Beiträge von Ectheltawar

    Ich finde es immer sehr schade, wenn ich erneut mit ansehen muss, wie sich eine Community selbst das Leben schwer macht. Gerade im Bezug auf die Einstiegsfreundlichkeit ist DSA5 dem vergangenen DSA4 um Welten voraus. Grund dafür ist schlicht, dass auch nach 5 Jahren, immer noch das GRW+Almanach vollkommen ausreichend zum spielen sind. Die Einstiegsschwierigkeit ist nach 5 Jahren nur durch die Community erschwert, welche gerne lautstark kund tut, welch angebliches Regelmonster DSA5 doch ist und wie gezwungen man wird sich all diesen „optionalen“ Regeln zu widmen. Meiner Erfahrung nach merkt man aber immer recht schnell, dass es vor allem von Spielern publiziert wird, die weder DSA5 aktiv spielen, noch sich ernsthaft damit auseinandergesetzt haben.

    In zusätzlichen Bänden erscheinen aber trotzdem neue Regeln! Die Aussage ist korrekt, unterschlägt aber stets, dass diese immer optional sind. Zumeist sollen sie nur die Möglichkeiten und/oder den Detailgrad erhöhen und dabei liegt dann eben das Thema des Buches (Magie, Götter, Pflanzen, usw) im Fokus. Lässt sich ein Magier ohne den Einsatz von Aventurische Magie 1-3 spielen? Absolut ja! Etwas das für alles und jedes gilt. Das dabei aber im Vergleich zu DSA4 Dinge „fehlen“, fällt doch auch nur jenen Spielern auf, die bereits ältere Editionen bespielt haben. Wie sollte einem neuen Spieler Zauber XY fehlen, wenn er diesen überhaupt nicht kennt. Neben absolut optionalen Regeln, welche einfach nur den Detailgrad vertiefen, bringen diese Bände eben das, was der alte DSA-Hase vermissen könnte. Im Gegensatz zu dem immer wieder vorgebrachten Vorwurf des „abmelken“, kommen diese Zusätze aber stets auch kostenlos in die Regelwiki. Wem für seinen Magier also ein bestimmter Zauber fehlt, findet diesen ohne weitere Kosten in besagtem Wiki. Egal ob Zauber oder Liturgie, funktionieren auch diese mit den aus den GRW bekannten Regelmechaniken.

    Oft ist auch von zusätzlichen Professionen zu lesen und schon der Einwand alleine beweist, wie wenig man sich mit dem System dahinter auseinandergesetzt hat. In DSA4 waren Professionspakete notwendig da sie einen eigenen „Bonus“ mit sich brachten. In DSA5 wird darauf aber vollständig verzichtet und die Profession ist nur noch ein zusammengestelltes Paket, welches von der Redax mit den für alle Gültigen Erschaffungsregeln erstellt wurde. Jede Profession, welche man zB aus DSA4 kennt, lässt sich sofort und ausschließlich mit dem GRW erstellen. In vielen Fällen mögen dann Zauber, Liturgien oder andere Besonderheiten noch „fehlen“, aber erneut ist das vor allem ein Problem von Altspielern und zum anderen wurden diese mittlerweile fast komplett nachgereicht und sind dann für diese alten Hasen immer noch kostenfrei abrufbar. Etwas das im übrigen auch für Rassen gilt, diese lassen sich eben auch Problemlos über das GRW nachbauen. Und das alles nur weil man auf bescheuerte Paketboni verzichtet hat, die ohnehin nie wirklich ausgewogen waren.

    Die Ganze Diskussion wird dabei von Jahr zu Jahr nur seltsamer. Gerade Neueinsteiger werden ihren Weg aktuell vor allem über DSA5 in das Hobby finden und da auch nach 5 Jahren immer noch GRW+Almanach vollkommen ausreichend sind, glaube ich daran das DSA5 am Ende auf eine längere Lebenszeit blicken darf, als es vergangene Editionen geschafft haben. Auch weiterhin wird aber jede neue Publikation den schon vorhandenen „Kritikern“ in die Hände spielen, welche dann das nächste Buch in die Kamera halten können, um darzulegen, wie erschlagend das DSA5-Regelwerk doch geworden ist.

    Immer schön ist das solche Artikel oder Videoberichte nicht selten mit den Worten abschließen, das man selber entweder gar kein DSA5 spielt, man ohnehin an Edition XY hängen geblieben ist oder im Zweifelsfall nur mit Alternativregeln XY spielt. Wenn ich mir hier wirklich etwas wünschen könnte, dann wäre es wohl am ehesten, dass man endlich seine Artikel und Berichte mit genau diesen Informationen einleitet. Das macht es dann für Außenstehende leichter zu erkennen wie „ernst“ man die Beurteilung von jemanden nehmen kann, der sich mit etwas, dass er nachfolgend beurteilen will, gar nicht ernsthaft auseinandergesetzt hat. Am Besten wäre sogar ganz darauf zu verzichten und einfach mal einen Beitrag erstellen, der positiv die eigene Variante präsentiert, welche man spielt. Das kann man tun, ohne dabei andere Dinge schlecht zu reden.

    Das nun auch Orkenspalter TV auf diesen Zug aufgesprungen ist, empfinde ich am Rande bemerkt sehr schade. Der Beitrag alleine hat ausgereicht, um den Kanal nun nicht mehr zu abonnieren. Den hier bin ich wieder bei meiner Aussage, aus meinem ersten Absatz. Ich finde es erschreckend, wie sehr sich ein Teil der Community bemüht dem gemeinsamen Hobby dauerhaft für alle zu schaden. Egal ob man nun DSA 1-5, Ilaris, Erzählregeln oder mit ganz eigenen Hausregeln die Welt von DSA bespielt, es ist eine gemeinsame Spielwelt. Wenn euch DSA5 nicht passt oder ihr euch aus welchen Gründen auch immer nicht damit auseinandersetzen wollt, dann ist das absolut OK. Ich will auch niemanden das Recht auf Kritik nehmen, aber wem der aktuelle Weg von DSA5 nicht passt, der wird es mit seiner Kritik nicht mehr ändern. Es wird die Zeit kommen, da wird man sicherlich an ein DSA6 denken und dann wäre die Zeit aktiv darzulegen, wie man sich dieses vorstellt. Andererseits kann man sich aber auch weiterhin gerne wegen jeder Kleinigkeit aufregen und somit seinen Stein dazu beitragen, dass es eben irgendwann gar kein DSA mehr gibt. Ich hoffe dann kann jeder beruhigt zu sich sagen, es war ja die Schuld der Redax, welche so dumm war, nicht genau so zu arbeiten, wie man sich das selber vorgestellt hat.

    Kommen wir dann zum Schluss noch mal auf die Eingangsfrage: Was wurde aus „Ihr braucht nur GRW und Almanach“? Die Antwort darauf ist die gleiche wie schon vor 5 Jahren. Wer will, braucht auch heute nicht mehr als diese Werke. Wer neu in das Hobby startet, benötigt auch heute nicht mehr. Wem das nicht reicht, weil er etwas aus vergangenen Editionen übernehmen möchte oder gerne detailreicher spielt, dem stehen mittlerweile diverse Werkzeuge zu Verfügung. Letzteres sogar absolut kostenlos über eine Regelwiki, welche sich abermals komplett nutzen lässt, wenn man auch dafür ausschließlich GRW zusammen mit dem Almanach verwendet.

    Abschließend merke ich gerne an, das auch ich DSA5 nicht komplett Kritikfrei sehe. Ich hab in den letzten 5 Jahren an diversen Stellen Dinge gefunden, die ich durchaus kritisiere. Kritik die ich dann aber versuche nur noch direkt kund zu tun (feedback@ulisses-spiele.de) oder sie für mich behalte. Nach 5 Jahren DSA5 scheint jede persönliche Kritik, am selbst bespielten System, auf allen bekannten Plattformen, wie ein verletztes Herdentier zu sein, auf das sich nur zu gerne dann alle stürzen, die eben dieses System im Allgemeinen einfach nur zerfleischen wollen.

    Eine schwierige Frage und wie schon von einigen Angemerkt wurde, fehlen hier ja einige Informationen.

    Als Geweihte würde ich mich in der aktuellen Situation darauf berufen eben genau das zu sein. Eine neutrale Dienerin der Göttin Marbo, welche nur vor einer drohenden Gefahr warnen wollte. Wenn sie dabei entsprechend auftritt und auch deutlich herausstellen kann, das sie hier wirklich Neutral ist, sollte das zumindest für eine "Freilassung" sorgen.

    Eine Marbo-Geweihte welche vor einer Kriegsgefahr warnt und anrät sich mal eben zu unterwerfen, wirkt leider erst mal nicht neutral. Zum einen würde wohl niemand, egal ob Geweihter, Adliger oder Bauer einem Marbo-Geweihten Kenntnisse in Kriegsführung zugestehen, noch kann ein Geweihter mal eben eine Schlacht dadurch entscheiden, weil man seinen Geweihten ins Feindliche Lager schickt um diesen mitzuteilen das sie besiegt würden und er deshalb beschlossen hat, dass das feindliche Heer sich nun zu unterwerfen hat. Genau da sehe ich aktuell den größten Knackpunkt, zumindest aus der kurzen Schilderung der Situation geht nicht hervor, das die Geweihte sich neutral verhalten hat.

    Man muss sich nur mal ausmalen wie die Geschichte verlaufen wäre, wenn ein Geweihter von Boron/Marbo der guten Thalionmel mitgeteilt hätte, "Ja hör mal, also da kommt ein gewaltiges Heer, dem wir nichts entgegen setzen können. Setz dich am Besten mal neben die Brücke und unterwerfe dich dem anrückenden Feind".

    Leider kann ich mich nicht daran erinnern wann ich das letzte mal die Regel-Wiki wirklich benutzen konnte, wenn ich sie gebraucht hätte. Aktuell scheint sie ja dauerhaft nicht erreichbar zu sein und das erachte ich für DSA5 als sehr suboptimal. Gerade wenn ich mit anderen Spielern über einen Wechsel von 4 auf 5 spreche, kommt dann immer gerne das Argument der zerfaserten Regeln. In der Vergangenheit konnte man da immer schon die kostenlose Regelwiki anführen und das man darüber immer schnell und unkompliziert alle Regeln findet. Wenn die aber nicht läuft, dann fällt das Argument weg und man merkt auch selbst schnell, wie umständlich es wird, wenn eben genau dieses tolle Nachschlagewerk wegfällt.

    Keine Ahnung wo hier das Problem ist, aber ich kann nur hoffen das Ulisses das ganz schnell in den Griff bekommt. Zumindest ich werde sicherlich niemanden mehr von den Vorteilen eines DSA5 berichten, wenn eines der Schlagkräftigen Argumente überhaupt nicht mehr existent ist. Und wie eingehend geschrieben, kann ich mich nicht daran erinnern, wann ich die Regelwiki das letzte mal wirklich ungestört aufrufen konnte.

    Auch wenn 2020 sicherlich etwas gestockt hat, sehe ich durchweg eine positive Entwicklung und habe entsprechend abgestimmt.

    Auf die Frage ob nun zu viel, oder zu wenig rauskommt, gilt wohl die gleiche Antwort, die man auch vor 10 Jahren schon hätte geben können. Dem einen erscheint zu viel und kommt nicht nach, wohingegen andere nie genug haben können. Egal was sie rausbringen, es finden sich gleichermaßen Leute die genau darauf gewartet haben, wie selten weniger darüber klagen das sie lieber erst XY gehabt hätten. Dem einen erscheinen zu wenig Abenteuer, dem anderen zu viele um sie wirklich alle selbst zu spielen. Hier sehe ich also nur wenig Veränderungen, egal ob ich nun 5, 10 oder 20 Jahre in der Geschichte zurück gehe.

    Was ich aber klar als stete Verbesserung erachte, ist die Qualität alle Produkte. Egal ob Grafik, Layout oder Text und/oder Inhalt erachte ich alles als deutlich besser. Ich merke das hier bei vielen eine spürbare Entwicklung stattfindet und diese in nachfolgende Produkte einfließt. Auch finde ich gut, dass man sich gerne an neuen Formaten versucht, wie zB alle Regelwerke als günstigere Softcover rauszubringen, aber auch bereit ist solche zu verwerfen, wenn es sich dann am Ende doch nicht durchsetzt. Ein großes Highlight der letzten 5 Jahre sehe ich ganz klar im Collectors Club und auch wenn das Jahr 2020 ansonsten etwas Sand im Getriebe hatte, ist selbiger eben auch in diesem Jahr erschienen.

    Es gibt sicherlich viel Potenzial zum verbessern und es ist auch nicht alles Perfekt oder ohne Schatten, aber insgesamt würde ich die letzten 5 Jahre als positive Entwicklung bezeichnen.

    Du musst nicht jeden Teilnehmer hier, der die Tatsache, dass Burnham so sehr im Fokus steht, darauf aufmerksam machen, dass dies subjektive Kritik ist, das wissen und verstehen wir selber

    Ich halte mich ja mittlerweile wirklich sehr zurück aufgrund der Sinnlosigkeit der Gesamtdiskussion und versuche wirklich nur noch zu schreiben, wenn widerlegbarer Unsinn gepostet wird. Trotzdem mag ich hier eine Lanze für Barbarossa Rotbart brechen, den natürlich ist die Kritik subjektiv und es ist, wie ich schon so schrieb "sinnlos" darüber noch zu diskutieren. Ich kann aber durchaus verstehen, dass es bitter aufstößt, wenn Staffel für Staffel genau dieser Punkt kritisiert wird. DIS wurde von Beginn an als Serie angekündigt und konzipiert, bei der eine Person im Fokus steht. Auch wurde bereits früh kund getan, das diese Person eben mal nicht der Captain ist oder Kommandant einer Raumstation. Ich kann mich noch an Interviews Erinnern wo genau das mehrfach und mit Nachdruck betont wurde. Insbesondere wenn es um die Frage ging, worin sich den nun DIS genau unterscheidet, bzw abhebt, von den bisherigen Serien des Franchise.

    Trotz das es deutlich kommuniziert wurde, kam bereits während der ersten Staffel die Kritik auf bezüglich des Burnham-Fokus. Hier ist die Kritik aber sicherlich noch verständlich, eben weil viele sich vorher gar nicht informiert haben und eher "mehr vom alten" erwartet haben. Trotz allem bleibt diese Kritik zu vernachlässigen, den es war eben geplant die Serie so zu gestalten. In Staffel 2 wurde dieser Punkt aber erneut kritisiert, was aber nur den Schluss zulässt, das sich die Kritiker für so wichtig halten, das man nur für sie mal eben das ganze Serienkonzept über den Haufen wirft. Es sollte aber hoffentlich kein Geheimnis sein, das am Ende nicht die Kritiker über eine Änderung des Kernkonzept entscheiden, sondern die Einschaltquote. Spätestens die nun gelaufene dritte Staffel, sollte doch dem letzten klar gemacht haben, das es eben keine Konzeptänderung geben wird. Jetzt sollte auch dem letzten klar sein, das es bei dem Fokus auf Burnham, eben um das Kernkonzept der Serie geht.

    Wenn ein Maler ein Kunstwerk zu Papier bringt, bei dem es ausschließlich darum geht Rottöne zu verwenden, wäre eine Kritik die das fehlen von gelb und blau bemängelt, wohl auch zu vernachlässigen, eben weil es am Thema vorbei geht. Man kann hier sagen, das man rot doof findet und daher das Bild nicht mag. Das ist absolut legitim, nur ist hoffentlich jedem klar das es wenig Sinn macht, etwas zu kritisieren, das bewusst nie Teil von etwas sein sollte. Eine ST-Serie mit dem Fokus auf eine Person darf man sicherlich blöd finden, aber auch hier verhält es sich ähnlich mit der Kritik.

    Mir ist klar wie sinnlos der "Kampf" ist, welchen Barbarossa hier bestreitet, kann aber nachvollziehen wie frustrierend es sein muss, wenn Leute selbst nach Staffel drei immer noch nicht verstanden haben, das DIS eben mal eine ST-Serie ist, welche sich um eine einzelne Hauptperson dreht. Klar darf sich jeder daran stören das DIS eben nicht das gewohnte Essemble-Format ist. Daran ist sicherlich nichts falsches, aber wer sich daran nun drei Staffel gestoßen hat, dem kann man leider nur mitteilen das er endlich einsehen soll, das DIS gar nicht für ihn konzipiert wurde. Erschreckender Weise wird wohl auch Staffel 4 wieder diesen Fokus auf Burnham haben. Das kann man gut finden, oder schlecht, aber drei Staffeln lang am Grundkonzept der Serie rumzumeckern wird extrem nervig und ermüdend für alle die eben genau dieses Kernkonzept toll finden.

    Unter diesem Gesichtspunkt ist eben auch der McGyver-Vergleich von Barbarossa perfekt gewählt. Den was das Grundkonzept von DIS angeht, sind wir dieser Serie näher, als eben den vergangenen. Persönlich finde ich es schade wenn jemand der Meinung ist, das ein so schönes und umfangreiches Universum wie jenes aus Star Trek am Ende doch so beschränkt ist, das es nur eine einzige Erzählweise zulässt. Im Gegenteil, ich empfinde das ST-Universum für umfangreich genug, das es Platz bietet für die unterschiedlichsten Formate. Und obwohl ich von DIS recht begeistert bin und von Picard eher enttäuscht, so hab ich gerade alle Folgen von Lower Decks gesehen und fand die echt gelungen. Auch freue ich mich auf ein kommendes "Stranger Worlds" und sollte wirklich auch noch die "Sektion 31" Serie kommen, bin ich auch da mit Freude dabei. Die werde ich am Ende sicherlich nicht alle im gleichen Maße gut oder schlecht finden, aber es wäre auf jeden Fall enttäuschend wenn nicht jede Serie ihre Eigenheit mitbringen würde.

    Ich hoffe das mit Staffel 4 von DIS dann eben auch endlich die anderen neuen Serien etwas näher sind, oder sogar schon angelaufen. Für mich bleibt dann nur zu hoffen das endlich gewisse Kritiker von DIS ablassen und aktzeptieren, das auch DIS nie dafür konzipiert wurde allen Fans des Franchise im gleichen Maße zu gefallen.

    Das die Turbolifts Dinge kleiner machen halte ich für unsinnig, da man in Books Szenen Kämpfe bei geöffneter Tür zum Gang sieht und auch Michael auf der Kabine rumturnt und dann einen von Osyraas Handlangern direkt anspringt, ohne Größenunterschiede.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte das keineswegs als "ernsthafte" Idee verkaufen. Im Gegenteil, gerade die Turboliftszene fand ich extrem unpassend und kann mir nicht wirklich einen Reim darauf machen. Was jedoch das Argument mit den Einzelteleportern angeht, müsste man eher mal schauen wie "moderne" Schiffe da aufgebaut sind. Die Discovery hat ein Turboliftsystem, eben weil es diese Technik zur Bauzeit noch nicht gab. Ohne den Sporenantrieb gäbe es ohnehin keinerlei wirkliche Begründung warum man die Discovery überhaupt weiter einsetzen sollte und nicht eher ein neues Schiff nutzt. Trotz allem bleibt aber die Frage was das für ein seltsames Turboliftsystem war. ;)

    Was ich komplett doof fand war die Turbolift Szenen denn das System müsste so wie es aussieht größer sein als die DIS eigentlich ist. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

    Ja, da kann ich nur beipflichten, die ganze Szene wirkte seltsam. Ich hatte mich auch während der Szene gefragt wo genau dieses System sein soll. Eventuell führt das betreten des Turbolift ja zu einer Miniaturisierung, dann würde es irgendwo Sinn machen.

    Grundsätzlich fehlt mir aber nicht unbedingt das "Technobabble" in der Serie. Der Begriff selber ist ja eher negativ belastet und sagt einfach nur das in einer Szene möglichst viele technische und/oder wissenschaftliche Begriffe verwendet werden, unabhängig davon ob diese auch irgendwie Sinn ergeben oder zueinander passen. Gerade in Star Trek finde ich typisches "Technobabble" eher unpassend. Für mich macht ein Teil der "Faszination Star Trek" auch aus, das ich Dinge zu sehen bekomme, die aus heutiger Wissenschaftlicher Sicht eher noch als reine Hypothesen anzusehen sind, bzw höchstens in Wissenschaftlerkreisen bekannt sind. Bei Themen wie Warp-Antrieb, Teleportation oder Holographie braucht man heute gar nicht mehr von "Technobabble" sprechen, da es für die meisten von uns schon lange nichts unbekanntes oder Abstraktes mehr behandelt.

    DIS bringt aber neue Dinge ins Spiel, die nach heutigen Massstäben unvorstellbar erscheinen, allen voran das Thema "Sporenantrieb" ist da sicherlich etwas über das man Seitenweise Text verfassen könnte. Staffel 1 bringt hier den Sporenantrieb ins Spiel und damit etwas vollkommen Neuartiges, etwas das uns heute so unrealistisch und fern erscheint, wie es damals der Warp-Antrieb oder gar das teleportieren in TOS war. Zusätzlich wird die Thematik "Multiversum" recht umfangreich zusätzlich in Staffel 1 behandelt. In Staffel 2 bekommen wir es dann mit der Thematik "Zeit" zu tun und das erneut eher auf einem recht "fortgeschrittenen" Niveau. In früheren Serien wurden solche Dinge ja nicht selten nur in einer, oder mal einer Doppelfolge behandelt, in DIS selber werden sie eher als Teil der großen Rahmenhandlung genutzt.

    Auch Staffel 3 hat erneut wieder diverse neue Dinge hinzugefügt, wobei ich durchaus zustimme das auch mir in Staffel 3 etwas das "Technobabble" gefehlt hat. Gerade als es um die Thematik der Nachrüstung auf der Discovery ging, hätte ich am liebsten mehrere Folgen gehabt, bei der die Crew dann mit dieser neuen Technik konfrontiert wird, bzw sich mehr Probleme ergeben. Bedenkt man den enormen Zeitsprung der gemacht wurde, würde ich das schon fast als den größten Logikfehler erachten, welchen die dritte Staffel hervorbringt. Die Crew gewöhnt sich etwas zu schnell an das neue Zeug. Ich hoffe sehr das die Thematik dann in Staffel 4 noch mal aufgegriffen wird. Wirklich aufgefallen ist hier nur Detmer als Steuermann, welche sich schwer tat mit den Neuerungen und genau das hätte ich mir bei mehr Besatzungsmitgliedern gewünscht.

    Barbarossa Rotbart

    Die Diskussion hat doch schon Seitenweise bewiesen das es absolut nichts bringt. Wirklich reagieren bringt nur etwas, wenn wirklich widerlegbare Falschaussagen getätigt werden, die dann sicherlich im Übereifer niedergeschrieben werden, weil es gerade zur eigenen Meinung passt. Das Beispiel hatten wir ja vor 2 oder 3 Seiten bezüglich der angeblichen schlechten Quoten, bzw der noch nicht im Dreh befindlichen vierten Staffel. Was nun die Diskussion zum persönlichen Empfinden angeht, so dreht diese sich seid der ersten Seite immer im Kreis. Das einzige was sich ändert, ist das anscheinend mit jeder Staffel jemand neues dringend kund tun muss, wie schlecht er die Serie findet, bzw wie schlecht diese ja im Vergleich zu vergangenen Serien des Franchise war.

    Drei Staffel haben wir geschafft, eine weitere befindet sich bereits im Dreh und auch ohne es wirklich zu wissen, würde ich vermuten das zumindest für eine fünfte über erste mögliche Konzepte gesprochen wird. Sollten wir diese hier andauernde Diskussion also noch weitere 3 Staffeln führen, ist es egal wer hier wie etwas empfindet, den zumindest solange es genug Leute schauen um weitere Staffel zu rechtfertigen, machen sie etwas richtig.

    Ich mag hier auch weiterhin gar nicht mehr in die Diskussion "ob DIS nun eine gute oder schlechte ST-Serie ist" eingehen. Meine Meinung dazu hat sich auch mit Staffel 3 nicht geändert und wie man ja gerade schon wieder merkt, bringt es nichts gegen jemanden zu argumentieren der die Serie nicht mag, oder sie für sich als keine oder halt schlechte ST-Serie abstempelt. Das alles ist ohnehin völlig Subjektiv und wenn schon Worte wie "Star Trek Feeling" auftauchen, unterstreicht das nur noch mal wie Subjektiv das Ganze werden muss, den jeder wird diese Dinge anders wahrnehmen und empfinden. Auch vergangene ST-Serien haben noch nie ein "kollektives ST-Feeling" ausgelöst das bei jedem gleich war.

    Persönlich empfand ich die dritte Staffel als die bisher "schlechteste". Wobei ich dieses "schlechteste" immer noch für erheblich besser ansehe, als nicht wenige Staffel aus älteren ST-Serien. Ich empfinde die dritte Staffel als Übergang in die vierte und bin gespannt was sie aus der Thematik nun in der folgenden Staffel machen. Grundsätzlich war der Start der dritten Staffel stark und selbiges würde ich auch vom Ende sagen, den Mittelteil der Staffel empfand ich persönlich nicht sonderlich gelungen. Mit Burnham als Captain hätten wir in der vierten Staffel auf jeden Fall wieder eher einen "Kirk" auf dem Stuhl, als eben einen "Picard".

    Mehr könnte (oder möchte) ich gar nicht über die dritte Staffel schreiben, für mich einfach nur eine Übergangsstaffel deren einzigen Sinn und Zweck darin besteht, die Discovery aus der bisherigen Zeitlinie, in eine völlig neue zu überführen. Mit der kommenden vierten Staffel, könnte DIS durchaus einen Stilwechsel erleben, wie ihn bisher noch keine ST-Serie je durchgemacht hat. Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächste Staffel und hoffe das es spannend weiter geht und das mir vor allem Saru erhalten bleibt. Ich fände es schade diesen Charakter zu verlieren, seid Staffel 1 bin ich großer Fan des Charakter.

    Also gebt euch die Hände und respektiert, das Andere andere Meinungen haben dürfen und natürlich jeder Beitrag subjektiv ist.

    Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen, zumindest bis an den Punkt wo jemand unbelegte Fakten niederschreibt, die sich dann nachweislich als falsch rausstellen. Ich persönlich halte mich ja mittlerweile auch sehr stark zurück da es einfach nichts bringt gegen jemanden zu argumentieren, der etwas auf Biegen und brechen schlecht reden will. Auch ist es eine absolut legitime Sichtweise etwas schlecht zu finden. Wer DIS nicht mag wird dafür seine Gründe haben und diese wiegen sicherlich weder mehr noch weniger, als die Gründe anderer aus denen sie die Serie gut finden. Jedoch sollte es durchaus legitim sein, sich über Belegbare Falschaussagen zu äußern die fernab jeglicher Meinungsäußerung getätigt werden. In dem Fall ging es um die Mögliche Absetzung der Serie, obwohl bereits offiziell verkündet wurde das die Serie fortgesetzt wurde. DeScha mag die Serie nicht, das ist in Ordnung und er wird nicht der Einzige sein dem es so geht. Das kann er auch gerne hier kund tun und ich werde sicherlich nicht drauf reagieren, da bereits die ersten Seiten hier deutlich gezeigt haben das es wenig bringt andere von seiner Sicht auf die Serie zu überzeugen.

    Persönlich tue ich mich mit der dritten Staffel auch etwas schwerer. Ich fand die erste genial und diese hat in mir eine lange schlummernde ST-Liebe wieder geweckt. Die zweite Staffel wurde ich nicht direkt als besser bezeichnen, aber auch diese hat mich überzeugt. Die dritte hingegen stellt für mich erst mal einen Bruch dar und obwohl schon die ersten beiden Staffeln ein dunkleres ST-Universum zeichneten, haben wir in Staffel 3 jetzt quasi ein vollkommen neues Universum. Daraus mag auf lange Sicht neues Potenzial erwachsen, aber noch kann ich nicht absehen in welche Richtung das genau geht. Mit einem endgültigen Urteil über die dritte Staffel warte ich aber wohl noch bis zum Finale dieser. Gerade der sich fast schon abzeichnende Vertrag in der letzten Folge, war für mich ein echter Schreckmoment. Sollte die Föderation wirklich einen solchen Vertrag unterzeichnen, wäre das in meinen Augen das Ende von selbiger und das würde mich die ganze Serie wohl nachhaltig versauen. Aber noch hoffe ich ja das man an den Werten der Föderation fest hält.

    Und das leidige Thema, "wie schlecht DIS ist", hatten wir ja schon auf den ersten Seiten des Beitrags hier. Es ist schwer an wirklich handfeste Zahlen zu kommen und egal ob ich DIS nun gut oder schlecht finde, bedarf es nur einer kurzen google-Suche und ich bekomme die für mich passenden Zahlen geliefert. Die eine Seite berichtet von stetig steigenden Zuschauerzahlen, die nächste davon, das es eigentlich niemand sieht. Daher kann man sich wohl nur an Dingen orientieren, die für alle sichtbar sind. Die vierte Staffel war bereits bestellt, bevor die dritte überhaupt ausgestrahlt wurde. Somit steht fest, dass bereits der Erfolg (oder wahlweise eben der ausbleibende) von Staffel 1+2 ausgereicht hat, sowie das Vertrauen in die dritte Staffel um eben besagte vierte zu bestellen. Was mir aktuell zusätzlich aufgefallen ist, das ich DIS auf NETFLIX immer wieder in der Top10 auf Platz 1 sehe. Etwas das ich in den vergangenen 2 Staffel so nicht in Erinnerung habe. Bei aller Kritik an DIS, die Serie geht weiter, egal ob es manch einem gefällt oder nicht!

    Aryador Ich hätte das nie so verstanden dass Boron gegen Mord ist, finde auch beim hineinschauen in Wege der Götter nichts dazu.

    Es klingt vermutlich schlimmer als es ist, aber extrem ausgedrückt, spricht sich keine der Kirchen direkt und offen gegen Mord aus. Entscheidend ist eher der dahinterstehende Grund ob man diesen speziellen Mord nun im Namen von Gott XY ausführt.

    Daher sind die hier schon oft erwähnten Beispiele, wie eben "Hand Borons" oder "Zweite Finger Tsa" zwar das, was einer Meuschlergilde am nächsten kommt, aber einfach nicht das, was der TE ursprünglich suchte. Beide erwähnte Vereinigungen morden weder für den eigenen Wohlstand, noch wahllos. Die Hand Borons dient Al'Anfa, wie auch dem von dort ausgehenden Boronglauben, als Geheimdienst wie eben auch Problembeseitiger. Das sind Meuschler die aus einer Überzeugung heraus handeln und keineswegs nur wegen des persönlichen Reichtum. Selbiges gilt auf für den zweiten Finger Tsa. Ich sehe es sogar als absolut wahrscheinlich, das zB die Draconiter als handelnder Hesindeorden durchaus über die eiserne Schlange auch schon regelrechte Ermordungen in Auftrag gegeben hat.

    Das Problem im Bezug auf Boron und Mord ist schlicht der vom ursprünglichen TE vorgebrachte Meuschler, der aus reiner Selbstbereicherung seinem Gewerbe nachgeht. Der Mord selber ist hier weniger das Problem, als der dahinterstehende Grund. Erst in der Kombination, wird sich die Boron-Kirche, egal ob Punin oder AlAnfa, eher negativ dazu aufstellen. Wenn sich der klassische Meuschler unbedingt einer übergeordneten Wesenheit anvertrauen will, werden wohl eher die Widersacher der Zwölfe seine Stimme vernehmen.

    Sturmkind

    Gerade Gareth als "Open World" anzuführen, insbesondere nach der eigenen geschriebenen Definition von selbigen ist mehr als Problematisch. Die Garethbox ist Großartig, und es stimmt das man nur mit dieser Bewaffnet dort mehr als nur ein Heldenleben verbringen könnte, aber was könnte noch mehr in das offizielle Aventurien eingebettet sein, als die Hauptstadt des Mittelreich. Die Box liefert zwar eine wunderbare Basis für das besagte Abenteuerleben, ist aber dazu verdammt, das jegliche größere Änderung die man als Spielgruppe vornimmt, eben kaum Einfluss auf das echte Aventurien haben wird. Im Gegenteil, Gareth wird immer mal wieder offiziell aufgegriffen und das wird dann selten auf eigene Änderungen eingehen.

    Trotzdem kann man natürlich die Garethbox wunderbar als Ausgangsbasis für sein eigenes Gareth verwenden und es ist auch sicherlich nichts falsches daran diese genau so zu nutzen. Shirwan meinte aber wohl eher etwas anderes. Er hätte gerne innerhalb von Aventurien anstelle einer neuen RSH zu Region XY, eher eine Art Regionalbox, welche zwar aufgebaut ist wie eine Garethbox und die betreffende Region dann von allen weiteren offiziellen Erwähnungen ausklammert. Persönlich sehe ich aber auch das recht schwierig, den egal ob man der Region nun 5 und/oder 20 Jahren zusagt kein Teil des offiziellen Aventuriens zu sein, ändert es nichts an dem Problem, das auch schon die Garethbox hat. Sobald die Region wieder Thema wird, müssen die Verfasser dann von einer Grundlage ausgehen, die dann vermutlich nur noch wenig mit dem zu tun hat, was viele Spielergruppen in der Zeit aus der Region gemacht haben.

    Ich finde die Idee einer solchen Regional-Box trotzdem gut und auch umsetzbar, nur würde ich darauf verzichten, diese direkt in Aventurien selber umzusetzen. Wie ich bereits an anderer Stelle erwähnte bietet DSA weit mehr als Aventurien und das angesprochene Konzept, passt einfach schlecht nach Aventurien. Egal in wie viele RSHs man dieses aufteilt, ist der Kontinent eine geschlossene Einheit die sich eben auch Gegenseitig beeinflusst. Daher würde ich das Vorgeschlagene Konzept eher in andere Bereiche von Dere Verlagern. Ich würde mir eine Uthuria-Box wünschen, die nach genau dem von Shirwan vorgestellten Konzept aufgebaut ist. Eine Box die eben nur den aktuellen Ist-Zustand schildert und bereits bei diesem viele Lücken und weiße Flecken für die Spieler lässt, mit den kürzlich dort gegründeten Kolonien aus Aventurien hätte man sogar schon die nötige Brücke um auch Aventurier dort starten zu lassen. Selbiges könnte man mit jeder anderen Region machen, außer eben innerhalb von Aventurien selber, da halte ich es für schwer umsetzbar.

    Sturmkind Ei gar kein Favorit, ganz opportun das was grad nahe liegt. Plane ich ne Seefahrt, bete ich zu Efferd, plane ich ne Beschattung oder Einbruch bete ich zu Phex.. warum sollte ich mich auf einen festlegen?

    Aber ist nicht genau das, eben das hier viel diskutierte Grundproblem. Führen wir die Liste weiter:

    -Für das gelingen eines familiären Zusammenkommen, bete ich zu Travia.

    -Für eine gute Ernte zu Peraine.

    -Für ein gutes Abschneiden beim nächsten Turnier zu Rondra.

    usw, usw, usw....

    -Für das gelingen eines hinterhältigen Meuchelmordes mit dem einzigen Ziel der eigenen Bereicherung bete ich zu...

    Grundlegend kann ich da jetzt jeden der 12 eintragen, nur wirklich passen tut eben auch auf Seite 3 keiner.

    Eigentlich ist daran auch nichts schlimmes, den auch Aventurien kennt Wesenheiten die man für solche Dinge um Beistand bitten könnte. Die finden sich aber eben nicht im 12 Göttlichen Pantheon, sondern eher auf der Gegenseite. Und das Problem war daher nicht, das es keine passende "Gottheit" gibt, sondern das der TE eine "gute (wahlweise das gute einfach gegen 12G tauschen)" Gottheit suchte, die aber etwas niederträchtiges wie die Meuchelei unterstützt. Natürlich wird es auch in Aventurien "Morde" im Auftrag der Götter geben, aber das hat alles nichts mit dem freiberuflichen Meuchelmörder zu tun.

    Aber natürlich kann der Spieler mit seinem Meuchler zu Boron, Phex, Rahja oder einem der anderen beten. Daran ist nichts verwerfliches und/oder falsches. Jedoch wenn der Spieler in eine Borontempel geht um dort mit dem Geweihten über sein Seelenheil zu sprechen und im Härtefall sogar noch mit dem Geweihten für seinen nächsten Anschlag beten möchte um diesen mit göttlichen Beistand zu bestreiten, da würde ich die Spielwelt durchaus so reagieren lassen, wie das wohl von allen hier geschildert wurde.

    @Sano

    Ich habe den Eindruck das Du den CC missverstehst. Die blauen Bände waren in der Vergangenheit überhaupt nicht bestellbar. Wenn Du also nur diese haben willst und besitzt, wirst du diese entweder auf Cons und/oder über ebay erworben haben. Gab es da eine pdf dazu? Konntest du da vorab Feedback geben? Ist der CC nicht eventuell eher für Leute gedacht, die eben nicht auf Cons fahren und bisher entsprechend überhaupt keine Möglichkeit hatten an diese blauen Bände zu kommen, ohne dafür Unsummen auf ebay auszugeben. Die Feedbackfunktion ist eher ein Nebeneffekt und kein Kernfeature des CC. Auf mich wirkt das eher so als würde man sich über das neue D&D-Regelwerk beschweren, obwohl man reiner DSA-Spieler ist und nicht mal die Absicht hat besagtes D&D zu spielen.

    Was ich hingegen nachvollziehen kann ist das zusammenbringen des Wort "Collectors Club" und die besagten blauen Bände. Letztere zeichnen sich ja durch ihren besonderen Status aus und da liegt es nah, das mit dem CC in einen Hut zu werfen. Wenn wir nun aber den CC so umbauen, das man dort ab sofort, besagte blauen Bände vorbestellen kann, braucht es ja keine CC-Punkte mehr. Aktuell sind diese ja Grundlage dafür, besagte blaue Bände darüber überhaupt zu bekommen. Also müsste man die CC-Punkte rausnehmen, den sonst würdest Du Dich (oder halt auch andere) beschweren, das erst solche angesammelt werden müssen um überhaupt die blauen Bände zu bekommen. Entfernt man also auch diese, worin liegt dann noch der Sinn des Ganzen CC? Dann kann man die blauen Bände auch direkt in den F-Shop setzen. Aber ist dann die blaue Version der Bücher überhaupt noch etwas besonderes?

    Mit Ausnahme der Erweiterung für die Einsteigerbox hatte ich bisher alles über den CC gekauft und auch gesichtet, aber von den extremen Mängeln hab ich keine gefunden. Im Grunde hab ich kaum etwas gefunden, das nicht auch früher schon mal unbeachtet in den ersten Druck gegangen wäre. Ich glaube auch diese Kritik entspringt eher der allgemeinen negativen Grundhaltung gegenüber dem CC im Ganzen. Irgendwie scheint Ulisses größter Fehler gewesen zu sein, das Ding "Collectors Club" genannt zu haben. Irgendwie scheint der Name bei vielen einen falschen Eindruck zu vermitteln worin der Sinn des Ganzen besteht. Eigentlich ist das Ding nur ein Club für Vorbesteller über den man, ähnlich eines CFs, besser abschätzen will, wie hoch die Druckauflage für gewisse Bücher sein muss. Als netten Bonus eröffnet der CC dabei dann die Option auch mal an Con-Exklusive Dinge zu kommen, ohne selbst auf solchen gewesen zu sein. Mein persönliches Bonbon sind aber die "kostenlosen" pdf zu jedem Produkt, die sind mein Grund den CC zu nutzen. Die Feedback-Funktion erachte ich eher als minimales Feature. Wenn diese Woche zB noch das Ifirn-Vademecum darin landet und die Feedbackphase dann einen Monat dauert, dann wird man darüber höchstens noch Einfluss auf Grammatik und Rechtschreibung haben, größeres inhaltliches Feedback wird wohl nicht mehr in ein Produkt einfließen, das dann im Februar erscheint.

    Ich will hier nicht einfach blind Ulisses vor jeglicher Kritik verteidigen. Wie bereits geschrieben empfinde ich die Namenswahl schon durchaus für ungünstig. Trotzdem spreche ich mich gerne hier auch mal dankbar für den CC aus. Ulisses wird mich nicht als Mensch kennen, aber es wirkt als wäre der CC eben genau für Menschen wie mich gemacht. Ich habe immer gerne alle Produkte als Print-Version für das Regal. Trotzdem sind gerade beim Vorbereiten von Abenteuern oder erstellen von Helden pdfs nicht selten extrem hilfreich. Ständig beides kaufen zu müssen wäre zumindest für mich nicht möglich, bzw es könnte zu ernsthaften Auseinandersetzungen führen wenn ich meiner Familie gegenüber anbringe das der nächste Urlaub dafür gekürzt werden muss. Die blauen Bände finde ich auch schick, besitze aber bisher keinen davon, eben weil sie nur über Cons zu bekommen sind. Für mich persönlich ist der CC also rundum ein reiner Gewinn.


    Ich kapier den Effekt/Aspekt irgendwie nicht :iek:

    Das andere von Dir angesprochene hat aber nicht den Eventcharakter, welchen ein CF mitbringt. Willst Du wirklich nur das eine Produkt betrachten, dann mag es wirklich kaum einen echten Mehrwert bieten, aber es bleibt für viele ja nicht bei dem einen Produkt. An jedem CF-Produkt selber, hängen meist schon von Beginn an zusätzliche Produkte, die nicht direkt Teil des eigentlichen CF-Produktes sind, aber zu diesem zusätzlich verkauft werden und die daraus zusammenkommende Summe, auch gleich auf die CF-Summe schlägt und weitere Ziele freischaltet. Ist ein wenig als würde man wegen Bananen auf einen großen Wochenmarkt gehen und bleibt dann am Stand von Bananen-Willi stehen der von der Bühne seines Anhängers mal gleich aus Deinen eigentlich angestrebten Bananen einen kompletten Früchtekorb macht. Klar hast Du Deine Bananen, auch hast du vermutlich am Korb als Ganzes sogar gespart, aber bedenkt man das Du eigentlich nur ein paar Bananen wolltest, hast Du wohl doch mehr ausgegeben und gekauft, als ursprünglich geplant.

    Und trotzdem hatte ich bei ihnen den Eindruck, sie werden auf jeden Fall umgesetzt, egal ob durch das CF jetzt 1000 oder 10000 Euro eingespielt werden.

    Neben dem Werbe- und Aufmerksamkeitsaspekt, kommt bei einem CF am Ende auch immer noch ein wenig der endgültige Umfang des Produkt ins Spiel. Ulisses startet ein CF und im Grunde steht fest, das dieses Produkt ohnehin erscheint. Neben dem besagten Werbe- und Aufmerksamkeitsaspekt schalten dann aber Zeile immer weitere Zusatzprodukte frei. Das CF selber entscheidet eigentlich gar nicht darüber ob eine Thorwal-RSH kommt oder nicht, letztlich legt das CF nur fest wie Umfangreich das ganze wird. Wie man nun dabei die jeweiligen "Zusatzprodukte" selber bewertet steht wieder auf einem anderen Blatt, aber grundlegend entscheidet das CF auch darüber was alles zusätzlich kommt.

    Grumbrak

    Tut mir leid, bitte bevor man mich zitiert und meint "Widerspruch" schreiben zu müssen, den kompletten Absatz lesen. Es ist nicht gerade die feine Art, sich einen einzelnen Satz als Antwort rauszupicken und über diesen einen zusammenhangslosen Satz, dann eine eigene Frage zu packen. Ich nehme an das es nicht deine Absicht war, aber meine Antwort bezog sich eben absolut nicht auf die von Dir verstandene Frage.

    Ich stimme Deinen restlichen "Argumenten" absolut zu und die könnte ein Nekromant ganz klar anbringen. Würde ich selbst den besagten Nekromanten spielen, würde ich wohl ähnliches dem Boroni entgegnen. Aber auch hierzu schrieb ich ja bereits worin eine solche Diskussion enden kann. Es ist eben eine recht schwierige und leidige Diskussion, wann immer Glaube und Wissenschaft über das Falsch und Richtig streiten wollen. ;)

    Nekromantie ist etwas, das man Ausnahmslos und in allen Aspekte Thargunitoth zuordnet!

    Wiederspruch (zum Glück erwähnten das bereits andere):

    Wirklich? Es geht einzig und alleine um die Frage, warum die aktuelle Boronkirche sich gegen die Nekromantie richtet. Da dürft ihr gerne nun eine 100 Seiten lange Diskussion führen über die Geschichte der Nekromantie, wie man sie magietheoretisch betrachten kann, usw. Ich verfolge eine solche Diskussion auch gerne weiter, aber das ändert an meiner Aussage nichts und es ist auch kein Widerspruch. Jedoch lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, dann würde ich aber gerne eine genaue Quellenangabe haben, die belegt das die aktuelle Boronkirche die Nekromantie eben nicht Thargunitoth zuordnet. Aber bitte noch mal, ich habe mich in meiner Aussage in keinster Weise darauf bezogen was Wudu machen, wie die Nekromantie im Bosparanischen Reich dargestellt hat, oder ähnliches. Es geht einzig und alleine um die aktuelle Haltung der Boronkirche zu diesem Thema und wenn man mich schon zitiert und mir einen Widerspruch vorwirft, bitte ich darum das auch zu belegen. Das von Dir nachfolgende Zitat tut das eben keinesfalls, weil es absolut keine Rolle spielt im Bezug auf die aktuelle Haltung.