss-Malerei verkommen oder immer mit den selben alten Laiern bespielt werden.

    ... meiner Meinung nach sagt er/sie eher etwas in diese Richtung: "Welche Gehaltsvorstellungen hast du? Welche Qualifikationen kannst du Nachweisen? Wer war dein Letzter Auftraggeber, welches Banner, unter welchem Kommandanten? Bist du mit dem Kodex vertraut?"

    ...

    ...

    "Sehr gut, die Konditionen sind akzeptabel, mach hier dein Zeichen!"

    Verträge, Söldnertum, Verhandlungsgeschick und das Halten an Absprachen/Vertragsinhalten ... dieser sehr wichtige Aspekt des Kor-kultes wird gerne mal vernachlässigt, gerade unter den Klischee-Vorstellungen, die einige teils unwissend/fehlinformiert zum besten geben ... bzw. von Murder-hobo-Spielern geprägt wurden und werden.

    Bei frischem Blut kommt es auf die Farbe der Beleuchtung an. Bei Tageslicht ist es Rot, bei Dunkelheit Schwarz, im blauen Licht eines Flim Flam ist es sehr dunkles Braun bis dunlkes Violett, sollte der Flim Flam modifiziert sein ist es entsprechend anders abgedunkelt und wirkt bei rotem Licht sehr intensiv Rot, bei Orangem eher etwas bräunlich Rot und bei grünem fast schwarz.
    Ist es eingetrocknet wird es Braun, fast wie menschliches Blut.

    Nebenbei: nur gediegenes Kupfer ist Rot, die meisten Kupferverbindungen und natürlichen Kupfererze sind Grün wie Kupferoxide nun mal sind, dies gilt auch für Gegenstände aus Kupfer die eine Patina ausbilden, wenn nicht ausgiebig und häufig Poliert.
    Sollten sie Kupferverbindungen im Blut aufweisen, also Hämocyanin, wie es Gleiderfüßer und Vulkanier (Star Trek) haben, wäre ihr Blut Blau bis Grün, je nachdem welche genauen Verbindungen vorliegen. Falls deine Erwähnung des Kupfers darauf abzielen sollte.

    Zitat

    Vermutlich, nachdem sie ihn ins Bett gezerrt hat, brünstige Göre!

    (Die Sharisad, nicht meine Frau)

    Das würde ich "ausspielen" lassen ... *hust* ... natürlich nur um einen eventuellen Bonus auf die Talentprobe gewähren zu können^^

    aber zurück zum Thema:

    Wenn jemand seinen SO aufrechterhalten will, muss er die Kosten dafür aufbringen, also muss er folglich auch entsprechend über die Mittel verfügen dies zu tun, und dementsprechend ein einkommen in dem jeweilig angemessenen SO-Bereich haben.

    Wenn also der SO X jeden Monat Y Dukaten kostet dann muss die Sharisad auch Y Dukaten pro Monat, bzw. besser gesagt 12Y Dukaten pro Jahr verdienen (da Saisonale Schwankungen bei Künstlern üblich sind -> Reisezeiten, Probenzeiten, Event-Saison, Pausenzeiten).

    Wenn man davon ausgeht das sie nur einige Auftritte pro Monat absolviert, und nur für erlesene Personenkreise Arbeitet, dann muss dadurch über das Jahr auch 12Y Dukaten zusammenkommen, zuzüglich kleinerer Gelegenheitsaufträge und Nebentätigkeiten, die aber meist nur die Reisekosten oder Anschaffungen und Instandhaltung des Equipments und der Arbeitsmaterialien decken werden.

    Wenn man es sehr Pauschalisieren will kann man von 3 großen Events pro Jahr ausgehen, die Alleine 1/3tel ihrer Jahres-Einnahmen ausmachen (bestimmte Feste, Großveranstaltungen, hohe Gesellschaftliche Anlässe, privilegierte Gönner) darüber hinaus werden noch mindestens 9 kleinere Events über das Jahr verteilt anfallen, die ebenfalls 1/3tel ihrer Jahres-Einkommens decken (dadurch hat sie etwa jeden Monat ein Event mit guter Auslastung und entsprechend guter Bezahlung) und Schlussendlich noch Nebentätigkeiten und Promo-Events, diese erzielen das letzte 1/3tel ihres Jahreseinkommens und diehnen vorwiegend dazu ihre Künste anzupreisen, Verhandlungen zu ihren Gunsten zu beeinflussen und im Training zu bleiben, neue Stücke zu Testen und sich nebenher etwas dazu zu verdienen.

    Wenn man nun als SL den Preis für ein Event veranschlagen will, kann man über die Jahreseinnahmen damit zurückrechnen was die angemessene Bezahlung für einen Künstler wäre. Die Überlegung ist dann Hauptsächlich darin, ob es sich um ein großes oder kleines Event handelt ... die Promo und nebentätigkeiten sind meist weniger interessant sowohl auf sicht auf den Plot als auch aus der daraus resultierende Spielszene und generieren meist vorwiegend Gelegenheiten für andere Events oder treiben den Plot/Charakterentwicklung voran, als das sie für relevantes einkommen herhalten sollten ... ansonsten müsste man als SL die fast jeden zweiten IT-Tag berücksichtigen ... das sind Kinkerlitzchen, wenig spannend und vorwiegend repetitiver Alltagssimulationismus und von den meisten Spielern eher unerwünscht ... soll aber Personen geben die das total wichtig finden -> überleg dir am besten im Zwiegespräch mit dem Speiler eine Möglichkeit dies zu handhaben, sowohl von der Bezahlung als auch von der Darstellung am Spieltisch in dem Fall).

    Da man nicht nur für die verbrauchte Zeit des eigentlichen Performance-Aktes zahlt (also nicht Stundenlohn pro Stunde Tanz) sondern auch die Vor- und Nach-Bereitungszeiten, anteilig das Training, die Ausbildung und das Arbeitsmaterial als auch Reisekosten und Unterkunft der Künstler teil der Bezahlung des Auftrittes sind. Wer einen Arzt oder Anwalt bezahlt, muss auch deren Ausbildung und Arbeitsmaterialien im Stundenlohn berücksichtigen und kommt deshalb auch auf weit mehr als das was man als "Mindestlohn" normalerweise ansieht.
    Will ich "Fersengold" auf meiner Party spielen Hören/Sehen, dann kann ich nicht mit 15Euro Stundenlohn pro Person ankommen und Behaupten, das eine Gruppe Tellerwäscher für den selben Stundenlohn arbeiten würden ... weil ich dann entweder auch einfach eine Gruppe Tellerwäsche auf der Party spielen Hören/Sehen kann, da es ja anscheinend keinen unterschied macht, über wie viel Training, Übung, Ausblidung und welches Arbeitsgerät die besagte "Künstler"-Gruppe verfügt ... oder aber "Fersengold" in Zukunft lieber Tellerwäscher sind, weil sie dort weniger eigene Kosten und Aufwand haben bei gleicher Bezahlung, und nun Niemand mehr neue oder alte Lieder von ihnen Live Hören/Sehen kann ... wer ihre Musik nicht mag kann sie durch jede andere Musiker/Künstlergruppe ersetzen in diesem Beispiel.

    Feste Gewohnheiten sollten zwischen 1 Minute und 1 Spielrunde abgehandelt werden, damit sind sie in sich ausgiebig und bedeutend genug, das sie einerseits wahrgenommen werden und den Charakter Interessant gestalten, ihm das gewisse extra verleihen, als auch andererseits ein tatsächlicher Nachteil in kritischen (Zeit, Handlungsmöglichkeit, Geräusche, Platz) Situationen darstellen.
    Für 10 GP muss man sich ansonsten schon eine Hand abtrennen oder zumindest beide Augen "zudrücken" dauerhaft ... das ist also kein Pappenstiel.

    Einen Springfeder-mechanismus zu entwerfen um einhändig den Knopf am Parier zu betätigen und gleichzeitig zu ziehen ist extrem leicht zu bewerkstelligen, der trick liegt darin das die handhaltungs beim ziehen den Daumen kurzzeitig an der Scheide direkt beim Parier benötigt, das ist ungewohnt aber nicht hinderlich beim ziehen, verhindert aber für unwissende gänzlich das ziehen der auf diese Weise gesicherten Klinge.

    Profan bedeutet übrigens nicht trivial oder simpel, es ist möglich sehr komplexe Mechanismen, Formgebungen oder Funktionalitäten in Objekte einzubringen ohne das man dazu Magie oder göttliches Wirken heranzieht, und damit bleibt es Regelseitig profan.

    Btw. Coole Profane Gimmiks:
    - Wende-Umhang mit Kapuze, die Innenseite ist gänzlich anders geschnitten und gefärbt als die Außenseite, die Nähte sind verdeckt und damit lässt sich der Umhang auf links drehen und normal Tragen, damit kann man in wenigen Handbewegungen seine "Identität" ändern, einen anderen SO darstellen und Verfolger versuchen abzuschütteln, super praktisch (Soziale Anpasssungsfähigkeit der Kleidung).

    - Modularer Rucksack, bestehend aus vielen markierten Taschen für bestimmte Materialien oder Verwendungszwecke (Inhalt), die mit Schlaufen, Ösen und Knöpfen an einem Rucksack-Korpus befestigt werden können. Dadurch hat man einerseits Ordnung in seinem Kram und andererseits kann man lediglich die Taschen anbringen die man gerade benötigt für einen Trip, spart sich unnötiges Gewicht und muss nicht gänzlich neu Packen jedes mal.

    - Kleidung mit eingenähten Geheimtaschen ... schmuggeln von Dokumenten oder kleineren Wertgegenständen, dessen Besitz "ungeklärt" ist, leicht gemacht.

    - Doppel-scheide, eine Schwertscheide die zwei, aufeinander abgestimmte Klingen und Parier, Schwerter fassen kann, wodurch der beidhändig kämpfende Held beide Waffen gleichzeitig aus einer Scheide ziehen kann, mit einer Hand, um in der Zugbewegung die zweite Klinge mit der anderen Hand zu fassen und Kampfbereit zu sein, will man nur eine Klinge ziehen ist dies Problemlos ebenfalls möglich. Sparrt auch das Rumgebaumel der zweiten Schwertscheide und ist komfortabler zu tragen als beidseitig Scheiden zu haben.

    - Gefährten-Sattel, ein Sattel der einen Sozius-platz eingeplant hat (hinter dem Reiter), den man mit einem Reisegefährten belegen oder mit seiner Ausrüstung beladen kann. Wenn man der einzige ist der Reiten kann, aber die Beine der anderen irgendwann Müde und Lahm werden, könnten sie abwechselnd etwas die Füße entspannen auf dem hinteren Platz.

    - Kombi-Zelt-System, Zeltplanen die für die gängigen Dackelgaragen aka "Zweimannzelt" genutzt werden können, aber durch zusätzliche Ösen und Schlaufen, mit weiteren gleichartigen Planen und entsprechendem Gestänge zu großen Zelten zusammengefügt werden können. Achtmannzelte, in denen man Stehen kann, mit Feuerstelle in der Mitte und Abspannungen im Innenraum um Privatsphäre zu gewährleisten. je nachdem wie viele Mitreisen man hat, und wie die Transportkapazitäten und der potentielle Lagerplatz geeignet ist kann man kleinere Zelte oder ein Komfortables großes Zelt haben, eventuell einen Unterstand für die Tiere oder eine Variation davon errichten.

    - Topf-Matroschka, Töpfe und Pfannen die in einander passen und wenig Platzbedarf haben, leise sind, da sie nicht Klappern (Stoff-Einlagen zwischen den Metallteilen) und als Abschluß einen Teller und einen Deckel beinhalten. Dazu noch Passendes und handliches Metallgestänge für ein Dreibein zum Kochen über offenem Feuer.

    Alles sehr Praktische, speziell auf Reisende ("Helden") zugeschnittene, Spezialanfertigungen, die ihren erhöhten Preis mehr als Wert sind, und ordinäre Streuner von Weltklasse-Helden unterscheiden ... man zieht nicht in den Kampf gegen die Schergen Borbarads mit handelsüblicher Ausrüstung, die unhandlich, schwer und hässlich ist! Helden nutzen maßgeschneiderte Balihoer "Troll-Ware" und sind damit immer auf der Sieges-Seite! Sichern sie sich noch Heute ihr komplettes Gezeichneten-Reise-Paket und erhalten sie einen zusätzlichen Satz Kombi-Zelt-System-Planen Gratis dazu! Wer mit Geldwechselscheinen der Nordlandbank zahlt bekommt obendrein noch einen Packesel geschenkt.

    Wenn jemand Tiere Züchtet (Fleischproduktion), dann pflegt und behütet er sie von Geburt bis zum Schlachter ... da müsstest du doch auch einen Widerspruch sehen nach deiner Aussage.

    Es ist sehr wohl möglich einerseits seine Pflicht (Auftragsausführung, extern, kodextreuer Auftraggeber) zu tuen, und wenn dies es benötigt andere empfindungsfähige Wesen zu etwas zwingen/anregen, das für sie gefährlich oder verstörend seien kann, und andererseits seine intrinsische Motivation und Pflicht (Seelsorge, innerer Antrieb, Kodex befolgen) zu erfüllen und die erlittenen Schäden auf ein Minimum zu beschränken oder zumindest die Auswirken zu mildern (Seelsorge bei Traumata oder Ängsten) und den Wesen denen man seine Forderungen abverlangt hat bestmöglich mit eigenen Mitteln und Wissen zu helfen, das erlebte zu bewältigen. Und wenn man selbst nicht imstande ist jede Folge aus eigenem können zu beheben, so gibt es im kreise der Kirchlichen Gemeinschaft noch experten für bestimmte Fälle und Verfahren, die zu rate gezogen werden können. Hilfe leisten bedeutet manchmal das man demjenigen die richtigen Ansprechpartner zur Verfügung stellt oder zumindest, das man bestimmte Probleme erkennt und mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Nicht jeder gezwungene Bauer erkennt sein eigenes PTSD, oder das Trauma das er durchläuft, ein Geweihter der dies schon dutzentfach gesehen und miterlebt hat kann da wesentlich besser drauf eingehen.

    Welche art von Realismus?:

    Ci schlägt mit seiner Partisane aus der zweiten Kampf-Reihe (fast blindlinks) auf alles ein was steht, kniet, liegt, sich bewegt oder regungslos verharrt auf seiten der Opponenten, und wartet nicht auf Passierschläge.

    Zi hat in seiner erhöhten Position seine AK47 fertig überprüft, das Magazin ordnungsgemäß eingelegt und beginnt den Haltepunkt der Waffe an den Opponenten langsam einzuschießen ... nachdem er seine 2 Wechselmagazine ebenfalls entleert hat beginnt er damit die Waffe abkühlen zu lassen und anschließend zu reinigen, da die Schlachtreihe der Opponenten größtenteils Kampfunfähig oder gar im Sterben liegen.

    Magier Claubidus ist seit 12 Kampfrunden damit beschäftigt seinen Limbusstrudel vorzubereiten und freut sich bereits über das bevorstehende Vermögen, da er mit niemanden aus seiner Schlachtreihe teilen muss, da sie ebenfalls alle im Limbus verenden werden ... irgendwie muss man seine Schulden ja abbezahlen.

    Neo Snowflake von den Eiszinnen, springt mit Axxeleratus gestärkt und seinem RS 12 Enduriumplattenpanzer und Siebenstreich, aus der letzten "kleinen" Kampagne, zwischen die Schlachtreihen und Klingentänzelt alles zu Tode was nicht bei 3 "für Pardona" ruft, während er dank Schutzamulett und Kor-liturgie unangreifbar ist, und dank seiner Halb-Rochaz-Abstammung mal so richtig draufhauen kann ... Wuttrank wird ja morgens generell getrunken und Attributo KK ist ja dauerhaft in seinen Handschuhen integriert ...

    je nachdem welchen Spielstil eine Gruppe an den Tag legt, und welche Aventurien-externen Referenzen man nutzt ist "Realismus" anders zu behandeln.

    Ansagen sind die durch das Manöver erzeugten Erschwernisse (vorausgesetzte + freiwillige), und gelten als zusätzlicher Malus auf die nächste eigene Kampfaktion bei misslingen. Alle anderen Erschwernisse durch beispielsweise Umwandeln, Dunkelheit, Wunden, Liegend, Wirkende Zauber/Zustände gelten nicht als zusätzlicher Malus auf die nächste eigene Kampfaktion bei misslingen.

    Btw. Beim Ausfall entfällt der Abzug durch Umwandeln beispeilsweise für beide Parteien, gleiches gilt für Kämpfer die von Beidhändiger Kampf II profitieren, wenn geeignete Waffen ausgerüstet und gezogen sind, diese erleiden auch keinen Malus durchs Umwandeln, es ist folglich eine Situative Erschwernis, analog Dunkelheit oder Wunden und keine Ansage.

    Zitat

    die Diskussion um ZHW oder EHW mit Schild zurückgeht, stimme ich natürlich ohne jede Einschränkung zu. Gerade bei den Zwergenwaffen haben die zweihändigen grausige Werte und die einhändigen große Vorteile ihnen gegenüber. Das ist unübersehbar.

    @Windweber exakt darauf bezog es sich.
    (zwergische) Einhand-Waffe + Schild > (beliebige) Einhand-Waffe > (zwergische) Zweihandwaffe > (beliebige) Zweihandwaffe > "Holzhammer" (Werkzeug für Fassanstich) > Pazifist mit "Freundschaftsarmband"
    so sehe ich die Nützlichkeit von Waffen für reisende Abenteurer (Zwerge) fern er heimatlichen Binge.

    Deine Kritik an meiner Aussage beantwortet weder Punkt 1 noch Punkt 2 der Problemstellung des Threaderstellers.

    Ihm zu Sagen: du musst das irgendwie hinbekommen!

    Zitat

    "Wenn also jemand so etwas hat und möchte, liegt es am SL, dem hoffentlich entgegen zu kommen"


    "Bei allem anderen sehe ich es beim SL, auf Wünsche von Spielerseite zu achten und sie zur Freude aller auch mal zu erfüllen,"

    Desweiteren:

    Zitat


    Niemand hat hier vorschlagen, sinnlose Kämpfe oder Kämpfe um des Kämpfens Willen einzubauen

    Ich habe bewusst auf diese Äußerung des Threaderstellers reagiert.

    Zitat


    Ja ich schätze ich werde ihm einfach hin und wieder mal einen Kampf zu Pferde ermöglichen aber auch darauf hinweisen dass das eher nicht die Norm sein wird. Letztlich hat er mit Reiten 10 und Berittener Kampf auch nicht unverhältnismäßig viel AP in diese Sparte gesteckt

    Und dass liest sich so, das es nicht ausgeschlossen ist, das es zusätzliche Kämpfe seien könnten.

    Zitat


    Es gibt halt auch in AB durchaus zuweilen die Möglichkeit, ein Pferd einzusetzen, und die kann und sollte dann genutzt werden, wenn es sie gibt.

    Das selbe könnte man über Boote und Seefahrt behaupten, dennoch sehe ich es nicht unbedingt Sinnvoll deshalb dies in jeder Kampagne oder AB zuzulassen oder einzubauen, einen Spieler und seinen Charakter der darauf spezialisiert ist deshalb vorher darauf hinzuweisen das seine Talente selten bis gar nicht zur Geltung/Einsatz kommen ist nur Fair.

    Ohne genauere Kenntnis der bespielten AB und Kampagnen ist eine Allgemeingültige Antwort auf die Fragestellung nur schwert möglich, aber zumindest eine Empfehlung meinerseits wie ich generell mit derartigen genannten Problemen umgehen würde.

    Zitat


    So ein Kampf zu Pferde muss da bei weitem nicht das Schwierigste zu erfüllen sein.

    Der Threadersteller hat bereits sehr Detailiert seine Bedenken diesbezüglich geäußert, und seine Probleme aufgezählt. Es ist also für ihn nicht so ohne weiteres umsetzbar, wie du es darstellen willst. Und nur weil es nicht das "Schwierigste" ist, muss es dennoch lange nicht Trivial sein ... wenn das "Schwierigste" Beispeilsweise die Integration des Shakagra-Dämonenbeschörers ist mit dem Nachteil Hass gegen Ungläubige (Pardona) und Nahrungsrestriktion (mindestenz 50% Menschen-fleisch) und der panischen Angst vor Wasser (Meer) in die Gruppe die demnächst die Phileasson-Kampagne bestreiten will, dann ist das zwar eine Hausnummer und im vergleich dazu ein Pferd und Reiter eher unbedeutend aber der Reiterkampf bleibt auf der Seefahrtskampagne dennoch schwierig umzusetzen umzusetzen.

    Kleine Tipps von einem Zwerg:
    - verzichte auf Zweihandhiebwaffen und nimm lieber eine Einhandhiebwaffe und einen Schild mit, der potentielle Schaden ist fast identisch (besonders beim Einsatz von Manövern), die Verteidigungsfähigkeiten steigen enorm. Zusätzlich lässt sich eine Einhandwaffe mit Fackel oder Laterne gleichzeitig nutzen, das ist eine Erhöhung der Lebensqualität. Die Waffenreichweite ist für Zwerge identisch und die Einschränkungen durch Größe und Tragegewicht gehen zugunsten der Einhandwaffe runter, auch sind Beile/Einhandäxte (Waffe) besser als Werkzeug zu gebrauchen für den Alltag (selbes Talent, improvisierte Waffen gelten auch fast immer als Hiebwaffen).
    - Wechselkleidung! den Satz den du trägst und mindestens einen kompletten Wechselsatz, falls du mal Nass wirst oder deine Klamotten waschen willst ... Zwerge sind sehr saubere und zivilisierte Wesen ... im gegensatz zu so manchem Schmuddel-Krieger der Menschen der nur in seiner Rüstung und der selben alten Unterhose/Hemd seit 10 Jahren herumläuft.
    - Lasttiere sind zwar nützlich um die eigenen Schultern zu entlasten aber fressen sie einem auf dauer den Gelbbeutel leer und sind ständig im Weg, wenn man irgendwas machen will und entweder keinen sicheren Unterstellplatz hat oder mal spontan eine Klettertour unternehmen will. Wer passt auf das Tier auf wenn man unterwegs ist, füttert und pflegt es? Ganz zu schweigen von den eigenen Fähigkeiten mit Tieren umgehen zu können, sie zu Versorgen und zu behandeln, wenn sie sich mal eigenartig benehmen ... Tierkunde, Heilkunde, Abrichten, Viehzucht ... Will man das alles beherschen müssen, nur um seine Schultern zu schonen ... nebenbei verpasst man das kostenlose training der eigenen Körperkraft ... wer immer am eigenen Limit trägt der hat irgendwann seine KK-Steigerung redlich verdient.
    - Laternen sind sauberer und sicherer als Fackeln (offenes Feuer) und das Notwendige Öl kann auch anderweitig genutzt werden ... Orkpelze und Kultistenkleidung brennen sehr viel schneller wenn man sie mit einem schwall Öl tränkt ... oder einem "ausversehen" ein Tontopf Öl auf den Boden fällt, über den in wenigen Sekunden die Verfolger laufen ... ist rutschig, und ein super Druckmittel für eine Einschüchterung mit einer brennenden Laterne oder Fackel in der Hand ;)
    - Eigenes Bier! zumindest einen Schlauch unverdünntes Starkbier sollte man dabeihaben, wenn das Heimweh einen überkommt. Gleiches gilt für einige Heimische getrocknete Gewürze, aber !Vorsicht!, nicht jeder Aventurier verträgt Quecksilber und Bleisalze im Essen, selbst Kupfersalze oder Zinnverbindungen können den Gaumen und Magen anderer Völker erheblich schädigen ... nicht direkt tödlich aber zumindest sehr unangenehm.
    - gängige Reiseausrüstung: eine Unterlage (Wasserdicht) darin wickelst du während der Reise dein Gepäck ein dass nicht Nass werden darf (Kleidung, Zunderdose, Proviant), eine Zeltplane (Wasserfest), Schlafsack (Gefüttert), Wolldecke, Zunderdose und Stahl/Feuerstein, Essgeschirr und Besteck (Metall, bruchfest), Proviant und Feuerholz für zwei Tage (bei längeren Reisen entsprechend mehr), Rucksack, Lederbeutel, Geldbeutel (am besten zwei stück, einen für kleine gängige Zahlungen im Alltag offen, einen für die "Reichtümer" unter der Kleidung am Körper unerreichbar getragen), zwei bis drei Trinkschläuche (einen am Körper direkt getragen mit Tee oder Bier, damit es warm und bekömmlich bleibt, gerade in der kalten Jahreszeit), ein Handbeil als Alltags-Werkzeug.
    - je nach Kultur und Herkunft noch einige der obgligatorischen Notwendigkeiten, wie Rußpaste, Kamm, Bürste, Schmuck, Musikinstrument, Tage/Reisebuch, Seife, Parfüm, Werkzeugsatz (Reiseausstattung zur befriedigung des eigenen Hobbys ... oder kleinerer Aufträge zur Aufbesserung der Reisekasse).
    - Waffenpflegeset, Ausbesserungsmaterialien für die eigene Rüstung und Kleidung (Nähgarn, Flicken, Draht, Zangen, Messer, Sehne), einige leere Behälter (Lederbeutel, Tontopf, kleiner Sack) zum Sammeln von Rohstoffen (Wasser, Nahrung, Feuerholz) oder einpacken von "Gefundenem".

    Sein einfach offen und ehrlich zu deinem Spieler und sage ihm das es "Niemals" zu der Einsatzmöglichkeit dieser Talente kommen wird aus deiner Perspektive, und das er die investieren Ap zurückerhält und in andere Aspekte investieren kann.

    Einem Spieler würde ich auch bewusst von einem Magier abraten und ehrlich zu ihm sein wieso, wenn ich vorhabe in einer Globule zu spielen in der Astralkraft nicht regeneriert werden kann ... das würde auch für andere Zauberkundige gelten, aber die meisten anderen Professionen haben zumindest noch einige andere Aspekte jenseits ihrer magischen Fähigkeiten.

    "Sinnlose" oder "Zufällige" Kämpfe mit Fokus auf Reiterkampf würde ich nicht einbauen, das verschlimmert dein Problem auf dauer nur noch mehr ... einerseits geht viel Spielzeit für jene Kämpfen drauf, außerdem könnten die anderen Kämpfer auf den "Zug" mit aufspringen und sich auch auf jene "coole" Art massiven Schaden zu verursachen Spezialisieren um auch "richtig abzurocken" und du musst dann noch mehr Reiterkämpfe einbauen um diese zufriedenzustellen.
    andererseits bleiben deine Plotrelevanten Kämpfe für den Reiterkampf ungeeignet und fühlen sich dann noch mehr als erzwungene Benachteiligung für die Spielercharaktere an (gegängelt, weil sie auf dem Pferderücken zu "mächtig" sind), oder aber absurde Ideen und Konzepte werden erzwungen um irgendwie den "gewohnten" Powerlevel auf dem Pferderücken zu behalten ... von Magie über "spezielle Reittiere" (Riesen-Spinnen / Reitechsen sind sehr viel besser geländegängig) ist mir da schon einiges untergekommen als "Ausweg" aus den, für die Spieler, als künstlich empfundenen Beschränkungen bestimmter Konzepte.

    Solange du nicht auf kurz oder lang vorhast eine Kampagne mit dem Fokus auf offenem Gelände und entsprechenden Kämpfen in jenen mit der Möglichkeit zum Reiterkampf planst würde ich derartige Spielerideen entsprechend begründet zurückweisen. Weder der Spieler noch die Gruppe wird auf dauer glücklich wenn ein Konzept nicht ausgespielt werden kann und die dafür Notwendigen Ressourcen andernorts fehlen.

    Ja Meisterentscheid gilt für jede Situation, aber das hatte ich ja auch als eine der Optionen beschrieben mit den entsprechenden Mali (-4 zusätzlich zu den "liegend" in jenem Entscheidungsfall das es generell möglich ist und Bewegung "unzureichend")

    https://www.youtube.com/watch?v=DrRFzwPE0d4

    so sieht das übrigend aus, wenn man versucht einem Ausfall zu entgehen^^ und der Meister Kreativität belohnt und andere Talente für Konfliktbewältigung zulässt als reine Waffentalente und nicht nur TP und Lep-Verlust zur Abwicklung heranzieht ;)
    Klettern, Akrobatik, Tanz, Gaukelei ... da ist so viel möglich und es erzeugt viel mehr Spannung als nur Zahlen runterwürfeln ... aber das ist von SL und Gruppe zu Gruppe und SL unterschiedlich.

    Ich würde einen Ausfall nicht gegen einen liegenden starten lassen als SL, aber zumindest nicht automatisch beendet durch den Status "liegend" wärend eines laufenden Ausfalls, da man diesen Zustand selber durch eine freie Aktion (fallen lassen) erzielen kann als Verteidiger und damit den Ausfall immer erfolgreich abbrechen könnte ... rein aus der Fairness heraus muss dieser Exploit unterbunden werden.

    Auf dem Rücken liegend hätte man den Boden als "Wand" im Rücken, wenn man dies so auslegen will und der Ausfall endet dadurch.
    Die freie Aktion Schritt ist eine Bewegung mit GS 1 (also 1 Schritt pro Aktion) und dies ist auch die Bewegungsgeschwindigkeit im liegen, also folglich ist es möglich sich mit der Notwendigen GS von 1 vom Angreifer wegzubewegen, dadurch endet der Ausfall dann nicht.

    Wenn der am Boden liegende seine Mutprobe macht um den Ausfall zu beendet, steht ihm dies ohne weiteres zu, ohne zusätzliche Erschwernisse, und der Ausfall endet bei gelingen, dies ist wohl die sinnvollere Wahl statt der Mali auf die eigene PA und der Boni auf die AT des Angreifers für die gesamte dauer des Ausfalls zu ertragen durch den Status "liegend".

    Gegenhalten wäre auch möglich, und je nach RS des am Boden liegenden und der des Angreifers eine Option, den Angreifer trotz seines Positionsvorteils zu bezwingen ... aber das ist sehr Situativ und von vielen Faktoren abhängig. Der Ausfallende wird dann sehr schnell seinen Ausfall von sich aus freiwillig beenden wenn er schneller an Lep verliert als sein vermeintlich in die "Enge" getriebenes "Opfer"

    S1: "Haha! ihr seid eingekesselt, ergebt euch! We have the high ground!"
    S2: "Jetzt habe ich euch wo ich euch haben wollte, zu nah um noch wegzulaufen, wenn ihr euren Fehler erkennt!"
    S3,4,5: "Wir sind euch drei zu eins Überlegen! Und haben euch in die Ecke gedrängt"
    S2: "Nun kann ich in jede Richtung angreifen!"
    ...
    ...
    S2: "... Und so habe ich dem letzten der dreien den Kopf vom Rumpf getrennt ... und mit Ihren Geldkatzen zahle ich euch jetzt mein Bier."
    Schankmaid: "Ohh, das ist aber ein praller 'Geldbeutel', den ihr da habt ..."

    "Bauchgefühl-Realismus", der Redaktion, ist der Grund das Stoffrüstungen so unterweltigenden Rüstungsschutz geben und das Plattenpanzer nicht ihre tatsächliche Schadenshemmende Wirkung haben.

    Wenn man also Realistischere Kämpfe will sollte man sich gänzlich von der bisherigen DSA-Mythologie bezüglich Waffen, Rüstungen und deren Schaden und Schutzwirkung trennen. Dann kann man anfangen anhand realer (experimenteller) Tests die entsprechenden Parameter für Schutzwirkung und Schadenswirkung festlegen und ein System entwickeln das diese dann in Werte fasst und unter- als auch zueinander vergleichbar macht.
    Danach kann man sich dann mit Wunden und Verletzungen, Manövern und Techniken als auch Erschwernissen und Erleichterungen beschäftigen und diese in ein System zusammenfassen um realistische Bedingungen zu gestalten.
    Ab diesem Punkt ist dann ein System mit unterschiedlichen Schadens- und Schutz/Rüstungs-Arten ausarbeitbar und man kann die Items für das Spiel erstellen und hinterlegen.
    Danach erfolgt dann eine umfangreiche Testphase, um zu ermitteln welche Probleme und besonderheiten auftreten, ob sich eine META ausbildet und ob es vom gefühlten Balancing her sinn macht dieses System in der vorliegenden Form zu behalten, oder ob man für ein besseres Spielgefühl weiter Abstrahiert und den angestrebten Realismus zu Gunsten einer als "Fair" empfundenen Systematik reduziert. Bei der Abstraktion landet man dann schnell bei "Wuchtschlag X: macht +X Tp" und die angestrebten Scahdensarten reduzieren sich zu Gunsten der Spielbarkeit/Auswertungsgeschwindigkeit wieder auf eine "universelle" Darstellug von Lebenspunkteverlust bzw. Schadenspotential und dagegen wirkende Reduktion aus "universeller" Rüstung.

    Dinge wie 5% erhöhter Schaden durch Feuerschaden, und 10% Resistenz gegen Kälteschaden, 21% höhere Chance auf eine Wunde durch Schnittschaden und co. sind zwar für schnelle selbstrechnende Computerspiele sehr verlockend und heutzutage an der Tagesordnung aber für ein analoges Würfelspiel mit anderen anwesende Personen, die auf die Auswertung jedes einzelnen jeweils warten müssen, eher unpraktisch.

    Neradas Muss der Angreifer bei dir auch vorher die Zielzone des Opfers ansagen, mit der entsprechenden Erschwernis, da man ja nicht irgendwo blindlings hinsticht/schwingt?(rein vom Realismus her ist dass dann ebenso notwendig ... ich betreibe selber HEMA und wiess deshalb zumindest aus meiner Erfahrung wie sich das lange Schwert, Dolche und "Raufen"/"Ringen"-Angriffe in der Realität verhalten, welche Auswirkungen ein Gambeson ausmacht, wie ich mich mit Plattenschutz bewegen und kämpfen kann und welche "Schadenswirkungen" Wuchtwaffen, beispielsweise stumpfe Schwerter, auf dieverse Rüctungsoptionen und meinen darunter liegenden Körper haben)

    Wenn unterschiedliche Rüstung an unterschiedlichen Körperteilen getragen werden ist vorher nicht ersichtlich welche die "optimale" Angriffstechnik ist, da ein Plattenhelm andere Schadensanfälligkeit hat als eine Lederhose oder ein Gambeson, eine Stahlbeinschiene oder ungeschützte Unterarme. Folglich ist sowohl Zielzone als auch Angriffstechnik gegen die entsprechende Zone zum selben Zeitpunkt anzusagen. Für den Verteidiger bedeuted dies das er durch das einehmen einer defensiven Kampf/Waffenposition(Hut) bestimmte Zielzonen besser schützen kann als andere und folglich eine Erleichterung auf die Parade gegen bestimmte Angriffe erhalten müsste und eine Erschwerniss auf andere. Damit das System Fair bleibt und nicht der Angreifer bevorteilt ist muss sowohl der verteidiger als auch der Angreifer unabhängig von einander verdeckt ansagen wie er sich Positioniert zur Verteidigung und wohin er mit welcher Technik Angreifen möchte.
    Daraus ergeben sich diverse Stein-Schere-Papier-Mechaniken, sowohl bei Verteidigungsposition zu Angriffszone, als auch bei Angriffstechnik und Verteidigungstechnik (Wuchtschlag -> Windmühle, Finte -> Gegenhalten) als auch bei Schadensart und Zonen-Rüstung.
    Das wäre zwar realistisch, aber auch sehr aufwendig und würde den Spielfluss stark entschleunigen ... und kämpfe in DSA sind ja nicht gerade für ihre Schnelligkeit bekannt.