Beiträge von Psiren

    Ich denke mal, da irgendwas*2 nie 5 sein kann ist die Anzahl der Wurfgeschosse gemeint. Okay muss ich mal gucken wie ich das in DSA5 vielleicht mir hinhausregele danke^^ Wie viel kostet denn Eisenhagel dass ich da so n bissl nen Anhaltspunkt habe?

    Im Aventurischen Kompendium gibt es den Eisenhagel auch für DSA5.
    Mit Eisenhagel I kann man 2 gleiche Wurfwaffen gleichzeitig werfen (bei Eisenhagel II sogar 3 gleiche Wurfwaffen), die Ladezeit beträgt hierbei für alle Wurfwaffen zusammen 1 Aktion, geht nur auf ein Ziel.
    Bei einem Patzer eines Angriffes können keine weiteren Attacken des Eisenhagels in der KR durchgeführt werden.
    Erschwernis: 0 (erster Wurf); –2 (zweiter Wurf); –4 (dritter Wurf)
    Voraussetzungen: Stufe I: FF 15, Schnellladen (Wurfwaffen), Stufe II: FF 17, Eisenhagel I
    Kampftechniken: Wurfwaffen
    AP-Wert: Stufe I/II: 15/20 Abenteuerpunkte

    Dazu gbit es dann noch den Verteilten Eisenhagel, dieser benötigt Eisenhagel I, funktioneirt nur mit Wurfwaffen und kostet 10AP und sorgt dafür das man beim Eisenhagel mehrere Ziele angreifen kann.

    Um auf deine Eingangsfrage zurück zu kommen ob man Wurfwaffen im BHK führen kann: Kompendium Seite 235 sind alle Kampfsodnerfertigkeiten aufgeführt die man mit Wurfwaffen bentuzen kann, hier steht BHK nicht dabei, ebenso im GRW Seite 246/247 stehen Wurfwaffen nicht als mögliche Kampftechniken beim BHK dabei.

    Ich habe da eine Frage zu den Kampfstilen in DSA5:
    Bei jedem sind drei "erweiterte Kampfsonderfertigkeiten" aufgeführt. Was sich mir, von Dsa 4.1 herkommend, nicht ganz erschliesst ist ob diese in den Kosten einbegriffen sind, oder noch gekauft werden müssen.
    [...]
    Nun können ja die SF in DSA5 nur mit dem entsprchenden Stil gelernt werden. Daher scheint es keinen Sinn zu machen dass sie inbegriffen sind, da die Kosten ja nie anwendbar wären.
    Da aber die DSA 5 Bücher nicht immer Sinn machen und ich im Kompendium keine Aussage in irgendeine Richtung gefunden habe dachte ich mal ich frage noch hier.

    Manche der erweiterten Ksf können auch von mehrere Stilen erlernt werden, allein das weißt schon darauf hin das sie nicht im Stil inbegriffen sind sondern gesondert bezahlt werden.
    Auf Seite 150 steht es auch nochmal ganz genau im Abschnitt "erweiterte Kampfsonderfertigkeiten", dort steht:
    "Die letzte Art von Kampfsonderfertigkeiten sind die sogenannten erweiterten Kampfsonderfertigkeiten, sie können nur erworben werden wenn der Held über eine Kampfstilsonderfertigkeit verfügt, die es erlaubt erweiterte Kampfsonderfertigkeiten mit AP einzukaufen."
    Finde ich eindeutig, jeder Stil gibt dir also einen kleinen Bonus und berechtigt dich die 3 erweiterten Ksf mit AP zu erwerben, du musst diese also auch noch bezahlen.

    Grade bei professinellen Ärzten/Alchimisten usw. erwarte ich Eigenschaften und Talentwerte in einem Bereich in dem Routineproben selbstverständlich sind, solang also nur eine Probe auf Erfolg oder Nichterfolg nötig ist, ist diese durch die Routineprobe eh erfüllt.
    Anders sieht es natürlich bei Sammelproben aus aber die sind in diesem Fall eh nicht vorgesehen.

    12 AsP? Das kommt dann vermutlich aus der 4er Edition. In der 5er Edition regenerierst du nur 1W6 Pro Nacht + ggfs. einen Bonus/Malus über Vor-/Nachteile. Die Vor und Nachteile reichen dabei von 1-3. Sprich mit GRW ist eine maximale Regeneration von 9 ASP möglich (bei einer gewürfelten 6).
    Zum Thema: Meine elfische Zauberin hat zwar zwei Zaubertricks (Trocken und Handwärmer). Davon eingesetzt hat sie bisher aber nur Trocken als sie durch nen Fluss musste und nicht nass werden wollte. Ansonsten ist sie ziemlich geizig was das Ausgeben von ASP angeht. Die fehlt dann ja wenn man Dinge schnitzen will für Melodie der Kunstfertigkeit.

    Normale Regeneration + Verbesserte Regeneration (Astralenergie) 1-3, magische Regeneration 1 (später vermutlich auch noch 2 und 3), dazu noch Boni für gutes Bett.
    1W6 +3(Vorteil)+3(SF)+1(Bett)=1W6+7 sind im Schnitt also 10,5AsP und da kommen später sicher noch ein paar andere Möglichkeiten hinzu.
    Trocken schützt dem Text nach vor "Nässe, beispielsweise durch Regen oder Schnee", ob man so bei einem Sprung in den Fluss auch noch trocken bleibt ist wohl Auslegungssache.

    Sollten grade die Elfen mit ihrer Magie nicht weniger berechnend umgehen als viel mehr natürlich/alltäglich? Ein "wenn ich jetzt den Feuerfinger benutze habe ich nachher nicht mehr genug AsP für den und den Zauber" scheint mir da eher eine akademische Herangehensweise, zudem der Held an sich ja nichtmal eine Einteilung in AsP oder wieviel er für welchen Zauber benötigt, kennen dürfte.
    Mein Hexer hat sich den Spaß nicht nehmen und andere Gruppenmitglieder im Zweifelsfalle auch mal ein 'Schnipsen' spühren lassen.

    "Sollte mein Held das jetzt machen?" Wenn die Antwort darauf lautet "Ja aber dann hat er später nicht mehr genug AsP für was anderes." ist alles ab dem 'aber' nichtig, da das Spielerwissen ist, nicht Heldenwissen und wenn man seinen Helden aus solchen Gründen anders reagieren lässt als er nach Hintergrund und Lebenserfahrung eigentlich sollte ist das ein kleiner Schritt, von der sauberen Verkörperung deines Helden weg, in Richtung powergaming.

    Für Rondra-gefällige Kämpfe müssen es schon die stacheligen Kampfwürfel sein.
    Um den Tisch zu schonen, ist allerdings eine Unterlage ratsam.

    IMG_1103c.jpg

    Wo gibt es denn die zu kaufen? Besser als für einen Ronni sind die doch für einen selbstgeißelnden Praioten.

    Wir spielena aufgrund großer Distanzen im Roll20, da erübrigen sich solche theoretischen/religiösen Grundgedanken.

    Nochmal die Rüstkammer, Berufsgeheimnis Titanium verarbeiten

    Zitat

    So gut wie niemand weiß, wie man Titanium verarbeitet – da es einfach noch niemand ausprobieren konnte.

    Sind nicht 3 Zwergensippen in besitzt von Mienen in denen Titanium abgebaut wird?
    Ebenso ist Siebenstreich aus Titanium, als die 7 Kelche wieder zur Klinge verarbeitet wurden war wohl auch jemand dabei der Titanium verarbeiten kann.

    "So gut wie niemand" sehe ich ein, "noch niemand ausprobiert" finde ich jedoch sehr fragwürdig.

    Selbst angelehnt, solang man den Punkt auf dem das ganze ruht nicht befestigen kann halte ich das für sehr wackelig, im Video werden die Äste etwas in den Boden gerammt, das man auf weichem Boden sicherlich noch machen, wenn man jedoch vor der Mauer einen gepflastert Weg vorfindet,
    Beispielsweise bei Mauern um Stadtgrundstücke, sollte eher eine Körperbeherrschungsprobe angebracht sein.

    Natürlich hast du recht das man da Maraskan nicht zu sehr mit seinen realen Vorbildern gleichsetze sollte, dennoch passt deine Beschreibung des Schwerts so schön sowohl auf den Nachtwind als auch auf das Katana :)

    @Windweber Die "Leiter" mag zwar im Video funktionieren, jedoch sind da die Äste an den Baum gelehnt, freistehend könnten sie das Gewicht eventuell halten ohne abzubrechen.

    Ein Nachtwind ist 100cm lang, dank Bildbearbeitungsprogramm und Dreisatz komme ich da auf eine Klingentiefe von 5,3cm und bei der Konzeptzeichnung die du gepostest hast ist eine Scheide sicherlich beim Zusammenstecken hinderlich (zumindest beim oberen Schwert, beim unteren könnte es bei einer Tsuba die groß genug ist möglich sein).
    Auch wenn von den 100cm nochmal circa 13cm für den Griff und geschätzte 20cm für das ineinanderschieben der Schwerter draufgeht bleiben circa 66cm übrig was sehr nah an einem echten Katana liegt. Maraskan ist unserem Japan nachempfunden, das Schwert ist ähnlich aufgebaut wie ein Katana, da gehe ich einfach mal davon aus das auch die Klingenbreite und der Stahl ähnlich ist.

    Ich würde mich niemals auf ein Katana stellen, ebenso wenig auf ein vergleichbares europäisches Schwert.
    Auch wen eine Klinge aus Stahl besteht, durch die geringe Klingenbreite und die starke Hebelwirkung gehe ich nicht davon aus das es einen erwachsenen Menschen tragen kann. Selbst gute Langschwerter kann man mit der Hand verbiegen, zwar federn sie zurück und lassen sich so nicht beschädigen (vorausgesetzt sie sind gut geschmiedet), in dem Fall das man grade auf der Spitze einer Schwertscheide balanciert stelle ich mir ein solches Verhalten jedoch sehr hinderlich vor (von einer Erleichterung von 2 mal ganz zu schweigen).
    Sollte man das öfters praktizieren dürfte das auch die Klinge mehr oder weniger in Mitleidenschaft ziehen.

    Für mich also im Fantasiebereich durchaus ok, jedoch ohne Realitätsbezug.

    Hallo,
    Ich hab mal eine Frage zur Fähigkeit von Rondrageweihten die Handlungsfähigkeit zu bewahren. Da steht, "...kann er trotzdem noch eine Aktion oder Verteidigung pro Kampfrunde ausführen, wenn ihm eine Probe auf Selbstbeherrschung (Handlungsfähigkeit bewahren) gelingt." (GRW S.317)

    Heißt das jetzt, dass er vor jeder Aktion einmal Selbstbeherrschung würfeln muss oder wenn er handlungsunfähig wird einmal würfelt und ab da dann 1 Aktion pro Runde machen kann?

    Da fehlt Leider die erste Hälfte vom Satz, komplett heißt es:

    Zitat

    Der Geweihte erhält eine neue Einsatzmöglichkeit für Selbstbeherrschung (Handlungsfähigkeit bewahren). Wenn ein Rondrageweihter durch Zustände handlungsunfähig wird, kann er trotzdem noch eine Aktion oder Verteidigung pro Kampfrunde ausführen, wenn ihm eine Probe auf Selbstbeherrschung (Handlungsfähigkeit bewahren) gelingt.

    "Wenn er durch Zustände Kampfunfähig wird" finde ich eindeutig.
    Du bekommst die 4te Stufe eines Zustandes (oder insgesamt 8 Stufen aus verschiedenen Zuständen), wirst dadurch eigentlich handlungsunfähig aber als Rondrageweither darfst du nun eine Selbstbeherrschungsprobe auf Handlungsfähigkeit bewahren werfen.
    Gelingt diese darfst du pro Runde eine Aktion oder Verteidigung wirken.
    Jedoch gelten für diese Selbstheherrschungsprobe alle Mali aus den Zuständen (und eventuell andere auch noch), mit einer Erschwernis von 3 ist es also schonmal nicht ganz so leicht die Probe zu schaffen.

    Mist, Thorbe war eine Minute schneller :/

    Nö, Großschild reagiert als erster. Natürlich sollte da als letzter stehen, tut es aber nicht.

    Hab grad in der Rüstkammer nachgeschaut, ich kopiere einfach mal:
    "Verfügen zwei Kämpfer über den gleichen INI-Wert, schlägt der Gegner des Trägers eines Großschildes
    immer zuerst zu."
    Der Gegner des Trägers eines Großschildes schlägt bei gleichem INI-Wert immer zuerst zu, also der Großschildkämpfer ist als letzter beim gleichen INI_Wert dran. Also alles gut beim Großschild.

    Wo wir schon bei Waffen sind, 2 Nachtwinde und deren Scheiden lassen sich in 3KR zu einer Leiter improvisieren die bis zu 2 Erleichterung in einer Kletternprobe gibt.
    Benötigt man hierfür ein Seil? Laut Fliestext werden einfach die Scheiden mit einem Steckmechanismus verbunden, klingt eher nach einer Trittleiter, jedoch benötigt es hierfür eine besondere Variante der Waffe.
    Scheint mir so oder so etwas sehr seltsam.

    Bin mir ziemlich sicher das man bei einem Großschild immer als Letzter agiert bei Ini Gleichstand aber hab das Buch grade nicht zur Hand um das zu bestätigen (das ganze gabs als Vorteil bei INI Gleichtand zuerst anzugreifen bei irgendeiner Fecht- oder Elfenwaffe).
    Die Geschichten über einen Nachtwind dürften in ganz Maraskan jedem Kind bekannt sein und auch über die Landesgrenzen hinaus und in großen Städten dürfte man Gerüchte darüber kennen.

    Sollte man ohne Kompendium spielen und danach bei manchen Waffen keinen Vorteil oder Nachteil haben würde ich einfach bei dieser Waffe auch den jeweils anderen -teil ignorieren.

    Kompendium DSA5: Hervorragende Zutaten beim Tortenbacken erhöhen nicht die Qualität oder den Genuss der Torte, sondern machen sie schwerer zu "zerstören"(+20% Strukturpunkte). Damit richtet man bei Tortenschlachten dann echte TP an, wenn die eigenen Torten mit den besten Zutaten gebacken wurden (Essen sollte man sie auch nur, wenn man gesunde Zähne hat, sonst könnte man sich was ausbeißen). :iek:

    EDIT Schattenkatze: Das ursprünglich folgende Geblödel wurde in den Geblödel-Thread verschoben.

    Ob jetzt +20% Strukturpunkte bei einer Torte diese gleich zur Waffe macht? Da werden aus 5 Millistrukturpunkten halt 6 Millistrukturpunkte
    Und ich glaube du kannst jeden, der bereits eine Torte hergestellt hat, fragen womit die sich besser produzieren lässt, richtig schön fester, sprich stabilerer (mehr Millistrukturpunkte) steifer Sahne oder schlecht geschlagener Sahne die fast davonfließt.
    Beim Verspeisen der Torte kannst du gerne mich Fragen (jahrelange Erfahrung ;) ), wenn die Sahne stabiler ist ist es wirklich ein Qualitätsmerkmal, sieht schöner aus, schmeckt besser, ist einfach besser :D
    Ebenso bei den Tortenböden, sind die labberig ist es nicht so ein Genuß wie sie es wären wenn die richtig schön fest wären.
    So jetzt hast du es geschafft, ich geh mal eine Torte essen :thumbsup:

    Ach Sumaro, du pickst dir einen Punkt raus um bloß DSA5 wieder bemängeln zu können, gehst auf nichts anderes ein und möchtest mir nichtmal meine Fragen beantwote, das finde ich schade denn so werde ich nie erfahren wie das in DSA4 aus deienr sicht geregelt wurde.
    Gab es da denn Rüstungen die komplette Schwerttreffer einfach geschluckt haben egal was gewürfelt wurde?

    Plattenrüstung besitzt RS6, mit der +1RS Verbesserung beim Schmieden also 7, wenn man den Overkill begehen möchte und Toschkril benutzt kommt man auf RS8.
    Ein "ganz gewöhnlicher Schwerttreffer" besitzt 1w6+3 (Kurzschwert 1W6+2 und Langschwert 1W6+4).
    Eine Plattenrüstung mit RS6 kann also einen ganz gewöhnlichen Schwerttreffer zu 50% negieren und in den anderen 50% die TP um 6 Punkte verringern und da ist weder Schmiedeverbesserung noch bester Stahl enthalten.
    Wenn man allein mit einer Rüstung 95% der einkommen Treffer komplett schlucken könnte wäre das Nonplusultra, unintuativ (weil jeder ohne Zweihandwaffe oder Magie eh nichts rausrichten kann) und genau das was du anprangerst oder?
    Warum ist dann die DSA5er Lösung in deine Augen nichtmal Wert darüber zu diskutieren?
    Mir fällt es grade schwer dich zu verstehen ?(

    Aus dem Iryanleder kannst du eine Lederrüstung herstellen, die hat dann die selben Werte wie im GRW (RS3,1BE,-1GS/INI).
    Der einzige Unterschied zwischen einer normalen Lederrüstung und der aus Iryanleder ist das die zweite den Effekt Feuerfest hat, dieser verdoppelt den RS gegen Feuer, also dann 6.
    RS6 hat aber auch schon eine normale Plattenrüstung gegen alles, da brauchst du nichtmal Toschkril für sondern es reicht der ganz normale Großer Fluss-Stahl.
    Ob das Iryanleder besseren Schutz vor Feuer bietet als Toschkril kannst du so nicht einfach sagen weil du aus Toschkril mehr als nur eine Rüstung herstellen kannst.
    Iryanlederrüstung (RS3,BE1,-1GS/INI) gegen Feuer (RS6;BE1,-1GS/INI)
    Toschkrilkettenrüstung (RS5,BE2)
    Toschkrilschuppenrüstung (RS6,BE2,-1GS/INI)
    Toschkrilplattenrüstung (RS7,BE3)

    ALLERDINGS erschwert Toschkril die Herstellungsprobe um 3 Punkte und statt der normalen 7 Proben für die Sammelprobe bei der Herstellung sind nur 5 erlaubt.
    Was ist besser? Kommt drauf an, gegen einen Flammenwerfer wird ein Jäger wohl die Iryanlederrüstung favorisieren, der Zwergenkrieger mit Belastungsgewöhnung2 eher die Toschkrilplattenrüstung.
    Zu sagen das eins von beiden Nonplusultra ist würde ich nicht sagen, selbst das Toschkril mit seinem besseren Rüstungsschutz dürfte Arschteuer sein, zudem ist die Herstellungsprobe echt nicht ohne was den Preis um so mehr in die höhe treibt, auch bleibt die höhere BE gegen die man Belastungsgewöhnung haben sollte.

    Es ist simpel, es ist ein Baukastensystem. Ich kann die Rüstungsart aus den Materialien herstellen, dazu wenn ich möchte, noch die Herstellungstechnik und die Verbesserungen meiner Wahl benutzen.
    Je nach Helden habe ich durch diese Stellschrauben einige Möglichkeiten mir eine Rüstung herzustellen die meinen Wünschen entspricht.
    Zu sagen es gibt DAS Nonplusultra sehe ich damit eben nicht, vieles hat Vorteile, dafür aber auch Nachteile und selbst wenn diese manchmal nur sind das die Herstellungsprobe erschwert wird oder der Probenintervall der Sammelprobe erhöht wird (was sich dann auch wieder auf den Endpreis auswirkt).

    In DSA4 heißt das Nonplusultra Iryanleder für Magier oder meisterliches Kettenhemd mit Streifenschurz oder?
    Was habe ich da für Möglichkeiten? Wie kann ich das an meinen Helden anpassen oder variieren?
    Wie gesagt, bei DSA4 kenne ich mich durch eine 10 jährige Pause nicht mehr so gut aus, helf mir doch bitte auf die Sprünge damit ich mir selber ein Bild machen kann.
    Bisher hab ich den Vergleich zur Heldenerschaffung im Kopf, DSA5 bietet mir ein freies Baukastenssystem, DSA4 zwängt mich durch das Professionspaket in eine Schiene wenn ich nicht uneffektiv sein möchte.

    Muss es denn Innovativ und anspruchsvoll sein? Ich finde Funktionalität und gutes Spielgefühl da wesentlich wichtiger.

    Nachtrag: Die letzten Beiträge sind vom Zonenrüstungssystem eher zum Waffen-/Rüstungsbau abgedriften. Könnte ein lieber Forenmod das eventuell auslagern? *eine Schüssel mit Katzenfutter und eine mit etwas Milch in der Hand halte*

    Man kann doch einfach mehrere unterschiedliche Alternativen anbieten, die in unterschiedlichen Situationen Wirkung zeigen bzw. Vorzüge haben.Wenn es eine beste Rüstung gibt, dann laufen eben auch alle mit der herum. Das ist Designtechnisch einfach aber eben auch nicht spannend.

    Alternativen gibt es doch zB durch die Wahl aus welchem Material die Rüstung ist, durch die Effekte sind in manchen Momenten sind manche Materialien überlegen.
    Dir steht ein flammenspeiender Drache bevor? Schau mal ob du an Iryanleder kommst.
    Messergrasfelder? Da ist Wollnashornleder echt gut.
    Du trägst einen Gambeson, hast keine Belastungsgewöhnung und dich stört der Malus auf GE/INI durch die BE? Eventuell bekommst du auf dem Markt Phraischafwolle aus der du dir einen neuen Gambeson herstellen kannst.
    Deine Plattenrüstung gibt dir zu wenig Schutz? Mit Toschkril und einer Verbesserung bekommst du +2RS.

    Das sind nur einige Beispiele, Verbesserungen kommen noch dazu, Herstellungstechniken und die Variationsmöglichkeiten in einem BE-Bereich die ich im letzten Post beschrieben habe sind auch Alternativen.
    Das sind meiner Meinung nach stimmige Alternativen, sie ergeben Sinn, Inner- wie Außeraventurisch.
    Warum soll man jetzt auf biegen und brechen was zusammenschustern damit alle Rüstungsteile jeder Rüstungsart mit allem anderen sinnvoll kombinieren kann?
    Warum sollte ich Kettenarmlinge mit einem Ledertorso und einem Holzhelm kombinieren?
    Gut, wenn ich will kann ich das ja machen, es hindert mich niemand daran.

    Mit DSA4 bin ich nicht sonderlich vertraut aber hier im Forum und an anderen Stellen lese ich immer wieder das ein meisterliches Hettenhemd und Streifenschurz stark dominiert.
    Wie du geschrieben hast, wenn es eine beste Rüstung gibt, dann laufen eben auch alle mit der herum.
    Nur sehe ich aktuell bei DSA5 in der Hinsicht wirklich alternativen. Welche gibt es da bei DSA4?

    Alles andere wäre aber auch wirklich mit Mehraufwand verbunden gewesen. Es ist viel einfacher ein festes Maximum zu setzen, als sich wirklich mit einer Vielzahl möglicher Alternativen zu beschäftigen ;)

    Eine "Vielzahl möglicher Alternativen" würde dann zum Gegenteil des Komplettsets führen. Eine ultimativ perfektionierte Rüstung könnte dann so aussehen:

    • Helm (Lederrüstung) aus Iryanleder
    • linke Armschiene (Plattenrüstung) aus Zwergenstahl
    • rechte Armschiene (Holzrüstung) aus Eisenbaum
    • Torso (Stoffrüstung) aus Phraischafwolle
    • linker Beinling (Kettenrüstung) aus Toschkril, filigran geknüpft
    • rechter Beinling (Schuppenrüstung) aus Frostwyrmschuppen

    Ne Danke, gekünstelte Alternativen erfinden, allein aus dem Grund um Alternativen zu haben, finde ich nicht schön.
    Warum wurde denn in unserer weltlichen Historie, nach Möglichkeit, auf aufeinander abgestimmte Rüstungsteile gesetzt? Weil es funktioniert.
    Ein Kettengewand mit einem Topfhelm ergänzen ergibt Sinn, ebenso ob man statt der Kettenfäustlinge eventuell doch in Plattenhandschuhe investiert.
    Dieses Konzept findet sich auch in der Rüstkammer wieder:
    Ein fiktiver Ritter in Vollkette (RS=4) mit Topfhelm (Platte, daher RS6) kommt auf 58 Behinderungsfaktorpunkte (BFP), die führen zu BE2 und -1GS/INI.
    Der Malus der Rüstung ist mit einer Vollschuppenrüstung identisch, jedoch besitzt der Ritter noch 12 BFP, diese könnte er entweder nutzen um statt Kettenarm-/beinlinge welche aus Schuppen zu nehmen (4BFP übrig) oder statt des Kettenhemdes eine Torsorüstung und Armlinge aus Schuppen nehmen (3BFP übrig), beides würde zu besseren Rüstwerten an den entsprechenden Stellen sorgen und damit den Durchschnittsrüstungswert des Ritters erhöhen.
    Sollte er dann doch noch etwas mehr Schutz wollen würde er zu viele BFP ansammeln, somit BE3 bekommen und das Spiel der Rüstungsschutzoptimierung von vorn anfangen, nur eine Stufe höher.
    Für mich ist das sinnig, wenn der Held Kettenrüstung gewöhnt ist wird ihn der Wechsel eines Rüstungsteils nicht so stark beeinflussen, wenn man jedoch 2 oder 3 Teile gegen schwerer gepanzerte austauscht schränkt einen das schon ein, was regeltechnisch zu höheren Mali durch die Rüstung abgedeckt ist.

    Und mit dieser Funktionsweise werden gleich 3 Ansichten auf einmal befriedigt:

    • LordShadowGizar muss die Kombination aus meisterlichem Kettenhemd und Streifenschurz wohl nur noch sehen wenn es für den Charakter Sinn ergibt
    • Sumaro hat seine Alternativen (außer man betreibt Minmaxing in Richtung Powergaming aber dann hat man auch keine Alternative zu "das Beste")
    • Psiren muss keine unsinnigen Rüstungstypkombinationen ertragen die nur genommen worden wären weil sie die besten Boni gegeben hätten (wer baut denn schon einen Ferrarimotor in eine Ente ein nur weil das am meisten Power gibt?)

    Einzige Ausnahme wann ein Held wie ein bunter Hund rumlaufen sollte ist wenn er absolut keine alternativen hat, z.B. aus dem Kerker flieht und dabei mal hier mal da, in bester ComputerRPGmanier, verschiedene Rüstungsteile lootet und dann halt nimmt was er hat aber selbst dieses Szenario ist (bis aufs looten) sowohl in DSA wie auch in der Realität realistisch, "Bevor ich an irgendeiner Stelle ungeschützt bin nehme ich lieber das hier als gar nichts".

    Also ja, nach dem katastrophalen Kompendium finde ich das Zonenrüstungssystem gelungen, einzig das aufteilen von TZS und ZRS und das verschiedene Herstellungsregeln in beiden Büchern vorhanden sind stößt mir da erneut sauer auf.

    Skalls Feder ist da wirklich ein guter Vergleich, mit ihren 125cm ist sie nur 5cm kürzer als der Rondrakamm da kann man sich das auch mal bildlich vorstellen.
    Die Flämmung dürfte kein Problem bei der Scheide machen, das Schwert wird ja nicht an den Schneiden festgehalten sondern an den Breitseiten, so gesehen dürften sie sogar besser halten da sie durch die Flämmung auf die selbe Schwertlänge mehr Kontaktfläche zum Stoff in der Scheide haben.

    Mir ging es bei der Frage eher um die Ansichten der Rondrakirche als den praktischen Faktor.
    Auf allen offiziellen Bildern die ich grade zur Hand habe sieht man zwar ganz gerne Rondrageweihte mit gezücktem Kamm, jedoch eher ohne Scheide.