Die "Rebellen" sollten keine offene Feldschlacht suchen. Sie sind deutlich in der Unterzahl. Die "echten" Rebellen sind defakto nur ein paar Hand voll Aufständler. Du hast 3 RON Geweihte, die 5 Ritter sowie die 15+1 Burgsoldaten + die 3 Helden + Swantje von Wettersklamm = 30 Leute. Dazu ein Söldnerbanner (72 insgesammt) (Söldner sind immer fragwürdig. Was wenn sie ein besseres Angebot bekommen? Wie Korgläubig sind sie, dass ihnen ihr Vertrag wichtig genug ist?) sowie ein "Bauernheer" von variabler Größe (und fragwürdiger Moral. "Freiheit" schön und gut aber zu welchem Preis? Das eigene Leben? Mag bei vielen vlt. noch ziehen. Da aber der Tot ganzer Familien angekündigt wurde, sollte man zum Kampf erscheinen werden viele der Bauern, Handwerker, sonstigen einfachen Leute doch ehr nicht auf dem Kampffeld auftauchen. und die, die kommen müssen nach den ersten Toten noch immer da sein und nicht desertiert.UNd wie reagieren sie, wenn die ersten Höfe brennen?)
Dagegen stehen 130 Berufssoldaten, eine Reiterei von 15-20 Mann sowie 50 "Kampf-Fanatiker".
Die "Kerntruppe" der Rebellen ist da weit unterlegen (1:6,666) Mit den Söldern immernoch schwach (1:1,9).
Die vieleicht präparierte Brücke kann der Baron umgehen. Er hat genug Leute und Zeit (2 Wochen) um einen anderen Weg zu finden oder zu schaffen. (Späher, Pionierarbeiten)
Je nach Ziel des Barons gibt es für die Rebellen mMn zwei Optionen:
1. Der Baron will die Aufständler vernichten: Die Rebellen verschanzen sich im Gebirge um die zahlenmäßige Unterlegenheit best möglich zu kompensieren. Da ist allerdings fraglich, was die Goblins machen. Zumal der Baron sie dort aushungern könnte.
2. Der Baron will lediglich die Rebellion beenden: Hier wäre die Flucht über das Gebirge am sinnigsten, um sich außerhalb der Handlungsreichweite des Barons stärker aufzustellen und dann zurückzukehren.
Die offene Schlacht sollten die Rebllen nicht suchen. Der Baron hat die Mittel und Möglichkeiten, dass Wann und Wo zu diktieren. Ich nehme hier mal die Truppen des Barons als offensive Kraft an:
Seine Schützen (Theoretisch 130 Mann) haben mit Armbrüsten die stärkere Waffe gegen die 64 Bögen der Söldner (höhere Reichweite, einfacher zu benutzen/besser zum ziehlen, weniger Kraftraubend=Beschuss kann länger aufrecht gehalten werden). Unter deren Deckung können die 50 Kinderkrieger vorrücken. Die Reiter der Rebellen sollten keine große Gefahr darstellen, zumal sie von der zahlenmäßig überlegenen Reiterei des Barons abgefangen werden können.
Die Geweihten sollten mMn vorher bereits auf verhandlungen setzten, denn ihre höchste Doktrin ist der Schutz unschudiger/schwacher. Ein bauernheer gegen eine zahlenmäßig überlegenen Berufsarmee zu schicken würde kaum ein Rondrianer befürworten. Da die Rebellion ja auf eine Verbesserung der Umstände für die lokalen Bewohner abziehlt (so lese ich das zumindest), ist das Bauernheer ja mehr eine letzte Option. Denn was bringt der Sieg, wenn 80% derer für den der Kampf geführt wurde danach tot sind?
EDIT:
weiteres Scenario:
Die Rebellen werden die natürliche Grenze (den Fluss) nicht halten können. Dazu fehlten schlicht die Leute. Der Baron kann also in das Gebiet einfallen und mit Terror kämpfen. Wie reagieren die Bauern, wenn sie hören, dass die ersten Höfe brennen, das Vieh abgeschlachet wurde, die verbliebenen Bewohner sexueller und körperlicher Gewalt ausgesetzt waren, bevor sie starben? Hier müssten die Rebellen um weiteren Terror zu verhindern sich entweder dem Kampf stellen oder aber sich ergeben oder fliehen. Und damit wären wir wieder bei dem obigen Scenario.
EDIT 2:
für die Rebellen sähe ich noch zwei Möglichkeiten:
1. Präventivangriff. Allerdings sollte der Baron seine Truppen bereits bereithalten, als das Ultimatum gestellt wurde. Somit ist dafür defakto kein Zeitfenster (mehr) vorhanden.
2. Guerillataktik. Allerdings ist das im Winter schwierig. der Boden ist gefroren und der Wald hat kein Laub mehr. Sich dem Feind unbemerkt zu nähern dürfte fast unmöglich sein.