Beiträge von SanktJohanna

    Denn ich kann mir vorstellen das die Boron-Kirche gerne mächtige Magier in den eigenen Reihen hätte.

    Wie die andere schon betont haben: es ist natürlich kein Problem. Die Magie muss eben im Sinne der Gottheit verwendet werden. Je nach Kombination von Zauberauswahl und Gottheit kann das mehr Verzicht (Schwert&Stab/Tsa, Punin/Travia) oder gar keinen bedeuten (Vinsalt/Peraine, Perricum/Boron oder auch Scharlatan/Aves). :)

    Wegen religiöser Differenzen werden nur die wenigsten Hexen und Druid_innen sich weihen lassen.

    Ich verstehe deine Antwort nicht.

    DSA 4 machte die Setzung, dass Eulenhexen oft heimlich, wildnisaffin und hexenjägerjagend sind.

    DSA 5 machte die Setzung, dass sie zusätzlich auch quasipriesterliche Funktionen übernehmen.

    Die alte Setzung findest du albern. Wo ist das Problem?

    Ich könnte es mir auch als ausgleichendes Hobby vorstellen - entweder sportlich oder meditativ. Umso größer der Schock, was Pfeile anrichten.

    Vielleicht ist es auch ein Bronnjarenkind, das mit seinen Eltern jagen können will.

    Uuh, Optik! Da könnten je nachdem das Reflexionsgesetz, Brechungsgesetz oder auch das Prisma dazu. Die archimedische Schraube, Volumenberechnungen, Wasserverdrängung, Seilzüge, Flaschenzüge, Zahnräder... Hebelgesetz hast du ja.

    Abgesehen von Physik könnten auch logische Schüsse in Symbolsprache dabei sein, wie der konjunktive Syllogismus. Auch der Satz des Pythagoras mit 3, 4, 5 und andere mathematische Formeln. Die Rechenregeln, binomische Formeln, ... Koordinatensysteme sind wohl zu modern. Optische Täuschungen, sowohl geometrisch als auch als doppelte Bilder, passen aber wieder.

    Zusätzlich zu den guten Argumenten bisher möchte ich noch eine Metagaming-Begründung für starke Kampffähigkeiten anbieten: In vielen Runden kommen sie mindestens einmal pro Sitzung, sie dauern lang, mensch muss ohnehin oft ganz schön warten, bis der eigene Charakter handeln kann, und wenn dieser dann wenige Handlungsmöglichkeiten bzw. geringe Erfolgschancen hat - dann ist das für manche Spieler_innen saulangweilig.

    Mir geht es z. B. so. Deshalb können alle (!) meine Charaktete unabhängig vom Rollenspiel kämpfen, natürlich mit einem jeweils passenden Hintergrund. Sonst langweile ich mich einfach zu Tode. Alle 10 min dran sein und dann wenig erreichen können, bringt mir persönlich gar nichts. Ich bin da von meinen rollenspielerischen Bedürfnissen einfach wenig kontemplativ oder passiv. :S


    Die Punkte zu Rollenverteilung, Erwartungen, Spielangeboten, Rampenlicht und Gruppenverträgen spielen da selbstredend sämtlichst mit rein und müssen für alle in der Runde ausbalanciert werden. :)

    Das ist eine sehr gute Frage!

    Ich würde ihren Reitersäbel als geweihte Waffe nehmen. Als berittene Kämpferinnen kann ich mir wenig anderes vorstellen: Dschadra, Lanze, Reiterhammer oder eine zweihändige Waffe ergeben nur wenig Sinn. einen Khunchomer bzw. Malthus gingen als Variante eines Säbels noch, finde ich. Da passt halt der Kampfstil nicht. Also warum in die Ferne schweifen? :)

    Schattenkatze Ausgliedern wäre gut. :)

    Also wenn eine Geweihte und ein Magier einen Ritter alt aussehen lassen, haben die beiden viele AP und Dukaten investiert (und zu Recht starke Ergebnisse) - und der Ritter vielleicht nicht genug. ;) Der könnte mit einer verbesserten Gestechrüstung, einem Andergaster mit +2 TP, Wuchtschlag 2 und Hammerschlag auflaufen. Das würde zum Niveau der Runde passen, denke ich. Vielleicht auch noch Rundumschlag.

    Als pDD finde ich die anderen SC auch nur leicht ungewöhnlich, aber sowohl von Hintergrund und Regeln her stimmig. :)

    Die Aussage von Sturmkind hat nichts mit Powergaming zu tun, imho. Und ich finde ebenso wenig, dass die Zauberwerkstatt genau überwacht werden müsste. Eine Figur, die an Zaubern werkeln kann, hat banane-viele (terminus technicus :D ) AP da rein gesteckt, steigert Zauber ohne Erweiterungen wieder von 0 hoch usw. Zaubernde wurden ohnehin und zu Recht hart generft und müssen für alles sehr viel blechen. Dafür sollten sie ihre Fähigkeiten aber auch anwenden dürfen. Ich gönne den BHK-Charakteren ja auch KK17 und zwei verbesserte Waffen und eine Gestechrüstung - da kann die Magierin ruhig an einem Spruch rumwerkeln bzw. ihn überhaupt von einer Geodin, einem Spitzohr oder einem Scharlatan lernen.

    Woher die Angst vor kompetenten SC? :P

    Die Geschichte des Ordens vom Bannstrahl ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Der Orden ist Teil der Praioskirche und damit immer und unbedingt gesetzestreu gemäß Hintergrundquellen. Andererseits treten sie in Abenteuern als geifernde Irre, Hexenjägerinnen, Selbstjustiz übende Raubritter oder Anklage, Richterinnen und Henker in einer Funktion auf, also klar nicht gesetzestreu. Es kommt also darauf an, wo ihr sie auf der Skala von menschlichen-fehlerbehafteten Geweihten zu übermenschlich-moralisch-vollkommenen Geweihten setzt. Es geht beides.

    Ich selbst bin des Klischees des billigen Folterinquisitors als Antagonisten müde, obwohl ich sehr menschelnde Geweihte bevorzuge.

    In diesem Fall wurde im Prinzip eine Art Diebstahl und/oder Betrug begangen. Das muss der lokale Adel verhandeln und endgültig entscheiden, wahrscheinlich ein_e Baron_in oder wer auch immer die gerichtlichen Aufgaben übertragen bekommen hat. Die Bannstrahler_innen würden wohl die Anklage übernehmen. Je nach Region, Stand und Reichtum der angeklagten Person, Ausmaß des Schmuggels und Wettervorhersage könnte das also zwischen Geld- und Schandstrafen und harten Leibstrafen schwanken, wie z. B. Verlust der Hand, der Zunge, einem Brandzeichen usw.

    :)