Ich verstehe auch nicht warum du dich ständig wiederholst, wir (ich und x76) haben deinen Blickwinkel schon beim ersten mal verstanden.
Wir sind eben nur anderer Meinung.
Ganz einfach, weil Du ein Argument wiederholst, auf das ich schon reagiert hatte.
x76 und ich haben einen narrativeren Ansatz an den Begriff "Nachteil" als du.
Der SC mit "Angst vor Höhe III" wird nicht ohne weiteres einen Auftrag annehmen der ihn zwingt sich seiner Angst zu stellen, solange man die freie Wahl hat, wird man Ängsten immer aus dem Weg gehen und sie vermeiden, es sei denn man hat Gründe es nicht zu tun (zum Beispiel Mut als persönlich wichtige Tugend zu betrachten).
Einen SC aus einer Kampange/Sidequest zu entfernen ist genauso eine "Darstellung" des Nachteils, wie "sich der Angst stellen".
Erschwernisse in kauf zu nehmen hat hingegen überhaupt nichts mit "Darstellung der Rolle" zu tun, dein SC kennen nicht die Zahlen auf denen seine Welt aufbaut, das heißt die Erschwernis nimmt der Spieler in kauf, nicht der SC.
Bei Verpflichtung ist das nichts anders, Verpflichtung zur Heldenerschaffung, kann absolut keine Rolle spielen (wie auch Höhenangst im Flachland selten eine Rolle spielen wird), wenn der Charakter aber unter dem Aspekt Erschaffen wird lange zum Einsatz zu kommen und viele Abenteuer mit seiner/seinen Gruppe(n) zu erleben, so wird der Nachteil irgendwann sicher relevant.
Eine Person mit Höhenangstwürde ganz bestimmt nicht ohne weiteres einen Auftrag annehmen, der ihn zwingt sich seiner Angst zu stellen, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Der normale Aventurier würde noch nicht mal sein ganz normales Tagwerk an den Nagel hängen, um dem Abenteuerleben mit all seinen Gefahren nachzugehen. Die SCs in Deinen Runden sind ja auch kein angstlosen Roboter, die in jedem Kampf rennen ganz egal, was auf sie zukommt. Sie überwinden ihre Angst für Reichtum, Ansehen und für das Gefühl anderen zu Helfen. Bei jemand mit einem Nachteil gilt das um so mehr in Bezug auf seine Angst. Ein Nachteil, welcher den SC in einer bestimmten Situation unspielbar macht, weil er ihn aus den Abenteuer nimmt, ist kein Nachteil mehr. Wie soll der Nachteil auch wirken, der SC wird ja gar nicht gespielt. Ich habe unzählige SCs die nicht gespielt werden, sei es, weil sie nicht in die Gruppe, die Region oder auch das Abenteuer passen. Ist das ein mit AP verwertbarer Nachteil? Nein. Erschwernisse in Kauf zu nehmen hat nichts mit der Darstellung der Rolle zu tun. Das sehe ich genau so. Aber es geht hier um die Wirkung von Nachteilen und nicht um das Darstellen der Rolle. Ich bin mir sicher, dass Verpflichtung irgendwann und irgendwo relevant werden kann. Dazu habe ich selbst Beispiele gebracht. Die Frage ist, ob diese "Leistung" des Nachteils in ungefähr mit der "Leistung" z.B. des Nachteils Schlechte Regeneration vergleichbar ist.
Nimm den Input an, statt dagegen zu argumentieren.
Ich nehme Deinen Input an, sonst könnte ich nicht dagegen argumentieren. Input anzunehmen, ist jedoch nicht das gleiche wie die Sichtweise des anderen anzunehmen, Das sind zwei paar verschiedene Schuhe. Für zweiteres müsstest Du mich mit Argumenten überzeugen. Mir zu sagen das ich es tun soll, reicht da nicht.
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Da brauchst du deine Argumente nicht X mal wiederholen.
Leider doch, wenn Du Deine wiederholst, ohne meine vorherige Reaktion auf Dein Argument von mir zu reagieren/beachten.
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Ein einmaliges: "Danke für eure Blickwinkel und Lösungsvorschläge, aus Gründen x; y; z, lässt sich dies und das nicht mt meiner Spielweise vereinbaren", reicht da völlig.
Genau so gut könntest Du Danke für meinen Blickwinkel aussprechen. Ich habe die Diskussion angestoßen und meinen Lösungsvorschlag eingebracht. Wenn Du den nicht teilst, steht es Dir selber ebenso offen die Differenz festzustellen, Dich zu bedanken und gut. Du bittest um etwas, dass Du selber nicht bietest...
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Wie wir ja vor einer Ewigkeit schon diskutiert haben, ist für mich an "Angst vor Höhe III" ganz bestimmt nicht die -3 auf alle Proben wegen Furchtstufe III der Nachteil, sondern die "panische Angst", die ebenfalls als "Auswirkung" des Zustands Furcht genannt wird.
Dann wäre es aber auch gut zu erwähnen, dass ich der Meinung war, dass der Effekt von -3, welcher der Auswirkung von 3 Modifikationen beim Zaubern entspricht, die beschriebene Panik nicht abbilden kann und daher hier ein Widerspruch zwischen Beschreibung und Regel vorliegt.
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Bei dem Nachteil "Verpflichtung" ist es ähnlich. Vielleicht lese ich da viel in den Nachteil rein, aber was ist daran verkehrt, mir selber Gedanken zu einem Sachverhalt zu machen, der nun einmal recht minimalistisch und oberflächlich beschrieben wurde.
Ueberhaupt nichts, so lange Du es nicht als RAW der Regeln darstellst.
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Nachteile dienen vor allem der Charakterisierung des SCs, dass ist RAW.
Verpflichtungen werden einem SC aber von außen aufgezwungen.
Was unterscheidet also einen Abenteurer mit dem Nachteil, von Einem ohne diesen Nachteil.
In meinen Augen ist das der Fakt, dass er sich verpflichtet fühlt und auf Grund dieser Gefühle bestimmte Entscheidungen treffen wird, die ein Charakter ohne diese Gefühle wahrscheinlich anderes treffen würde.
Genau wie eine Hexe, andere Entscheidungen treffen wird, als ein Magier oder auch Magier A andere Entscheidungen treffen wird als Magier B. Das alleine ist kein Nachteil in meinen Augen.
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Des weiteren muss sich ein Nachteil, meiner Meinung nach, nicht zwangläufig auf den Charakter nachteilig auswirken.
Nachteile können auch den Spieler oder die Gruppe in Probleme bringen, für den Charakter gehören sie meistens selbstverständlich zu seinem Wesen.
Jemand der immer mit einer Phobie gelebt hat passt seine Lebensweise wie selbstverständlich an diese Phobie an, so dass sie ihm kein Handicap mehr ist (natürlich bei vielen Phobien nur möglich bis zu einer gewissen Stärke der Phobie).
Ok, da sind wir definitiv unterschiedlicher Meinung. Ein Nachteil heißt bei mir Nachteil, weil er sich für den SC nachteilig auswirkt. Nachteile, welche die Gruppe in Probleme bringen können, wie z.B. Blutrausch, wurden unter anderem genau deswegen extra diskutiert. Vielleicht hättest Du das am Anfang nennen sollen, dann wäre deutlicher geworden, dass ich den Begriff wörtlich verstehe, während Du eine anderen Definition folgst.
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Für den weltfremden Elfen ist es absolut kein Problem, wenn der Zöllner 3 statt 2 Silbertaler von ihm verlangt, solange er 3 S hat. Ärgern werden sich der Spieler und wenn vorhanden, der goldgierige Begleiter darüber. Weil sie spitzbekommen, wie der Elf über das Ohr gehauen wurde.
Das ist eben individuelle Gruppendynamik von Nachteilen, mal kann ein Nachteil sich auf den SC beziehen, dann auch mal auf den Spieler aber auch auf die ganze Gruppe oder einzelne Gruppenmitglieder.
Ob sich der Elf ärgert oder nicht ist vollkommen egal. Gefühle eines NSCs sind kein Nachteil, das ist Rollenspiel. Das der Spieler für seinen SC mehr Geld verliert ist dagegen definitiv ein Nachteil. Die Begleiter mögen sich darüber so sehr ärgern wie sie wollen, es ist ohnehin nicht ihr Geld, also erhalten sie keine Nachteile.
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Ich habe auf Grund dieser Sichtweise aber kein Problem mehr mit dem Nachteil Verpflichtung, deshalb habe ich sie hier dargelegt.
Das war bereits angekommen. Danke für Deinen Input.