Der
Zorn der Mutter Travia
Ein Sündiger oder Frevler an den Geboten der Herrin
des Herdfeuers erfährt, das ein Geweihter nicht nur predigen, sondern auch
wahrhaftig Travias Zorn auf ihn herabrufen kann. In einem Tempel packt der
Geweihte den Sündiger am Ohr und schleppt ihn zur Türe hinaus. Außerhalb eines
Tempels wird der Unbelehrbare aus dem Bereich des Herdfeuers (Haus oder
Lagerfeuer) zwangsweise entfernt oder verwiesen, wenn er nicht folgsam ist. In
der Regel ist dieser Liturgie schon die eine und andere Gardinenpredigt
vorausgegangen, so dass hier ein Schlussstrich gezogen wird und keine langatmige
Predigt mehr erfolgen muss. Lediglich, dass er zurückkehren kann, wenn er
aufrichtig bereut, sollte dem Sünder noch mit auf den Weg gegeben werden.
-Stufe (4)
-Wirkungsgebiet (P)
-Verbreitung (Speziell)
-Reichweite (Berührung)
-Ritualdauer (Gebet)
-Auswirkungen (Ein derartig mit dem Zorn
der Herrin Travia gestrafter wird am eigenen Leib fühlen wie es ist, ohne die
Gaben der Mutter des Herdfeuers leben zu müssen. In Gasthäusern ist kein Zimmer
mehr frei (oder nur verlauste und verwanzte), Feuer wärmt ihn nicht mehr, Essen
und Trinken sättig nicht und stillt keinen Durst. Lagerplätze in der Wildnis
werden vom Unglück heimgesucht (wilde Tiere, Vorräte werden brackig, Ameisen in
der Decke) und Familienmitglieder oder Freunde haben keine Zeit, Lust und
Ressourcen um zu helfen. Zudem reagieren alle Tempelgänse im Verbreitungsgebiet
der Kirche aggressiv auf den Sünder. Sie schnattern laut, verfolgen ihn und, je
nach schwere der Verfehlungen, greifen ihn an.
Wirkungsdauer (Lkp*/2 Wochen, längstens jedoch bis der
Sünder reumütig in einem Tempel der Herrin Travia um Gnade fleht, seine Sünden
bekennt und Besserung gelobt.
Anmerkungen: Wird in der Regel nur an Tempelvorsteher
weitergegeben und ist als Ultima Ratio anzusehen.
-Erprobungsgrad (neu)