Beiträge von Klaus S.

    ...und lass mich mal nachdenken. Bei magischen Pfeilen ist es doch auch so. Das sind nur versteckte Ladungen! Und wenn man sie abschießt, dann sind sie zerbrochen oder verloren gegangen. Genauso wie bei Ladungen: ein Pfeil verschossen = eine Ladung weniger. Keine Regel, die den Vergleich mit Ladungen explizit ausschließt. Es ist das gleiche!

    Der Wesenszug ist auch bei magischen Pfeilen anwendbar!

    Du merkst: Deine Argumentationskette gefällt mir. :shy:

    Ok, wenn ich Deiner Argumentation jetzt so Folge...

    Wo hast Du diese Unterscheidung gefunden zwischen Stäben und Tränken?

    Ist der Trank mit seiner 1x Anwendung nicht genau gleich wie der Stab mit 50x Ladungen?

    Müsste man bei einem Trank streng genommen nicht auch von 1x Ladung sprechen?

    Und auch bei Schriftrollen! Ja, Schriftrollen! Die haben auch nur 1x Ladung und nichts anderes!

    Es macht keinen Unterschied, ob man bei einem Trank oder Schriftrolle 1 Ladung hinschreibt oder nicht. Es ist ja das gleiche. Somit ist der Wesenszug anwendbar.


    ...oder wie?

    Dennoch hast Du bei einem nicht genau genug aufgepasst: der Erschaffung.

    Bei der Erschaffung gibt es einen Unterschied: die Öffnungsglocke wird per "Wundersamen Gegenstand herstellen" erschaffen, ein Zauberstab per "Zauberstäbe herstellen"

    Ich würde die Frage etwas anders versuchen zu beantworten, in dem ich das (Grund-)Regelwerk herziehe und nachsehe was explizit Ladungen hat.

    Ohne Gewähr würde ich die folgende Gegenstände nennen:

    • Stecken (10 Ladungen bei Erschaffung, S.460, S.490)
    • Stäbe (50 Ladungen bei Erschaffung, S.460, S.495)
    • manche Ringe (ein paar wenige davon, 50 Ladungen bei Erschaffung, S.477)
    • wenige Zepter, da normalerweise ohne Ladungen (S. 483), Ausnahme im GRW: Löschzepter (S. 485)
    • wundersame Gegenstände, (bei mir) soweit es dabei steht, z.B. Edelstein des Hellen Scheins (S. 500), oder Energiewürfel (S. 503f)
    • intelligente Gegenstände sind grundsätzlich permanent und können keine Ladung haben (S. 530)

    Dieser Begründung folgend würde ich der Öffnungsglocke keine Ladungen, sondern Anwendungen anhängen.

    Ich gehe davon aus, dass Dein Drucker zu wenig Speicher (RAM) hat.

    Vermutlich schickt der Adobe Reader das komplette Bild (JPEG, 482K) in voller Auflösung und bunt dem Drucker, damit der es dann auspackt nach S/W wandelt und ausdruckt.

    Das führt bei günstigen S/W-Lasern meist zu einem Problem mit dem RAM.

    Mein Tipp: probiere doch über die Drucker-Eigenschaften (im "Druckendialog" von Adobe Reader) die Auflösung herunter zu drehen oder andere Einstellungen vorzunehmen.

    Warum eine schwere Zufallsbegegnung eine Überraschungsrunde erhält, würde mich zwar auch interessieren, aber es gibt ja viele Gründe; z.B. ist die Gruppe stark abgelenkt und der Annäherung nicht gewahr.

    Ablenkung ist nur ein Malus von -5 auf den Wahrnehmungswurf.

    ABER man bekommt einen Wurf.

    Das ist die Grundregel in Pathfinder, man bekommt immer einen Wurf gegen eine Ü-Runde. Wirklich immer.

    Zugegeben, falsche Wortwahl. Ich meinte nicht die Ablenkung im regeltechnischen Sinne sondern sich des Gegners nicht bewusst sein (im regeltechnischen Sinne).

    Dazu sagen die Regeln bei Überraschung (ich mache mal die für mich relevanten Stellen fett):

    Zitat

    Manchmal sind alle am Kampf beteiligten sich ihrer Gegner bewusst, manchmal keiner und manchmal nur einige von ihnen. Hin und wieder nehmen einige Kampfteilnehmer beider Parteien ihrer Gegner wahr und die übrigen nicht.

    Um dies zu bestimmen, ist möglicherweise ein Wurf auf Wahrnehmung oder ein anderer Wurf nötig.

    Ein Wahrnehmungswurf ist somit situationsabhängig ABER nicht immer erlaubt.

    Zum einen finde ich Zufallsbegegnungen an sich prinzipiellen schlechten Stil.

    Sie sind aus irgendeiner Tabelle und erscheinen ohne Zusammenhang im Spiel. Sie bringen die Geschichte nicht weiter und zeigen nur, dass es in der Gegend gefährlich ist.

    Gerade, wenn zu leichte Monster auftauchen (HG um 2-3 Stufen unter Gruppenstufe) oder zu schwere Monster auftauchen (HG um 1-2 Stufen über Gruppenstufe) macht die Begegnung für mich keinen Sinn. Sie nerven nur.

    Gut, muss man als SL lernen. Jeder macht Fehler.

    Zum anderen stört mich an der obigen Begegnung, dass der Zehrer eine ZS18 hat (abgesehen von ein paar anderen Fähigkeiten) und einen SG19 auf Verwirrung. SG19 muss man als Stufe 8 Charakter erst einmal schaffen.

    Beispielsweise hat ein KÄM einen WIL +3. Wenn er keine gute Weisheit hat und vermutlich kein Talent "Eiserner Wille" (+2), kommt er auf gefühlte +4

    => d.h. er braucht 15 oder mehr, um den Rettungswurf zu bestehen (in 25% der Fälle).

    Ein MAG/HXM hat einen WIL +6. Da diese nur selten Talente bekommen und Weisheit vermutlich auch nicht gut haben, werden die gefühlte +7 auf WIL haben

    => sie brauchen eine 12 oder mehr, um den Rettungswurf zu bestehen (in 40% der Fälle).

    Der KLE ist noch am besten dran: WIL +6, Weisheit +3, evtl. noch "Eiserner Wille" (+2)

    => er braucht eine 8 oder mehr, um den Rettungswurf zu bestehen (in 60% der Fälle)

    D.h. in den meisten Fällen ist es so, dass das HG11 Monster eine starke Magie hat, bei der die wenigstens Charaktere ihren RW bestehen.

    Warum eine schwere Zufallsbegegnung eine Überraschungsrunde erhält, würde mich zwar auch interessieren, aber es gibt ja viele Gründe; z.B. ist die Gruppe stark abgelenkt und der Annäherung nicht gewahr.

    Ich finde es interessant, wie Externe ihre Behauptung über eine Spielergruppe aufstellen, die sie überhaupt nicht kennen.

    Ich habe kein besonders hohes Vertrauen in meine Spieler. Ich weiß auch nicht, warum ich das haben sollte.

    Einige Spieler kennen die Regeln, die anderen kennen sie nicht und spielen trotzdem mit. Natürlich sind die ohne Regelkenntnisse im taktischen Nachteil, da sie Ihre Möglichkeiten nicht ausschöpfen, und werden deshalb auch häufiger in ihren Aktionen korrigiert. Diesen Nachteil könnten sie durch ein paar Stunden Regelstudium kompensieren. Aber die Zeit wollen sie nicht investieren. Daher ist der Nachteil eher selbst verschuldet und damit eigenes Pech.

    Das macht Ihnen nichts aus und sie spielen trotzdem mit.

    Ich kenne eigentlich keine Tabelle bei Pathfinder auswendig. Wozu auch?

    Ich kann mich aber auf Monster vorbereiten, in dem ich mir vor dem Spielabend die Statblöcke durchlese. Wenn dann irgendwelche unbekannte Fähigkeiten oder Talente lese, forsche ich nach, was sie machen: Beispiel "Abwehr" bei einem Schwarm. Kenne ich nicht, habe ich auch keine spontane Ahnung wo es steht, forsche ich halt nach. Tabellen für einen Spielabend könnte ich mir vorher ansehen und auf meinen "Spickzettel" notieren, um das Nachschlagen zu reduzieren. Mache ich aber nicht. Wozu auch?

    Trotzdem läuft das Spiel relativ flüssig und meinen Leuten macht es Spaß.

    Ich bezweifle weiterhin, dass flüssiges Spielen vom System abhängt, sondern eher vom Spielleiter und von seiner Vorbereitung. DnD 5E lässt durch fehlende Freiheiten bestimmt schneller vorbereiten, zeigt mir aber, dass es weniger Freiheiten hat.

    Oh war das neulich lustig, als ich die Goblins in eine höhere Stufe gebracht habe, und ihnen Schablonen verpasst habe. Zwei davon waren Diebesstufen. Da meinten die Spieler noch sie könnten mit Feuerbällen etwas ausrichten. Aber leider haben die zusätzlichen Diebes-Talente zugeschlagen, falls sie ihren Rettungswurf geschafft haben.

    Ich will meine Freiheiten beim Charakterbau und insbesondere meine Fertigkeiten. Deshalb spielen wir Pathfinder und zwar lieber als DnD 5E.

    Bei DnD 5e finde ich den Charakterbau als zu restrektiv und das System als sperrig.

    Meine Pathfinder-Gruppe hat bis zu 10 Spieler, die auch manchmal alle da sind. Selbst dann spielen wir.

    Sperrig fand ich es nie, man muss es nur richtig organisieren.

    Es kommt hauptsächlich darauf an, was die Leute machen. Wenn es langwierige Einzelaktionen gibt, dann warten bis zu 9 Leute, was bei den meisten nicht gerade für einen schönen Spielabend hinterlässt. Ansonsten lässt sich schon damit spielen.


    Als SL hat man nur sehr viel vorher vorzubereiten, damit es flutscht: Initiative Verwaltung an Spieler abgeben,Statblöcke vorher vertraut machen, etc.

    Ich finde das Argument "sperrig" hat wenig mit dem Spielsystem zu tun.

    Hallo,

    vermutlich wegen der Aktion auf engl. Pathfinder Produkte bei Drivethroughrpg gibt es diese "Woche" auch etliche deutsche PDFs reduziert zu kaufen.

    Die Aktion gibt es noch bis 22.6., und so kosten Almanche 11,24 € bzw. 14,99€, und Handbücher 6,74€. Es gibt auch Teile von APs reduziert (habe aber bei keinen AP komplett alle Bände reduziert gesehen).

    Es ist bei weitem nicht alles reduziert, sondern nur manche Produkte. Schaut selbst, ob etwas davon gebraucht werde kann.

    Link: ulisses-ebooks

    Genau so ist es: lose zusammenhängende Kampagnen.

    Alle haben das gleiche Thema als Hintergrund: Runenherrscher

    Alle fangen bei Stufe 1 an und beide erschienen enden bei Stufen 17

    Alle spielen in Varisia.

    Ein paar NPCs (oder Verwandte davon) spielen in beiden APs mit.

    Ansonsten gibt es keine weiteren Zusammenhänge, so weit ich weiß.

    Keine übergreifenden Kampagnen, ala in Kampagne A wird etwas gemacht/erschaffen/passiert etwas, was man für Kampagne B braucht.

    Wer sich schon mal die Mühe gemacht hat ein Abenteuer vor dem Spielen zu übersetzen weiß, das man es oft anders übersetzt als es eigentlich in Englisch beschrieben wurde.

    Ich habe auch schon kleinere engl. Abenteuer als Side-Quests in meine Kampagne eingebaut.

    Simultanübersetzen geht bei mir gar nicht. Da sind zu oft Begriffe dabei, die mir aus dem FF nicht auf deutsch einfallen. Beispiel sind diese "Commune" Zaubersprüche: manche heißen "mit xxx sprechen", andere "Einswerden mit xxx", und auch so manche Rüstung.

    Der Hauptgrund für mich eine deutsche Version zu nutzen ist jedoch der Zeitaufwand: eine eigene Übersetzung dauert 4x - 6x so lange in der Vorbereitung (hier ist die Übersetzung dabei) wie eine deutsche (hier sind nur vorher Sachen nachschlagen im MHB, SLHB, etc. dabei). Etwas stimmungsvoll übersetzen zu wollen braucht seine Zeit.

    Dennoch versuche ich vor dem Spielen häufig das englische Original auch zu lesen.

    Manchmal sind dort die Texte besser formuliert, manchmal im deutschen. Beispiel: Neulich habe ich bemerkt, dass der eine Raum eine Bibliothek ist. Im deutschen ist mir das gar nicht bewusst geworden, weil kein Wort von Büchern in der Beschreibung zu finden war. Erst im englischen habe ich "Library" in der Überschrift bemerkt -- der auch im deutschen vorhanden ist, aber von mir einfach überlesen wurde. Und Nein, auch im englischen gab es keine Bücher in der Beschreibung des Raums.

    Soweit ich weiß, soll der Playtest ein ganzes Jahr dauern. Man hätte also vielleicht 3-4 Wochen mit der Übersetzung davon verloren, was mich wundern lässt das man beschlossen hat es überhaupt nicht zu übersetzen.

    Zudem die 2. Edition wahrscheinlich nach dem Playtest nicht zu 100% umgekrempelt werden wird, und man sich Arbeit für das finale Release gespart hätte.

    Die Playtest Regeln werden nach einem Jahr durch das finale Pathfinder 2 Regelwerk abgelöst. So weit so richtig.

    Der Playtest findet jedoch schon im Herbst / Winter statt. D.h. der Hauptgrund für die Playtest Regeln ist danach nicht mehr gegeben: Rückmeldungen für PF2 zu geben.

    Wobei ich eh Zweifel hatte, ob es Sinn macht, die Playtests auf deutsch durchzuspielen aber dann auf englisch Rückmeldung geben zu müssen. Einzig meine Neugierde über das neue Produkt würde so erfüllt werden.

    Sicherlich wird das System nicht zu 100% umgekrempelt. Aber wenn nur an viele Stellen häufig genug kleine Forumulierungen "leicht geschliffen" werden, würde ich das als Übersetzer nicht immer zuverlässig erkennen: es könnten sich so Fehler im endgültigen PF2 Produkt einschleichen. So würde es zumindest mir ergehen.

    Von daher kann ich die Entscheidung von Ulisses durchaus verstehen, dass man in der jetzigen Situation keine Übersetzung mehr anfängt.