Beiträge von Perceval

    Perceval

    + unbegrenztes Compendium Sharing


    Der größte Nachteil ggü. Roll20 ist meiner Meinung nach, dass nur eine "Game World" gleichzeitig geladen werden kann.

    Kannst du auf diese beiden Punkte etwas genauer eingehen? Was meinst du mit "unbegrentes Compendium sharing"?

    Und wo liegt die Anwendung von zwei gleichzeitigen "Game Worlds"?

    Du hast Dich nicht wirklich mit dem Produkt an sich beschäftigt, oder?

    Von sich aus kannst Du mit einer Lizenz immer nur ein Spiel "online" haben. Hast Du mehrere parallel laufende Runden, ist immer nur eins "online". Hast Du aktive Spieler, die ihre Chars steigern, pflegen, eventuell Tagebuch führen, kann das eventuell zu Problemen führen, da sie nicht immer Zugriff auf ihre Chars haben können. Hostet Du die Spiele bei Dir daheim, gilt das natürlich auch nur, wenn Dein Server läuft.

    Das kannst Du natürlich umgehen, indem Du Dir einen kommerziellen Server suchst. Und einer von den beiden Hosting-Partnern von Foundry bietet wohl auch eine Möglichkeit an, mit einer Lizenz mehrere Welten (Instanzen) parallel laufen zu lassen. Das kostet dann natürlich extra.

    Edit: Sollte ich mit meiner Annahme falsch liegen, lasse ich mich gerne korrigieren. Wäre für mich tatsächlich ein weiterer Pluspunkt für Foundry.

    Vielen Dank für Deine ehrliche Antwort. Du bestätigst mich in meiner Annahme, dass, wenn überhaupt, die modernere GUI ein Grund zum Wechseln für mich wäre. Ich finde es einfach ärgerlich, dass es (meines Wissens nach) keine Testversion von Foundry gibt.

    Vorneweg, ich besitze Foundry noch nicht selbst. Aber ich denke ich drücke heute auf den Kaufbutton.

    Vorteile aus meiner Sicht gegenüber allen anderen Systemen

    • du erwirbst die Lizenz einmalig und kannst sie für immer und ewig nutzen
      • das heißt du bist nicht davon abhängig ob irgend ein Onlineservice irgendwann mal seine Serverabschaltet etc. pp.
      • das wofür du gezahlt hast gehört dir
    • die Performance von Foundry soll deutlich besser sein als bei Roll20
      • du hostest das System lokal auf deinem Rechner (dafür ist ein wenig Netzwerkwissen notwendig)
      • oder du lässt es für einen monatlichen Preis irgendwo hosten

    Das sind so die großen Punkte, dazu gesellen sich noch viele kleine subjektive Faktoren, über die ich erst mehr sagen kann wenn ich das System selbst genutzt habe. Aber unterm Strich liest man durchweg nur Positives über Foundry (wirklich überall) und die angebotenen Module bzw. das was in Planung ist bzw jetzt schon möglich ist durch freie Modifikationen scheint mir kaum übertreffbar.

    Die grundlegenden technischen Unterschiede sind mir durchaus bewusst. Foundry ist insoweit mit FG vergleichbar. Und das war vor 6 Jahren der Grund, warum ich mich für Roll20 entschieden habe. Die gern kolportierten Performanceunterschiede kann ich nicht nachvollziehen, Roll20 läuft bei mir stabil zu jeder Tageszeit. Probleme die in der Vergangenheit auftraten, lagen bei mir immer am Provider usw., nie an Roll20.

    Mir geht es um die Software an sich, GUI, Abläufe usw.. Und da wäre ein belastbarer Vergleich wirklich interessant, abseits des Hypes „Da ist was Neues und Ulisses (strong!!) hat was dafür gemacht“ bzw. „Ich habe es zwar noch nicht, aber...“.

    Meine Person (und sicherlich viele andere Spieler auch) haben Zeit und Geld in Roll20 investiert, und da wechselt man nicht leichtfertig. Foundry schaut schick und moderner aus, die Möglichkeit, z.B. Kanka anzubinden ist interessant, aber deswegen investiere ich nicht ohne weiteres 60€+ und schmiere mir einen guten Teil der in Roll20 investierten Zeit und Geld an die Backe. Zumal Ulisses an einer Umsetzung für Roll20 arbeitet.

    Wenn jemand von Euch wirklich beide Lösungen vergleichen kann und seine Erfahrung hier teilen würde, wäre ich (und sicher nicht nur ich) sehr dankbar.

    Kann mir bitte jemand erklären, was Foundry grundsätzlich besser macht als Roll20? Konkret? Warum sollte ich wechseln? Überzeugt mich. Das Video auf der Homepage schaut toll aus. Tolle Videos gibt es aber auch zu FG und Roll20.

    (Das ist eine ernstgemeinte Aufforderung.)

    Und bzgl. Phileasson: Ich mag mich irren, aber war nicht im Vorfeld sogar davon die Rede, da endlich mal was nachreichen zu wollen/ verändern zu wollen? Hat Nico da nicht Sachen angeteasert.

    Genau das macht einen nicht unerheblichen Teil meiner Entäuschung aus.

    Die Erwartungshaltung, die im Vorfeld geweckt wurde, wird nicht im Ansatz befriedigt. Vielleicht bin ich auch selbst schuld, weil ich auf das Marketing-Blabla von Niko und Co. hereingefallen bin. Aber ich wollte so gerne daran glauben...

    Die Denkweise gefällt mir :)

    Ich habe vor einiger Zeit für meine Endloskampagne folgende wichtige Handlungsstränge definiert, die z.T. bis in die Anfangszeit von DSA zurück reichen:

    1. Mittelreich/Haus Gareth

    2. Die Orks und ihre Zukunft

    3. Die Elfen und ihre Zukunft

    4. Der Namenlose

    5. Die Borbaradianer / Heptarchen / Erzdämonen

    6. Zeitenwende / Sternenfall

    Zu 1.: Mit Eiserne Flammen hat das Setting meines Erachtens erst einmal eine Verschnaufpause verdient. Zu klären wäre die Frage der Thronfolge, da spielt sicher Yppolita eine Rolle, aber ich würde der armen Rohaja ein versöhnlicheres Schicksal wünschen.

    Zu .2.: Da bin ich bei Dir, der Aikar verdient mehr Liebe.

    Zu 3.: Mit Klingen der Nacht und Sternenträger geht es voran.

    Zu 4.: Wurde zuletzt bedient, Stichwort Bornland, aber ich würde mir ebenfalls eine Fortführung des Handlungsstranges im Lieblichen Feld wünschen. Da würde ich gerne den Horas und Tionnin sehen. Das wären Deine Punkte 3+4.

    Zu 5.: Hat ebenfalls erst einmal eine Verschnaufpause verdient.

    Zu 6.: Ist für mich aktuell das Oberthema, unter dem sich recht viel verwirklichen lässt: Elfen, Orks, 12e, Namenloser, Erzdämonen und andere Götter / Unsterbliche. So gesehen gab es da zuletzt auch was zu und Du hast ja auch Deine Finger drin, Bernd :)

    Unter dem Strich hätte ich aktuell gerne was zu den Orks und zum Namenlosen und dem lieblichen Feld / Horas. Mir würden vernünftige Abenteuer reichen. Es ist meines Erachtens illusorisch, eine Behandlung des Metaplots wie zu besten Zeiten um die Jahrtausendwende zu erwarten. Die Zeiten sind vorbei. Aber ganz so schlecht, wie es häufig geschrieben wird, ist die Lage auch nicht.

    Nochmal: Thema ist nicht, ob Ihr persönlich online spielen toll findet. Genauso wenig, wie ich inzwischen offline spielen weniger abgewinnen kann ;) Die Realität ist, dass genug Leute online spielen und von Ulisses ignoriert werden.

    Thema Token und Battlemaps: Die Grafiken liegen ja vor, ich gehe davon aus, in digitaler Form. Der Aufwand, sie pro Produkt / Abenteuer / Quellenband getrennt in einem universellen Format zu vermarkten, dürfte überschaubar sein. Und bei der Qualität der meisten Grafiken kauft das vielleicht auch noch jemand, der mit DSA nichts zu tun hat.