Beiträge von Aeonenwanderers Schatten

    Satinavian

    Ja, theoretisch gesehen schon. Aber dem Zauber fehlen die genauen Werte und eine genaue Erklärung wie das ganze überhaupt funktioniert. Das muss man sich als Spieler selbst zusammen reimen. Und so ist von dem Zauber in der Praxis nicht viel mehr als seine Wirkungsbeschreibung bekannt. Damit ist er spieltechnisch gesehen nicht wirklich verfügbar. Die meisten anderen Temporalformeln sind es aber hingegen schon.

    Satinavian

    Ja, das Wissen um die Globulenerschaffung könnte man dann wohl theoretisch auch in anderen Abenteuern nutzen aber im Grunde genommen wäre es dann mit solchen ausgearbeiteten Zaubern auch nicht viel anders als mit dem INFINITUM und ähnlichen, hauptsächlich für NPCs gedachten, Zauberformeln. Es gibt sie dann zwar in theoretisch bespielbarer Form aber die Helden kommen in der Praxis nur schwer ran. Insofern würde es wohl nur einen geringen Unterschied zum jetzigen Zustand machen.

    Hallo sapientia

    Ich glaube bis Drakonia muss dein Sc gar nicht wandern. Wenn ich mich recht erinnere wird der Zauber auch in Olport gelehrt. Vielleicht findet sich auch da ein Magier der dir dabei helfen kann. Aber so oder so, der Zauber ist auf jeden Fall eine Reise wert. Vielleicht ergibt sich ja aus der Reise auch gleich wieder ein neues Abenteuer. :)

    Wie wäre es eigentlich, wenn man den Brunnen, noch zusätzlich zur Glyphe, zu einem Semipermanenten Artefakt mit einer gespeicherten WETTERMEISTERSCHAFT (mit starkem Niederschlag) verzaubert? Alle paar Tage oder Wochen würde sich dann der Brunnen von selbst mit Regenwasser füllen.

    Neben dem bereits genannten Ritual des Chr'Szess'Aich können scheinbar auch größere Sphärendurchbrüche mit Verbindungen zur 7.Sphäre zur Entstehung von Minderglobulen führen. Beispielhaft dafür ist das ehemalige Globulensystem unter Borbra, das eine Verbindung zu Asfaloth Domäne darstellte ("Die sieben Gezeichneten" ab S. 379) und die während der 1. Dämonenschlacht entstandenen Globulen, die sich bildeten (scheinbar als Nebeneffekt), als Fran Horas mehrere Portale in die 7. Sphäre aufriss, um seine dämonischen Helfer zu rufen ("Herz des Reiches" S.70).

    Vom Prinzip her ist die Entstehung einer Minderglobule aber nicht schwer zu erklären. Im Grunde genommen ist eine Minderglobule nur ein Stück Wirklichkeit, dass aus einer anderen großen Masse Wirklichkeit (in der Regel eine der 7 Sphären) herausgerissen wurde. Dass dabei sämtliche darin enthaltene Landstriche, Elemente und selbst der Raum an sich, mitgerissen wird ist eigentlich nur ein gewollter Nebeneffekt. Die Frage ist nun, wie man ein Stück Wirklichkeit aus einer größeren Masse heraustrennt und welcher Zauber überhaupt eine solche, die Wirklichkeit zerteilende, Wirkung hat. Da gibt es leider nicht sehr viele Zauber aber es gibt sie. Die Rede ist hier von Zaubern wie z.B. dem PLANASTRALE ANDERWELT, der auch bei entsprechender Arbeit in der Zauberwerkstatt als Grundlage dienen kann. Auch dieser Zauber zerreißt das Gefüge der Sphären bzw. das der Wirklichkeit. Dabei entsteht jedoch nur eine Trennung zwischen rechtem und linkem Tor-Rand bzw. zwischen oberem und unterem Tor-Rand. Sozusagen ein zweidimensionaler Riss im Gefüge der Sphären. Zur Erschaffung einer Globule bräuchte man aber einen Zauber, der eine Art dreidimensionalen Riss um ein bestimmtes Stück Wirklichkeit erzeugt. Dieser Riss müsste das ganze Gebiet der geplanten Globule an allen Seiten und Enden aus der übrigen Wirklichkeitsmasse der Sphäre herausschneiden.

    Zur Verbildlichung könnte man es sich vielleicht wie eine von Luft umgebende Hohlkugel vorstellen. Die Luft im inneren stellt die Wirklichkeitsmenge der Globule dar und die Luft um die Hohlkugel herum steht für die Wirklichkeitsmasse der Sphäre (meist die 3. Sphäre), aus der die Globule herausgeschnitten werden soll. Der Körper der Hohlkugel selbst, stellt den dreidimensionalen Limbus-Riss dar, der trennend zwischen der Luftmenge (bzw. Wirklichkeitsmenge) innerhalb und außerhalb der Hohlkugel steht. Dadurch hat man in gewisser Weise 2 Öffnungen bzw. Tore in den Limbus. Einmal das praktisch Konkav geformte Tor, das wie eine Kugel um den ganzen Bereich mit der Globule und dem Limbus drum herum liegt und einmal das konvex geformte Tor, das die Abgrenzung vom Globulenbereich zum umgebenden Limbus bildet (so zusagen die Außen- und Innenfläche der Hohlkugel, die die 2 Tore darstellen). Nun müsste man nur noch das Konkav geformte Tor schließen, ohne dass sich das konvex geformte Tor schließt. Dadurch schwappt die Wirklichkeit in der Ursprungs-Sphäre wieder über dem Bereich zusammen, wo einst das herausgetrennte Stück Wirklichkeit bzw. die Globule lag. Dort bleibt dann meist nur ein Krater oder ein kahles Stück Land zurück. Die Globule selbst behält ihre direkte Verbindung zum sie umgebenden Limbus, so dass sie vom Rest der Welt bzw. der Ursprungs-Sphäre abgeschnitten ist und bleibt. So ist dann eine Globule mit direktem Übergang zum Limbus entstanden. Die wahrscheinlich einfachste Form einer Minderglobule. Jedoch sind theoretisch auch andere Übergänge als nur direkt in den Limbus möglich. Wie die Übergänge genau beschaffen sind hängt vermutlich sehr von den verwendeten Zaubern ab, aus denen man den Erschaffungszauber der Globule entwickelt hat.

    So viel erst mal nur zum groben Entstehungsprozess, wie ich ihn mir vorstelle. Man könnte jetzt zwar noch einiges zum Fokus einer Globule, der Kontrolle über Zeit und Wirklichkeit sagen aber da muss ich mir noch überlegen, wie ich das am besten in Worte fasse. Vielleicht später mehr dazu.

    zakkarus

    Ich ahne, worauf du mit dem Alter des Buches hinaus willst. ich nehme an, du meinst, dass das Buch schon vor Jahrhunderten mit einem permanenten Anti-Alterungszauber belegt wurde und nun nach seiner Aufhebung unter der Last des Alters zerfällt. Das habe ich mir am Anfang auch gedacht aber im Abenteuer steht ja, dass es am Ende Banedons Zauber ist der bricht. Daher scheidet diese Möglichkeit leider auch aus. Außer natürlich der Verzauberer vor ein paar hundert Jahren hieß rein zufällig auch Banedon. Aber das wäre schon ein ziemlicher Zufall;). Ein Teil der Schatulle war das Buch aber wohl nicht. Sonst wäre es wahrscheinlich schon beim großen Wunder, das die Schatulle entzaubert hat, mit entzaubert worden.

    Tigerayax

    Ja, so ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt. An sich ist das ja fast das gleiche Szenario, was ich schon beschrieben habe. Nur mit dem Unterschied, dass ich einen auf Objekte modifizierten LAST DES ALTERS statt einem DESINTEGRATUS als Erklärung gewählt habe. Damit es dann auch mit "den Hörnern Satinavs" wieder passt.

    zakkarus

    Hm … Jein. Am Ende heißt es ja, dass Banedons Zauber, der auf dem Buch liegt, durch den Choral gebrochen wird. Wenn das so ist, dann kann dieser Zauber eigentlich keine weitere zerfallende Wirkung mehr entfalten. Die 50 Jahre können aber auch nicht für den Zerfall des Buches Verantwortlich sein. Also muss man nach einer anderen Erklärung suchen. Daher kam ich ja auf die Idee mit dem ARCANOVI, der mehrere Teilartefakte und Auslöser beinhaltet. Der eine aktive Schutzzauber der vom Choral gebrochen wird und ein ruhender Zauber, der das Buch von der Last des Alters zerfressen lässt, wenn der aktive Zauber gebrochen wird (der andere Auslöser). Und ja, vermutlich gibt es da im Abenteuer ein paar nicht ganz logische Stellen und Erklärungsfehler, wie eben die Sache mit den 50 Jahren und dem Zerfallen des Buches. Für solche Unstimmigkeiten versuchen wir ja gerade eine theoretisch mögliche Erklärung auf Basis der moderneren Regelwerke nach DSA3 zu finden. Da ich mich mit DSA5 noch nicht so auskenne, habe ich mich erst mal auf die DSA4.1 Regeln gestützt. Und ich glaube da habe ich einen durchaus denkbaren Weg gefunden. Ich bin mir nicht ganz sicher wie weit die Artefaktregeln in DSA5 schon ausgebaut sind aber falls sich einer damit auskennt, kann er ja mal was dazu schreiben, wie man es mit diesen Regeln erklären kann.

    Das PDF Dokument scheint mir aber eher eine von Spielern ausgearbeitete Version zu sein. Wobei der dort erwähnte GROßE GIER Zauber (so deute ich jedenfalls die Formulierung "Große Gier") auf dem Buch nicht so ganz zu Banedons Absichten passt. Er wollte ja eigentlich eher verhindern, dass Jemand Zugang zum Buch erhält. Da scheint es mir eher unwahrscheinlich, dass er das Buch mit einem Zauber belegt, der die Leute dazu bringt hinter dem Buch her zu jagen.

    ChaoGirDja

    Na ja, so richtig Setzung war es eigentlich nie, dass manche Dämonen nicht aus Seelen entstanden. Wenn ich mich nicht irre war es nur eine Vermutung. Die HA gibt über den genauen Sachverhalt aber auch keine genaue Angabe. Zwar wird der Sachverhalt in Chalwens Erzählung beschrieben aber im Vorwort (S.5) weist die Redax ja darauf hin, dass man die ganzen Kapitel der Frühgeschichte in der HA NICHT als Faktensammlung nutzen soll, da Chalwens Erzählung sehr subjektiv geprägt ist. So wie es die Redax beschreibt, ist die Geschichte die Chalwen erzählt ein Mythos der daher nicht exakt und widerspruchsfrei sein muss. Im Grunde genommen beschreibt die Redax damit das, was wir aus früheren Publikationen als die kursiv gedruckten Sagen und Legendentexte kennen, die zum Teil wahr oder auch falsch sein können. Von daher würde ich ältere Setzungen aus anderen Regelwerken als genauer und wahrer einstufen, wenn sie einigen Stellen in den frühgeschichtlichen Kapiteln der HA widersprechen. Den bei diesen handelte es sich um eindeutige Fakten und Hintergrundwissen darüber wie es nun wirklich ist (sofern keine Einschränkungen angegeben wurden). Eine Ausnahme davon stellen aber wohl die grauen Redaktionskästchen dar, die schon etwas mehr den unmythologischen Sachverhalt und das Hintergrundwissen der Redax darstellen.

    zakkarus

    Also ich hab das Abenteuer jetzt noch mal überflogen. Allerdings habe ich keine genaue Angabe gefunden, wann Banedon das Buch verzaubert hat. Ich habe nur gelesen, dass sich Xeledon vor ca. 50 Jahren Banedon offenbart hat. Die Verzauberung muss also irgendwann in den letzten 50 Jahren stattgefunden haben. Ob es DIESE Zeit, die das Buch am Ende ereilt und zu Stab zerfallen lässt steht aber nicht so genau da. Sofern ich nichts überlesen habe. Am Ende steht nur "...und die Hörner Satinavs fordern ihren Tribut von der gefrorenen Zeit. Zusehends zerfällt das Buch unter der Last des Alters." Das kann genau so gut bedeuten, dass ein Alterungszauber das Buch zerfallen lässt. Wie ich mir das vorstelle habe ich ja schon im letzten Beitrag beschrieben. Vielleicht ist die Formulierung "Last des Alters" ein Hinweis darauf, dass Banedon das Buch unter anderem mit einem auf Objekte modifizierten LAST DES ALTERS belegt hat. Würde ich zumindest nicht ganz ausschließen. Wer weiß schon welche unbekannten Zeitzauber noch so im Naranda Ulthagi stehen.

    Hallo Schattenkatze

    Ich habe mir das Ganze nochmal angeschaut und eine Liturgie gefunden, die zur im Abenteuer genannten Wirkung passen könnte. Im Abenteuer wurde beschrieben, dass der Choral Banedons Zauber bricht. Und eine Zauber brechende Hesinde-Liturgie gibt es tatsächlich. "Argelions Bannende Hand" (WdZ S.269). Die Liturgie hat die Ritualdauer Kategorie "Gebet", was in etwa einer Spielrunde entspricht. Das ist zwar für den im Abenteuer angedeuteten Zeitraum noch etwas lange aber laut WdZ S.248 und S.250 kann man die Ritualdauer senken. Somit ist die Senkung der Ritualdauer von "Gebet" auf "Stoßgebet" möglich (um eine Kategorie gesenkt). Und ein Stoßgebet dauert nur etwa 2 bis 20 Aktionen. Das würde also durchaus zu der im Abenteuer beschriebenen Situation passen.

    Bleibt nur noch die Sache mit den zu Staub zerfallenen Buchseiten. Welche Art von Zauber Banedon genau auf das Naranda bzw. die Buchseiten gelegt hat wird im Abenteuer nicht beschrieben. So wäre es theoretisch denkbar, dass er mittels ARCANOVI mehrere Zauber auf die Buchseiten gelegt hat. Mir schwebt da folgendes Szenario vor: Möglicherweise hat Banedon das Buch zu einem Artefakt mit mehreren Auslösern und Ladungen verzaubert (WdA S.97). Dabei könnte er in einem Teilartefakt einen Schutzzauber gespeichert haben (ausgelöst aktiv wirkend) und in einem anderen Teilartefakt (die Seiten des Buches ohne die Buchdeckel) einen Zauber der sich erst später aktiviert, wenn der andere aktive Schutzzauber gebrochen wird. Dieser zweite Zauber im zweiten Teilartefakt könnte mit der Artefakteigenschaft "Verzehrender Zauber" (WdA S.97) gekoppelt sein. Wenn die Zauberladung nun aktiviert wird zerfällt das Artefakt zu Staub. In diesem Fall die Buchseiten. Oder, der zweite Zauber im Teilartefakt ist schon selbst ein EISENROST-ähnlicher Temporalzauber (könnte ein unbekannter Zauber aus dem Naranda sein), der auch andere Dinge als nur Metallwaffen zu Staub zerfallen lässt. Dann würde das auch mit den Hörnern Satinavs wieder passen, die das Buch zu Staub zerfallen lassen. Da Banedon so wieso verhindern wollte, dass Jemand das Buch findet und nutzt, könnte er diese Sicherung als letzten Ausweg gewählt haben.

    zakkarus

    Na ja, genau genommen steht da im Abenteuer, dass durch den Choral Banedons Zauber bricht. Das bedeutet, dass der Zauber der bricht nicht älter als die Übergabe des Buches von Xeledon an Banedon sein kann. Ein älterer Zauber könnte dann also eigentlich nicht mehr von Banedon stammen. Außer man nimmt an Banedon ist nach der Übergabe in die Vergangenheit gereist und hat das Buch schon in der Vergangenheit verzaubert. Aber das wäre ein irgendwie … komisches Szenario.

    Sternenfaenger

    Na ja, also so ganz allgemein kann man wohl sagen, dass beides stimmt. Es gibt Dämonen in der 7. Sphäre, die man mit dem Wahren Namen besser beschwören kann und der Wahre Name ist ein Thesis-ähnliches Konstrukt. In diesem Zusammenhang ist auch der Zauber SPHAEROVISIO SCHRECKENSBILD recht interessant. "Ordnung ins Chaos" S.72 (Dunkle Zeiten Box) Zitat:

    "Sinn und Zweck des Zaubers ist neben der Machtdemonstration und der Einschüchterung dritter vor allem das Austreiben der Angst angehender Dämonenbeschwörer während der Ausbildung und die Befragung niederhöllischer Wesen, ohne einen Dämon beschwören zu müssen."

    Dieser Textstelle kann man also entnehmen, dass man auch zu nicht beschworenen Dämonen in der 7. Sphäre Kontakt aufnehmen bzw. sich mit ihnen unterhalten kann. Das ist aber natürlich nur möglich, wenn die Dämonen auch außerhalb der 3. Sphäre (wo sie meist hin gerufen werden) über eine Art Bewustseins-Kern bzw. eine Art Persönlichkeit verfügen.

    Aber auch die Sache mit dem Wahren Namen als Thesis-ähnliches Konstrukt ist wahr. Diese Frage wurde schon mal im alten Regelwerk "Compendium Salamandris" geklärt. Damals sammelte die DSA Redax einige spezielle Fragen von Spielern und brachte sie samt den entsprechenden Antworten in einem Regelwerk heraus. Zitat "Compendium Salamandris" S.85:

    "Ist der Wahre Name eines Dämons der ureigene Name des gerufenen Individuums oder der Wahre Name der Dämonenrasse? Im ersteren Fall: Was passiert, wenn zwei Magier zeitgleich den selben Dämon rufen bzw. der eine den Dämon ruft während dieser noch in den Diensten des anderen steht?

    [die Antwort darauf] Der Wahre Name bezieht sich auf eine Klasse von Dämonen, so dass wohl kaum ein Mangel besteht, falls einmal zwei Magier gleichzeitig die gleichen Dämonen beschwören wollen. Der 'Wahre Name' ist ja eigentlich noch nicht einmal ein Name, sondern ein Thesis-ähnliches Konstrukt, mit dem ein Wesen aus einer bestimmten Klasse von Dämonen beschworen werden kann oder (nach einigen Spekulationen) sogar nur eine Methode, die Energien des Chaos in eine bestimmte Form zu zwingen."

    In Verbindung mit der Beschreibung des SPHAEROVISIO kann man also davon ausgehen, dass die Dämonen bei einer Beschwörung ihren Bewustseins-Kern aus den Niederhöllen mitbringen um den der Beschwörer dann den derischen Leib des Dämons mittels seiner Magie erschafft und gestaltet. Der Wahre Name erleichtert dies bis zu einem gewissen Grad, ist jedoch nicht zwingend notwendig für eine Beschwörung.

    Grumbrak

    Warum sollten niedere Dämonen keinen Wahren Namen haben? In WdZ gibt es doch ab S.188 ein ganzes Kapitel über die Beschwörung von Dämonen, wobei auch auf die Qualität der Wahren Namen und ihre Bedeutung bei Beschwörungen eingegangen wird. Und auf S.88 findet man die Spieltechnischen Werte des Arcanum (ein Zauberbuch), wo auch darauf hingewiesen wird, dass es etwa 5 Duzend Wahre Namen von Minderen und Gehörnten Dämonen enthält. Da bleibt doch eigentlich kein Zweifel, dass auch diese Dämonenarten über Wahre Namen verfügen. Und in manchen Büchern oder auf alten Artefakten findet man mit Glück sogar die Wahren Namen einiger Erzdämonen. Wie es bei DSA5 ist weiß ich nicht so genau aber ich würde mich wundern, wenn es da sehr viel anders wäre.

    Schattenkatze

    Ja, das ist an sich schon richtig, dass auch ein legendärer NSC prinzipiell nicht mehr können sollte als ein SC. Aber so ganz Hausregel ist die Entwicklung einer neuen Liturgie eigentlich nicht. In WdG S.247 gibt es beispielsweise den Abschnitt "Verfassen eigener Liturgien". Dort wird unter anderem erwähnt, dass es in seltenen Fällen auch vorkommen kann, dass eine völlig neue Liturgie ins Weltgeschehen kommt. Einem Eternenwacht könnte man so ein Kunststück wohl schon zutrauen, denke ich. So wie später auch einem legendären Helden der Spielrunde.

    Zu Karribd bzw. Charyptoroth gibt es auch schon im alten "Efferds Wogen" eine recht eindeutige Aussage. Zitat S.24:

    "Ein riesiger Schwarm schillernder Fische bildet hier, sich beständig im Kreise drehend, die turmartige, lebende Kultstätte einer Meeresgöttin, die außerhalb der eingefrorenen Zeit heute als die Erzdämonin Charyptoroth bekannt ist. Im Allerheiligsten - und in der Tat sind hier nur Spuren des Göttlichen, nicht aber der Niederhöllen zu erahnen - steht die an eine offene Muschel erinnernde Schale der der Göttin, die auf wundersame Weise das Wasser der gesamten Zuflucht der Mahre reinigt."

    Dass Charyptoroth einstmals eine Göttin war sollte also auch ohne die HA außer Frage stehen.

    Was den wahren Namen betrifft, hier widerspricht sich die HA selbst und der aventurische Hintergrund ist sich uneins, außer in dem Umstand, dass der wahre Name Bedeutung und Macht hat. Welche Macht er genau birgt, ist nicht klar und auch nicht, was das Entkleiden des Namenlosen von seinem Namen mit ihm machte. Es sollte ihn schwächen, aber wahrscheinlich sollte es ihn auch unrufbar machen, denn Theurgie könnte ihn vielleicht doch wieder vom Sternenwall reißen. Verehren kann man einen Gott anscheinend auch, ohne seinen Namen zu kennen. Ich gehe davon aus, dass der wahre Name eines Gottes Macht bedeutet. Nicht zwangsweise über diesen, sondern eben auch generell. Ich habe z.B. für mein Aventurien gesetzt, dass Kerbhold der Ketzer nicht getötet werden konnte von den Göttern, weil er der letzte Wissende über den Namen des Namenlosen ist. Und sie konnten ihn daher nur verbannen und fesseln, wie seinen Herren auch.


    Bezüglich der Macht eines Wahren Namens eines Unsterblichen habe ich einen Hinweis gefunden. Zitat "Die sieben Gezeichneten" S.981:

    "Denn kosmologisch lässt sich der Name tatsächlich 'ausrechnen': Er ist selbstverständlich 'Rausch der Ewigkeit' […] - ein Wahrer Name (ähnlich wie bei Kobolden Riesen, Dämonen u.a.), bestehend aus den zwei Domänennamen, denen die Entität entspringt (von denen sie gezeugt wurde). Seine Nennung ist - unter den richtigen Umständen - so mächtig wie ein Zauberspruch oder eben die Verwendung eines Wahren Namens anderen Wesen gegenüber. […] Die freiwillige Nennung dieses Namens, des größten und intimsten Geheimnisses einer Halbgottheit, wird jene Minderglobule schaffen, in die Borbarad am Ende entführt wird. Da das Kind damit gleichzeitig seine Verkörperung und sogar seine freie Existenz aufgibt, sind spätere Beschwörungen nicht möglich."

    Anhand dieser Textstelle kann man also sehen, wie sich der Wahre Name des Halbgottes bzw. des Unsterblichen 'Rausch der Ewigkeit' auswirkt. So wie es dort beschrieben wird scheint der Wahre Name eines Unsterblichen ähnliche Macht über diesen zu verleihen wie man sie über einen Dämon hat, dessen Wahren Namen man kennt. Dass der Wahre Name des Halbgottes aber unter den richtigen Umständen sogar mächtig wie ein Zauberspruch sein kann, könnte aber auch noch auf weiter reichende Macht über den Unsterblichen schließen lassen. Von diesem Beispiel ausgehend kann man ableiten, dass das auch für die Wahren Namen anderer Unsterblicher gilt. Da in dem Textauszug darauf hingewiesen wird, dass eine spätere Beschwörung des Kindes, aufgrund seiner Aufgabe der freien Existenz, nicht mehr möglich ist, kann man davon ausgehen, dass so eine Beschwörung normalerweise theoretisch möglich wäre (Also auch bei anderen Unsterblichen). Anderenfalls würde man wohl nicht so gesondert auf die Nicht-Beschwörbarkeit als Ausnahme bei der Aufgabe der freien Existenz hinweisen. In Verbindung mit der Beschreibung der Wirkung des Wahren Namens muss man wohl annehmen, dass sich der Wahre Name auch bei einer solchen Beschwörung eines Unsterblichen verwenden lässt. Ähnlich wie bei der Beschwörung von Dämonen. Da die Götter (laut den Setzungen der HA) im Grunde genommen auch nur Unsterbliche sind, die zusätzlich über die Fähigkeit verfügen KE zu spenden, werden sie also aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls einen Wahren Namen besitzen, den man irgendwie nutzen kann.

    thewiggle

    Mit richtigen Werten wurde das Naranda Ulthagi zwar nicht ausgearbeitet aber es gibt hier und da ein paar Textauszüge, die man über die Regelwerke verteilt finden kann. Beispielsweise werden in der alten Box "Dunkele Städte Lichte Wälder" die elfischen Zauberschiffe beschrieben, deren Beschreibung als ein Auszug aus dem Naranda Ulthagi gestaltet ist. Offenbar behandelt das Naranda nicht nur allein die Zeitmagie an sich, sondern auch Artefakte, die mittels Zeitmagie (INFINITUM) erschaffen werden können. Vermutlich gibt es da im Anhang des Naranda, wie bei einigen anderen Zauberbüchern auch, einen Abschnitt mit Artefaktthesen, die auf dem INFINITUM basieren.

    Das Liber Zhammoricam Per Satinav ist zwar teilweise schon recht nah am Naranda Ulthagi dran aber genau genommen beinhaltet es nur 3 der klassischen 7 Formeln der Zeit. Hier noch mal die Auflistung der Formeln. https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Sieben_Formeln_der_Zeit

    Die Antwort zu deiner geplanten Rettung des Naranda hast du übrigens schon selbst gegeben: Das Liber Zhammoricam Per Satinav. Oder besser gesagt der CHRONOKLASSIS, den man aus dem Liber Zhammoricam Per Satinav rekonstruieren kann. Gerade das Abenteuer "Xeledons Gelächter" ist für diesen Zauber von großer Bedeutung. Denn durch die Ereignisse in dem Abenteuer sind dem Spielermagier nun Zeit, Ort und Aussehen des Naranda bekannt. Das erleichtert die Zauberprobe (LCD S.56) ganz erheblich. Zumindest war es in DSA 4.1 so. Aber ich nehme mal an, dass es auch in DSA5 noch so oder so ähnlich ist. Wenn dein Magier irgendwann die G7 Kampagne spielen sollte und das Liber Zhammoricam Per Satinav findet, hat er also gute Chancen das Naranda Ulthagi zu retten :). Eine andere Möglichkeit wäre die Flucht mit dem Naranda in eine Globule, in der die Zeit schneller als in Avanturien vergeht. Zwar wird Eternenwachts Liturgie auch da das Buch irgendwann erreichen und vernichten aber in der Globule hätte man dann genug Zeit den Inhalt des Naranda zu lernen und sich mittels MEMORANS einzuprägen. Denn durch den schnelleren Zeitverlauf in der Globule bewegen sich alle Dinge und Wesen außerhalb der Globule wie in Zeitlupe. Natürlich sollte dem Magier schon vor Beginn des Abenteuers die Lage einer solchen Globule bekannt sein. So sollte es dem Magier dann ein Leichtes sein, das auswendig gelernte Naranda Ulthagi erneut zu Papier zu bringen.

    the_BlackEyeOwl

    Man spricht zwar umgangssprachlich auch oft von einem beseelten Artefakt, wenn man eigentlich ein besessenes Artefakt meint aber regeltechnisch besteht da eine sehr genaue Trennung zwischen Beseelt und Besessen. In WdA ab S.99 werden die Unterschiede eigentlich sehr genau erklärt, wobei schon die fett gedruckte Überschrift "Experte: Beseelte und besessene Artefakte" lautet. Und der Abschnitt "Magie" auf Seite S.101 zählt beispielsweise nur für beseelte Artefakte (also die mit einer echten Artefaktseele). Auch schon mal eine wichtiger und entscheidender Unterschied zu einem besessenen Artefakt. Insbesondere, wenn es um die begrenzt freizauberischen Fähigkeiten einer Artefaktseele geht. Daher kann ich mich deiner Meinung, dass es keinen Unterschied zwischen Beseeltheiten und Besessenheiten gibt (außer bei der Vernichtung des Artefakts), nicht anschließen.

    Die Geschichte mit Teclador mag einem zwar komisch vorkommen aber so ist sie nun mal im offiziellen Aventurien geschehen. Wir können daher nur versuchen eine mögliche Erklärung dafür zu finden. Die Annahme, dass sich Tecladors Brüder oder sonst jemand im Falle seiner Niederlage gleich und persönlich einschreitet hat sich auch nicht bewahrheitet. Gut möglich, dass auf lange Sicht irgendwann mal einer der Alveranischen nach dem Rechten gesehen hätte aber bei Göttern und deren Dienern kann das unter Umständen Jahre dauern, bis da mal einer reagiert. Die Alveranischen denken da meist in anderen zeitlichen Größenordnungen. Vielleicht waren es aber auch die Helden selbst, die von den Alveranischen unwissentlich auf die Spur von Liscom geführt wurden, um die Angelegenheit so subtil wie möglich zu lösen. So könnte ich es mir zumindest vorstellen, da die Götter durch das Mysterium von Kha etwas eingeschränkter agieren. So ähnlich war es dann ja auch später mit den Gezeichneten, die stellvertretend für die Götter gegen Borbarad in den Krieg zogen.

    Bezüglich der Feen denke ich auch, dass eine Seelenwanderung wahrscheinlich möglich ist.

    Sternenfaenger

    Die Sache mit dem Wahren Namen wäre theoretisch eine Idee aber da Liscom von Teclador überrascht wurde und sich somit nicht direkt auf diesen Kampf vorbereiten konnte erscheint es mir eher unwahrscheinlich, dass er gerade da den Wahren Namen zur Hand hatte. Und während des Kampfes den Wahren Namen zu ermitteln scheint mir ebenfalls recht unwahrscheinlich.

    Bezüglich der Unbeherrschbarkeit freier Dämonen hast du zwar Recht aber freie Dämonen sind ja Dämonen, die nicht von einem Beschwörer gerufen wurden. Das trifft auf den Dämon in Liscoms Fall ja leider nicht zu.

    the_BlackEyeOwl

    Na ja, also Schwebekristalle und Tentakel wundern mich in einer magischen Festung in einer Fantasy Welt eigentlich nicht so wirklich. Kanns doch geben.

    Der Stab mag ungewöhnlich erscheinen aber regeltechnisch gesehen ist er wohl nicht unmöglich. In gewisser Weise ähnelt der Stab einem, mit einer menschlichen Seele beseelten, Golem. Auch so was kann es geben. Wenn ich mich recht erinnere hat Borbarad auch die Seele von Kolon Tunneltreiber in eine Art Golemkörper gebannt, um ihm wieder Handlungsfähigkeit zu geben. Dass es prinzipiell so was wie formwandelnde Golemiden geben kann sieht man ja auch schon an Hasrabals Fließsandgolemiden. Insofern empfinde ich den Stab als keinen allzu großen Stilbruch.

    Und ja, man kann Seelen auch so in Artefakte bannen. Aber es gibt Unterschiede zwischen beseelten und besessenen Artefakten. Aus WdA (S. 100-101) kann man entnehmen, dass bei beseelten Artefakten eine ähnlich enge Bindung zwischen Artefaktseele und der darin gebundenen Zauberkraft besteht, wie zwischen Menschenseele und Menschenkörper. Dadurch werden Artefaktseele, gebundene Zauber und Artefakt praktisch eins. Daher kann man solche Artefakte auch nicht zerstören, ohne dabei auch die Artefaktseele mit zu vernichten. Bei besessenen Artefakten ist das aber anders. Ein Artefakt mit einem darin normal gebundenen Geist bzw. einer da rein gebannten Seele wäre so ein besessenes Artefakt. Ein solcher Art gebundenes Sphärenwesen hat keine direkte Kontrolle über die im Artefakt gebundene Zauberkraft bzw. die gebundenen Zauber. Es kann lediglich auf seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten zurückgreifen und sitzt im Artefakt wie in einem Gefängnis. Durch diese nicht so enge Bindung werden sie aber auch nicht automatisch vernichtet, wenn das Artefakt zerstört wird. Will man nun aber eine echte Menschenseele so in ein Artefakt binden, dass sie ähnliche Fähigkeiten und Eigenschaften (Kontrolle über Zauber und Artefakt) hat, wie eine Artefaktseele, dann geht das leider nicht so einfach mit den normalen Zaubern. Dafür ist dann wohl schon eine besondere Art von Zauber nötig. Es gibt zwar noch einen anderen denkbaren Weg aber ich glaube das würde hier dann doch zu weit vom Thema weg führen.

    Bezüglich der Kontrollübernahme über einen Dämon (WdZ S.192) muss man aber auch anmerken, dass man sich dafür eine gewisse Zeit lang auf den Dämon und die Übernahme konzentrieren muss (halber Beherrschungswert in Aktionen). Gut möglich, dass Liscom und der Dämon Teclador keine Zeit für längeres Konzentrieren gelassen haben bzw. seine Konzentration unterbrochen haben. Oder Liscom hatte Kenntnis von unbekannten Zauberformeln, die einen Dämon vor Übernahme schützen. Vielleicht ähnlich wie ein PROTECTIONIS der vor Antimagie schützt. In Liscoms Zauber-Repertoire befanden sich ja so einige völlig unbekannte Zauber, die man nicht im LCD findet.

    the_BlackEyeOwl

    Ok, dann kennst du ja jetzt die Geschichte zu Satinavs Ketten :). Zu deiner Kritik an Memoria muss man aber sagen, dass die fliegende Festung nicht erst eine Erfindung der PC-Spiele-Macher ist. Die fliegende Festung gab es schon im alten 1994 erschienenen Abenteuer "Der Krieg der Magier". Dort findet man sogar eine Illustration davon. Insofern hat sich das PC Spiel da schon sehr am Pen & Paper Rollenspiel orientiert.

    Der wandelnde Zauberstab ist so eine Sache. An sich wäre so ein "Ding" denkbar. Wie wir ja aus WdA (S.101) wissen, können Artefaktseelen die in ihrem Artefakt gespeicherten Zauber nach Belieben anwenden, ohne dass dabei Ladungen verbraucht werden. Zudem ist es ihnen sogar möglich ZauberÄHNLICHE Effekte der gespeicherten Zauber zu erzeugen, was für eine, in einem gewissen Rahmen begrenzte, freizauberische Befähigung spricht. Sollten in dem Stab Verwandlungszauber und vielleicht auch Belebungszauber a la STEIN WANDLE gespeichert sein, dann wäre es durchaus möglich, dass sich so ein beseeltes Artefakt eigenständig in eine Art Artefaktkreatur umwandeln kann. Das einzige, was etwas ungewöhnlich ist, ist der Umstand, dass im Stab keine echte Artefaktseele, sondern die Seele eines Menschen gefangen ist. Normalerweise sitzen solche Seelen in einem Objekt fest, ohne auf die Eigenschaften des Objekts direkten Einfluss nehmen zu können. Jedoch ist nicht bekannt auf welche Weise und mit welchen Zaubern der Geist in den Stab gebannt wurde. Es wäre nicht ganz unvorstellbar, dass es alte vergessene Zauber gibt, die Seelen so in ein Objekt bannen können, dass sie dort die selben Fähigkeiten und Eigenschaften wie echte Artefaktseelen haben. Ich habe mich so wieso schon manchmal gefragt, was geschähe, wenn man eine normale Seelenwanderung zwischen einem beseelten Objekt und einem Lebewesen durchführen würde.

    Über den Zeitdschinn kann man sich streiten. Er ist zwar ein sehr neues Element in der DSA Welt aber auch nicht ganz undenkbar. Viel mehr macht mir die Existenz des "Gartens des Vergessens" zu schaffen, da damit schon extreme Eingriffe in Welt und Wirklichkeit möglich wären. Aber gut, im Pen & Paper Aventurien wurde der Garten glaube ich noch nicht erwähnt (bin mir aber auch nicht ganz sicher). Mag durchaus sein, dass er da nicht übernommen wird.

    Durch das Demonicon Thema werde ich mich dann bei Gelegenheit noch durchwurschteln. :)

    Bezüglich Liscoms Beschwörung eines Achtgehörnten hast du sicher Recht, dass es schon Viele vor ihm gab, die solche Dämonen beherrscht haben aber wir wissen nicht genau welchen Achtgehörnten er da auf Teclador gehetzt hat. Denn Achtgehörnter ist nicht gleich Achtgehörnter, nicht mal immer gleich Siebengehörnter. Ein gutes Beispiel dafür ist der Achtgehörnte Arjunoor. Er ist zwar sicher ein mächtiger Dämon aber dennoch ein Nichts gegen den siebengehörnten Sphärenspalter Shihayazad. Von daher kann man nicht sicher sein, dass der Achtgehörnte den Liscom da beschworen hat nur ein Achtgehörnter a la Arjunoor war. Da in WdZ nur eine kleine Auswahl aller existierenden Dämonen verzeichnet ist, kann man nicht mit Sicherheit sagen ob es nicht auch Achtgehörnte Dämonen gibt, die es mit einem Alten Drachen aufnehmen können. Bei einem Dämon von der Machtfülle eines Shihayazad scheint es mir jedenfalls nicht ganz unmöglich. Zudem Legt WdZ S.235 nahe, dass es auch Dämonen mit Immunität gegen geweihte bzw. karmale Angriffe geben kann. Ein Dämon mit solchen Eigenschaften hätte also auch gegen Gegner wie Alte Drachen einen entscheidenden Vorteil. Wer weiß, ob Liscoms Achtgehörnter nicht auch von ähnlichem Kaliber war.