Hier kommt es sehr auf den jeweiligen Helden an. Im Mittelstand (ab SO 7) sind Dukaten keine Seltenheit, sondern wechseln regelmäßig den Besitzer und spätestens im oberen Mittelstand (ab SO 10) decken 20 D. nicht einmal mehr die halben Monatsausgaben (also noch vor einem Überschuss/Gewinn!).
Allgemein muss es sich schon lohnen, sein Leben zu riskieren und entsprechend sollte man auch mehr verdienen als wenn man seiner normalen Arbeit nachgeht. Erst wenn man nicht mehr von der Hand in den Mund lebt, kann man auch mal eine Belohnung ausschlagen und einfach "fürs Richtige" kämpfen. Gewisse Reserven zu haben schadet daher auch Helden nicht.
"1 D. pro Tag" ist der übliche Einsteigerlohn für hochqualifizierte Arbeitskräfte bzw. für angesehene Vertreter (vergleichsweise hoher SO innerhalb einer Professionsspanne) qualifizierter Arbeitskräfte.
Für einen dankbaren und vermögenden "Kunden" ist so eine Entlohnung selbst für Durchschnittsbürger weit von einer "großzügigen Entlohnung" entfernt (üblicher Lohn 5-9 S./T.). Glänzende Augen bekommt also höchstens die Gruppe aus armen und erbärmlichen Verhältnissen. Wobei selbst ein armer Schlucker noch ca. 5 Dukaten im Monat verbraucht, um mit Brot, Grütze und einem Platz im Schlafsaal durch zu kommen. Der "Heldenjob" sollte also nicht viel Zeit gekostet haben, damit es kein Verlustgeschäft ist...
Je vermögender der Kunde desto unschicklicher ist eine knausrige Entlohung und deshalb tendiert man in der Regel auch eher zum Gegenteil. Was denken die Leute, wenn einem die Rettung der Tochter einen Hungerlohn wert ist? Was sagt das über den liebenden Vater aus? Kann er sich vielleicht gar nicht mehr leisten? Als Held hat man natürlich auch fette und magere Zeiten. Spätestens wenn man einigermaßen bewusst lebt, bleibt da nur selten etwas übrig fürs Sparkonto.
Offensichtlich passt in der Gruppe aber die Bilanz nicht und vermutlich gibt es in der Tat zu große oder zu oft Belohnungen und/oder die üblichen Kosten sind zu gering. Die Entlohnungen nach unten zu korrigieren ist da durchaus angemessen - offensichtlich kommt man ja mit viel weniger als im offiziellen Aventurien über die Runden -> entsprechend geringer ist auch das Einkommen in der Hausspielwelt (auch von NSCs).
Zum Schluss eine Orientierungshilfe, falls ihr Euch näher am offiziellen Aventurien bewegen wollt: 20 D. sind etwa das übliche Monatseinkommen eines mittelständischen Handwerkers (einfachen Geweihten, guten Gardisten, niedrigen Offiziers etc. - ca. SO 7-8 nach Meisterschirm), von denen nach den üblichen Ausgaben (ca. 15 D.) noch 5 D. fürs Sparschwein bleiben. Bis man einen Monat ohne zu arbeiten abfeiern kann, muss man also schon bei "20 D. für einen Helden" drei "so gut bezahlte" Heldenaufträge absolvieren. Bei 20 D. für eine ganze Heldengruppe...
Wirklich "prall" ist das Leben dann übrigens noch nicht! Man ist noch weit entfernt von dem, was viele Spieler üblicherweise ihren Helden gönnen, wie z.B. ein Einzelzimmer oder drei Mahlzeiten und ein Fleischgericht. Das ist nämlich schon ein reichlicher Lebensstil der rund 50 D. und mehr verschlingt...
Eine gute Übersicht "wie Lebt man und was kostet es" findet man WDS S. 180. Das Ganze gilt natürlich auch umgekehrt. So sind 20 D. selbst für einen Großbürgerlichen ein deutlicher Fehlbetrag im Geldbeutel und 100 D. oft die Ersparnisse eines halben Jahres harter Arbeit. Auch die andere Seite muss man bei der Wahl einer angemessenen Belohnung berücksichtigen. Entsprechend gibt es fürstliche Belohnungen meist auch nur von Fürsten. 
Natürlich kann man auch ärmlich leben, aber haben Deine Spieler wirklich so ein Bild von ihrem Helden im Kopf???
Das restliche Aventurien sieht sie auf jeden Fall so armseelig wie sie sich geben - nix mit strahlender und erfurchtgebietender Held!