Beiträge von Ectheltawar

    Eyora

    Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemandem etwas "böses" nachsagen. Ich habe lediglich geschildert das es ein anerkanntes Phänomen ist, das man neue Dinge anders beurteilt, wenn man von etwas vorherigem ein großer Fan war. Ich hab es nicht studiert, wette aber das der freundliche Psychologe von nebenan dafür auch noch einen Namen kennt. Das soll aber keineswegs bedeuten, das jeder der STD doof findet, auch unter diesem leidet. Bitte diesen Schuh nur dann anziehen, wenn man glaubt das er passt.

    Letztlich darf jeder seine Meinung haben und meine ist genauso viel Wert, wie die von jedem anderen hier. Ich habe mich hier lediglich zu Wort gemeldet, weil STD hier verdammt schlecht weggekommen ist und das fand ich sehr schade, weil die Serie in meinen Augen nicht schlecht war und Potenzial besitzt noch besser zu werden. Das ganze hatte sogar recht harmlos angefangen, indem ich einfach schrieb das ich STD gut fand und es empfehlen würde. Bewußt hab ich mich lange gesträubt das weiter auszuführen und sogar prophezeit was passiert wenn ich es schreibe. Am Ende hatte ich es getan und es ist genau das eingetreten was ich phrophezeit hatte, man versuchte das negativ zu bewerten und kaputt zu diskuttieren. An der Stelle noch mal danke an H'Razzat al-Kira der das bewusst nicht getan hat.

    Jeder wird die Serie aus seinen eigenen Augen sehen. Für jeden zeichnet Star Trek etwas anderes aus. Das sollte man respektieren. Ich finde STD gut und für mich hat es bei weitem mehr mit Star Trek zu tun, als zB The Orville. Das braucht aber für niemandem sonst zu gelten. Wer hier aber mitliest, dem kann ich nur raten sich die Serie selbst anzusehen und wenig auf das zu geben, was hier geschrieben wurde. Und das gilt auch für meine Texte. ;)

    (außer dass niemand Rogue One schlecht platziert^^).

    Damit falle ich vermutlich aus der Reihe, aber ich würde ihn "schlecht" platzieren. Das liegt jedoch nicht daran, das es ein schlechter SW-Film ist, im Gegenteil, da halte ich ihn sogar für recht gelungen. Leider war der Ansatz ein anderer und Rogue One sollte ein Film sein der aufzeigt wie "dreckig" Krieg ist, auch im Star Wars-Universum. Unter diesem Gesichtspunkt hatte ich ihn gesehen und war eher enttäuscht. Man merkt dem Film an was er eigentlich sein will, aber zumindest ich hatte das Gefühl als hätte am Ende Disney die Handbremse gezogen. Gerade hier würde ich mir einen Directors Cut wünschen, ich glaube der Regisseur hatte anderes im Sinn.

    Wird aber schwierig wirklich den schlechtesten Film festzulegen. Aktuell würde ich da wohl "Das erwachen der Macht" platzieren. Für mich hatte der zwar seine Momente, aber irgendwie war das weniger ein eigenständiger SW-Film da er zuviel mit Dingen gespielt hat, die vergangene SW-Filme schon hatten. Irgendwie kam es mir vor als würde ich Episode 4 in modernen Gewand schauen, nur das der Todesstern diesmal ein Todesplanet war.

    Lucio

    Da sieht man mal wieder wie unterschiedliche man Dinge betrachten kann. ;)

    Hab mittlerweile mal in The Orville reingesehen, kann mich weder dauerhaft damit anfreunden, noch sehe ich darin eine ernsthafte Star Trek-Serie. Rogue One das gleiche, hab ihn gesehen und mehr muss nicht sein. Der "versprochene" Grundgedanke war es einen ernsthaften Kriegsfilm im Star Wars-Universum zu machen, Ansatz erkennbar jedoch den ganzen Film über merkt man die angezogene Handbremse. War insgesamt eher enttäuscht von Rogue One, ein netter zusätzlicher Star Wars-Film, aber mehr auch nicht und schon gar nicht das was es sein sollte.

    Zeigt einfach auf wie unterschiedlich man die Dinge betrachten kann. Wenn Dir Zuschauerratings aber wichtig sind (ich halte sie ja eher für Unsinn), sollte man zwei Dinge anmerken:

    1. Kann man The Orville und STD nicht miteinander vergleichen. Das eine ist eine ernsthafte SciFi-Serie, das andere Comedy. Wenn man STD vergleichen will, dann bitte mit etwas aus dem gleichen Genre.

    2. "Die Zuschauerwertung liegt jedoch nur bei 57 %, was momentan die schlechteste Gesamtbewertung einer Star-Trek-Serie darstellt.[25] Allerdings hatten einige der Premierestaffeln früherer Star-Trek-Serien noch schlechtere Zuschauerwertungen bekommen, darunter Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert (56 %),[26] Star Trek: Deep Space Nine (42 %)[27] und Star Trek: Raumschiff Voyager (53 %)." Es bleibt also abzuwarten wie es nach der zweiten Staffel aussieht, vergangene ST-Serien sind eigentlich immer schlecht gestartet im Bezug auf das Zuschauerrating. Bestes Beispiel dürfte DS9 sein, irgendwer meinte doch das es die Beste ST-Serie war, nach der ersten Staffel damals sahen das wohl verdammt viele Zuschauer anders.

    Zitat

    So schwer ist das gar nicht.

    Nicht? Wie schon an anderer Stelle geschrieben ist es dann verwunderlich warum man regelmäßig bei Neuauflagen das Gejammer lesen muss, das diese schlecht sind, nichts mit dem alten zu tun haben, usw. Egal ob nun eine neue Star Trek-Serie oder die neuen Filme dazu. Eventuell wechseln wir auch das Franchise und schauen uns mal Kommentare der Altfans zu den neuen "Versionen" an, egal ob Star Wars oder Stargate, was neu ist wird von Altfans verteufelt. Betrachten wir die Neuauflage von Kampfstern Galactica, wurde übelst zerrissen von Altfans. In letzterem muss ich zu meiner Schande gestehe, das ich damals dazu gehört habe, bis ich sie wirklich mal mit Verstand und ohne der negativen Haltung "ich muss es ja schlecht finden weil anders ist" angesehen habe. Ich empfinde es als erstaunlich, das etwas das so extrem einfach ist, regelmäßig nicht funktioniert.

    Jedem seine Meinung, da würde ich nie dran kratzen, aber ich finde es etwas arrogant zu behaupten das man selbst immer alles besser gemacht hätte, weil es ja so einfach ist. Ich kenne das Phänomen der rosa Fanbrille und hab die selbst schon zu oft getragen. Aber verhindert diese immer das man etwas neues gut finden kann, egal wie nah es dann an dem geliebten Vorbild gehalten ist, wird man immer Unterschiede feststellen und das alleine wird immer dazu führen das man es schlecht finden wird, einfach weil man es schlecht finden will. Das ist auch absolut in Ordnung, aber zu behaupten das es einfach ist, ist dann doch etwas weit hergeholt.

    Hab im übrigen eine kurze Review zu Discovery auf einer ST-Fanpage gefunden, die zumindest ich als lesenswert erachte und zwar nicht zu 100% meine Meinung deckt, aber schon nah ran kommt:

    http://www.trekzone.de/content/dt/new…trospektive.htm

    Da bin ich also oft nicht beim Mainstream

    Eigentlich sogar das Gegenteil. Im Grunde haben sich ja zB die Nachfolgende Teile von Dragon Age immer besser verkauft. Man könnte also sagen das die nachfolgende Teile mehr für die Masse waren als das ursprüngliche Origins. Hab in alle Teile reingesehen und alles nach Origins war einfach nur schrott der nichts mit dem ersten Teil zu tun hatte. Ist aber nur mein persönliches empfinden, aber es hat mich enorm genervt das es vollkommen unabhängige Spiele waren. Bei ME hingegen fand ich die späteren aber auch gut, wenn auch nur bedingt deutlich besser.

    Hab gerade mal wieder Skyrim installiert und wollte da die nächsten Tage mal reinschnuppern, hatte es mal vor Ewigkeiten geschenkt bekommen, aber noch nie wirklich viel Zeit drin verbracht.

    Aber ich behaupte Discovery wäre eine sehr viel bessere Show geworden und von vielen sehr viel besser aufgenommen worden ohne die mit gigantischen Ansprüchen behaftete Star Trek-Lizenz

    Das ist doch genau der Punkt, den ich schon mal angesprochenen hatte und dem ich gerne beipflichte. Ich denke Discovery hätte auch ohne ST-Lizenz funktioniert und das eventuell sogar besser. Die Frage ist aber am Ende wie es in der breiten Masse angekommen wäre. Ich vermute das ein nicht geringer Zuschaueranteil alleine nur durch das "Star Trek" im Namen angesprochen wurde. Die wäre vermutlich weggefallen und das wissen Produzenten natürlich auch, somit ist eine Finanzierung schwieriger und das hätte vermutlich am Ende bedeutet das jede Folge weniger Budget gehabt hätte.

    So "schön" es auch ist, in einem geliebten Franchise etwas neues zu bekommen, so wenig möchte ich der sein, der so etwas produzieren muss. Für die Produzenten ist das immer ein Ritt auf der Rasierklinge. Man will etwas neues anbieten, damit aber die Altfans nicht vergraulen und doch zeitgemäß sein, damit man auch neu Fans generieren kann. Ich glaub etwas neues eigenes zu machen ist um einiges einfacher, leider aber vermutlich auch schwerer dafür Geld zu bekommen.

    Also du wolltest deine Argumente nicht vorbringen, weil du nicht willst, dass man sie hinterfragen kann?

    Das darfst Du gerne tun, in wie weit das aber im Bezug auf eine SciFi-Serie sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Es geht schlicht darum das ich der Serie etwas abgewinnen kann und sie durchaus als "gut" bezeichnen würde, ich erkenne Mängel, aber egal welche Serie Du mir nun aufzählst, könnte ich auch in dieser (so ich sie gesehen habe) solche finden. Gerade im SciFi-Bereich ist es unmöglich eine Serie zu produzieren die bei allen Menschen perfekt ankommt und von jedem im gleichen Maße verstanden wird. Du hingegen kannst Discovery nichts abgewinnen. An letzterem ist nichts schlimmes, schlimm wird es nur wenn man bemüht ist darzustellen, das die eigene Meinung über anderen steht.

    Und was das "wissenschaftlich" angeht hab ich mich eventuell unverständlich ausgedrückt. Ich erachte es nicht als Teil von Star Trek eine Wissenschaftssendung zu sein. Ich schaue sicherlich kein Star Trek um meinen Wissensstand im Bezug auf Astrophysik und Co zu erweitern. Es geht um die Optik der Serie. Star Trek ist immer bemüht, wie du selbst schreibst" "wissenschaftlich" zu wirken und genau das erachte ich als wichtigen Punkt im Bezug auf Star Trek.

    Lucio

    Siehste, das war der Grund warum ich vorab sagte das es nichts bringt es niederzuschreiben. Du willst das negativ sehen und das sei Dir gelassen. Ich werde daher auch nicht auf die Punkte eingehen, da ich sie schlichtweg anders interpretiert habe. Mag aber wie gesagt auch daran liegen das ich die Serie mit einer weniger negativen Grundhaltung gesehen habe. Wenn man es aber so eng nimmt, lässt sich jede Star Trek Folge, so ziemlich jeder Serie zerlegen. Wie schon gesagt, man kann fast alle Dinge in solchen Serien von unterschiedlichen Standpunkten aus betrachten.

    Bleibt im Bezug auf Discovery festzustellen, das jeder sie am besten selbst anschaut und sich sein eigenes Urteil bildet. Persönlich kann ich jedoch nur dazu raten, es mit einer weniger negativen Haltung zu machen. An vielen Beiträgen hier kann man einfach rauslesen das man die Serie einfach schlecht finden will, weil sie einfach nicht den eigenen Star Trek-Vorstellungen entspricht. Das ist im Grunde nichts schlechtes, aber man sollte durchaus auch einräumen das die eigene Sichtweise nicht unbedingt Allgemeingültigkeit hat.


    Es ging mir explizit um die Formulierung mit dem Funken von Star Trek, den du gesehen haben willst. Zeig ihn mir bitte, ich habe vergeblich danach gesucht.

    Das ist ja eben der Punkt den ich schon mal erwähnte, egal was ich nun schreibe, Du wirst es vermutlich anders sehen, bzw siehst Du etwas anderes in dem besagten "Funken". Ich unterstelle einfach mal das wenn ich nach dem "Kern von Star Trek" google bemühe, wird es da keine Allgemeingültige Antwort geben. Somit bitte auch das nachfolgende einfach als meine persönliche Sicht betrachten die daher weder Allgemeingültigkeit hat, noch Grundlage einer Diskussion sein sollte.

    Was zeichnet für mich persönlich Star Trek aus:

    1. Klassische SciFi, die bemüht ist "wissenschaftlich" zu sein. Sprich keine Dinge wie Laserschwerter und ähnlichem. Das erfüllt Discovery für mich. Klar ist der Sporenantrieb schon schwer vorstellbar, aber ich halte ihn immer noch für realistischer als besagte Lichtschwerter.

    2. Star Trek verpackt aktuelle Themen innerhalb der Serie. Einige kreiden hier ja zB an das es in Discovery durchaus auch politische Botschaften gibt, aber genau das gehört für mich dazu. Dafür braucht man sich nur die klassische Serie anzusehen und was diese gezeigt hat. Findet sich in meinen Augen auch in Discovery.

    3. Star Trek ist ein vorgezeichnetes Universum voller unterschiedlicher Spezies und eben einer Föderation der Planeten. Gehört für mich zu Star Trek dazu und ich finde beides in Discovery. Klar sehen die Klingonen nicht aus wie jene aus TNG, aber sahen diese auch schon nicht aus wie jene aus der klassischen Serie. Daher kann ich darüber hinwegsehen.

    Das wären so 3 Beispiele, welche für mich Star Trek ausmachen und alles findet sich in Discovery. Darüber hinaus finde ich die Serie an vielen Stellen besser als zB DS9, Voyager und teilweise auch TNG. Kirks Enterprise steht für mich da ein wenig als Urvater außer Konkurrenz und Archers Enterprise mochte ich besonder wegen dem Erzählstil mit dem großen Handlungsbogen. Insgesamt sehe ich in Discovery aber viele gute Eigenschaften der zuletzt genannten Serien vereint.

    @H'Razzat al-Kira

    Ganz ehrlich, es würde rein gar nichts bringen hier groß und breit auszurollen warum mir STD gefällt. Ich hab niedergeschrieben das es mir gefällt und auch wenn ich darin keine Offenbarung sehe oder gar die Beste SciFi-Serie überhaupt, hat es Spaß gemacht sie zu sehen. Persönlich erkenne ich aber auch das die Serie manchmal etwas tiefer geht, als manch einer das hier darstellen will. Bringt aber wenig darüber groß zu diskutieren, wie oft hab ich in den letzten Jahren schon solche sinnfreien Diskussionen darübner geführt warum die neuen Star Trek Filme alle schrott sind und nichts mehr mit ST zu tun haben, oder warum die neuen Star Wars Filme alle schrott sind und nichts mehr mit SW zu tun haben. Die Liste lässt sich unendlich fortsetzen und wem STD nicht gefällt, dem sei das gelassen, jedoch egal was ich nun schreiben würde, erhält als Antwort das es zerfasert und runtergekocht wird, bis es dann zur persönlichen Meinung und Einstellung des Autors passt.

    Ist nicht böse gemeint, aber darauf laufen solche Diskussionen immer hinaus. Wem STD nicht gefällt, braucht es nicht zu schauen. Wer es noch nicht gesehen habe, dem kann ich nur empfehlen es sich anzusehen und sich ein eigenes Urteil zu bilden. Jedoch als Rat bevor man es schaut, versucht es nicht Zwangshaft in das festgefahrene Bild das ihr über ST eventuell habt reinzuquetschen sondern versucht die Serie zu sehen, als ob Star Trek etwas vollkommen neues für euch ist.

    Edit:

    Hatte nun auch mal in eine Folge Orville reingesehen, mag die Serie natürlich nicht wirklich beurteilen können, aber für mich persönlich wirkt das nicht nach einer ernsthaften SciFi-Serie. Das muss sie nicht schlecht machen, aber kann ich sie dadurch keinefalls mit STD vergleichen und auch kann ich die zumindest für mich nicht als ST-Ersatz ansehen. Wenn ich an ST etwas mochte, dann war es das es zwar durchaus witzige Untertöne gab, die Serien aber grundsätzlich ernsthafte SciFi war.

    Naja, wenn du einen neuen Film machen willst, brauchst du investoren... und wenn du zum Investor gehst und 180 Millionen für den nächsten Star Trek film willst, wird der fragen: Wie war denn die Rendite vom letzten Film? Und wenn du da dann Antwortest 'Ja, mit DVD-Verkäufen haben wir so knapp die schwarze 0 erreicht...' da lacht er dich doch aus.

    Wieso gibt es dann überhaupt die drei neuen Star Trek Filme? Deiner bestechenden Logik nach, hätte das Franchise nach Star Trek Nemesis sterben müssen, den im Gegensatz zu Beyond, besteht bei diesem gar kein Zweifel das er ein deutliches Verlustgeschäft war auf ganzer Linie.

    Ein großes Problem bei vielen Filmprojekten ist wirklich die Finanzierung. Daher halte ich zB auch Deine niedergeschriebenen 50% vom BoxOffice für falsch. Das ist höchstens ein Schätzwert, der sich aber aus unheimlich vielen Faktoren zusammensetzt. Im Fall eines ST-Film wird das aber gewiss anders liegen, zum einen besitzt Universal schon alle ST-Rechte und zum anderen ist es ein Studio das bei einem Projekt wie ST auch ohne große Außenfinanzierung arbeiten kann. Da ich aber nicht für Universal arbeite und dementsprechend auch keinerlei Einblick in ihre Bücher habe, kann ich Dir nicht genau sagen wie erfolgreich zB Beyond war. Du behauptest er habe Verlust gemacht, ich würde es nach wie vor anders sehen.

    Bestes Beispiel wie kompliziert das sein kann sieht man zB an dem Projekt des "World of Warcraft-Film". Stellt man hier die reinen Produktionskosten dem weltweiten Einspielergebnis gegenüber, hat man durchaus den Eindruck das alle zufrieden sein müssten. Dem ist aber nicht so, aufgrund des "schwierigen" Projekts gab es diverse Finanzierungsparteien mit den unterschiedlichsten Verträgen und Gewinnbeteiligungen (zB wurden für einige die Einnahmen aus China nicht angerechnet, usw). Dadurch haben wir einen Film der zwar theoretisch Erfolgreich war, aber an dem sicherlich auch diverse Leute Geld verloren haben. Bei einem ST-Film von Universal sieht das aber anders aus.

    Aber es bringt nichts darüber zu streiten. Du willst mit aller Gewalt alles was zuletzt im Star Trek Franchise veröffentlicht wurde schlecht reden und daran werde ich nichts ändern können. Wenn Du in Deinem subjektiven Empfinden in Discovery nicht den ST-Funken siehst, ist das halt so. Ich persönlich mag Discovery, erkenne auch das sie im Widerspruch mit vielen Dingen steht was man in vergangenen Serien aufgebaut hat, jedoch den ST-Funken kann ich darin finden.

    Das Star Trek Beyond ein Verlustgeschäft war ist schwer zu sagen. Du stellst hier leider nur die Produktionskosten gegen das weltweite Einspielergebnis. Wie schon erwähnt fehlt auf der einen Seite das Marketing, wie auf der anderen Seite die Einnahmen aus späteren DVD/BD Verkäufen und Co nicht aufgeführt werden. Alles deutet darauf hin das Beyond ohne Frage finanziell am schwierigsten dasteht, aber ob er nun genau Gewinn oder Verlust eingefahren hat, können wir nur schätzten. Persönlich nehme ich aber an das er seine Kosten soweit eingefahren hat. Ob da am Ende noch Reingewinn stand mag ich aber nicht beurteilen.

    Was Star Trek 4 angeht, haben zuletzt im März Darsteller wie Karl Urban und Zachary Quinto öffentlich von einem erwarteten Drehstart in 2019 gesprochen. Letzter Infostand ist auch nach wie vor das Quentin Tarantino Regie führt. Das es dadurch natürlich längert dauert sollte logisch sein, den man darf davon ausgehen das Quentin dem Film sicherlich seinen persönlichen Stempel aufdrücken wird. In wie weit er sich da nun an den drei neuen orientiert, oder eben an altem anschlisst wird gewiss noch niemand so genau sagen können. Bleibt abzuwarten, persönlich freue ich mich aber auf einen ST-Film von Quentin.

    Ansonsten ist mir schon klar was Du meinst, jedoch ist das mit der "Seele" von Star Trek ein schwieriges Thema. Am Ende werden viele diese sehr unterschiedlich gewichten. Ich denke es wird schwer da eine allgemeingültige "Seele" zu definieren, welche alle als solche aktzeptieren. Persönlich hat meine Kindheit das ganz klassische Star Trek-Serie geprägt, wobei Next Generation dann die Serie war, die man während seiner Jugend vermutlich am aktivsten verfolgt hat. Wobei ich persönlich gestehen muss, das es bei mir weniger die Serie war, als das ich ein Fan der ersten Star Trek Filme war. Dementsprechend haben diese wohl meine persönliche Sicht auf Star Trek am meisten geprägt.

    Gerade DS9 ist ja alles andere als unumstritten. Ich kenne viele die sie sehr gut finden, aber auch nicht weniger die DS9 gerne aus dem ST-Universum verbannt sehen würden. Selbiges wird man aber auch über Voyager sagen können wie auch über jede andere ST-Serie. Persönlich konnte mich weder DS9 noch Voyager wirklich abholen, dafür dann aber wieder Enterprise, welche ich persönlich bisher für die Beste Serie aus dem ST-Universum halte, leider mit einem deutlich spürbar zusammengestrichenem Ende. Ist aber alles Geschmackssache.

    Letztlich geht es hier aber ja primär um Discovery und ich bleibe dabei und fand diese sehr unterhaltsam. Es ist sicherlich nicht die Beste SciFi-Serie die ich bisher gesehen habe, aber ich sehe da mit Staffel 1 auch noch nicht das ganze Potential ausgeschöpft. In wie weit Discovery nun in das ST-Universum passt oder nicht interessiert mich nicht, ich verschwende da keinen Gedanken dran. Sich an solche Dinge zu klammern kann einem etwas schon madig machen, bevor man es überhaupt gesehen hat. Persönliches Beispiel ist bei mir Kampfstern Galaktica, hat natürlich neben Star Trek auch meine Kindheit geprägt und ich hab es geliebt, als Kind. Logisch hab ich mich dann gefreut als es hieß da kommt ein Remake und natürlich bin ich dann mit dem Gedanken da ran gegangen das es quasi eine Neuauflage der alten Serie wird. Pilot angesehen und Serie abgestempelt, das war keinesfalls Kampfstern Galaktica! Irgendwann war ich dann mal langer krank und ans Bett gefesselt und als Fernsehkost brachte mein Bruder mir alle BSG-Staffeln vorbei, die ich dann komplett durchgesehen habe. Meine zuerste festgefahrene Einstellung zum Thema Neuauflage von Kampfstern Galaktica hätte mich fast um eine der besten SciFi-Serie gebracht die ich je sehen durfte. (Neben Space 2063 welches ja leider nur eine Staffel geschafft hat)

    Wundert mich, dass es noch Niemand erwähnt hat, aber um noch ein wenig Öl ins Feuer zu gießen mach ich das jetzt: The Orville ist STD in allen Belangen überlegen ausser eventuell den Special Effects. Alles daran hätte wunderbar als Star Trek Sequel in der Prime Timeline funktioniert.

    Fight me.

    Hab die Serie bisher noch nicht gesehen, aber schon mehrfach gelesen das diese stark an Star Trek erinnert. Da ich das ganze aber eher als Comedy-Serie auf dem Schirm hab, steht die bisher auch noch nicht auf meiner Liste der Serien, die ich noch schauen muss. Sollte es aber eine ernsthafte SciFi-Serie sein, müsste ich das ändern.

    Lucio

    1. Alle Schauspieler haben bereits den Vertrag für Teil 4 unterschrieben und 2019 ist aktuell noch das geplante Kinojahr. Alle drei bisherigen Filme haben ihr jeweiligen Produktionskosten deutlich eingespielt und ich bleibe dabei, mit einem Star Trek 11, der an Nemesis anknüpft, hätte das nicht funktioniert. Aber da kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Und bite auch nicht vergessen das manches auch eine Geschmacksfrage ist, ich weiß das "Into Darkness" schlechtere Kritiken bekommen hat als der erste Teil, persönlich fand ich diesen aber bisher am stärksten, alleine für Spocks Variante von "Khaaaan" könnte ich mir immer wieder ansehen. ;)

    2. Den Einwand verstehe ich nicht, kann aber auch sein das ich Dich verwechseln. Letztlich wird Discovery ja vorgeworfen das es sich eben nicht versucht ans alte zu hängen und etwas neues konstruiert. Was hier jedoch viele in den falschen Hals bekommen haben, ist das man natürlich auch bekannte Namen zurückgreift, die man eben ohnehin nur als Trekkie kennt. Trotz allem ist durchaus zu erkennen das sie eben nicht versuchen einen Aufguss von schon vorhandenem zu machen. Klar tauchen hier Namen wie Spock, Sarek und Co auf, aber wenn man die Serie für sich beurteilt, verdrängt einfach mal kurz euer wissen um diese Namen und seht sie einfach als andere Personen, die durch Zufall die gleichen Namen tragen.

    Wenn man an so ein Franchise rangeht, egal ob nun Star Trek, Stargate, Star Wars oder was auch immer. Hat man eben die Option an etwas vorhandenes anzuknüpfen oder eben mit dem Stoff etwas neues zu erschaffen. Hab es bisher noch nicht erlebt das es jemand geschafft hätte, beides miteinander zu verbinden. Hab im Bekanntenkreis, wie sicherlich viele andere auch, diverse Star Wars-Fans die über jeden neuen Star Wars-Film fluchen weil die ja gar nichts mehr mit den alten zu tun haben, usw. So ist das halt. :thumbsup:

    Edit:

    Gerade noch mal wegen Star Trek 4 schlau gemacht, da mir da irgendwas im Hinterkopf pochte. Noch steht aktuell kein Drehstart fest, aber er ist offiziell angekündigt und die Verträge dafür sind wohl auch gemacht. Regie soll aber Quentin Tarantino führen, welcher sich im übrigen auch bereits von Universal das OK abgeholt hat das seine Star Trek-Variante fürs Kino mindestens ein R-Rating haben wird (Sprich in Amerika ab 17). Ich denke unter diesen Vorzeichen ist es logisch das es länger dauert.

    Eyora

    Kann ich nachvollziehen, aber so funktioniert es leider einfach nicht. Ein mich persönlich betreffendes Beispiel wäre hier sicherlich Stargate SG1. Ich hätte absolut kein Problem mit einer 11. Staffel die möglichst an die zuvorigen direkt anknüpft. Jedoch sind auch hier über die Staffel Zuschauer "verdunstet" und am Ende erreicht man den Punkt, wo sich die Menge der Zuschauer nicht mehr mit den Kosten der Produktion deckt. Nun muß ich die Serie absetzen, oder die Produktionskosten senken. Letzteres führt dann zu schlechterer Qualität und dann zwangsmäßig zum Verlust der "älteren" Fans. Da bei der Variante dann aber immer noch keine auszureichend neue Fans generiert werden können und es die gesunkene Qualität nochmals schwerer macht, wäre das Fortführen einer Serie ab diesem Punkt quasi ein "Tot reiten". Wäre schön wenn es anders ist, aber leider läuft es so und wird werden wohl auch in 40 Jahren noch damit leben müssen das wieder jemand neu mit Spiderman anfängt und dann natürlich von vorne beginnt, da die angestrebte jüngere Generation es eben noch nicht kennt. An der Stelle ist Batman sicherlich ein ähnlich gutes Beispiel, da kann ich mir das ewig gleiche Intro auch schenken.

    Lucio

    Du darfst gerne anderer Meinung sein. Ich beziehe das aufgrund der Erfahrung, welche letztlich aus dem resultiert was ich schon an Eyora gerichtet geschrieben habe. Um etwas dauerhaft lebendig zu halten, muss ich einen stetigen Fluss erzeugen der auch neue anspricht. Es werden immer am oberen Ende Fans wegbrechen, das müssen nicht mal dramatische Todesfälle sein, manchmal reicht auch das sich Interessen verschieben. Das muss aufgefangen werden durch neue Fans. Selbst wenn Nemesis sicherlich nicht der beste Star Trek Film war, war er aber zu großen Teilen für Fans der Serie gemacht und auch nur von diesen zu verstehen. Jedoch so wie Du daran zweifelst, bezweifel ich das an diesem Punkt es noch möglich gewesen wäre einen Film zu machen, der alle Altfans befriedigt da er die Geschichte Fortführt, wohingegen er so gemacht wird, das er keinerlei Vorkenntnisse erfordert um ihn zu verstehen, sowie natürlich auch einen aktuellen Anstrich erhält, das er die allgemein jüngere Generation abholt. Sollte Dir das möglich sein, so denke ich das Hollywood auf dich wartet, den an diesem Kunststück sind dort schon sehr viele gescheitert.

    Wie schon erwähnt, Nemesis hat knapp 60 Millionen gekostet und gerade mal 67 Millionen eingespielt. Nun schau Dir mal die Neuauflage an. Star Trek funktioniert auch heute noch, nur eben nicht wenn man an allem alten festhält.

    BardDM

    Ich denke mal wir verstehen uns schon. Ich bin ja nicht weniger verwöhnt und schau besagte Serien. Aber ich bin auch realistisch und erkenne was da teilweise an Kosten hintersteht. Ob sich ein Budget in der Größenordnung für eine ST-Serie, oder halt etwas in diese Machart gehend lohnt, kann ich verstehen das Schöpfer da vorsichtig sind. Am Ende geht es so oder so darum Menschen zu unterhalten und zumindest ich kann gerne auf gewisse Dinge verzichten, bzw über sie hinweg sehen, wenn ich dafür zumindest eine Serie bekomme, die annähernd so aufgemacht ist wie Star Trek. Muß da aber nochmal unterstreichen das ich die besagte Serie eher als Discovery sehe und weniger als fester Bestandteil von allem anderen das den Namen Star Trek trägt. Eventuell hätte es der Serie auch gar nicht schlecht getan auf das Star Trek-Franchise zu verzichten und eine eigen Welt zu erschaffen. Bei letzterem würden hier aber sicherlich nicht darüber diskutiert werden ob es nun eine gute oder schlechte Star Trek-Serie ist, sondern lediglich das Discovery ja ach so viel aus Star Trek geklaut hat...8o

    Lucio

    Nehmen wir im Bezug auf die Kinofilme mal Star Trek Nemesis als Beispiel. Für mich eine prägende Erinnerung da ich den Film in der Startwoche im Kino gesehen habe, zusammen mit insgesamt 4 weiteren Personen im ganzen Kinosaal. Ich fand den Film toll, aber ganz ehrlich, wer nicht schon seid Jahren mit Star Trek vertraut war, der hat an dem Film vermutlich kaum Spaß gehabt. Das der Film dann am Ende gerade mal so seine Produktionskosten eingespielt hat, sagt ja schon alles.

    Darin liegt das Problem beim ewigen Fortführen von Dingen. Jene die von Beginn an dabei sind, wollen das sich etwas weiter entwickelt, wer später dazu stößt will aber aufschlissen können. Wenn man, auf eine Serie bezogen, 1 oder 2 Staffeln zurück liegt, werden dann einige tun, aber darüber hinaus wird es schwierig und dadurch brechen dann oben Interessierte weg (was auch normal ist) wohingegen unten keine neuen Nachkommen, weil sie einfach nicht mehr aufholen können. Ist schade für alle die von Beginn an etwas treu waren, aber am Ende erreicht alles seinen Zenit.

    BardDM

    Ich mache mir weniger Gedanken beim schauen und bin auch nicht bemüht in dem ganzen irgendeinen Star Trek-Funken zu sehen. Aktuell gibt es wenige SciFi-Serien die mich wirklich fesseln. Westworld ist toll, jedoch wird die Serie ohne Frage auf einem anderen Niveau produziert und ist auch weniger das klassische SciFi das ich gerne als Serie hätte. Die letzte SciFi-Serie die mich wirklich begeistert hat, war Battlestar Galactica und danach kam in diese Richtung leider nicht mehr sonderlich viel.

    Aktuell schaue ich The Expanse, Dark Matter sowie Killjoys. Alles drei haben ihre Mängel, wissen mich aber zu unterhalten. Star Trek Discovery versuche ich auch weniger zu analysieren, ich bezweifel das die Serie dafür geeignet ist. Ich will unterhalten werden und das schafft Discovery aktuell. Mir ist klar das Serien aktuell teilweise mehr im Trend sind als Filme und da Produktionen gestartet sind mit gewaltigem Budget, großem und durchdachten Handlungsbogen, usw. Aber zumindest für mich gehört das dadurch einfach noch nicht zum Standard nach dem ich nun jede Serie bemesse.

    Außerdem bin ich mittlerweile alt genug, davon Abstand zu nehmen, nur weil ich selbst einen Handlungsbogen als solchen nicht erkenne oder verstehe, dann auch direkt als Mangel der ganzen Serie zu unterstellen. Wenn Dir der Handlungsfaden in Discovery zu chaotisch erscheint und du selbigen nicht folgen kannst, bedeutet nicht das es einen solchen nicht gibt. Bitte verstehe das nun auch nicht als Beleidigung, so ist das keineswegs gemeint, aber spielen bei solchen Dingen viele Faktoren eine Rolle und da spielt dann halt auch der angesprochene Geschmack stark mit rein. Wäre letzteres bei uns allen gleich, bräuchte es nur eine einzige Serie da diese uns ja allen im gleichen Maße gefallen würde.

    Bin ich froh das ich diesbezüglich kein verbissener Trekkie bin, sondern einfach nur ein großer SciFi-Fan. :)

    Der Umstand ermöglicht es mir gewisse Dinge unabhängig voneinander zu betrachten. Ich hab mir die neue ST Serie angesehen und dafür erst mal alles vorhergegangene ausgeblendet. Ich fand Discovery wirklich gelungen und auch wenn ich den Einstieg etwas zäh fand, hat die Serie von Folge zu Folge mehr Fahrt aufgenommen. Ich freue mich jetzt schon auf die zweite Staffel und hoffe das sie insbesondere dem Stil der zweiten Hälfte treu bleiben.

    Grundsätzlich würde ich die Serie sogar jedem empfehlen, Ausnahme sind natürlich die eingehend schon erwähnten Trekkies, die können die Serie einfach nicht gut finden und ich hab durchaus Verständnis dafür, bzw kann die ganzen Einwände nachvollziehen. Hab solcherlei Diskussionen häufig mit meinem Bruder der eben zu den besagten Trekkies gehört. Jedoch was das "alte" Star Trek angeht, können die Fans von diesem eigentlich nur noch auf Fanfiktion bauen, den verkaufen tut sich nichts mehr wirklich gut das da weiter macht wo es aufgehört hat. Ist nicht böse gemeint, oder soll das "alte" ST abwerten, aber es ist halt normal das Dinge irgendwann ihren Zenit überschritten haben und dann höchsten noch ein "Reboot" erfolgreich sein kann. In diesem Sinne hoffe ich auch auf eine Neuauflage von Stargate, klar bin ich ein gewaltiger SG-Fan, aber ich bezweifel das eine Serie die an das ursprüngliche SG anknüpft Erfolg haben würde.

    the_BlackEyeOwl

    War keine Absicht dich groß zu belehren, jedoch hattest Du geschrieben, das Du Dir nicht vorstellen kannst, das es Gruppen gibt wo ein solches Buch ganz oben auf der WünschMirWas-Liste steht. Ich denke aber das es solche Gruppen durchaus geben mag.

    Was den Rest angeht, ich spiele aktuell kein DSA5. Ich hab hier zwar alles rumliegen für den Umstieg, aber meine aktuellen Spielgruppen hängen alle noch an DSA4. Weder mich, noch Leute aus meinem Spielerkreis, die das Buch gekauft haben, interessieren sich groß für die Regeln darin. Es geht um das beleuchten eines Themas, das bisher in vergangenen DSA-Publikationen höchstens mal nebenher Erwähnung gefunden hat. Daher kann es im Grunde gar nicht irgendwelche widergekäuten Passagen enthalten. Jedoch kenne ich sicherlich auch nicht alle DSA-Publikationen der letzten 25Jahre in und Auswendig, sollte es da schon mal etwas gegeben haben, das explizit das Thema Sex in Aventurien im Fokus hatte, entschuldige ich mich.