Ich bin aktiv in zwei Runden, einmal online und eine Tischrunde. In der Tischrunde leite ich und es gibt zwei Spielerinnen und drei bzw. vier Spieler, also recht ausgeglichen (was sehr viel Spaß macht). Bei den Charaktern haben teilweise sogar die Damen die Oberhand, da ein Spieler eine weibliche Waldelfe spielt.
Bei der Online-Runde u. a. mit Sturmkind bin ich die einzige Frau in einer Gruppe von sechs Personen, wovon ein Mann ebenfalls crossgendert.
Das Crossgendern stört meiner Ansicht nach überhaupt nicht, zumindest nicht in den beiden Gruppen, in denen ich spiele bzw. leite. Hängt denke ich sehr vom schauspielerischen Talent der Umsetzenden sowie der Fantasie der Beteiligten ab.
Eine Mitspielerin sagte mal zu mir, sie würde genau die Personen sehen, die am Tisch sitzen und nicht die Charaktere, die sie spielen, was mich ziemlich schockierte.
Dass das Hobby in der öffentlichen Darstellung negativ behaftet ist, stimmt denke ich (wenn auch völlig unberechtigt). Auch ich würde auf der Arbeit niemandem erzählen, was ich bzgl. Rollenspiel so treibe. Es ist eher mein guilty pleasure
Bei interessierten Leuten mache ich natürlich aber Werbung.