Beiträge von BardDM

    Rondra ist für mich eine Göttin der kämpfenden Helden, der ritterlichen Tugenden, der Verteidiger der zwölfgöttlichen Ordnung und der Beschirmer der Schwachen, von "Rondrakamm fest umschlossen und zuversichtlich rein ins Abenteuer: in den verfluchten Wald, das dunkle Gewölbe, das dämonische Schlachtfeld usw.".

    Ein wichtiger Teil der Seele Aventuriens!

    Steht hier bei mir klar an erster Stelle.

    Dann folgt bei mir Kor als düstere Version des selben Prinzips.

    Für mich mehr der Panzerhandschuh zwölfgöttlicher Gerechtigkeit als irgendein ambivalenter Gott.

    Sowohl Rondra- als auch Korgeweihte sind mir sehr lieb als SCs!

    Dann auf Platz 3 Shinxir als Shin-Xirit, weil ich seit fast 2 Jahrzehnten eine große Schwäche für die tharunischen Neugötter und das ursprüngliche (weniger das für DSA 4.1 überarbeitete) Schwertmeister-Setting habe.

    Auf Platz 4 schließlich Zerzal.

    Finde ich schon cool seit wir damals in DSA3 mit Phileasson auf das Grab im Eis gestoßen sind.

    Bei Phex/Feqz ist der direkte Kampfaspekt für mich eher Beiwerk, so wie bei den anderen Zwölfen auch.

    Und solche Ork-Götzen wie Brazoragh ... da können wir uns ja gleich über einen Pakt mit den Niederhöllen unterhalten. :cool:

    Ich muss sagen jetzt bin ich richtig drin in der Serie und mit Spannung dabei.

    Die fünfte Folge hatte mir garnicht gefallen.

    Hatte für mich mehr etwas von einem ulkigen Holodeck-Abenteuer und die Art wie dieser Twist zu mehr Gewalt/Düsternis dort in dieser Freecloud-Geschichte eingebunden wurde, wirkte auf mich ziemlich unbefriedigend und billig.

    Seven of Nine, Icheb und die Grundidee hätten eine ernsthafter erzählte und hochwertiger produzierte Folge verdient gehabt.

    Und genau das klappt dann plötzlich in Folge 6 und 7 auf einem völlig anderen Level.

    Die Geschichte um Soji und ihre Identität wird in Folge 6 aus meiner Sicht sehr spannend erzählt und zum ersten Mal zieht mich der Plot hier wirklich in seinen Bann und Soji begegnet mir erstmals als ein sympathischer Charakter mit Tiefe.

    Die Story wird hier richtig spannend finde ich.

    Folge 7 setzt das dann ungebrochen fort.

    Eine schöne, einfühlsame Folge die den Charakteren mehr Tiefe und Sojis Schicksal wiederum so viel mehr Bedeutung für mich als Zuschauer verleiht.

    Das Wiedersehen mit Will und Deanna (und ihrer kleinen Familie) fand ich auch ganz großartig.

    Besser und würdiger und schöner und gleichzeitig sinnvoller für die Gesamtdramaturgie hätte man das garnicht machen können finde ich.

    Und auch Hughs Schicksal ist eine dramaturgisch runde Sache für mich.

    Ich muss sagen nach Folge 5 habe ich die Serie wirklich in Frage gestellt und war besorgt was das nur werden soll, aber jetzt bin ich mir sehr sicher, dass es etwas sehr Gutes werden wird.

    Das ist es jetzt schon.

    ... man dann erst mal den Ansatz der Produzenten akzeptiert hat völlig wahllos Schauspieler aller Rassen und Erscheinungsbilder als Romulaner zu besetzen.

    Sorry, aber farbige Romulaner gab es schon bei TNG!

    War aber nie mein Ding.

    Übrigens weder die nordwesteuropäischen, noch die subsaharisch-schwarzen Vulkanier und Romulaner.

    Ich fand die Castingentscheidungen und den optisches Stil für die vulkanischen Rassen in TOS perfekt.

    Die majestätischen und (über die jüdischen Wurzeln beider Schauspieler) mediterranen Gesicher von Leonard Nimoy und Mark Lenard werden für mich für immer der Goldstandart in dem Bereich sein.

    Die wussten damals sehr genau wie sie Gesichter casten um außerirdischen Spezies mit einfachen Mitteln einen kohärenten Look zu geben.

    orkenspalter.de/wcf/index.php?attachment/21114/

    Hätte ich es zu entscheiden ich würde nach Gesichtern aus dem östlichen Mittelmeerraum suchen: Griechen, Israelis, Bulgaren, Albaner, Araber.

    Und dann mit Fokus auf markante, kantige Züge.

    Heute nehmen sie einfach völlig wahllos jeden und kleben spitze Ohren dran.

    Sogar unrasierte Angelsachsen mit blauen Augen. ;)

    Aber wie gesagt: man kann es akzeptieren und ich hab mich damit abgefunden.

    Wenn sonst alles stimmt ist es kein weltbewegender Kritikpunkt!

    Ich muss sagen jetzt ab Folge 4 nimmt die Serie für mich wirklich fahrt auf und beginnt mich langsam reinzuziehen ins Geschehen.

    Die Romulaner werden aus einer interessanten Perspektive gezeigt, die mich wohltuend an die Vulkanier aus TOS erinnert.

    Auch kleine Details wie die ungleiche Verteilung der in TNG unlogischerweise reingeretconten Stirnwülste bei den Romulanern fallen mir positiv auf, wenn man dann erst mal den Ansatz der Produzenten akzeptiert hat völlig wahllos Schauspieler aller Rassen und Erscheinungsbilder als Romulaner zu besetzen.

    Der alte Warbird, diese vielen kleinen Details zum Leben normaler Bewohner des Star Trek Universums, Seven of Nine, die Ex-Borg ... das fügt sich alles langsam zu einer runden Mischung zusammen für mich.

    Ich hoffe der Plot bleibt interessant und wird nicht zu abgedreht, wenn es erst mal ans Lüften der Geheimnisse geht.

    Ich habe die zweite Folge gerade gesehen.

    Bin immer noch nicht warm geworden mit der Serie bis jetzt.

    Weder mit dieser Androidin die sofort das Betthäschen für hergelaufene "heiße" fremde Männer gibt von denen sie nichts weiß, noch mit den unromulanischen, westeuropäisch-weißen Romulanern (am schlimmsten ist der unrasierte Romulaner mit Ohrring und britischem Akzent), noch mit der gezeigten Erde die sich für mich nicht nach dem Star Trek anfühlt das ich kenne und liebe, noch mit dem bisher dünnen Plot und dem bisher doch sehr klischeehaft bösewichtigen Reden und Verhalten der Bösewichte. ^^

    Positiv fand ich aber die Eröffungsszene mit den Data-basierenden Androiden auf dem Mars.

    Und dass der Rank des Commodore wieder da ist und die Gorn-Hegemonie genannt wurde.

    Ich schau mal wie es sich entwickelt.

    Ich habe vor 2+ Jahren mal eine offizielle Demographie des Mittelreiches ausgerechnet nach den Zahlen aus der RSH "Herz des Reiches" (DSA 4.1.)

    Von den 1,5 Mio Untertanen der Kaiserin sind:

    60% - 900.000 Personen unfreie Bauern.

    Keine eigenständigen Rechtspersonen, unmündige Knechte ihres jeweiligen adeligen Herren, der sie vertritt wie ein Vater/eine Mutter ihre Kinder. Kein Recht Waffen zu tragen, keine Freizügigkeit sondern generationenübergreifend gebunden an die zugewiesene Scholle.

    Kein Recht und keine Pflicht zur feudalen Heerfolge (d.h. zum Kriegsdienst im Aufgebot des/der adeligen Herrn/Herrin).

    13% - 195.000 Personen freie Bauern.

    Diese Freisassen sind freie und freizügige Untertanen der Kaiserin, die sich auch entscheiden könnten morgen ihren Hof zu verkaufen. Natürlich sind sie aus wirtschaftlichem Eigeninteresse und Standesbewusstsein aber oft auf ihre Scholle fokussiert.

    Auch Gastwirte würde ich auf dem Lande meist zu diesem Stand zählen.

    Freie Bauer sind verpflichtet zur feudalen Heerfolge mit eigenen Waffen und das Rückrat des Aufgebots des Landadels im Krieg.

    17% - 255.000 Personen Stadtbewohner, fast die Hälfe davon Garether zu vielen Zeiten.

    Das gesellschaftliche Leben ist stark geprägt von Zünften.

    Auch die Städte schicken Aufgebote in den Krieg und dort sitzen auch die verbliebenen Gardetruppe der Kaiserin und der Provinzherren.

    7,9% - 118.500 Personen Fahrende, Söldner, Waffenknechte, Flüchtlinge, Gesetzlose, Abenteurer, Barden, Hexen, Druiden, Geoden oder sonst was.

    Auf jeden Fall Leute die in vielen Fällen nicht dauerhaft ortsfest und nicht Teil der sonstigen Stände und Populationen sind.

    Und schließlich 1% Adelige, 1% Geweihte (je ca. 15.000 Personen) und 0,1% Gildenmagier (ca. 1500 Personen) - die gesellschaftliche Elite.

    Das zu den offiziell errechenbaren Zahlen des stark historisierenden DSA4.1.

    Ich persönlich gestalte mein Aventurien orientiert an der Stimmung meines DSA-Goldstandards (DSA2 und DSA3) und der Fantasy des 20. Jahrhunderts etwas freier und würde in meinem Spiel keine so definitiven Aussagen machen.

    Städtisches und bäuerliches Leben stelle ich freier dar.

    Insbesondere Leibeigenschaft taucht bei mir eher weniger oder aber bewusst wohlwollend ausgestaltet auf, da ich zwölfgöttliche Reiche in denen 60% der Bevölkerung Unfreie sind für mein Rollenspiel nicht attraktiv finde.

    Das sind weniger die Motive die ich suche für mein magisches Aventurien.

    Für mich sind Regeln und Welt in DSA eine ziemliche Einheit und DSA meint dabei auch für mich in erster Linie: Aventurien, Dere.

    Ganz anders als bei D&D, das als System von Anbeginn an auf das Bespielen verschiedenster vorgefertigter und selbstentwickelter Settings mit dem selben Regelkern ausgerichtet war.

    Beide Systeme haben da einfach eine sehr verschiedene Richtung und Philosophie eingeschlagen und werden von mir und vielen anderen Spielern wohl einfach so empfunden wie sie sich in dieser Hinsicht über Jahrzehnte/von Anfang an selbst positioniert und dargestellt haben.

    Ich würde Aventurien nicht wirklich gerne mit anderen Regeln als einer DSA-Regeledition bespielen wollen.

    Aber anders herum habe ich tatsächlich schon DSA-Regeln für eigene Settings mit loser oder ganz ohne Verknüpfung zu den offiziellen DSA-Welten genutzt.

    Vor allem, weil ich das Talentsystem von DSA für ein Regel-Juwel halte und um den konkreten Spielern jeweils entgegen zu kommen.

    Ob ich das dann aber noch DSA nenne hängt vor allem davon ab wie viel inhaltlicher Bezug zu Dere noch drinsteckt.

    Was ich ganz am Anfang sagen wollte, bevor diese „Juristische Diskussion“ so richtig los ging.

    Ist halt die Frage ob ich ne Mittelalter-Simulation spielen will, oder ob ich „mein Aventurien“ spiele, das entscheide ich als Spielleiter/Meister.

    Ich würde es auch mal mit einem schmunzeln abtun. Vielleicht mit einem Aufhänger für folgende Abenteuer.

    Zumal das offizielle Aventurien eine im Kern/auf ihrer guten, zwölfgötterfürchtigen Seite recht liebenswürdige Fantasy-Welt ist und weit entfernt von etwas Richtung Mittelaltersimulation.

    DSA4.1 hat das ursprüngliche DSA zwar ein ganzes Stück weit mehr in eine historisierende Richtung verschoben, aber auch dieses 4.1-Aventurien ist noch immer meilenweit vom realen, europäischen Mittelalter entfernt und weiter ein Setting das in seiner Welt viele neuzeitliche und explizit moderne Wertvorstellungen wiederspiegelt.

    Aventurien als Mittelalter zu spielen ist nicht die Norm des Settings sondern eine Modifikation des Settings.

    Und selbst der historisierende Trend aus DSA4.1 (mit dem ich persönlich nie was anfangen konnte!) ist mehr eine nachträgliche Beugung des Settings als die eigentliche Seele von Kiesows Welt.

    Und ich würde inzwischen mit Blick auf den Ton von DSA5 sogar sagen, es war eine vorrübergehende Erscheinung.

    Aventurien und mittelalterliche Rechtsordnungen auf der Erde: für mich sind das zwei völlig verschiedene Paar Schuhe die eigentlich garnichts miteinander zu tun haben.

    Ich muss sagen mit der ersten Folge bin ich noch nicht so wirklich warm geworden.

    Bis jetzt zieht mich das alles noch nicht so in seinen Bann: weder Plot und Plotlogik, noch die Charaktere, noch Designs und Stimmung.

    Schwebt noch alles ziemlich im leeren Raum für mich.

    Ein zündender Funke der mich in Setting und Geschichte rein zieht fehlt noch.

    Aber es ist ja auch erst die erste Folge.

    Und eine wirkliche Meinung über so eine Serie bilde ich mir erst immer nach anderthalb+ ganzen Seasons.

    Mal sehen was da noch so kommt.

    Mit Picard in die Hauptrolle hat die Show bei mir großen Kredit, sodass ich erst mal unverzagt weiter schaue.

    Ich finde ebenfalls man muss sich vor Augen halten, dass der Plan aus freien Stücken aufgegeben wurde.

    Ich hielte hier eine Buße wie einen Mond bestimmte Frondienste für den beinahe Geschädigten oder einen Tempel zu verrichten für das höchste der Gefühle, da ja überhaupt kein Verbrechen stattfand.

    Vor allen Dinge könnte und dürfte der Junge verpflichtet werden die Piratenbande den örtlichen Autoritäten auszuliefern!

    Damit allein könnte er in meinem Aventurien seine rechtschaffene Gesinnung beweisen und seine Ehre wiederherstellen.

    Ich persönlich sehe auch Grimm&Gritty-Historismus der sich eng an irdisch-mittelalterlicher Brutalität orientiert garnicht so sehr als Bestandteil vieler aventurischer Regionen in ihrer ursprünglichen und offiziellen Gestalt.

    Ich sehe da Ehre und Menschlichkeit und Gerechtigkeit in Form der Gesetze Praios, Rondras, Travias und der zwölfgöttergefälligen Obrigkeit als beherrschende Standards.

    Das spitze Ende des Schwertes und die Härten des Folterkellers und der Hinrichtungsstätte sind bei mir in 95 von 100 Fällen den echten Banditen, Übeltätern, Verrätern und Dämonenbuhlen vorbehalten.

    Wenn ich meistere dann sind die Kirchen und das feudale System und die Gilden usw. die Träger einer guten Ordnung die in der Regel gerecht urteilt.

    Und nicht z.B. einer Welt der Unterjochung unterer Stände in der Bauernburschen für solche Jugendsünden gleich erbarmungslos zum Richtblock und schlimmerem geschleift werden.

    Und was man auch sagen muss, ist dass DSA3 auch objektiv ein Höhepunkt in der Popularität der Marke DSA war, oder zumindest eine ungebrochene Fortsetzung einer allgegenwärtigen Präsenz im Einzelhandel und der Freizeitgestaltung junger Leute die dann mit DSA4 sehr schnell sehr stark eingebrochen ist.

    Die Zeiten mit DSA-Boxen in jedem Kleinstadt-Spielwarengeschäft und gar so manchen Supermärkten und einem guten DSA-Roman-Sortiment bei jedem Kleinstadt-Buchhändler sind mir noch sehr vertraut.

    Und das ist auch etwas was DSA seiner damals guten Zugänglichkeit und vernünftigen, spieltauglichen Komplexität verdankte!

    Die goldenen Zeiten des ursprünglichen DSA (Edition 1 bis 3) sind denke ich schon mehr als subjektive Nostalgie.

    Das waren Zeiten messbarer Erfolge für das Spiel, die Marke und unser Hobby. :)

    Da könnte ich mich doch glatt dafür erwärmen. Vielleicht ja auch mal in Dreieich oder Ratcon ne Runde anbieten...?

    Hab ja noch Zeit mir da mal Gedanken dazu zu machen...

    Vielleicht finde ich in den nächsten Monaten mal die Zeit sowas als SL anzubieten hier im Forum!

    Mit so einem richtig schönen klassischen Abenteuer.

    Als Spieler wäre ich auf jeden Fall jederzeit dabei!

    Vielleicht sollten wir hier im Forum mal anfangen gelegentlich explizite DSA3-Foren-ABs zu spielen: nach DSA3-Regeln, mit der klassischen Stimmung, dem klassischen Flair und mit etwas geremasterten Kauf-ABs von damals.

    Stane Novis :

    Ich kann das alles so nur unterschreiben!

    Ich wünschte meine Mitspieler wären auch offen für den Weg zurück zu DSA2/3.

    Zumindest für eine spezielle Runde die unter diesen Vorzeichen spielt.

    Bis auf die konsequente Trennung von Rassen, Kulturen und Klassen und die Entwicklung der Geweihten ("richtige Klerikerzauber" wollte ich schon vor fast 20 Jahren) haben DSA4/4.1 und DSA5 für mich persönlich keine Neuerungen gebracht um die ich mich reißen würde.

    Am Ende ist eine Edition immer nur so "tot" oder lebendig wie wir alle es für uns und unser Spiel entscheiden.

    Für mich repräsentieren die Illustrationen von Ugurcan Yüce (DSA2 und DSA3) mein DSA und mein Aventurien.

    Für mich sind die um Dimensionen magischer und stilistisch besser als die heutigen Sachen

    wirklich? also jetzt ernsthaft? Sowas wie "Mehr als 1000 Männermodels" findest du besser als die heutigen Cover? Klar, über Geschmack kann man sich streiten, aber ... seriously?

    Die Oger auf dem Cover an das du da denkst sehen mehr aus wie Riesen als wie Oger, sicherlich. ;)

    Aber ansonsten, ja, absolut, ernsthaft.

    Dieser Stil ist mein Geschmack in Sachen Fantasy Art und das spricht mich sehr an.

    Ich habe DSA und Aventurien so kennengelernt, aber für mich ist es mehr als nur persönliche Nostalgie.

    Ugurcan Yüce ist einer meiner liebsten Fantasy-Künstler und mir gefällt praktisch jedes seiner Bilder völlig unabhängig von Nostalgie oder Zeit.

    Praktisch jedes seiner DSA-Cover ist für mich pure Magie:

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    Auch so ein Detail wie seine Darstellung von Orks war für mich immer die mit Abstand beste in DSA:

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    Ich könnte hier jedes seiner Cover posten und etwas positives darüber erzählen.

    Die Personen und Tiere sind akkurat und schön und lebensecht gezeichnet.

    Die Hünen sind ein Hohelied klassischer Fantasy-Abenteuer, die Damen in seinen Bildern haben Haltung und Grazie und könnten oft als italienische Filmschönheiten aus den 70ern durchgehen (was bei mir ein großes Kompliment ist!), die Hintergründe vermitteln mal urtümliche Epik wo gleich auch ein Beowulf um die Ecke kommen könnte, mal diese gewisse Behaglichkeit die auch ein wichtiger Teil des ursprünglichen Aventuriens ist und mal einfach pure Magie wenn die Schlösser aus den Wolken ragen.

    Die Elfen und Zwerge haben etwas liebenswürdiges, im Unterschied zu dem was später gerade aus den Elfen gemacht wurde.

    Manchmal haben seine Bilder auch einen gewissen subtilen mediterranen und südeuropäischen Einschlag, der an alte Filme erinnert.

    Was soll ich sagen - es spricht mich halt voll an.

    Damals schon als es noch modern war und heute immer noch.

    Wenn ich nach Aventurien reise dann in DIESE oben abgebildete magische Welt.

    Für mich repräsentieren die Illustrationen von Ugurcan Yüce (DSA2 und DSA3) mein DSA und mein Aventurien.

    Für mich sind die um Dimensionen magischer und stilistisch besser als die heutigen Sachen und ich verstehe denke ich ganz genau wie der Themenersteller da empfindet.

    Ich sehe das seit jeher genauso und habe diese Sichtweise hier sicher auch schon ein Dutzend mal beigetragen im Forum zu verschiedenen Gelegenheiten. ;)

    Das magische, schlankere, klassische, abenteuerliche DSA und Aventurien von damals, ich vermisse es wehmütig von den Regeln bis zum Artstyle.

    Es bleibt am Ende aber einfach eine persönliche Geschmacksfrage.

    Und auch eine Frage des Zeitgeschmacks, den eine Produktlinie die am Markt Bestand haben will meistens nicht ignorieren kann.

    Mir selber kann das 21. Jahrhundert privat abgesehen vom technischen Fortschritt in den meisten Lebens- und Geschmacksbereichen mit Nachdruck gestohlen bleiben, aber so kann man halt kein Geschäft führen.

    Denn die meisten Menschen/Kunden/Spieler gehen nun mal immer mit den allgemeinen Massenmoden und empfinden die neusten Wechselfälle in diesen Bereichen als Verbesserung und Fortschritt.

    War zu jeder Zeit so.

    Leider hat man diese Welt damals mit dem SAGA-System praktisch gegen die Wand gefahren...

    Aber für D&D3/3.5 war sie wieder zurück mit den regulären Regeln der Edition und allgemein tollen Büchern.

    Allerdings ja als 3rd-Party-Produkt unter der Lizenz von Autorin Margaret Weis (ob auch noch Tracy Hickman müsste ich googlen) und nicht als Eigentum der Wizards.

    Die Dragonlance Saga und die World of Krynn sind außerdem ja heute auch größer als ihre Spieltischumsetzung.

    Die vielen, vielen Romane spielen auch eine große Rolle.

    Das ist ein Fantasy Franchise für sich, wenn auch eines das seine Blüte vor 30 Jahren hatte.