Beiträge von Famerlors 3872ste Schuppe

    Die Frage wäre ja, wann das erste Mal von solchen Gerüchten zu lesen war, und wann der Orden das erste Mal erwähnt wurde. Davon hätte ich keine Ahnung.

    Aber es wäre auch recht egal, da das Ziel der Ordenserwähnung des Hadjinim-Kämpferinnen im Amazonenkapitel nicht die Verwechslungsgefahr, sondern die Aufzeigung der Beziehung der beiden Orden bzw. eben deren Abgrenzung voneinander ist.

    Vor allem für Laien ist solche eine klare Abgrenzung in Sachen weibliche Kämpferorden nochmal gut an der entsprechenden Stelle. Dass es einen solchen Hadjinim-Orden gibt, der aber nicht gleich amazonisch ist, finde ich auch gut (auch für Spielerinnen) - obwohl ich natürlich sonst für einen möglichst starken Amazonenanteil in Aventurien bin :D

    Bei 'Verwechslung' beziehe ich mich auf jeden Fall nicht auf das Sehen von Kämpferinnen beider Orden mit anschließender Unfähigkeit beide auseinanderzuhalten.

    Sondern auf die Kausalkette von 'alter, weiblicher Hadjinim-Orden existiert - einfache Leute (vor allem wohl Tulamiden) bekommen von dessen Existenz manchmal was mit - beide Orden haben irgendwann mal miteinander zu tun historisch - die einfachen Leute bekommen später mal was mit vom Begriff Amazonen/Achmad Sunni mit - sie werfen dieses Gehörte in den selben Topf und haben eh noch keine Amazone in ihrer Rüstung gesehen / kennen vor allem eh tulamidische Kleidungsart'

    Insofern finde ich es zwar für mich selbst nicht unbedingt nötig, aber allgemein hilfreich und angebracht, wenn in VG nochmal expliziert wird, dass der weibliche Hadjinim-Orden auf jeden Fall nicht zu den Amazonen gehört.

    Wenn der Orden 700 Jahre alt ist, ist er vielfach älter als die Amazonen und auch dann passt es nicht zu dazu, einer Amazonenburg den Vorrang zu geben. Denn selbst, wenn sie sich gerade nicht wie Einheimische kleiden, kleiden sie sich sicherlich nicht wie eine Amazone (laut Deines Textes sehe ich dahin gehend auch keine Verwechslungsmöglichkeit) und und sind auch nicht allein auf Rondra so fixiert.

    Habe da eine etwas andere Ansicht, aber ich muss mich noch korrigieren: Es wird nur gesagt, dass die Ursprünge des Ordens auf die Zeit Yol-Fassars zurückgehen. Das wäre in der tat älter als der Orden der Amazonen. Hätten die 700 gestimmt, wäre das aber kein großer Unterschied zur 600-700 jährigen Amazonengeschichte gewesen.

    Warum sollten diese Frauen als Amazonen wahrgenommen werden, wenn es doch heißt, dass die sich wie einheimische Frauen kleiden + Gesichtsschleier tragen? Wenn man ihnen begegnet, hält man sie für einheimische Frauen, nicht für Amazonen, die weder einheimische Kleidung noch Gesichtsschleier tragen und als Amazonen auftreten. Mit ihrer Überzeugung und Glaubensbild besteht zusätzlich auch keine Verwechslungsgefahr.

    Deshalb betrachte ich die Erklärung nicht als plausibel, da sie eben nicht dazu sorgt, dass irgendwer mit Amazonen verwechselt werden kann

    Einerseits heißt es, dass sie sich meist so kleiden, andererseits ist die Geschichte des Hadjinim-Ordens 700 Jahre alt und hatte lange Zeit, um einfachen Leuten einen Amazonen-Eindruck zu vermitteln, zumal sich die Ordensburg im Raschtulswall befand und der Orden mit den Amazonen in Kontakt stand. Früher hatten sie auch Mangel an Stoff, sodass sie häufig Leder verwendeten. Ob ihr Glaubensbild in allen Facetten in den 700 Jahren perfekt nach außen gedrungen ist, würde ich auch zumindest bzgl. der ungebildeten Aventurier bezweifeln.

    Und wenn man schaut, wie die Kriegerinnen des Ordens ausgerüstet aussehen, kann eine Amazonenverwechslung auch heute noch geschehen (natürlich mit tulamidisch angehauchter Kleidung, der tulamidische Bauer weiß wohl eh nicht wirklich, wo und warum normale Amazonen mehr Haut zeigen, bzw. haben im Extremfall nicht mal Mittelreicher gesehen, die wiederum auf sie exotisch wirken müssten):

    Wobei der weibliche Hadjinim-Orden in meinen Augen keine so gute Erklärung ist,da sie doch etwas hinkt.

    Wenn inneraventurisch genügend Leute diese Kämpferinnen als Amazonen wahrnehmen, weil sie von diesem Völkchen eh keine Ahnung haben, dann ists gar nicht so absurd.

    Aber gut, in diesem Thread soll ja nicht allzu viel diskutiert werden. Hoffen wir auf weiteres Material bzgl. Amazonen =)

    Ein wenig mehr Rüstung hätte ich auch nett gefunden. Ist sicher auch zielgruppenmäßig für die Mädels, die mehr Wert auf fashion als auf realistische Nützlichkeit legen.

    Ja, die 6en sind immer Mindestwert, da es ja keine AT- und PA- und FK-Basis mehr gibt.

    Die erweiterte Kampfstil-SF 'Hohe Klinge' gab es schon im Kompendium im Rondras Trutz-Stil, aber ich finde das irgendwie nur nützlich, wenn die Amazone weiß, dass sie eh nicht parieren muss, also in der Überzahl ist oder einen Überraschungsangriff hätte - was beides nicht so passt rondrianisch gesehen...

    Wenn man halbmüde in einer nicht soo dollen Vorlesung sitzt, sich mit dem Streicheln eines nahe liegenden Hundes ablenkt, dann zwischendurch eine junge, gut aussehende, 'tulamidische' Frau namens Naema hereinkommt, die ein paar zwischengeschobene Auflockerungsübungen mit den Studierenden macht, und sagt, sie sei vom Hochschulsport-Team, und dann recht schnell wieder verschwindet, und man sich fragt, für welche hinterhältigen Zwecke dieses Massenritual von dieser Verhüllten Meisterin wohl gut war, und warum Nahema ihren Namen diesmal so leicht hat erkennen lassen, indem sie nur das 'h' wegließ...

    Unsere neu gestartete Südaventurien-Gruppe, 2. Spieltag, DSA5, Helden auf niedrigem Erfahrungsgrad

    Die Helden waren mit ihrer Schaluppe von ihrem kleinen Dorf auf Aeltikan aufs Meer hinaus gefahren, um nach den nicht zurückkommenden Fischern ihres Dorfes zu sehen. Diese waren von einer alten Südmeerkaravelle mit zwielichtigen Gestalten darauf überfallen worden und befinden sich nun teils gefangen an Bord der Karavelle, die gerade die Segel setzt, um abzufahren.

    Der Handwerkssohn (SC) hat gerade seine vor der Karavelle auf einen glitschigen Felsen geflohene Schwester erreicht und beschützt sie vor den dort nistenden Seeadlern.

    Der Fischersohn (SC) und der Borongeweihte (SC) versuchen, einen der Fischer zu retten, der im Wasser versucht, einem Streifenhai zu entkommen. An Bord der Schaluppe befindet sich auch ein älterer weiterer Mann aus dem Dorf, von dem alle stets sagen, er simuliere nur seine ab und an auftretenden Beinschmerzen, um nicht so viel arbeiten zu müssen.

    Als der Streifenhai (der normalerweise nur in Küstengewässern vorkommt, der Schaluppe aber bis aufs Meer hinaus gefolgt war und so den Aberglauben der Dörfler geschürt hat) den Fischer im Wasser angreift und verwundet, 'lassen' sie SCs den Dörfler mit dem 'komischen Bein' die erste Rettungsaktion durchführen. Dieser würfelt bei seiner Schwimmen-Probe eine Doppel-20: Nicht nur, dass er unterzugehen beginnt - jetzt glauben ihm aufgrund seines Beinkrampfes alle, dass er echte Schmerzen hat...

    Der Fischersohn (SC) versucht jetzt, den Sinkenden zu retten, während der Borongeweihte (SC) mit einem nicht allzu guten Wert in Wurfwaffen einen Dreizack des Fischersohnes (SC) nach dem Hai wirft, um diesen zu vertreiben. Am Spieltisch war dem Spieler des Fischersohnes natürlich der potenzielle Verlust seines Dreizacks wichtiger, als das zu rettende Menschenleben eines NSC :D : Der sich im Wasser befindende Fischer war mittlerweile durch die Haiangriffe bereits kampfunfähig/handlungsunfähig geworden, als der Geweihte (SC) einen bestätigten Patzer würfelt und die 2W6 der Patzertabelle ergeben, dass er einen Kameraden trifft...wir bestimmen auch dies wieder zufällig - und natürlich trifft es den fast toten Fischer im Wasser, der darauf hin nochmal einige Punkte Schaden kassiert...

    Daraufhin entledigt sich der Borongeweihte (SC) kurzerhand seiner Robe und versucht mit seinem nicht allzu guten Schwimmen-Wert den So-Gut-Wie-Toten noch vor dem Hai zu retten, der sich wiederum zum Glück dem Fischersohn (SC) und dem Beinkrampfenden zuwendet (die sich aber an Bord retten können). Als der Geweihte (SC) es endlich und nach ein paar Haiangriffen auch an Bord geschafft hat (mit dem fast Toten), merken wir, dass wir die Todes-Kampfrunden gar nicht genau mitgezählt haben, die dem fast Toten noch bleiben. Wir entscheiden uns aufgrund unserer Schätzung ihm eine 2/3-Chance zum Überleben zu geben (vor einer erlaubten Heilkunde Wunden-Probe), nur die 1 und die 6 sollen ihn sterben lassen. Auf dem DSA-Würfel werfe ich die Dämonenkrone (6) und alle verzweifeln langsam an dem Würfelpech des Tages und der sinnlosen Rettung. Immerhin ist durch die Rettung auch der Dreizack wieder an Bord...

    Zum Glück wurden die Spieler durch das Beobachten des Bereitmachens der Bordgeschütze der Piraten-Karavelle, die sich vor Verfolgung absichern wollte, aus ihrer Resignation gerissen...

    Spieler: "Warum schießen die eigentlich noch auf uns? Die haben doch sicher beobachtet, dass sie vor uns nichts zu befürchten haben..."

    Noooo!

    Ich hatte die erste Auflage des Rondra-Vademecums - da war ich noch auf gutem Wege zur heiligen Zahl zwei.

    Durch gewisse Umstände hatte ich dann die zweite Auflage - das hätte vor Rondra so bleiben sollen!

    Durch wieder neue Umstände habe ich jetzt die dritte überarbeitete Auflage - und schnurstracks hat mich Rondra ermahnt: Mein erstes falschherum gebundenes Buch in meinem Leben! Und dann auch noch das Rondra-Vademecum ;(