Beiträge von miles

    Hi,

    mir fällt in der letzten Zeit auf, dass das Nachrichtenengagement von Ulisses in den sozialen Netzwerken sehr stark ist, während es außerhalb ruhig ist.

    Auf Facebook gibt es regelmäßig Posts wohingegen es auf der Firmenwebseite (oder hier) kaum Neuigkeiten gibt.

    Ich verstehe, dass es bei Facebook immens wichtig ist, regelmäßig zu posten, damit man als entsprechend relevant geranked wird. Das Publikum ist es dort auch gewohnt regelmäßig Updates von seinen Nachrichtenquellen zu erhalten. Insofern alles super.

    Mich würde nur Interessieren, warum es außerhalb kaum Infos gibt?

    Wird sich das noch ändern, wenn die Umgestaltung der Firmenseite weiter fortgeschritten ist?

    Ist es schwierig Crossposting zu betreiben?

    Ich weiß, hier wird auch über Neuigkeiten berichtet. Das ist dann aber lediglich ein Link, der zu Facebook führt, und den will ich nicht unbedingt klicken.

    Insofern fände ich es schön wenn manche der Nachrichten auch erreichbar wären, ohne dabei auf Facebook zu gehen.

    Bei der rechtlichen Einschätzung geht es nicht darum, welchen Selbstzweck sich ein Dienst im Internet gibt.

    Doch, genau auf diesen Zweck kommt es rechtlich an ("main murpose"). Ich zumindest stelle hier keine fremden Inhalte ein, sondern meine eigenen

    Du hast natürlich Recht, dass nicht jede Seite ein "content sharing provider" ist. Worauf ich hinaus will: es wird nicht relevant sein, was die selbst gesetzte Zielvorgabe der Seite ist. Wichtig ist was wirklich passiert.

    Konkret meine ich damit: Natürlich ist ein Forum eine Plauderecke. Und natürlich hast du Recht wenn Du sagst, dass hier hauptsächlich (mit Ausnahmen) eigene Texte veröffentlicht werden. Ebenfalls ist das hier keine Tauschbörse für Dateien im großen Maßstab.

    Aber auf einer abstrakten Ebene könnte das Forum eben ein content sharing provider sein. Es gibt content (das was beliebige Leute hier eintragen) und das kann von anderen empfangen werden (sharing provider).

    Wobei ich mir da auch nicht sicher bin und sage, dass Foren definitiv nicht in diese Kategorie fallen. Ich würde aber auch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass sie keinesfalls als "content sharing provider" angesehen werden können.

    In dem Beispiel mit der Band bleibt aber der Hauptzweck des Forums immer noch nicht die Verbreitung solcher Inhalte. Und, wie schon mehrfach angesprochen, kommt auch wieder die Verhältnismäßigkeit zum Tragen. Ist es eine Urheberrechtsverletzung? Ja. Hätte Thomas das verhindern können? Nein. Denn dann darf gar kein Text mehr gepostet werden (unwahrscheinlich) oder die Band hätte Thomas im Vorfeld die Texte geben müssen, damit dieser einen Upload verhindert (komplett unrealistisch). Also selbst wenn Art. 13 überhaupt zum Tragen kommen sollte, dann hat Thomas im Sinne der Verhältnismäßigkeit alles gemacht, wenn der Text direkt nach bekannt werden gelöscht wird (und er in Zukunft nicht wieder hochgeladen werden kann, geltendes Recht) und er die Userdaten rausgibt für die weitere Verfolgung. Thomas und das Forum sind dann aber erstmal außen vor.

    Dieses Szenario ist doch die aktuelle Gesetzeslage. Im Falle des Bekanntwerden eines Verstoßes gegen das Urheberrecht ist Thomas verpflichtet den entsprechenden Beitrag zu blockieren/löschen/unzugänglich machen. Kommt er dem innerhalb eines erwartbaren Zeitrahmens nicht nach, kann er ebenfalls haftbar gemacht werden.

    Was neu ist, Thomas hätte im Vorfeld mit der Band Verhandlungen führen müssen, bzw. Anstrengungen in diese Richtung unternehmen müssen. Kann er das nicht nachweisen ist er ebenfalls haftbar. Wie diese Anstrengungen aussehen wird nicht weiter beschrieben, kann also beliebig sein (im guten wie im schlechten).

    Es stimmt, wir scheinen wirklich im Kreis zu argumentieren. Deswegen vielleicht mal eine andere Frage:

    Welches Problem löst diese Richtlinie, was macht sie konkret besser? Im Moment sehe ich Vorteile lediglich für Verlage und Verwertungsgesellschaften. Ich sehe keine Verbesserungen für diejenigen, die die Inhalte schaffen (z.B: die beschriebene Band).

    Bei der rechtlichen Einschätzung geht es nicht darum, welchen Selbstzweck sich ein Dienst im Internet gibt. Ob hier eigene Texte, Bilder, etc. eingestellt werden oder alles von sonstwoher zusammenkopiert wurde ist eigentlich unerheblich. Was wichtig ist, Leute können hier Texte einstellen, die von anderen gelesen werden können. Damit kann es evtl. als Dienst im Sinne der Richtlinie erkannt werden.

    Ob das dann auch wirklich der Fall ist, ist ein juristisches Thema, welches ohne konkrete Gesetze und Entscheide nicht endgültig geklärt werden kann (und schon erst recht nicht von mir)


    Punkt ist aber, dass es durchaus sein könnte, dass selbst Foren wie z.B. Orkenspalter davon erfasst werden.

    Allein diese Unsicherheit ist es, die mir nicht gefällt. Es ist vollkommen unklar was nun wirklich aus dieser Richtlinie alles folgt. (Von "kein Problem" bis "können den Laden dichtmachen" ist ja alles dabei). Dabei habe ich noch kein Argument gehört, welches für die Richtlinie in dieser Form spricht.

    Harmonisierung der Urheberechtsregelung auf EU Ebene, war ein Argument. Allerdings ist dies ja keine Harmonisierung sondern eine deutliche Erweiterung der bisherigen Gesetzgebung. Gerade die neu hinzukommende Haftung der Betreiber ist eine ordentliche Schippe oben drauf.

    Wenn sich anscheinend alle hier einig sind, dass die Uploadfilter auf keinen Fall funktionieren (zumindest nicht so wie sie sollen), wie sollen diese geschützten Uploads dann überhaupt gefunden werden? Dann muss ja jeder Urheber eine Software haben, die das gesamte Internet nach solchen Dateien durchsucht?

    Nicht die Urheber müssen über eine solche Erkennungssoftware verfügen, es sind die "Online content sharing provider" die sicherstellen müssen keine Urheberrechtsverletzungen zu beherbergen.

    Ausgangslage:

    Die Richtlinie wurde ohne weitere Änderungen in deutsches Recht übernommen und alle Übergangsfristen sind vorbei. Thomas hat bisher keinen Lizenzvertrag mit Ulisses. Ein User lädt ein urheberrechtlich geschütztes Bild aus einem DSA-Regelwerk auf den Orkenspalter hoch. Ulisses bekommt das mit und lässt Thomas per Anwalt davon unterrichten. Sie fordern die Löschung des Bildes, das Verhindern eines erneuten Hochladens, den Namen und die IP-Adresse des Users und Schadenersatz von Thomas und dem User.

    Das Szenario ist aber aktuell geltendes Recht, mit einer Ausnahme.

    Im Moment ist es so, wenn ein Urheber (in deinem Bsp Ulisses) herausfindet, dass auf einer Platform das eigene Material liegt, kann der Urheber verlangen dass das Material nicht mehr zugänglich gemacht wird. Evtl. kann man auch noch diverse Metadaten erhalten (Logs, IPs,etc.), das ist jedoch nicht unbedingt zwingend der Fall (sprich, das klären evtl. Anwälte und Gericht).

    Ergebnis ist auf jeden Fall, dass das urheberrechtlich geschützte Material nicht mehr verfügbar ist.

    Der Unterschied ist eben, dass jetzt auch der Betreiber haftbar gemacht werden kann. Dazu ist keine vorherige Take-Down-Notice notwendig. Im schlimmsten Fall kann Ulisses dann bei Thomas (um bei deinem Bsp zu bleiben) direkt Schadensersatz fordern.

    Ulisses muss nachweisen, dass der Orkenspalter ein "online content sharing service provider" nach Art. 2 (5) ist, damit Art. 13 überhaupt zutreffen kann. Könnte durch das Downloadarchiv vielleicht der Fall sein, halte ich aber für eher unwahrscheinlich.

    Da bist du aber ein wenig optimistisch. Kann sein, dass Du Recht hast, kann aber auch sein, dass es anders ist. Das ist etwas was sich dann erst bei der Ausgestaltung und der Anwendung zeigt.

    Hier können Dateien ausgetauscht werden, Texte zitiert, Bilder präsentiert. Die Avatarbilder könnten z.B. schon eine Urheberrechtsverletzung darstellen.

    Es geht aber im Detail auch nicht nur um Orkenspalter. Es ging mir nur darum zu zeigen, dass selbst "kleine" Projekte von der Richtlinie betroffen sein können.

    Fall B: Art. 13 kommt zum Tragen

    Thomas legt sein Emailarchiv vor mit Schreiben, die nachweisen, dass er versucht hat, mit Ulisses eine Lizenzvereinbarung zu treffen.

    Dein Fall B ist interessant, deckt aber nur einen Teil des Problems ab.

    Du gehst hier davon aus, dass Thomas versucht hat mit Ulisses eine Lizenzvereinbarung zu schließen, bevor es zu der Urheberrechtsverletzung kam.

    Daraus leitest Du einige weitere Fälle ab.

    Das Problem ist aber ein anderes. Was ist wenn Thomas sich nicht vorher mit Ulisses in Verbindung gesetzt hat?

    Im Orkenspalterforum mag es vielleicht naheliegend sein, dass man sich mit Ulisses in Kontakt setzt. Nehmen wir aber mal an es gibt einen anderen Urherber "Elisses". Elisses besitzt die Rechte an wirklich tollen Illustrationen. Allerdings ist Elisses noch gar nicht so bekannt. Jemand nimmt sich nun eine der tollen Illustrationen und verwendet sie als Avatar, ohne die Rechte zu besitzen. Dann ist Thomas haftbar. Er hat vorher noch nicht von Elisses gewusst und deswegen mit ihnen keine Lizenzvereinbarungen besprochen.

    Das Spiel kann man weiter treiben, es gibt dann noch Illisses, Olisses, Alisses, .....

    Es ist schlicht nicht möglich mit _allen_ Rechteinhabern zuvor verhandelt zu haben.

    Bleibt dann nur die Möglichkeit sämtliche Eintragungen automatisiert zu prüfen und sie im Zweifel zu verwerfen.

    Wie sich die Uploadfilter dann konkret ausgestalten ist schwierig zu sagen. Im Prinzip braucht man aber jemand, der große Datenmengen von allen möglichen Medien besitzt und in der Lage ist diese effizient zu durchsuchen. Ob das eine neue Firma mit Monopolstellung ist, wie von Satinavian vorgeschlagen oder halt doch wieder auf Google/Facebook zurückfällt ist nicht ganz klar.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass Google/Facebook gerne Schnittstellen zur Verfügung stellen mit dem sie Content überprüfen, der neu in das restliche Internet eingefügt wird.

    Möglichkeit 2.1:

    Die Forensoftware stellt keine entsprechenden Maßnahmen zur Verfügung oder nur zu Kosten die wirtschaftlich für Thomas nicht tragbar für ein spendenfinanziertes Forum sind.

    => Thomas sollte kein Problem haben (Wirtschaftlichkeit kann tricky sein im Recht

    Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Ansonsten wäre das ein wunderbares Schlupfloch. Man verwendet einfach eine Software, die das nicht unterstützt und rechnet sich "arm" genug.


    Wie gesagt, es geht in diesem Thread ja auch nicht konkret um Orkenspalter und ich will auch nicht sagen, dass Du Unrecht hast.

    Meine Sorge geht einfach dahin, dass diese Richtlinie es für viele Projekte sehr unangenehm macht. Kleine Projekte könnten diese rechtlich schwierig zu beurteilende SItuation scheuen. EInige machen bestimmt ihr Angebot dicht, bevor sie am Ende für Urheberrechtsverletzungen haftbar gemacht werden, die sie persönlich gar nicht begangen haben. Es kann ja durchaus sein, dass diese kleinen Projekte in der Praxis dann tatsächlich nicht belangt werden. Aber das entscheidet sich dann erst bei den ersten Gerichtsverfahren. Das ist ein Damoklesschwert, dass wenige auf sich nehmen wollen ohne ordentliche Rechtsabteilung im Rücken.

    Die Folge daraus ist ein weiteres Sterben der kleine Projekte, und eine weitere Konzentration der Foren auf den großen Plattformen. Denn Facebook hat genügen Anwaltspower um weiterzumachen.

    Wie gesagt, Richtlinie und kein geltendes Recht

    Das stimmt, dass daraus nicht unmittelbar etwas folgt. Aber eine Richtlinie ist ja eben dazu da umgesetzt zu werden. Dabei stehen die Rahmenbedingungen fest.

    Konkret geht es in der Richtlinie ja darum, dass die Betreiber einer Plattform auch für Urheberrechtsverstöße zur Rechenschaft gezogen werden können. D.h. die Orkenspalterleute sind damit haftbar für alles was hier hochgeladen wird, sobald es hier offen liegt. Das ist wirklich neu!

    Was ergeben sich daraus für Pflichten der Betreiber des Forums?

    Na im Prinzip müssen sie alle Beiträge sichten, ob diese Urheberrechte verletzen. Dazu müssen sie herausfinden können ob ein Beitrag Urheberrechte verletzt. Dann hätten sie die Pflicht, entweder den Beitrag abzulehnen oder die notwendigen Lizenzen für den Beitrag einzuholen.

    Tun sie es nicht, haften sie mit.

    Bleibt die Frage wie man diese Anforderungen erfüllen kann. Klar, von Uploadfiltern steht nirgends was in der Richtlinie, aber wie soll es denn sonst funktionieren?

    Der wichtige Punkt ist, dass du als Forenbetreiber sicherstellen musst, dass der Beitrag in Ordnung ist. Dazu brauchst ein technisches Hilfsmittel. Sobald du das hast wendest Du es automatisiert an, voila Uploadfilter.

    Subtile Hinweise sind eine gefährliche Sache.

    Spieler können sie leicht übersehen, ihnen nicht das richtige Gewicht schenken.

    Was für dich sonnenklar ist, kann von Spielern als komplett unwichtig eingestuft werden.

    Sei es weil sie gerade einmal abgelenkt waren, oder weil sie etwas anderes als wichtiger erachten.

    Es ist wirklich meistens so, dass die Spieler quasi immer andere Schlussfolgerungen ziehen, als Du dir ausgerechnet hast.

    Insofern sollten wichtige Plotpoints entweder mit dem winkenden Zaunpfahl präsentiert werden, oder unverschämt oft wiederholt.

    Dann gibt es eine Chance, dass die Spieler es erkennen.

    Insofern verstehe ich das Zitat: Wenn im Spiel eine Pistole wichtig ist, zeig sie vorher, rede darüber. Sie einfach nur anzudeuten ist oftmals zu wenig.

    Ok, wahrscheinlich eine echt blöde Frage, aber ich bin mir da nicht sicher. (Gefunden habe ich da auch nichts zu)

    Wie Lange dauert ein Zauber mit Zauberdauer 1 Aktion (z.B. Fulminictus)?

    1. Insgesamt 1 KR; Wenn Magier in der KR an der Reihe ist, sagt er Ziel an, würfelt direkt die Probe, bei Gelingen wird Schaden bestimmt. Alles in derselben KR

    2. Insgesamt 2 KR; Wenn Magier in der KR an der Reihe ist sagt er Ziel an, jetzt dauert es eine Aktion, er muss bis zu r nächsten KR warten um Probe zu würfeln und Schaden zu bestimmen.

    Oder anders gefragt, ist die Zauberdauer, die Anzahl an Aktionen, die verstreichen müssen bevor die Probe durchgeführt wird.

    Bei Variante 1 könnte jede KR ein Fulminictus gewirkt werden, bei Variante 2 nur jede zweite.

    Irgendwie tendiere ich zu Variante 1, bin mir aber nicht wirklich sicher.

    Hi,

    beim Havena CF habe ich das Bild der Hafeneinfahrt Havenas mit erworben.

    Jetzt würde ich das Bild gerne auf Leinwand drucken lassen.

    Ich wollte mal herumfragen, ob jemand von euch Erfahrungsberichte geben kann.

    Kennt ihr Drucker, die gute Qualität liefern, bzw. Drucker von denen man sich eher fern halten sollte?

    Was für Größen habt ihr denn so für eure Drucke gewählt, und war das für zufriedenstellend?

    Vielen Dank schon mal,

    Miles

    So wie ich das ganze verstanden habe scheint es ein steuerrechtliches Problem zu sein.

    Bei einem Bundle müssen die Werte der beiden Anteile (Print und PDF) separat versteuert werden.

    Das ist etwas, was das Warenwirtschaftssystem bei Ulisses nicht kann oder nur einen deutlichen Mehraufwand bedeuten würde.

    Damit ist es wohl nicht rentabel.

    Soweit meine Interpretation der Aussagen von Ulisses warum sie die Bundles einstellen

    Immerhin scheint es sich langsam zu ändern, und die Mehrwertsteuersätze könnten bald vereinheitlicht sein.

    Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, wenn es wieder Bundles im Angebot gibt.

    Ja, dass die Box nun nicht mehr zu Weihnachten verfügbar ist, ist wirklich unglücklich.

    Warum wird denn diese Verzögerung nur über Facebook kommuniziert?

    Kein Ton dazu auf der Ulisses Webseite.

    Im F-Shop ist es immer noch für den 13. Dezember angekündigt und wird für den Termin verkauft.

    Die Kommunikation kann man wirklich noch verbessern.

    Es gibt Leute, die kein FB verwenden *wink* *wink*.

    Das als einzigen Kanal zu verwenden finde ich schade.

    Wenn FB der gewählte Weg ist, dann stellt doch bitte die anderen Nachrichtenkanäle ein.

    Damit wäre es dann wenigstens transparent.

    Hi,

    ich bin gerade dabei einen Streunercharakter in Vinsalt zu bauen. Dazu bin ich auf der Suche nach Hintergrundinfos zur Stadt.


    Ich würde gerne eine Streunerfigur basteln, die einer nicht besonders guten Gegend groß geworden ist (Alt-Bosparan?).

    Hat sich dann bald einer nicht ganz so legalen Seite des Gelderwerb verschrieben. Immerhin wurde er dabei zu einem ganz passablen Fassadenkletterer und Einbrecher.

    Bei einem dieser Einbrüche ging auch einmal etwas schief. Er ist bei der falschen Person eingestiegen und wurde erwischt. Da diese Person selbst in nicht sonderlich legale Machenschaften verstrickt ist, wurde mein Streuner nicht der Garde übergeben sondern man wollte das "selbst klären". Dabei konnte der Streuner entwischen. Jetzt wird er von eben jener Person gesucht und verfolgt.


    Genau hier bin ich auf der Suche nach der passenden Person. In Vinsalt soll es einige Formen von "organisierter Kriminalität" geben. Also diverse Familien mit besonderen Geschäften.

    Hat jemand von euch einen Vorschlag für eine dieser Familien, bzw. wo finde ich Infos dazu?

    In "Im Reich des Horas" scheint ja etwas zu Vinsalt zu finden zu sein. Das Buch habe ich nicht. Wie ausführlich wird denn die Stadt dort beschrieben, sprich lohnt es sich das Buch noch zu holen?

    Gäbe es ansonsten noch Tipps, wo ich HIntergrundinfos finden kann?

    Schon mal Danke....

    Miles

    Ich gehe auch davon aus, dass 4 Charaktere erst einmal ausreichend sind.

    Ich verstehe, dass mehr Charaktere mehr Auswahl bieten. Bin mir aber unsicher, ob das für eine Einsteigerbox notwendig ist.

    Die Box, die ich gerne sehen würde, ist eine Box, die sich an komplette Neueinsteiger richtet. Also für Personen konzipiert ist, die P&P gar nicht oder nur kaum kennen.

    Erfahrenere Spieler können entweder zum Schnellstarter oder zum günstigen PDF Grundregelwerk greifen. Diese sollten wissen was sie in diesen Fassungen erwartet.

    Komplette Neulinge hingegen brauchen ein wenig Führung und vor allem Komplexitätsreduktion. Viele sind erst einmal überwältigt von der wahrgenommenen Komplexität (nicht unbedingt im positiven Sinne). Allein die Größe der Regelwerke ist angsteinflößend ("wie, das soll man alles lesen?").

    Ich versuche sie zu beruhigen, indem ich erkläre, dass nur ein Bruchteil davon wirklich Notwendig ist. Vor allem am Anfang.

    Die nächste Schwelle ist die Charaktergenerierung. Die sich bietenden Möglichkeiten erzwingen viele Entscheidungen. Dabei ist den Neuen gar nicht klar für was sie sich entscheiden ("Was ist denn gut?"). Hier versuch ich die Leute im Interviewstil durchzuleiten ("Wärste lieber Mensch oder Zwerg...") und erledige den Rest dann ohne sie. Die einzelnen Steigerungen während der Generierung sind viel zu abstrakt. Unter den Werten können sich die Leute oft noch nichts vorstellen.

    Dann, wenn es endlich ans eigentliche Spiel geht, sitzen die neuen Spieler mit riesigen Fragezeichen über ihren Köpfen vor ihren Charakterbögen. Mehrere Seiten mit Tabellen, Zahlen, Klammern, Spalten, +, -, 1W was? Proben produzieren immer die Frage: "Was muss ich jetzt machen - aha Würfeln - mit dem Ding - und was muss ich würfeln - ah ja dreimal - wo steht das?"

    Insofern finde ich eine Einsteigerbox sinnvoll, die Neulinge gut heranführt. Dabei finde ich wenig Charaktere am Anfang gar nicht hinderlich, im Gegenteil man kann die wenigen alle einmal ausprobieren. Sehen was einem gefällt und dabei die Welt kennenlernen.

    Für die Gruppenabenteuer fände ich auch eine Art Tutorialsystem gut. Also während das Abenteuer läuft wird die Komplexität von super einfach hin zu den kompletten Regeln gesteigert. Sprich am Anfang des Abenteuers läuft es quasi noch nach DSA1 Muster ab. Ein paar Eigenschaften, bisschen Attacke/Parade, das wars. Je weiter das Abenteuer fortschreitet desto mehr Elemente werden hinzugefügt. (Nach und nach die Talente, die Kampfregeln verfeinern, Magie).

    Am besten wäre es, wenn sich das auch auf dem Charakterbogen niederschlägt. D.h. am Anfang ist nur der "obere" Teil notwendig, später kommt ein weiteres Blatt hinzu und irgendwann steigt man auf die regulären Charakterbögen um.

    So könnten sich die neuen Spieler auf das wesentliche konzentrieren, gemeinsam ein Spiel spielen.

    Naja, nur so ne Idee, aber die geht mir schon länger durch den Kopf, und mit der Ankündigung der Einsteigerbox kam sie wieder hoch.