Beiträge von Jaelle

    Uffz... das bisherige in eigenen Worten zu beschreiben ist mir zu wirr. Ich blicke da an manchen Stellen selbst nicht so ganz durch.
    Es gibt zahlreiche Charaktere, die alle ihr eigenes Ding machen, es fehlt überwiegend komplett der Zusammenhang, bei anderen Stellen stellt man dann fest "ach Moment, das ist ja der, von dem ganz am Anfang mal die Rede war" und alles in Allem kann ich dazu wohl mehr sagen, wenn ich's durch habe. Bis dahin muss die Kurzbeschreibung herhalten, die ich relativ nichtssagend mit wenig Bezug zum Inhalt bisher empfinde...

    Und das ganze Buch... ich finde es... wirr. Es zieht sich. Manche Charaktere gehen mir ein bisschen auf die Nüsse, manche Dinge wirken so unglaublich irrelevant für die Story und erst jetzt, so ab Hälfte des Buches, führen die Fäden langsam zusammen.

    Es ist ne Aufgabe. Aber solange ich noch wissen will, wie es weitergeht, ist noch nichts verloren. ;)

    Ich lese aktuell "Das Zerbrochene Rad". Muss ich wohl nicht näher beschreiben. :D

    Für die, die es noch nicht kennen:

    Die Schergen Borbarads, des mächtigsten Schwarzmagiers der aventurischen Geschichte, überziehen das Land mit Mord und Brand. Wer sich seiner grausamen Soldateska widersetzt, wird vernichtet. Einer Woge gleich wälzt sich der dämonische Heerzug vorwärts.
    Auch im Bornland findet Borbarad verräterische Kampfgenossen. Doch dann stößt er auf seinen erbittertsten Gegner – den Grafen von Geestwindskoje und die berühmte Thesia von Ilmenstein. Es kommt zur Entscheidungsschlacht an der Misa. Den Bornländern ist klar: Wenn die vereinten Armeen aus Gareth und Festum den Mordbrennern, Dämonen und Beschwörern unterliegen, wird das Bornland untergehen, zermalmt von Borbarad und seinen Spießgesellen. Nur die Barden werden dann noch von dem prächtigen Land am Born und seinen tapferen Bewohnern künden ...


    Das zerbrochene Rad – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Wow, das nenne ich mal eine ausführliche Antwort! Danke dir!

    Um deine Fragen mal zu beantworten:

    1) Eine wild durcheinandergewürfelte. Die Gruppe entstand, weil sie dummerweise alle am gleichen Tisch gesessen haben, als die Geschehnisse ihren Lauf genommen haben.

    2) 2/2. Die Spieler haben auch jeweils ihre Geschlechter auf die Charaktere übertragen.

    3) Wir sind alle etwa um die 30, plusminus 5 bis 7 Jahre.

    4) Zwei haben vor vielen Jahren (deren Schul/Studienzeit) mal DSA/p&p gespielt, seitdem nicht mehr. Eine ist komplette Neueinsteigerin und einer hat ziemlich gutes DSA4.1-Wissen. Ich selbst habe vor ein paar Jahren in einer sehr eingespielten und erfahrenen DSA 4.1-Gruppe mitgespielt, bin dann aber nach Abschluss des letzten Abenteuers ausgestiegen, weil mir das alles ein bisschen zu hart war. Seitdem habe ich immer mal wieder Sehnsucht gehabt, aber keine Gruppe gefunden. Da hab ich jetzt meine eigene gegründet. ;)

    5) Bunt gemischt. Wir haben einen mit ner Medienagentur, einen von der Bahn, zwei Leute, die mit Spieleentwicklung zu tun haben und eine... öhh.. weiß nicht, was die Letzte macht, wenn ich ehrlich bin. Ist die Freundin eines Mitspielers, die auch mal mitmachen wollte (sie ist diejenige mit NULL Vorkenntnissen).

    6) Die aktuelle Gruppenkostellation sieht so aus, dass das Pärchen sich bereits kannte und länger zusammen durch Aventurien gereist ist. Sie ist eine südaventurische Spitzelin, er ist Schwarzmagier. Dann haben wir einen Favoriten (Lustknabe sozusagen, nur etwas privilegierter) und eine Katzenhexe.
    Wer welche Rolle einnimmt, hat sich bisher noch nicht so ganz herauskristallisiert, weil es, wie gesagt, ziemlich durcheinander war. Jeder hat sich auf den Plot gestürzt und geschaut, ob er was dazu beitragen kann - mit mehr oder weniger Erfolg. Der Favorit wird von dem erfahrensten Mitglied gespielt und versteht sich prächtig mit dem Schwarzmagier. Die beiden wuppen quasi den halben Spieleabend. Die Hexe ist sehr zurückhalten, ich glaube, sie muss noch ein wenig mehr geführt werden und die Spitzelin bringt sich gut ein, macht ein paar Fehler, lernt dazu und überwindet mit dem Dazugelernten auch langsam den Frust, nicht weiterzukommen.
    Ansonsten befindet sich die Gruppe noch sehr in der Zusammenwachsphase, weil sie doch sehr random zusammengewürfelt (haha, Wortwitz... ) wurde.

    Sie hat eine Archetypen-Hexe genommen mit Miezekätzchen und ja - die Katze gibt's auch schon.
    Wenn sie denn geflirtet hätte... :D sie hat, glaube ich, Angst gehabt, was falsch zu machen. Da hat sie lieber nix gemacht.

    Ich habe mir alle Nase lang irgendwas aus der Nase gezogen, was so ringsherum passieren könnte, das hat sich als echt schwer rausgestellt. Da mal ein Taschendieb, obwohl der in der Gegend eigentlich nix zu suchen hatte, ein Marktverkäufer, der lauthals irgendwas rumbrüllt, was er beobachtet haben mochte, ne Fischverkäuferin, die den Mädels nen Fisch angedreht hat.. irgendwann gehen einem die Ideen aus, wenn man die ad hoc aus dem Hut zaubern muss. :D Ging mir jedenfalls so.

    Soo, wie versprochen, wollte ich mal Rückmeldung geben.
    Meine Gruppe hat mir auch gutes Feedback gegeben, das ist schonmal gut gewesen. :)

    Das Abenteuer an sich hat gut begonnen, auch wenn ein Charakter am Anfang bereits komplett gegen meine Vorstellung gehandelt hat. :D Aber das hat sich etwas zurechtgebogen.

    Womit ich allerdings meine Probleme hatte, war, alle Charaktere sinnvoll mit einzubeziehen. Unsere Hexe hat sich sehr zurückgehalten, kaum etwas gemacht und meistens nur ein "Ich schließe mich dem an" rausgebracht. Da muss ich noch ein wenig dran feilen, das besser zu machen, damit sie auch etwas zu tun hat.

    Ein weiterer "Problempunkt" war tatsächlich das Lückenfüllen.
    Die Leute haben sich nicht die Zeit genommen, genauer über die Situation zu diskutieren, Pläne zu schmieden und einen gemeinsamen Weg zu suchen, sondern haben gleich hilfesuchend zu mir geschaut, weil sie nicht wussten, was sie tun sollen. Ich habe dann zwischendrin ein paar "Beschäftigungstherapien" eingebaut, die aber sofort hilfesuchend als mögliche Hinweise auf den Plot ausgenommen wurden. Wenn ein Mädchen nett gelächelt hatte, dann war sie gleich eine Hauptverdächtige, sozusagen.

    Wie geht ihr mit solchen Situationen um?

    Liebe Grüße,
    Nicole

    super, ich danke euch. :)

    Mit einigen Sachen habt ihr meine eigenen Gedankengänge ja schon bestätigt, bei Archon und dem Schwarzen Auge mag ich es gern so belassen, da lasse ich mir was einfallen.

    Auf jeden Fall berichte ich gerne! Bin schon sehr aufgeregt. :) um zwei gehts los mit dem Charakterbasteln, dann wird gespielt.

    Danke euch <3

    Ahoy ihr Lieben,

    ich bin vor ein paar Tagen vom "stummen" Leser zum angemeldeten Mitglied gewechselt - unter Anderem auch, um mir ein wenig Rat von euch zu holen. :)

    Morgen (ja, der Tag nach Heute! :D) werde ich mein Debut als Meister feiern.
    Ich bin aber generell kein großer Fan von vorgeschriebenen Abenteuern, nachdem ich ein paar Soloabenteuer gespielt und gemerkt habe, dass mir das zu unflexibel ist.

    Also, hab ich mir gedacht, machste was Besonderes. Etwas, das dein Interesse trifft, das vielseitig ist, viel Potenzial bietet und so weiter und so fort.

    Die letzten Tage habe ich damit verbracht, mich durch alles zu lesen, was ich über Havena, deren Charaktere, Besonderheiten, regionale Informationen etc, finden konnte. Mit dem Ergebnis, dass ich eine Idee habe, wie sich mein Abenteuer zusammensetzt. Ich nenne es mal "roter Faden".

    So. Frage Nummer eins.
    Wie detailliert bereitet ihr eure Abenteuer vor?
    Schreibt ihr mögliche Dialoge bereits vorneweg auf, fügt ihr das Spontan ein, wann es am besten passt (jeder weiß, dass die Spieler grundsätzlich ganz anders handeln, als man das plant... :D) oder hangelt ihr euch frei und intuitiv an eurem roten Faden entlang?


    Mein Abenteuer fängt damit an, dass aus dem Maskenmuseum eine Maske gestohlen wird - die ist irgendwie magisch, aber was die genau kann und tut, weiß keiner so genau. Magie ist schließlich bäh.

    Laut meinen Recherchen gab es eine Weile lang in Havena einen Druiden, der ein Faible für Angstzustände hat und da gerne rumexperimentiert. Ja, klar, der Typ geht mittlerweile stark auf die 70 zu und gilt zusätzlich als verschollen, aber was, wenn er noch immer diese Neigung verspürt, Angst zu untersuchen? Und wo gibt es in Havena die größte Sammlung an Angst-, Panik- und Verzweiflungsgefühlen? Richtig. Nahema's Turm. Das schwarze Auge.
    Und wie schützt man sich selbst vor diesen Gefühlen? Richtig. Man findet ein passendes Artefakt.
    Welches Artefakt wurde gestohlen? Richtig. Die Maske. Die zufällig nach langer Recherche als das identifiziert worden ist, was es ist - es unterbindet Beeinflussungen. Was die Heldengruppe natürlich NICHT weiß.

    Tadaa!

    Jetzt ist es aber so, dass dummerweise unsere Heldengruppe diese Maske hat, was sie gleichzeitig als potenzielle Diebe darstellt (sie wurde ihnen zugesteckt) und bei allzu offenkundlichem Herumwedeln damit auch noch die Aufmerksamkeit von gewissen Personen auf sich zieht.
    Dann gibts noch andere gewisse Personen, die die Maske so schnell wie möglich in Sicherheit - also weg von Havena, in eine Akademie - bringen (lassen) wollen. Dabei handelt es sich natürlich nicht um eine mächtige Magierin, die versteckt unter falschem Namen in Havena lebt. ;) Hust.

    Da habe ich meinen Konflikt, meinen Antagonisten, meinen Handlungsspielraum für die Helden.

    Da kommen wir zu Frage Nummer zwei.
    Füllmatierial? Braucht es das? Was bietet sich an? Sollte ich "Nebenspuren" legen, um meine Gruppe (sie wollen nur einmal im Monat spielen :((( ) unnötig zu verwirren? Lieber linear bleiben?

    Ich bin gespannt auf euer Feedback!
    Seid nicht allzu streng mit mir. :):lol2: