Beiträge von CapMoreau

    Ich würde es ja als erschwerten Lanzenangriff führen und wenn der Lanzenangriff nicht trifft darf ein ebenfalls erschwertes Niederreiten direkt nachgeschoben werden. Allerdings nicht Ablauf-simulationistisch, sondern Ergebnis-simulationistisch gedacht. Erhöhte Chance auf EINEN Treffer durch reduzierte Einzelchance. Alternativ würde ich erlauben beide Angriffe gegen unterschiedliche Ziele durchzuführen, was ich als die eigentliche Normalform eines solchen Angriffs betrachte. Dann hat man eine geringere Chance pro Angriff, aber dafür die Chance auf zwei Treffer gegen zwei Ziele.

    Eine sehr gute Lösung, das werde ich wohl so als Hausregel übernehmen. Ergibt viel mehr Sinn als der Stuss der im Regelwiki steht.

    Falls irgendwann mal einer meiner Spieler auf die Idee kommen sollte den Frontalangriff lernen zu wollen. Mein Ritter wird dankend ablehnen und weiter mit Lanzenangriff und Sturmangriff zu Pferd kämpfen. Die 25AP sind woanders besser investiert.

    Das müsste sich dann aber auch jemand ausgedacht haben der ein Pferd noch nie aus der Nähe gesehen hat, die bewegungsdynamische Vorstellungskraft einer Koralle hat und glaubt das ein Handspann 30cm wären. 8o

    Wenn das ernsthaft so gemeint ist sollte man mal einen Kickstarter starten mit dem Zweck dem der sich das ausgedacht hat ein "WAS ist WAS" Buch über Ritter zu kaufen und ihn mal auf ein Mittelalterfest mit Schaukampf und Tjost zu schicken.

    Ich hoffe schwer das zwei verschiedene Ziele gemeint sind und der Schreiber lediglich betrunken war. Ich kann mir jedenfalls keinen vernünftigen Grund vorstellen warum ein Ritter so dumm sein sollte seinen eigenen Erfolg derart zu minimieren und dabei gleichzeitig die Gefahr für sein eigenes Leben und das seines Reittiers derart absurd in die Höhe zu treiben.

    Leider ist es wohl so gemeint wie von mir beschrieben. Laut Regelwiki:

    "Der ausgewählte Gegner muss sich sowohl gegen die Attacke durch das Niederreiten des Pferds als auch anschließend mit der Attacke durch den Lanzenangriff des Reiters auseinandersetzen." Frontalangriff

    Wie das dann aussehen soll ohne komplett lächerlich zu klingen kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen.

    Aber schön das wir Ricordis helfen konnten. Und auch bei mir wurde durch diesen Thread noch die ein oder andere Lücke im Lanzengang geschlossen;)

    Also ebenfalls von mir vielen Dank :thumbsup:

    So wie ich das lese ist der Frontalangriff ein Niederreiten auf das ein Lanzenangriff folgt. Alles in einer Aktion. Somit gilt hier auch 4 Schritt Anlauf, volle GS weiterreiten, Wendeaktion (da Niederreiten als erstes ausgeführt wird). Der Lanzenangriff kommt dann noch als "Schmankerl" mit dazu.

    Springt der Gegner zur Seite (das Ausweichen gegen das Niederreiten gelingt) kann der Reiter noch mit der Lanze nachsetzen (2. AT mit dem Lanzenangriff).

    Im Idealfall treffen beide Attacken (Niederreiten + Lanzenangriff) und der Reiter hat Matsch am Spieß. Trifft keine der Attacken steht man ein gutes Stück weiter, kann in 1 Aktion wenden und zum erneuten Angriff ansetzen.

    Ja das ergibt Sinn.

    Beim Niederreiten muss sich das Pferd im Galopp befinden und 4 Schritt Anlauf haben, also kurzzeitiger Sprint aus dem Galopp.

    Beim Sturmangriff zu Pferd muss sich das Pferd ebenfalls im Galopp befinden, allerdings ist keine weitere Beschleunigung nötig/ möglich.

    Ah ja, stimmt. Das hatte ich grade nicht mehr im Gedächtnis :saint:

    Dann ist Lanzenangriff natürlich wie der Sturmangriff, nur mit KT Lanzen. Allerdings gibt es auch weiterführende Sonderfertigkeiten für Lanzen, die die SF Lanzenangriff voraussetzen (z.B. Frontalangriff, mächtiger Lanzenangriff, Durchbohrung). Inwieweit das die Sonderfertigkeit rechtfertigt sei mal dahingestellt. Ich könnte mir noch vorstellen der Lanzenangriff als eigene Sonderfertigkeit wurde aus Balancing Gründen mit eingeführt.

    Für den Sturmangriff zu Pferd und den Lanzenangriff würde ich dieselben Vorraussetzungen annehmen wie für das Niederreiten (also min. 4 Schritt Abstand, volle GS des Reittieres, Wenden 1 Aktion).

    Der Unterschied zwischen diesen drei Angriffsarten ist, meiner Ansicht nach:

    Lanzenangriff - Voller Gallopp richtung Gegner und mit der Lanze aufspießen (KT Lanzen), Schaden der Lanze

    Sturmangriff - Voller Gallopp richtung Gegner und Hieb mit Schwert/ Hammer/ etc. (außer Lanzen), Schaden der verwendeten Waffe + Bonusschaden durch Geschwindigkeit des Reittieres

    Niederreiten - Voller Gallopp auf den Gegner und Treffer mit dem Pferd, Schaden je nach Reittier

    Um auf deine Goblinproblematik anzusprechen skandix ich habe nach der Thorwalertrommel noch das Heldenwerk "Ein Goblin mehr oder weniger" gespielt. Damit konnte ich den Goblins mehr Charakter und Persönlichkeit verleihen und ihre Stellung in der Stadt besser darstellen. Allgemein fand ich das Abenteuer sehr gut um von dem typischen RPG-Bild von Goblins als "Kanonenfutter" wegzukommen.

    Zur Thorwalertrommel:

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    Ich hatte das Glück beim Umzug eine Thorwaler SC dabei zu haben. Sie war ganz und gar nicht angetan vom Umzug und Timpski, da wurde jede Sympathie im Keim erstickt. Mitgemacht hat sie aber trotzdem, da sie aus Geldnöten den Vertrag unterschrieben hat bevor sie wusste aus was die Trommel besteht 8o

    Ich denke damit habe ich (hoffentlich) eine ganz gute Grundlage für den ersten Teil der Theaterritter-Kampagne.

    Hey,

    kurze Frage, da ich über die Suche nichts gefunden habe.

    Ich wollte mir einen Eulenhexer erstellen, besitze aber Die Streitenden Königreiche nicht. Also habe ich mir die Werte aus dem Regelwiki geholt und da steht bei Sonderfertigkeiten "Flüche für insgesamt 12AP". Wenn ich jetzt aber im Regelwiki und im Regelbuch bei den Flüchen nachsehe, finde ich keine AP-Kosten. Entweder ich bin total blind oder fehlen die? Kann mir jemand die Kosten sagen oder beherrschen Hexen automatisch alle Flüche?

    Edit: Ich bin wirklich blind^^. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Die Flüche werden wie Zaubersprüche der Steigerungskategorie B behandelt, steht im Regelwerk.

    Sorry für meine Unfähigkeit :iek:

    Hi,

    ich habe das gleiche Problem wie du und beim Lesen des Abenteuers hatte ich auch so meine Zweifel ob es wirklich so gut als Einstiegsabenteuer geeignet ist (was es ja eigentlich sein sollte). Würde mich daher auch über Antworten freuen.

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    Meiner Meinung nach basiert es viel zu sehr auf moderner Weltsicht. Viele Kulturen/ Völker (Norbarden, Goblins,...) werden beim Umzug verunglimpft, was die Helden dazu bewegen soll sich letzten Endes gegen Timpski zu entscheiden. Allerdings geht das nicht wirklich auf wenn man Bornländer (speziell Festumer Einheimische) oder unmoralischer veranlagte Helden in der Gruppe hat. Hier wird den Spielern erschwert Spieler(ge)wissen von Charakter(ge)wissen zu trennen.