Beiträge von imbattable

    Ich hab mir neulich HeroForge STL-Daten für unsere Heldentruppe gekauft und SLA-drucken lassen. Das Ergebnis war echt gut (bis darauf, dass eine Figur gefehlt hat...) bei 25um Schichtdicke. Wenn du damit herumspielen magst kann ich dir die Dateien per Link schicken (meld dich einfach per PN).

    Angefangen hab ich mit D&D, oja es gibt viele tolle Zauber und abgedrehte Monster. .. Nur wo liegt der Reiz wenn die diablo-mässigen Helden bei einen auf drei rote Drachen nur Müde gähnen. Am Ende haben wir uns eher lustlos durch die Abenteuer gekämpft; und dann gingen wir in Aventurien auf Reisen, Turniere, Brunnenvergiftung verhindern und Necker befreien ... Eigentlich Dinge die auch ein Indy Jones etc. machen würde.

    Selbst heute retten die Helden nicht jeden Tag ein Königreich, nein manchmal nur ein Kind vor dem Ertrinken ... aber das ist nur der Anfang.... und morgen?

    Wobei das eher eine Folge eures eigenen Spiels und nicht des Regelsystems ist. D&D hindert niemanden daran, auch soziale Interaktion oder andere "Trivialitäten" zu spielen. Man könnte argumenteren, bei DSA muss man den "Kleinkram" mitspielen, da man nie die "coolen" Übernatürlichen Fähigkeiten von D&D-Charakteren mittleren oder höheren Levels bekommt :p

    Zum Grundthema: Ich denke, DSA hält sich, weil es für viele das erste System war (weil stark beworben und auf deutsch), einem Spielleiter recht viel Hintergrund in die Hand drückt, den er nicht selbst ausarbeiten muss (am Anfang sehr wertvoll) und durch die Fülle an kleinteiligsten Regeln dem Spielleiter die Angst nimmt, dass er selbst etwas arbiträr entscheiden muss.

    Beispiel 1 aktiver Kampf: AW Grundwert 9, SF verbessertes ausweichen III macht AW 12 + SF Meisterlicher Klingentänzer bedeutet AW 13 bis 15.

    Beispiel 2 passiver Kampf: wie oben + SF Verteidigungshaltung bedeutet eine AW von von 15-19.

    Hinzu kommt der hohe INI wert der zufolge hat das man meist zuerst angreift. Benutzt man jetzt noch waffengifte kann der Kampf schon recht einseitig werden.

    Und dann kloppt dich ein Treffer halb aus dem Leben, weil du keine Rüstung trägst :D

    Ich halte (Meisterlicher) Klingentänzer für nett gemeint, aber prohibitiv teuer. Was du gerade beschrieben hast sind

    • GE17 (135 AP zu steigern von 14)
    • IN17 (135 AP zus steigern von 14)
    • Verb. Ausweichen I-III (60 AP, die von Körperbeh. 12 ignoriere ich mal)
    • Kampfreflexe I (10 AP)
    • Feindgespür (10 AP)
    • Klingentänzer (40 AP)
    • Meisterlicher Klingentänzer (20 AP)
    • Verteidigungshaltung (10 AP)

    In Summe 410 AP um Ausweichen auf 13-19 zu und INI +1W6+1 zu bekommen. GE 17 ist noch recht nützlich, aber IN 17 ist viel gezahlt für wenig Gegenwert. Vor allem, wenn einem eine Finte III den Tag ziemlich vermiesen kann (und das für nur 195 AP nach obiger Rechnung). Schade.

    Und da sagt man, dass magische Charaktere zu teuer sind :D

    • Im BHK/Fedorino ohne Kreuzblock kannst du bestimmte Waffen nicht parieren (noch mal 10 AP), falls du Fechtwaffen + Dolche/Fechtwaffen nimmst
    • Würde eher BHK mit 2 Fechtwaffen machen als mit FW/Dolch, spart ne Menge AP, funktioniert RAW auch mit Fedorino
    • Klingensturm braucht KK und GE, BHK kann man auf KK verzichten, das gleicht den AP-Verbrauch etwas aus
    • Ich würde KS nur mit Schwertern (speziell Khunchomer) spielen
    • Als Kampfstil würde ich den Thorwal-Stil empfehlen: Man bekommt RAW weitere +1PA durch EHK

    ich finde Klingensturm besser, weil ich meiner erfahrung nach damit mehr dps anrichte als mit anderen dingen.

    ist dem so bei euch ebenfalls ?

    Tust du? Du hast nur eine Waffe, also auch maximal 2 Verbesserung, einen Waffenbalsam, maximal Wuchtschlag3 + Hammerschlag.

    Mit 2 Waffen hast du diese Boni alle doppelt.

    Wenn du entwaffnet wirst hast du noch deine zweite Waffe, du kannst 2 verschiedene Basismanöver benutzen (bei Klingensturm nur eines für beide Angriffe).

    Im Gegenteil, mit 2 Waffen MUSST du diese Boni zweimal bekommen. Du brauchst 2 Waffen mit Verbesserungen und 2 Waffenbalsame. Mit Klingensturm brauchst du nur eine verbesserte Waffe, bekommst durch EHK sogar noch drei Verbesserungen für lächerliche 10 AP. Und du kannst mit dem Khunchomer sogar den Malus deines Spezialmanövers auf -1 runterbringen.

    DPS-technisch sind die Unterschiede marginal bei gleichen werten, allerdings bekommt man EHK/Klingensturm günstiger (sowohl was AP als auch was Waffenkosten angeht).

    Ja, aber da hast du dann ja schon einen KTW von 19! Das entspricht einem AT-Wert von, was, 21, 22? Angenommen du steigerst da die Eigenschaft von 17 auf 18, das kostet dich 75 AP! Dazu die Waffe, das kostet bei einer D-Waffe 40 AP. Du gibst also 115 AP aus, um die AT um 1 zu steigern. Das ist absurd. So viele AP kann ich gar nicht übrig haben dass es da nicht viel, viel bessere Sachen gibt, die zudem mehr zu meinem Charakterprofil passen als noch ein Punkt AT oder PA. Nein, Eigenschaften 17 ist effektiv die Obergrenze, die du gegen eine Strafzahlung zwar durchbrechen kannst, was sich aber effektiv nicht lohnt. Das scheint mir in den Regeln schon angelegt zu sein.

    • Dank Überschreiten der Leiteigenschaftsschwelle bekommt man für jeden Eigenschaftspunkt +1 TP, das ist ein extrem starker Bonus
    • Es gibt soweit ich weiß kein Waffentalent, dass nach D gesteigert wird
    • AT von 22 ist mit Wuchtschlag III + Hammerschlag auch nur noch 14, es ist also einiges an Luft nach oben

    Und da behaupten viele, es gibt für profane Helden kein AP-Grab in hohen "Erfahrungsstufen" :D

    geht zwar aus dem Thema raus, aber, nur weil man etwas im der Nebenhand hat bedeutet dies nicht das man damit nicht einhändig kämpfen kann. Ansonsten bei Ulisses nachfragen. Beim Beidhändigen kämpf wurde, hier im Forum bei Sammlung Antworten der Redax, bereits bestätigt, dass nur das führen nicht bedeutet das man bereits im beidhändigen kämpf ist. Also kann man durchaus einhändig kämpfen wenn man zB passiv eine Fackel in der anderen Hand hat. Diese muss nicht frei sein, um einhändigen Kampf zu nutzen.

    Im alten Ulisses-Forum wurde diese Frage diskutiert und (unter anderem von Alex) geklärt: Einhändiger Kampf bedingt, dass man gar nix in der anderen Hand führt, auch keine Waffe, die nicht benutzt wird, keine Fackel, keine Lampe, kein nix. Die Hand muss definitiv frei sein, um Einhändiger Kampf zu nutzen.


    Ob die Diskussion die Übertragung zum Orki überlebt hat, weiß ich leider nicht, aber ich erinnere mich definitiv an die Festlegung (weil das für uns in der Spielrunde relevant war/ist).

    Genau das. Aber ich sehe an der folgenden Antwort ja schon, wes Geistes Kind Orkar ist. Mit denen hab ich in den eigenen Kanälen schon genug zu tun.

    "ACTSCHUALLYH it's about ethics in video games" :D

    Ich glaube für die "Zukunft" (also eher langfristig gesprochen) wäre eine Abkehr vom Versuch, eigene Regeln zu erstellen und hin zu einem Setting für einen funktionierenden Fremdregelunterbau das beste. Den "Fluff" scheinen viele Leute ja zu mögen, der "Crunch" ist eher... an vielen Stellen merkwürdig. Vielleicht sollte man sich auf die "Kernkompetenzen" des Worldbuilding konzentrieren.

    Naja, ein Elfenbogen mit Schnellladen und ein paar SF ist mehr als konkurrenzfähig.

    Nicht was den Schaden angeht. BK2 haut pro KR zweimal Schaden raus und vermag dazu jedes mal Finte +6 Ansagen. Da kommt der Bogen mit seiner 4er Finte und einmal Schaden, so glaube ich, nicht ganz heran. Dafür ist man bei guter Positionierung besser vor Angriffen geschützt.

    Dafür ist die "4er-Finte" AKA nur Ausweichen mit -4 Erschwernis zusätzlich zu Präzisem Schuss etc. Der Vorteil von Nahkampfwaffen dürfte mMn hauptsächlich auf der Schadenssteigerung durch Attribut>Schwelle liegen. Hab das noch nicht durchgerechnet, aber anekdotisch sind bei uns in der Runde mein BHK und die Bogenschützin immer weit vor den anderen. Wenn du magst können wir das auslagern, Formeln aufstellen und durchrechnen.

    Sicher, aber meine Meinung ist objektiv richtig.

    wow das nenn ich mal ne Ansage. Kannst du das auch objektiv begründen und woran machst du das bitte objektiv fest? Generell find ichs schön wie du objektive Wahrheit für ein rein subjektives Thema beanspruchst, da kannst du auch sagen Erdbeereiscreme ist objektiv die Beste.

    Besonders witzig das zu sagen bevor DSA5 überhaupt fertig geschrieben ist und etliche Werke fehlen...

    Wooooosh

    imbattable wenn du ein bisschen im Forum bzw. Internet suchst - hier hast du den Link:

    https://m.youtube.com/watch?v=-iGHhg3L5eI

    ~min 6

    Es ist nicht der ganze Wertebereich relevant und daher reicht eine bedingte Werte-Verlaufsgleichheit.

    Richtig: DSA5(X)=-DSA4(X)/2-1

    ?

    Ich kenne das Video. ~7:20-7:30 sagt Nick-Nack ja wortwörtlich "es gibt keine Umrechnungsmöglichkeit so dass es bei diesen einfachen Linearen Formeln auch überall gleich ist", Und seine Aussage, bei Erleichterungen von 3 in DSA5 keine Probe mehr werfen zu lassen, sehe ich auch etwas kritisch (wobei man hier sicher an den Gesunden Menschenverstand appellieren kann). Unbenommen dessen, ist die Formel sicher besser als einfach 3:1 zu rechnen.

    Meine Aussage auf die Empfehlungen in GRW/AK1 bezogen sich übrigens auf die Erklärungen zu Erleichterungen/Erschwernissen aufgrund verschiedener Ursachen, nicht die direkte Umrechnung (kA, wo die steht).

    Wichtig ist vielleicht noch, dass "normalschwere" Proben eher um 1 erleichtert werden.

    Als Beitrag zum Thema:
    Als chronischer DSA-Verweigerer vergangener Tage muss ich mal ganz unverschämt fragen, warum so ein Hype um alte Kampagnen gefahren wird. Man hört in den Foren häufiger Klagen über zu wenig Abenteuer, ist es da wirklich sinnvoll "olle Kamellen" aufzuwärmen? Sind die wirklich so viel besser als alles, was man sich neues ausdenken könnte?

    Ich hab auch die Fokussierung auf "offizielle" Abenteuer nie verstanden, vielleicht weil ich PnP eher in der Tradition "wir denken uns was aus" kennengelernt habe.