Beiträge von Tigerayax

    Die Finte ist bereits einmalig verrechnet in der Erschwernis der Windmühle von "erschwert ist wie der entsprechende Angriff, mindestens aber um 8 punkte" und dementsprechend ist die Windmühle immer mindestens +8, in diesem Fall durch Finte 10 dann mindestens 10 und damit das Manöver überhaupt angesetzt werden darf um zusätzlich die Wuchtschlag 3 auf insgesamt 13 punkte Erschwert.

    Die Finte ist teil der Gesatansage des Angriffs und dementsprechend laut der Regeln des Manövers zu behandeln, es wird im Manöver von der Gesamterschwernis aus freiwilliger Ansage und Grunderschwernis von Manövern ausgegangen.

    Eine Erschwernis für den Angreifer aus ungünstiger Position (liegend), durch Dunkelheit, Wunden etc. sind ebenfalls einer erschwerniss für den Angriffswurf aber betreffen nicht die durchführung der Windmühle, sofern sie nicht auf den Verteidiger ebennfalls zutreffen (selber liegend, eigene Wunden, ebenfall in der Dunkelheit).

    Die Finte wird auch nicht erst nachträglich verrechnet, da es sich um einen einzelnen Angriff handelt in dem Finte und Wuchtschlag kombiniert sind (erlaubte Kombination sofern Waffentalent und Waffe jeweils beide Manöver erlauben) und dementsprechdn die Gesamterschwernis 13 ist, welche in der Windmühle verechnet wird laut Regeltext.

    Wenn ihr die Finte tatsächlich nachträglich erneut applizieren wollt (also doppelter Effekt gegen Windmühle, was aber jenseits von Regeldesign und Logik ist) dann kommt ihr auf eine +23, da die regel für die Windmühle besagt das die Gesamterschwernis +13 oder mindestens +8 eintretetn und dann die Verteidigung generell durch die Finte +10 erschwert ist auf insgesamt +23.

    Wenn ihr diesen ansatz als Absurd wahrnehmt, was offensichtlich ist, dann seht ihr auch warum nicht zuerst die +3 Wuchtschlag mit der +8 Mindestansage verrechnet wird und dann die +10 Finte drauf kommt für die +18, die ihr beviorzugt.

    Entweder die Erschwernisse ganz oder gar nicht verrechnen, entweder beide Regeln gelten oder jeweils nur eine, und nicht teilweise die eine Regel und dann teilweise eine Andere.

    Die Antwort kann also nur +13 oder +23 (wenn man die Finte 2x also doppelt, also 100% stärker als normal verrechnen will) sein.

    Windmühle:
    WDS Seite 71: "Ähnlich wie das Gegenhalten ist die Windmühle eine Angriffsaktion, die Anstelle einer Abwehraktion durchgeführt wird, aber für die kein umwandeln nötig ist. Dementsprechend findet dieses Manöver auch immer in der Initiativphase des Angreifers statt."

    Finte:

    WDS Seite 62: "Daher wird die Ansage nicht als Zuschlag auf die Trefferpunkte verrechnet, sondern als Erschwernis für die Abwehraktion des Gegners"

    Letztlich ist die Windmühle keine Abwehraktion sondern eine Angriffsaktion und Regelseitig würde die Finte keinerlei Auswirkung haben auf diese.

    Durch die Regelung der Windmühle selber hingegen haben die Finten-anteile des Angriffes bei Kombination mit Wuchtschlag immerhin noch ihre reguläre Wirkung sofern sie zusammen die +8 der Mindesterschwernis überschreiten.

    Es ist also nach konformer Auslegung der Regeln:

    - Das Windmühle eine Angriffsaktion in der Initiativphase des Angrteifers ist, sofern Wuchtschlag/Sturmangriff/Hammerschlag angesagt wurde.

    - Finte lediglich auf Abwehraktionen, nicht jedoch auf Angriffsaktionen wirkt

    - keine weiteren Einflüsse auf den Verteidiger wirken

    eine Erschwernis von +13 zum durchführen der Windmühle unter den genanten Umständen notwendig um erfolgreich das Manöver durchzuführen.

    Wahnsinnige ... häretische ... ketzerische Idee: Magiebegabung bei Zwergen funktioniert wie der Borbaradianismus ... ein Pakt mit einer mächtigen Entität, die den Vorteil Magiebegabung / Zauberer als Paktgeschenk freischaltet.

    Stirbt der Zwilling ist die Seele offen für "Angriffe" durch fremde Mächte ... deshalb das Traumatische Erlebnis, die Alpträume, die Notwendigkeit einer Therapie bei Geoden (die das selber durchgemacht haben und Anleitung/Führung geben können), die Seelenquest ist letztlich der Weg die "richtige" Entität zu wählen und seinen "Frieden" zu finden, um anschließend in seinen neuen "Kräften" im Kreis der Geoden ausgebildet zu werden.

    Statt Amazeroth (korrumpierter Borbaradianismus der schwarzen Lande -> Xeraan) oder aber Borbarad selber ("reiner" Borbaradianismus) ist es bei den Geoden die Erden/Dere-Mutter Sumu, die als Patron wirkt und ihre Gabe an den empfänglichen Seelenträger übermittelt, um ihre eigenen Interessen zu vertreten, ihre Macht zu stärken und ihren Einfluss zu erhalten ... ein Schutz gegen dämonisches und drachisches Wirken, das der Schöpfung und Sumu selber entgegenwirkt.

    Regeltechnisch Machbar, Widerspricht nicht explizit der offiziellen Setzung, kein Widerspruch zum Glauben und Selbstverständnis der Zwerge oder der Geoden, da diese Information META-wissen der Spieler darstellt und Sumu innerweltlich tatsächlich angebetet wird.

    Zusätzlich ist es dadurch möglich auch durch eigene "Arbeit" zum Seelenpakt mit Sumu (oder einer weniger "freundlichen" Entität) zu gelangen und auch weibliche Geoden, Einzel-Kinder-Zwergen-Magier und andere Schneeflocken darzustellen.

    Was hier gar nicht betrachtet wird ist die These das ALLE Zwerge von Geburt an magisches Potential haben, und durch ihre Lebensweise und Kultur diese gänzlich verkümmert bzw. durch die Purgation bei der Feuertaufe zerstört wird.

    Dadurch sind alle Zwerge die vor der Feuertaufe zum Seelenhirten müssen zumindest noch "Rest-magisch" (weil noch nicht so lange dauerhafter Umgang mit Metall und keine Purgation) und können damit zum Geoden ausgebildet werden. Damit ist das Problem gelöst das entweder jeder magische Zwerg vorbestimmt seinen Zwillingsbruder verlieren muss (göttlicher Wille ... sehr weit hergeholter "Unsinn") oder aber es gibt so gut wie keine Geoden, da die Chance das der Zwerg der gerade zufällig in der 30 Jahr spanne seinen Zwilling verloren hat und dann auch noch "Therapie" benötigt magisch ist (bei 1% der Bevölkerung bei Menschen tritt magisches potential auf, sollte es bei Zwergen dann ja auch nicht höher sein) extrem unwahrscheinlich, man stelle sich nur mal vor derr magische Zwilling ist gestorben und der unmagische überlebt und geht zum Geoden in Therapie ... was ein Verlust in zweierlei hinsicht.

    Wäre jeder Zwerg grundlegend zumindest in der Lage magisches potential zu entfalten, würde jeder der seinen Zwillingsbruder verliert und kulturell zum Seelenhirten geschickt wird dort lernen seine inhärente Gabe der "Erdkraft" zu nutzen ... und bewältigt nebenbei in seiner Therapie der traumatischen Verlust seines "Seelen-Partners" (quasi Hexe ohne Vertrauter ... aus Regelsicht ... bzw. nach Dsa 3 wird der Bruder durch einen Hund ausgetauscht als "Vertrauter").

    -- aus dieser Annahme heraus nun zu behaupten, dass Zwerge letztlich nur kleinwüchsige Elfen seien, verbitte ich mir ... das ist Geschmacklos und zutiefst beleidigend! ... auch für die Elfen --

    Das erklärt dann jeden magischen Zwerg, vom Gildenmagier über Scharlatane und Schneeflocken-Spieler-Helden bis hin zu den neuartigen "Geodinen", die komischerweise erst seit einigen Jahren existieren, auch wenn die Zwerge seit Jahrtausenden bestehen, alles mögliche und vor allem Wichtige dokumentieren aber es nicht mal Erwähnung derartiger Besonderheiten gab ... Angroschax tragen wohl einfach zu gerne ihre Ketten-Hemden und -Bikinis, so das sie nicht zum "Zaubern" kommen ... und ASP-regeneration war durch Bann des Eisens (DSA 4.x) bei RS 2+ ohnehin keinerlei mehr vorhanden, und das bereits beim täglichen Tragen von mehr als einer Stunde (tolle Regel übrigens ... 3 Tage jeweils 1 Stunde Plattenharnisch (RS 5) tragen und der Magier ist 2 Wochen lang ohne jede ASP-regeneration :D).

    Theoretisch erzeugbar ... auch vom Lore her, aber halt die Schneeflocke schlechthin und halt sehr weit hergeholt ... also nicht unmöglich.

    ABER!

    Krieger ist sehr Kostenintensiv, Magier AUCH, beides zusammen ist ein AP-Grab ... oder man kann nichts von beiden wirklich zufriedenstellend.

    Zweites Problem, besoners Regelseitig und vom Lore her ist Metallrüstung und nicht gerade unerhebliche Menge an Metall durch Waffen in ständigem Kontakt mit dem Körper nicht sonderlich verträglich mit der Akkumulation, Speicherung und Nutzung magischer Kräfte (ASP).

    Drites Problem, längerfristige Handlungen (Zauber) im Kampf zu wirken, wenn man sich in Waffendistanz zu Feinden befindet ist Lebensgefährlich (keine Verteidigung, eventuell Passierschläge, "die Gelegenheit schlecht hin mal richtig gefährliche Manöver einzusetzen" weil weder verteidigbar noch ein Angriff als Konter erwartet wird).

    Und wenn andere Feinde sehen und Hören, das er da Zauberformeln und Gesten wirkt, dann ist er entweder Zielscheibe oder wird gemieden wie Aas und hat keinen Spaß mehr wenn er nichts mehr machen kann, da entweder im Sterben liegend, tot oder die Feinde die Kampfbindung lösen und andere Angreifen/ihn nur einschränken durch passive Handlungen und zufügen von Zustände (umwerfen/stoßen, mit Netzen und Seilen einfangen, mit Speeren auf Abstand halten, die beine angreifen um ihn zu verkrüppeln/an der Bewegung zu hindern ...) sich gegen einen Magier zu verteidigen und sein eigenes leben zu schützen ist ja erlaubt, und ihn deshalb nur Handlungsunfähig zu machen, damit die Kirche sich dessen annimmt eine sichere Sache für den teils Abergläubigen und wenig Rechtsbewanderten "Räuber" "Bürger"... eventuell kann man sogar Lösegeld für den "incognito" reisenden Magier oder den Scharalatan pressen, da er ja offensichtlich gebildet und vermögend ist (Rüstung und Waffen .. eventuell gute Kleidung und Reittier).

    Die eigentliche Frage ist doch viel mehr, was bringt es dir zu wissen ob du 12%, 37% oder 87,653825% Wahrscheinlichkeit hast deine Probe zu schaffen? letztlich sagt dir die Wahrscheinlichkeit doch nicht vorher, was du Würfelst. Und wenn du nicht würfelst, weil dir die Wahrscheinlichkeit nicht passt, was machst du dann stattdessen? Den SL anflehen er solle dir eine Erleichterung geben, damit dir die Werte besser gefallen? Nicht würfeln und einfach behaupten du hast die Probe erfolgreich bestanden, weil "HELD!" ? Die probe automatisch nicht bestehen weil du nicht würfelst?

    Wenn du beschließt eine Wand hochzuklettern mit deinem Helden, sei es nun gewollt oder erzwungen durch Umstände, und dir passt der probenmodifikator nicht so recht, dann kannst du entweder würfeln und hoffen es zu schaffen oder automatisch scheitern, also unten stehenbleiben.

    Wird dein Charakter angegriffen wird und du darfst Parieren, aber die Wahrscheinlichkeit passt dir nicht, dann kannst du auch einfach nicht würfeln und getroffen werden, oder du versuchst dein Glück unabhängig vom verwendeten System und der Statistischen Wahrscheinlichkeit.

    Letztlich kann entweder mitspielen und seine Würfel werfen oder aber nicht teilnehmen und sich über Statistiken beschweren.

    Nicht zu vergessen die statistisch unwahrscheinliche Situation in der man vier mal hintereinander eine 20 beim würfeln auf seinem Würfel sieht und der SL einen bittet zu beschreiben wie man den Gegner "bezwingt" (blutiger "Regen") .. und dennoch ist mir dies schon mindestens einmal gelungen ... und dass trotzt einer statistischen Wahrscheinlichkeit von 20% überhaupt mit den gewälten/gegebenen Modifikatoren zu treffen ... hätte ich nicht den Wurf gewagt, hätte ich niemals gesehen was geschieht.

    Statistik ist gut um abzuschätzen wie oft und zuverlässig man etwas schaffen könnte ... sooo rein theoretisch ... aber am Spieltisch zählt letztlich was der Würfel zeigt und was der SL/Spieler angesagt hat ... sooo ganz praktisch ... nicht was theoretisch passieren könnte.

    Die Reaktion von Thrar ist sehr übertrieben und wirklich ungeeignet, sowohl vom Ansatz als auch den Unterstellungen gegenüber dem Threadersteller, und leider auch überhaupt nicht hilfreich. Er versucht tatsächlich eine Lösung für ein Problem zu finden vor das ihn sein Mitspieler gestellt hat, für das er keine geeignete Option bisher hat (ich gehe mal davon aus, das er noch nicht lange oder oft SL war und ihm noch einige "Werkzeuge" in seiner "Toolbox" fehlen, um derartige Situationen aus dem Stegreif heraus zu Bewältigen).

    Die Bedenken bezüglich des Ansatzes des Threaderstellers wurden bereits genannt und darauf wurde auch schon positiv von ihm reagiert. Einen "Rant" zu starten und emotionale Ladung ins Thema zu kippen, bringt keinen Mehrwert für die Diskussion.

    Auch fehlen mir die Potentiellen anderen Ansätze in dem Post, die tatsächlich hilfreich seien könnten.

    Bedenken äußern ist sicherlich Okay, aber dann bitte sachlich bleiben. Wege aufzuzeigen wie die Bedenken anders umgangen oder das Thema anders aufgezogen werden kann um die Problematik zu lösen wären natürlich optimal.

    Du zwingst den helden dadurch in die Opferrolle, er ist die "damsel in distress" die gerettet werden muss, damit nimmst du ihm jegliche Handlungsmöglichkeit und Entscheidungsgewalt. Gleichzeitig kommt dann dein "Super-Mega-Power-Held" und rettet den "armen unfähigen nichtskönner" aus der Notlage ohne jegliche Mühe und mit der gönnerhaften Haltung das er den Gegner sogar spielerisch besiegt, da er nicht die Gunst der Situation nutzt in jenem Moment, in dem der Ork-Veteran unbewaffnet ist.

    Und das alles in dem Kernbereich den der Spieler mit seinem Charakter beschreiten will, du machst ihn in seinem Spezialgebiet lächerlich und überflügelst ihn dann mit deinem Charakter ... das wird sicherlich nicht gut aufgenommen, weder IT noch OT.

    Ich kann dir nur wehement davon abraten es auf diese Weise zu tun. Das fühlt sich für den Spieler nicht gut an, so Bloßgestellt zu werden und dann vom offensichtlich weit überlegenen SL-Charakter gerettet werden zu müssen ist dann noch zusätzlicher bitterer Beigeschmack.

    Niemand sieht seinen Charakter gerne in "Cut-szenes" in ihrem Spezialgebiet scheitern, schon garnicht, wenn sie verdammt sind dem ganzen Entscheidungslos und ohne jede Handlungsoption (weil das Ergebnis vom SL bereits vorher festgelegt wurde) als Spieler zuzusehen. Um dann auch noch anschließend nicht einmal aus eigener Initiative und Handlung sondern aus einer weiteren "Cut-szene" heraus durch das Handeln anderer gerettet zu werden.

    Dies erzeugt ein Gefühl der Machtlosigkeit, der Situation hilflos ausgeliefert zu sein, beim Spieler, dies ist Analog einer Vergewaltigung (ohne die Sexuelle komponente).

    Zitat

    von seinen früheren Waffenbrüdern abwendet und Rache schwört.

    Diese Aussage fördert keine "Ehrenhaftigkeit", sondern erzeugt das genaue gegenteil, es schürt Skrupellosigkeit sogar noch und die Tendenz den schnellen/langsam schmerzhaften Tod gegenüber einer Gefangennahme zu bevorzugen.

    Rache war nie eine Antriebsfeder für moralisch "Richtiges" (Ehrenhaftes) Verhalten.

    Anstatt durch Hass und Negativbeispiele versuchen eine Änderung zu erzwingen ist es sinnvoller die geforderten Werte und Verhaltensweise vorgelebt zu bekommen und ganz wichtig, diese von Erfolg belohnt zu sehen.

    Wenn jemand sein Schwert verliert und man ihn durch Einschüchterung und Drohung/Überzeugung Gefangennehmen kann ohne weitere Gefahr für Leib und Leben, und der Gefangene sich "anständig" verhält und keine Probleme bereitet, dann fördert dies derartiges Verhalten ... sollte der Gefangene hingegen bei der nächsten Gelegenheit abhauen, die Ausrüstung der Helden mitgehenlassen und eventuell noch Schaden und Leid über die Helden bringen, dann wird zukünftig wieder mehr getötet und weniger geredet bzw. "potenziell gefährliches Lebend-gut" in Obhut genommen.

    Zitat


    Der Spieler wohnt einem Ereignis bei in dem es besonders auf Ritterlichkeit ankommt, vielleicht ein Turnier im zentralen Mittelreich. Vielleicht benutzt er selbst unehrenhafte Mittel um einen Kampf zu gewinnen und wird daraufhin trotz seines Sieges (zeitweise) wie ein Ausgestoßener behandelt.

    Hier sind direkt mehrere Probleme die Auftreten:

    - Zugang zu Turnieren für gemeines Volk ohne Stand ist meist nicht möglich (Turnier von Gareth ist eine Besonderheit)

    - Der Wille Teilzunehmen muss vom Söldner ausgehen, und damit auch die Entscheidung sich an die Turnierregeln zu halten (das Prozedere ist ansonsten extrem gefährlich für die eigene Existenz, immerhin sind jede menge Bewaffnete Wachen und Adlige anwesend ... da wird ganz schnell mal Steinbruch, Galgen oder Schaffot für den gemeinen Verteilt, wenn er sich daneben benimmt -> high Risk, low Reward)

    - Der Turniergewinn ist eine bedeutende Sache und mit gewissen Vorzügen versehen, die Bevölkerung ist groß und nicht jeder kann das "Fehlverhalten" mitbekommen haben und folglich ist es reine META-strafe für den Spieler wenn eigenartigerweise alle Bewohner Gareths den Söldner wie einen ausgestoßenen behandeln (außerhalb Gareths ist keine Turnierteilnahme möglich)

    - beim Turnier nehmen viele bedeutende und erfahrene Kämpfer teil, da sind Schwertmeister, Ritter und Krieger aus dem gesamten Mittelreich anwesend, Veteranen aus unzähligen Schlachten und Kämpfen, denen man nicht so ohne weiteres "mal eben mit einem unehrenhaften Mittel" den Sieg nehmen kann, die haben durchaus schon einiges erlebt und standen nicht nur "ehrenhafte Rondrianer" im Kampf gegenüber (Orks, Goblins, Stammeskrieger, "Echsengezücht", "unzivilisierte Wilde"), der Kampf besteht auch aus mehr als einem Waffengang und das gesamte Turnier aus mehr als einem einzigen Kampf. Da müsste man schon sehr viele "unehrenhafte Mittel", sehr häufig einsetzen, und dementsprechen würde man durch die Kampfrichter, die Aufsicht durch die Rondrakirche oder einen örtlichen Adligen (Haus Gareth) des Turnieres verwiesen ... weil man gegen die Regeln des Turnieres verstoßen hat.


    Wenn man "Söldner" ganz lapidar in eine Schublade Steckt und "Alle Söldner sind unehrenhafte MONSTER" drauf schreibt, dann tut ihr weder dem Spieler des Söldners im speziellen, noch der Gruppe im allgemeinen und eurer gemeinsamen Spielwelt im Besonderen einen Gefallen.

    Zeigt stattdessen das es auch anders geht, das es auch Ehre unter Söldnern gibt (ja die gibt es sehr wohl), das diese Profession kein "Schandmal" ist ... immerhin sind auch Krieger zeitweise im dienst von Auftraggebern und damit laut Terminologie "Söldner" (da sie nicht vereidigt oder Lehensgebunden sind sondern für Bezahlung arbeiten).

    - NSC als ehrenhafte Söldner zum vorbild geben (Vorleben, nicht Erzählen lassen -> Handlung und positives Resultat zeigen)

    - die anderen Spieler ins Boot holen, der Rondrageweihte kann von positiven Erfahrungen berichten, eventuell sogar einige weniger "(un)ehrenhafte" Aspekte des Söldnerwesens als gerechtfertigt hervorheben, den Unterschied zwischen Duellsituation und dem Dienst im Krieg, wo das gegebene Wort des Söldners und seine Auftragslage, das Leben seiner Kameraden und eventueller Schutzbefohlener von seinem handeln abhängt ... und dann den Bogen dazu schlagen, das man den tod des Feindes nicht immer als "erste Option" wahrnehmen sollte ... verwundung, gefangennahme, flucht ermöglichen etc. sind valide andere Wege die aus dem richtigen Blickwinkel heraus Ehrenhaft sein können.

    Es geht bei den Nebenwirkungen/Folgeerscheinungen aber nicht darum, die Wirkung des "Rauschmittels" zu mildern, dann wäre ja lediglich der Nutzen geschmälert, sondern darum die Psychologische und Physische Reaktion des Anwenders auf den langen Schlafmangel abzubilden.

    Zechen würde also nicht sinnvoll sein um die folgen von Schlafmangel zu senken, weder mit noch ohne "Trunk" ... immerhin wird bei einer Stichwunde im Bauch auch nicht auf Zechen gewürfelt um die Heilung zu beschleunigen, wenn man zeitgleich einen schluck Alkohol getrunken hat (oder die Wunde damit behandelt wurde um eine Infektion zu verhindern).

    Kausalität ist nicht gleich Korrelation ... eine desinfizierte (Alkohol angewendet) Wunde heilt "besser" als eine Infizierte (verschmutzt und nicht behandelt, kein Alkohol angewendet) aber dadurch wird Alkohol nicht zum "Heilmittel" und Zechen nicht zur relevanten Probe für die Heilung. Viel mehr ist die Heilung in jenem Fall theoretisch identisch und nur verringert, wenn die Infektion eintritt, folglich "schlechter" ... und damit ist der Betrachtungswinkel relevant um zu erkennen das Alkohol nicht das "Heilmittel" ist, sondern die Infektion eine "natürliche Heilung" verringert.

    für DSA 5

    Wenn man die Abzüge durch Schlafmangel auf die fehlende Verbindung zum göttlichen (Boron) zurückführen will, sollte man eventuell auf die Seelenkraft prüfen lassen um den Zustand zu verzögern/verringern/ignorieren.

    Ansonsten kann man auch eine Probe auf KO ablegen lassen, erschwert um die Tage +X in denen der Trunk genutzt/nicht geschlafen wurde, und X um die Qualität des Trunkes senken, so das hochwertige Alchemika tatsächlich einen Vorteil bringen.

    für DSA 4.x

    Schlechte Eigenschaft (Schlafmangel) erzeugen pro Tag die nicht geschlafen wurde, und täglich darauf testen lassen, der Anstieg ist dann entweder ein Linearer verlauf (+1 je Tag) oder eine Summenformel (+X, X=Tage ohne Schlaf -> +1, +2, +3, +4 ...) so dass man nach einigen Tagen einfach nichts mehr hinbekommt aufgrund der Abzüge oder aber die probe auf Selbstbeherschung zum Wachbleiben nicht mehr schafft ... der Trank verhindert dann die Notwendigkeit der Probe auf Selbstbeherschung während er Wirkt, aber senkt nicht den Abzug durch die schlechte Eigenschaft.

    Die schlechte Eigenschaft senkt sich um KO/2 je Tag/Regenerationsphase die man ausreichend Schlaf erhält (regeltechnische Regenerationsphase, 6h mit maximal 1h Unterbrechung ohne anstrengende Tätigkeit), damit sind körperlich fittere Charaktere analog zur Wundschwelle und Ausdauer auch hier etwas im Vorteil (fantastischer Realismus), was die meisten Magiebegabten durch entsprechende Zauber teils Kompensieren können.

    Du wirst Wahnsinnig, wenn du solange keinen Schlaf bekommst ... es ist sowohl Physisch als auch Psychisch notwendig zu schlafen ... es gibt zwar keine explizite Regel dazu, aber ich würde an deiner stelle nicht davon ausgehen das eine derartige Nutzung dieser, für kurzzeitige Einnahme gedachter, Medikamente/Alchemika von deinem SL und deinen Mitspielern ohne Probleme geduldet werden.

    Mal eine Tag oder 2 durchmachen und dank dem Trank keine Probenerschwernisse zu erhalten oder Proben ablegen zu müssen um nicht einzuschlafen ist sicherlich bedenkenlos in die Fiktion einzubauen und sicherlich eine schöne Möglichkeit bestimmte Situationen zu erleichtern, aber Dauerhafter Einsatz ist nicht sinnvoll, weder durch Innerweltliche Logik noch auf der Meta-Spiel-Ebene zu begründen.

    "Steht so in den Regeln" führt nicht unbedingt zu einem guten Kompromiss und ist auch kein "geeignetes" eigenständiges Argument.

    Wo steht das sie in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sind? Der SL legt fest welche Probe für welchen teilaspekt eines Projektes notwendig oder unnötig ist bei entsprechendem Taw.

    Beispielsweise: Herstellung einer Schlagfalle für Bären

    Konzeptionsphase: Probe auf Tierkunde + Mechanik / Schmieden

    (optional) Planungsphase: Probe auf Malen Zeichnen zur Erstellung einer geeigneten Skizze/Bauplan, Notwendige Materialien sind Zeichen/Schreibutensilien

    Komponenten-Phase: Probe auf Schmieden zur Herstellung der Komponenten, notwendige Materialien sind Schmiedewerkzeug und geeigneter Arbeitsplatz

    Konstruktionsphase: Probe auf Mechanik zum Zusammensetzen der Falle und Funktionsprüfung, notwendige Materialien sind die Komponenten und geeignetes Werkzeug (Schmiede/Feinmechanik-Werkzeug)

    Erleichterungen kommen aus den verwendeten Werkzeugt und eventuell aus besseren Materialien in den entsprechenden Schritte, hochwertige Baupläne dienen damit analog einer Hilfsprobe als Erleichtereung für alle folgeschritte, hochwertige Materialien für die Herstellung der Komponenten, und hochwertige Komponenten erleichtern die Konstruktion. Die Qualität / Hochwertigkeit der Konstruktion ergibt die Erleichterung für die Probe beim Einsatz der Falle für ihren Entsprechungszweck.

    Hochwertige Komponenten und Konstruktionen haben entsprechend hohe Erschwernisse in der Herstellung, das es sich lohnt eine entsprechende Skizze vorher zu erstellen und auch bessere Materialien zu verwenden, als auch auf gutes Werkzeug zurückzugreifen.

    Die Erschwernis in der Konzeptionsphase muss der SL abschätzen, sollte sich aber von der filigranität der Komponenten, der komplexität der Mechanik und der tatsächlichen Größe, Anzahl und auftretenden inneren und äußeren Kräften der Konstruktion herleiten. eine winzige falle für Mäuse ist besonders durch die kleinen teile schwierig herzustellen, aber die geringen kräfte und wenigen komponenten machen die Konzeption relativ einfach, ein Tresor mit komplexem Bolzen und Riegel-Mechanismus, Zahlenkombination und dreiseitigem Bartschloss mit Sperrzylinder gegen den Einsatz von "Einbruchswerkzeug" ist aufgrund der anzahl der Komponenten, der komplexität der Mechanik und der Große und Abmaße und der auftretenden Kräfte und vorausgesetzen Genauigkeiten sowohl in der Herstellung als auch der Konzeption eine Aufgabe für Meister ihres Faches mit entsprechend hohem Taw, eventuellen Spezialisierungen und dem besten We4rkzeug das zur Verfügung steht, arbeiten in spezialisierten Werkstätten und haben Gehilfen die zumindest vollends Ausgebildet in ihrem Fach sind.

    Zitat

    Ist das auch Spielleiterwillkür?

    wenn dann eventuell systematischer Sexismus ... unterbewusste Wunschvorstellungen ... oder mangelhafte persönliche Erfahrung bezüglich anderer Zustände und Gegebenheiten und folglich die Übernahme eines vorhandenen bekannten Stereotyps.

    Willkür ist aber auch nicht das gleiche wie eine Setzung oder grundlegende Entscheidung (etwas das man als Regel verstehen könnte -> Wenn A, dann B), sondern viel mehr eine unvorhersehbare Änderung des Ergebnisses bei gleichen Eingangsparametern und damit eine Abweichung von der bis dahin geltenden Vorgehensweise/Regelung.

    "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." (angeblich von Albert Einstein)

    Und genau dort beginnt dann SL-Willkür ... wenn man Wahnsinn unterstellen würde, weil bei gleichen Voraussetzungen unterschiedliche Ergebnisse entstehen und die Spieler nicht nachvollziehen können wieso oder warum dieser "Wahnsinn" gerade geschieht.

    da stellen sich mir 2 Fragen:
    1. Wie kann man "ehemaliger" Adliger sein? ... ist er Untot/Vampir und damit nicht mehr von adliger "Geburt", weil Wi(e)dergeboren.

    2. Wie kommt ein "ex-adliger" aus dem super konservativem Weiden mit Familienstammbaum direkt aus Rondras strahenden Hallen zum Kor-Glauben, der dort weder bekannt noch gut geheißen wird?

    ... ist er etwa verbannter und verarmter Söldner der sich mit Streunern und verschuldeten Magiern, ehemaligen Krigerakademie-Besuchern und Hexen mittels unlauterer Mittel und Wege jenseits des Gesetzes am Hab und Gut von ahnungslosen Räuberbanden, Kräuterweibern und Wolfsrudeln bereichert. Und dann eines Tages mal einen geweihten getroffen hat und nach einer kurzen Geschichte am Lagerfeuer schlagartig die Epiphanie erfahren hat und höchst selbst vom schwarzen Prinz der Chimären auserwählt wurde mit dem restlichen "Gelumpe" in seinem Dunstkreis die Welt vor Borbarad zu erretten?

    Wir spielen die G7 noch (momentan nicht, weil der Duglum vagabundiert), wenn wir fertig sind trag ich nach wie viele Charaktere "man da verbraucht" hat im durchschnitt.

    Würde sie aber definitiv nicht nochmal spielen, weil mir die Geschichte dann schon bekannt wäre, was Metagaming erzeugt/erfordert und Zeit ein begrenztes Gut ist.

    hmm ... 6000 Ap ist in DSA 4.1 aber nicht wirklich "sehr Kompetent" und "Bekannt" ... das ist "ganz passabel" aber durchaus verbesserungswürdig und darüberhinaus ist die beschriebene Gruppe auch nicht gerade die "Vertrauenswürdigste" ... kein Adliger, kein Ritter/Krieger mit Brief, kein Gildenmagier, kein offizieller Geweihter einer "bedeutenden" Gottheit ... ihr habt folglich keinen "Vertrauensbonus" oder "Leumund" durch euer Auftreten oder Profession ... also aus Sicht der Welt seid ihr "Glücksritter", "Abenteurer", "Streuner", "waghalsige Draufgänger" und eventuell "zuverlässige Auftragnehmer" aber letzteres gilt halt nur wenn ihr für den selben Auftraggeber oder Institution wiederholt erfolgreich und "zuverlässig" tätig gewesen seid.

    Btw. Auf dem "Powerlevel" von 6k AP und entsprechenden SO von ca 4-8 (höher schätze ich die beschriebene Gruppe nicht ein) sind die 24D plus die immense Wissensdatenbank der Bibliothek und der Gute Leumund der Draconiter mehr als gerechtfertigt als Beleohnung.

    Wenn der Söldner bei 12k Ap steht, Hauptmann seines eigenen Banners von 12 - 50 Söldnern ist, zuzüglich Tross und Ausrüstung, dann kann über andere Belohnungen nachgedacht werden ... und dann stehen auf der anderen Seite auch die immensen Kosten die eine "private" Armee erzeugt ... aber dies ist ein Ziel auf das man hinarbeiten kann, das in geringem AP-Niveau quasi "geschenkt" zu bekommen würde doch den reiz daran nehmen es sich zu erarbeiten.

    Und ich spreche hier aus eigener Erfahrung, mein Söldner hat sich von SO 2-3 auf momentan SO 9 hochgearbeitet, mit Verbesserung seiner Sprach und Schreibkompetenzen, Erwerb von Kulturkunden und Entwicklung seines Erscheinungsbildes, durch kontinuierliche arbeit an seinem Auftreten, Ausrüstung, Gewandung und Sprache, der Anstellung einer "Knappin" mit Verwaltungskompetenz und Ausbildungsinhalten bis hin zur Rekrutierung und Führung einer kleinen Gruppe, die zunehmend zu einem richtigen Banner heranwuchs, für die er die Verantwortung übernommen hat, von Vertrags- und Auftragsaquise, über Seelsorge und Training, Führung im Feld und jenseits davon, und der durchführung Ritueller und Zeremonieller Aspekte ist der Charakter zu einer Führungsperson, einem richtigen Hauptmann gewachsen. Dies hat mehrere IT als auch OT Jahre benötigt und einen detaillierten und spannenden Charakter getstaltet, der teils durch das Schicksal der Würfel als auch durch eine Umsichtige SL und interessierte Mitspieler mit Tiefe, Ecken und Kanten geformt wurde.

    Charaktere müssen Wachsen und dafür benötigen sie Motivation und Antrieb, und einer davon kann das Streben nach finanzieller unabhänbibkeit sein, womit ich meine, das man seine Ausrüstung verbessern kann, sich mal was "leisten" oder "ausschweifend leben" kann ... nicht jedes Ziel kann mit Geld erreicht werden, aber es macht Dinge bei weitem einfacher ... und genau da liegt dann auch die Gefahr! wird es zu einfach seine Ziele zu erreichen, dann kann einem das den Spaß daran verderben, den man hätte wenn man es sich tatsächlich "hart erarbeitet" hätte. Hat man das Gefühl, das einem etwas Geschenkt wurde, dann verliert es seinen Wert ... das ist leider ein Fakt (ich spreche nicht von Emotionalen Verbindungen oder ideellen Werten)

    Beispielsweise wenn der SL nach dem harten Kampf gegen den Drachen, den man nur mit letzter "kraft" gewonnen hat einem verrät, das er die Würfel gedreht hat um nicht zu treffen und die LEp des Drachen mitten drin halbiert hat damit man es noch schaffen kann ... das nimmt einem spontan die Freude am Sieg, nicht gänzlich, aber sie wird deutlich gemildert ...

    [Wer es mal mit seinen Mitspielern testen will sei hiermit aber gewarnt, das dies als sehr "mieser Schei*" wahrgenommen wird von vielen Spielern ... und kann zu unnötigen Reibereien innerhalb der Gruppe führen.]

    Wenn deine Forderungen als Auftragnehmer zu hoch werden (unlimitierte Spesen), ALLES einbehalten und "Vorkaufsrecht", dann wirst du nicht mehr beauftragt, es gibt genug andere die den Auftrag für weniger erfolgreich absolvieren werden.

    Desweiteren ist die Auftraggeber-Seite zu bedenken:

    - Deine Spesen sind nicht zwangsläufig notwendig für die Auftragserfüllung, sondern eventuell nur eine Handlung, um dir das Leben zu erleichtern und folglich nicht teil des Arbeitsumfanges ... die Kosten für deinen Komfort/Sicherheit sind folglich auch deine eigenen.

    - Die Informationen die dir der Auftraggeber über den Auftrag gibt müsste er dir in Rechnung stellen wenn du darauf bestehst das alles "Erbeutete" in deinem Besitzt verbleibt (damit ist der Informant ein Dienstleister für dich und versorgt dich quasi als Markler mit Auftragen und will dann seine x% Anteil oder zumindest seine feste Gebühr), mit Vorkaufsrecht für den Auftraggeber. Damit hast du dann teils sehr hohe Kosten im vorhinein bevor du überhaupt vom eigentlichen Auftrag detailierte Kenntnis hast und bleibst eventuell dann auf deinen "Informations-Kosten" sitzen wenn die Spur ins leere führt.

    - Verträge werden von den meisten Organisationen, die sich Auftragnehmer für wichtige und wertvolle Objektbeschaffungen organisieren statt sie selbst zu stellen, ohnehin geschlossen. Diese enthalten bereits Bezahlung, eventuell Spesen, Auftragsdetails und die rechtliche handhabe bezüglich der Geforderten und eventuell anderer nicht explizit geforderter (Plünder-t/Beutegut) Objekte und Wertsachen. Ein verkauf an andere Parteien währe ein Vertragsbruch und höchst schädlich für das eigene Image, den Ruf und das Leben ... je nachdem welche Organisiation, Objekte oder Vertragsüberwacher involviert wurden (sollte der Vertrag von einem Kor-Geweihten aufgesetzt und gesiegelt worden sein wäre ein Bruch dessen eine ernstzunehmende Leibes/Lebensgefahr ... wenn man schon die Drachenei-Akademie und den Khunchomer Kodex als Referenz nimmt ist dies nicht weit hergeholt .... immerhin arbeiten die Kor-Geweihten in der Akademie als Sicherheitspersonal für die wirklich gefährlichen/Kostbaren Objekte).

    - Objekte auf "eigene Faust" erbeuten und "irgendwo" verkaufen endet früher oder später in einem von 3 Orten:

    a: Tod in einem Straßengraben/Schlucht/unbenanntem Grab, da andere Parteien sich die teils gefährlichen Objekten ohne reguläre Bezahlung einfordern werden ... kein Verrtag, kein "offizieller" Auftrag kein Schutz, niemand der Fragen stellt oder jemanden "vermissen" würde ... nur so herumreisen, teils suspekte Personen, die keiner "hier" kennt.

    b: Am Pranger, Schuldturm, Schafott, Galgen ... weil man im "Besitz" eines gefährlichen oder sehr wertvollen Objektes aufgegriffen wurde, dessen Besitzansprüche nicht geklärt werden können, oder aber die Nachweislich einer anderen mächtigen/einflussreichen Organisation "gehören". Man ist letztlich ein Dieb und hat auch keine offizielle Rechtfertigung durch einen Vertrag oder Ansprechpartner bei einer Organisation um die Situation aufzuklären.

    c: Auf der Flucht, da man sowohl von offiziellen Organisationen, und dem Rechtdurchsetzenden Arm der örtlichen Machthaber als auch von inoffiziellen Organisationen und anderen Abenteuergruppen mit Vertrag oder "auf eigene Faust" verfolgt wird, immerhin ist man im Besitz von mächtigen, wertvollen oder gefährlichen Objekten.

    Also die Ponys sind freigestellt vom Kehlenbiss-training und Feuerproben, aber die Dornenhecke zu überwinden wird dennoch trainiert, immerhin ist das Orkland kein "Ponyhof" (boah war der schlecht, dafür schmore ich in Graveshs Esse ...) die Vegetation ist eher Lebensfeindlich ... Messergrassteppe ... toxische Bovisten ... Dornenhecken ... nur spärlich Futterpflanzen ... Oger ... und natürlich nicht zu vergessen die Orks selber, samt Hunde, Sklaven und Frauen, die haben alle Hunger, und nicht immer Steppenrind oder Kaninchen zur Verfügung ... und Sklave ist auch nicht jederorks geschmack, die sind sehnig, hager und Verlaust ... gut letzteres erhöht ihren Nährstoffgehalt, aber dann könnte man ja auch einfach die Läuse eines der Weibchen bei der hart errungenen "Fellpflege" knabbern.

    Währenddessen in Weiden: Kühe werden in unnatürlich großen Herden durch die Landschaft getrieben, mit heißen Eisen markiert und zur Massen-Schlachtung (Genozid klingt zu hart .... aber irgendwie ... naja ... wäre schon irgendwie passend) ins Herz des Reiches geführt, damit die Garether ihre Wurstwaren und Frischfleisch auf dem Teller oder im Topf haben können.

    Manche Aranier halten sich gar "dressierte" Parder als "Spielzeug" ... wie abstoßend, ein derart majestätisches Tier derart zu demütigen.

    Am Ende läuft es doch darauf hinaus was die Autoren für Gefühle beim Publikum erzeugen wollten und wie ihr als SL und Spieler die Welt von Aventurien darstellen wollt. Ist abscheuliches und hassenswertes Verhalten der Orks notwendig um sie zu entmenschlichen und ihre "(Ab)Schlachtung" durch und für die Spieler zu rechtfertigen, dann nur zu. Aber bitte nicht dann mit dem Moralischen Holzhammer ankommen und die "Bösen" Orks dafür beschuldigen, das Ihr diese Setzung umgesetzt habt um es euch einfach zu machen den Spielern einen Grund und eine Ausrede zu geben diese zu verachten.

    Hmm, ich frage mich ... ist es möglich bestimmte Personen aus bestimmten Themen zu "verbannen"? ... eventuell reduziert das die Störungen der Konversation und senkt die ermüdende Aufgabe den selben "Unsinn" immer und immer wieder lesen zu müssen ... so meine ganz persönliche Wahrnehmung und Meinung ... besonders wenn es sich nicht um Fakten oder interessierte Diskussion oder angeregten Diskurs handelt sondern lediglich um die Darstellung einer Meinung mit der Absicht sie als "Einzige Wahrheit" zu etablieren und verteidigen und alle anderen von dieser überzeugen zu wollen, wenn auch ohne Belege, Beweise, Beispiele oder gelungene Argumentationsstruktur, dagegen aber mit viel Polemik, Verallgemeinerung und Stereotypisierung, als auch mit dem erzeugen von Strohmännern und Banalisierung.

    Da verliert man irgendwie die Lust am Lesen, Schreiben, Konversieren und vorallem die Hoffnung, das es hier fruchtbare Ergebnisse zu teils doch sehr Interessanten Themen gibt, wenn es immer wieder in die selben Grabenkämpfe ausartet ... ohne das die Initiatoren dieses "klein-Krieges" bereit sind überhaupt ernsthaft das Thema zu erörtern, und stattdessen einfach nur "Gewinnen" wollen ... und das ironische daran ist das die Person die aus diesem "Krieg" unbedingt mit allen Mitteln "Siegreich" herauskommen will eine absolute Abneigung, fast schon Verachtung für Kor, seine jünger und die Darstellung als Kriegsgott und den Aspekt des Sieges hegt ...

    Selbstverständlich habe ich das Kor-Vademecum zakkarus, ansonsten würde ich derartige Charaktere auch nicht anfassen, wenn mir der dazu gehörige Hintergrund nicht zur Verfügung steht.

    Es ist tatsächlich ein sehr gutes Werk und geht Ausführlich auf die meisten Aspekte der Verehrung, der Kulte, der Darstellung der Kirche und ihr naher Personen ein. Desweiteren werden umfangreiche Spielertips gegeben für Auslegung, Motivation und Hintergrund eines derartig konzipierten Charakters, sei es nun ein gläubiger Krieger/Söldner, ein Geweihter oder ein Söldnerhauptmann, der den Kodex befolgt und achtet.

    Es ist analog den anderen Vademeci eine gute Empfehlung für Spieler die sich für derartige Charaktere interessieren oder bereits spielen, und natürlich auch für SL die derartige Personengruppen jenseits der Klischees verkörpern und mit glaubhaften Motiven und Moral ausstatten wollen.

    Ich hoffe die Beleidigung bezieht sich aus Charaktersicht auf Charakterebene und nicht aus Spielersicht auf Spielerebene. Nur damit das Thema hier nicht entgleist, weil sich jemand fälschlich angesprochen fühlen könnte.
    "Spinner" gibt es ja genug in jeder Kirche, Kultur, Spezies und Region ... da hat man genug Auswahl in der Charakterspezifischen "Hass"-Gruppierung und oder Vorurteile in jeder denkbaren Geschmacksrichtung haben um den eigenen Charakter etwas kantiger zu gestalten :D

    Aber auf Spielerebene sollte man es nicht übertreiben ... ist nicht nur unhöflich, sondern auf dauer auch schwer zu ertragen.

    Wichtig ist ebenfalls das man nicht durch eigene "Vorurteile" die offiziellen Setzung ignoriert oder aber andere Deutungen und Auslegungen gänzlich negiert. Die Art und Weise wie Windweber durch die Zitate die Ambivalenz der Setzung deutlich gemacht hat ist die richtige für einen offenen Diskurs zur Thematik, um Polarisation und Missverständnisse zu reduzieren.

    Meinungen sind jedem selbst überlassen, wichtig ist aber das dabei nicht die "Fakten" also das was Offiziell gesetzt wird aus den Augen verloren wird. Immerhin ist nicht jeder Leser des Forums in den Quellen ausreichend belesen und eine Verbreitung von Fehlinformationen zur Thematik würde zukünftige Spieler eventuell falsch prägen und ungewollte Klischees und Spielweisen fördern statt zu unterbinden.

    Wir wollen doch alle das Unser gemeinsames Hobby Spaß bereitet und die potentiellen Mitspieler offen für unterschiedliche Konzepte und frei von schädlichen Vorurteilen sind. Für eine bereichernde Spielwelt, mit interessanten Charakteren und ein gemeinsamen Miteinander statt gegeneinander.