Beiträge von Thorwulf Liriansson

    Meine Runde spielt auch ohne AU - daher habe ich AU auch noch nie gesteigert.
    LeP habe ich bislang immer etwas vernachlässigt, da ich im letzten Abenteuer aber zweimal mit LeP unter Null (Vorteil Eisern und DSA 4.1) sehr kurz vor dem Ableben war, werde ich mich jetzt um dieses Defizit kümmern (müssen).

    Die meisten Götter werden zwar durch ihre Symbole dargestellt in den Tempeln (Phex = Fuchsstatuen, Boron = Raben, Praios = Sonne, Peraine = Ähre, Ingerimm = Feuerlohe etc.), aber in vielen Tempeln finden sich Statuen der Götter (Baburin = 6-armige Rondra / Brig-Lo = Statuen von Efferd, Praios, Ingerimm (Rondra wurde zerstört) / Baburin = Liegende Rahja / Quelle: https://www.orkenspalter.de/www.wiki-aventurica.de).
    Daneben gibt es im WdG Abbildungen aller 12-Götter mit Attributen und heiligen Tieren etc.

    Es gibt also kein Verbot, die 12-Götter als Abbilder von Menschen darzustellen. In manchen Gegenden oder Kulten ist es eher üblich, in anderen wiederum nicht.

    Wichtig auch: die Preise aus dem AA an die Handelszone anpassen (Schwerter kosten in der Khom nunmal mehr als in Weiden, dafür sind dort die Khunchomer säbel günstiger...) und vielleicht mal das Feilschen ausspielen ("Wie, ihr bietet mir nur 5 Heller? Ich habe Frau und Kinder! Ihr wollt mich wohl an den Bettelstab bringen!!").
    Gerade wenn die die Helden wie in den anderen Posts beschrieben abgerissen und verlottert aussehen, wird ein ehrbarer Händler ihnen vielleicht gar nichts verkaufen wollen - wer will sich schon mit Gesindel abgeben? Dann bekommen die Helden nicht mal ihre einfachen Rationen. Im Roman "Tagrichter" wird zu Anfang eine Szene geschildert, in der die Akteure (Phex-Geweihte in ärmlicher Verkleidung) wegen ihrer Verkleidung den Unmut der normalen Bürger zu spüren bekommen. In Aventurien gilt einfach: Kleider machen Leute!

    zwei kurze Fragen zu Aves-Geweihten:

    - wie stehen Aves-Geweihte zu Dämonenpaktierern? Werden die Geweihten Paktierer aktiv jagen und bekämpfen, wenn sie auf welche treffen?
    Gerade reisende Aves-Geweihte sollten durch ihre Wanderschaft doch auf einiges Verwerfliches (im Sinne des Zwölfgötter-Mythos) stoßen. Nehmen die Geweihten selber den Kampfstab in die Hand und handeln als Exorzisten (Wie die Phexgeweihten im Roman "Nachtrichter" zum Beispiel) - natürlich mit Unterstützung einiger abenteuerlusitger Wanderer - oder würden die eher als Auftraggeber auftreten a la "Macht ihr mal und bringt mir die Köpfe". Als Sohn des Phex und mit dem Attribut "Abenteuer" sollten die Aves-Geweihten sich hier doch eigentlich auch selber einmischen. Leider finde ich im WdG nichts hierzu.

    - Wie sieht es mit den Schattenlanden aus? Versucht die Kirche hier aktiv zu werden? Wie kämpferisch geht die Aves-Geweihtenschaft hier vor? Gibt es bekannte Verstecke oder Gruppen/Orden/Bündnisse, die in den Schattenlanden aktiv sind?

    Danke!!

    Warum sollte man keinen Vorteil bekommen wenn man nur mit einer Waffe kämpft?
    Warum soll das den Vorbehalten sein, die sich beide Hände mit Wafffen oder Schild vollpacken?

    Weil der Kampf mit einer Waffe allein die Basis ist, auf dem alle weiteren Manöver aufbauen. Das ist etwas, was jeder beherrschen muss, bevor man ihm eine zweite Waffe in die Hand gibt - oder einen Schild.

    Um nicht immer nur "Nee, das finde ich doof" zu sagen, versuche ich mich mal an einem konstruktiven Vorschlag.

    Eine Hausregel für Kämpfe mit Einhandwaffen:

    Wenn ein Kämpfer mit einer Einhandwaffe alleine kämpft und einen TaW von mindestens 10+ hat, bekommt er INI +1. Das spiegelt die geringere Behinderung/Komplexität/Koordination im Kampf wieder.


    Mich stört bei einer neuen SF folgendes: #Goltron möchte sich einen Vorteil bei Kämpfen verschaffen (nur für Soloabenteuer, aber das finde ich schon gut sich da überhaupt solche Gedanken zu machen). Alle Vorschläge zur SF werden meiner Meinung nach schon durch bestehende Regeln abgedeckt (wenn auch teilweise zu recht hohen AP-Kosten).

    Wie gesagt geht es mir dabei darum den Kampf mit einer einzelnen Waffe sinnvoller zu machen. Sehr oft ist es doch in Buch und Film der Fall das unser Held eben nur mit einem Schwert, einem Säbel o.ä. kämpft und nicht irgendwelchen Langwaffen und Waffenkombination - denken wir an Zorro oder einen anderen Fechter, Piraten oder an den guten alten Robin Hood. Das liegt natürlich auch etwas daran das Spielerhelden gerne zugemutet wird mehr oder weniger unmöglichen Situationen einen Schild oder einen Zweihandwaffe mitzuschleppen. Die Verwendung von zwei gleichwertigen mittellangen Waffen ist ja eigentlich sowieso unrealistisch und findet sich deshalb (inzwischen?) eher selten in solchen Beschreibungen, auch wenn sie in Fantasy Spielen natürlich der Spieler wegen meist auftaucht.

    Neben dem spielerischen Grund gibt es durchaus auch einen logischen: Der Einsatz einer zweiten Waffe in der Nebenhand ist sehr schwierig und erfordert einiges an Übung. Ein Kämpfer der sich voll und ganz auf eine Waffe konzentriert sollte deshalb mit dieser zumindest ein wenig mehr ausrichten können als ein Kämpfer der das nicht tut.

    Ich fände übrigens Möglichkeiten und Kombinationen wie Einhandwaffen bereits jetzt gut für sich alleine verwendbar sind durchaus auch interessant. Eine Hand frei zu haben ist ja durchaus auch in diversen Situationen von Vorteil, etwa beim Kampf zu Pferde oder um eine Fackel zu halten. Das mag reichen um eine Einhandwaffe gegenüber etwa einem Anderthalbhänder attraktiv zu halten (zumindest wenn man die DK ausser Acht lässt).

    Goltron: Hier stellt sich für mich immer noch die Frage, warum es eine neue SF sein muss.
    1. Der Grund für die Nutzung nur einer Handwaffe bei Zorro bzw Robin Hood: das sind Romane - und in Romanen hat die Realität meist wenig zu suchen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, das im Mittelalter die meisten Kämpfer Schilde benutzt haben - siehe Teppich von Bayeux. Später wurden Rapiere meist als Paar zusammen mit einem Parierdolch gefertigt.
    Ausserdem war Robin Hood der Legende nach Bogenschütze - ein Schild war hier nur hinderlich. Und Zorro reitet im Roman immer auf seinem schwarzen Pferd, um dein Reiterbeispiel mal aufzugreifen.


    2. Mit 2 gleichlangen Waffen (BHK) umgehen zu können ist - einen Trainer vorausgesetzt - nicht so schwierig. Mir haben knapp 6 Monate einmal wöchentlich 3 Stunden gereicht, um mit 2 Rattansticks halbwegs umgehen zu können. Und ich bin nicht gerade ein Koordinations- oder Bewegungswunder.

    Ich bin nicht überzeugt, das ein Einhandkämpfer Vorteile (Boni auf AT/PA/INI/Modifikatoren bei Manövern) davon haben sollte, nur mit einer Waffe zu kämpfen. Denn was macht die freie Hand denn? Bei Fechtern hilft sie beim Halten der Balance, man kann mit ihr Gegenstände ungezielt in Richtung des Gegners werfen, man kann sich an einem Seil herumschwingen usw. Das sind alles rollenspielerische Aktionen, die der Meister mit Mali für den Gegner oder, im Fall der Balance, mit einer Modifizierung der Patzertabelle belohnen sollte. Aber für mich sind das leider keine Gründe, eine neue SF zu erfinden.

    Eine Überlegung in die Richtung kam kürzlich im Forum nebenan auf: Ringen am Schwert.

    Die Diskussion in dem anderen Forum finde ich witzig: mit dem Schwert in der einen Hand fechtend und dabei mit der anderen Hand jemanden würgend - da hat einer zuviele schlechte Filme geschaut...

    Nur für Fjarninger würde ich das zulassen:
    Hünenhafte Naturmenschen, die mit der rechten Hand eine junge Fichte ausreißen, während sie mit der Linken einen Eisbären erwürgen und derweil mit dem Fuß einem Säbelzahntiger den Schwanz auf den Boden nageln, damit er nicht fortlaufen kann – so sind sie, die Fjarninger, zumindest wenn man den Walfängern und fahrenden Händlern des Nordens glauben mag. (WdH S.60)

    Welche einhändigen Waffen gibt es denn? Hiebwaffen, Schwerter, Dolche, Fechtwaffen, Kettenwaffen, Säbel, einige Speere
    Welche SF gibt es für einhändige Waffen? Meisterparade, Binden, Gegenhalten, Def. Kampfstil, Waffe Zerbrechen, Entwaffnen, Windmühle, Meisterliches Entwaffnen, Finte, gezielter Stich, Ausfall, Todesstoß, Klingensturm, Umreissen, Kampfreflexe, Klingenwand, Klingentänzer, Aufmerksamkeit, Halbschwert, Kampfgespür, Ausweichen I-III, Blindkampf, Betäubungsschlag, Niederwerfen, Wuchtschlag, Schildspalter, Befreiungsschlag, Sturmangriff, Hammerschlag, Rüstungsgew. I-III, Reiterkampf, Kriegsreiterei, Turnierreiterei, Schnellziehen, Kampf im Wasser, Unterwasserkampf, Improvisierte Waffen, Waffenspezialisierung & Waffenmeister

    Da sollte es genügend Möglichkeiten geben, dich mit den gesparten 700-1000+ AP aus der Vermeidung von SK, BHK & PW so aufzustellen, das der Gegner schon zu Boron gegangen ist, bevor er zuschlagen konnte - weil du höhere TaW hast, schneller bist, mehr Schaden machst, einfach besser parierst, besser ausweichen kannst.

    @Torim: die AT/PA-Nachteile bei "einhändigen Waffen zweihändig geführt" resultieren ja aus physischen Gegebenheiten der Waffen (leicht, kurzer Griff o.ä.). Ich finde nicht, das eine erlernbare Sonderfertigkeit bei einem Schwert auf einmal den Griff verlängert. Und dein Krieger mit dem hoch erhobenen Langschwert muss mit einer Faust die andere umschliessen und macht dann einen etwas mehr erschwerten Wuchtschlage - mit +2 TP aus zweihändiger Führung (bei -2 AT) und +X aus der Ansage Wuchtschlag (bei -X PA).

    EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Welche Waffen eignen sich für einen Borongeweihten (Punin) (kein Golgarit, einfacher reisender Geweihter)?

    Rabenschnabel + Schnitter bieten sich als Standeswaffen an. Gibt es noch andere stimmungsvolle Waffen?

    Und wie stehen Boronis zu Fernkampfwaffen (in menem Fall Schleuder durch Kultur: Zyklopeninseln)

    Fahnenflucht = "Gesucht I" , da hätten wir ja schonmal einen passenden Nachteil.
    Und da die Amazonen recht regional aufgestellt sind und sehr geheimniskrämerisch agieren was interne Dinge angeht, sollte die Gefahr einer Entdeckung der Mutter durch Amazonen recht gering sein. Ob der Vater noch dabei ist, kann ich nicht sagen - davon schreibt murphy (noch) nichts.

    Als Sühne hat dann die Mutter ihre Tochter strikt rondrianisch erzogen.

    Die Mutter hat gegen ihre Prinzipien (Automatischer Nachteil bei Amazonen) verstoßen, daher soll die Tochter alles wieder gut machen.

    Ebenso wenig dürften die Amazonen eine der ihren, die sich frei von ihnen erklärt, zu der Rüstung auch noch das wertvolle Pferd mitgeben. Daher halte ich eine Ausbildung zur Leichten Reiterei nur auf einem Pferd durch die Mutter für sehr konstruiert und die Norbarden selber haben Zugpferde, sind aber selber nun keine berittenen Kämpfer.

    Kommt darauf an, wie die Mutter von den Amazonen weg gegangen ist: Bei Verbannung oder durch freie Erklärung dürfte sie keine Ausrüstung mitbekommen haben. Wenn die Mutter sich aber bei Nacht und Nebel davongeschlichen hat (Scham oder Rache oder sowas in der Art, muss murphy noch weiter ausführen), dann könnte ich mir schon vorstellen, das die Mutter Pferd und Ausrüstung mitgenommen hat. Ich würde jedenfalls so handeln - aber mir liegt rondrianisches Denken auch recht fern... Als Sühne hat dann die Mutter ihre Tochter strikt rondrianisch erzogen.

    Die mutter hat sich in den elfen verliebt und ist deshalb gegangen. Als grundgerüst habe ich mal testweise als Kultur die Norbardensippe genommen und als profesion söldnerin leichtes fußvolk aber mit moralkodex und Verpflichtungen gegenüber rondra
    Bin aber noch nicht 100%ig zufrieden damit

    Um den Hintergrund noch etwas "rund" zu machen, kannst du dir eventuell noch zu diesen Fragen Gedanken machen:

    - Was ist mit dem Vater passiert? Lebt er noch? Warum ist er nicht mehr bei der Mutter?
    - Welche Rasse hat die Mutter? Mittelländerin, Tulamidin, Norbardin oder etwas anderes?
    - Wie kommt die Mutter zu der Norbardensippe als Leibwächterin + Söldnerin. Und warum nicht bei Störrebrandt und Konsorten?

    Im Hinblick auf Profession: Amazonen sind ja eigentlich berittene Kämpferinnen, die Norbarden ziehen mit ihren Wagen durch die Lande. Schau dir mal Söldner: Leichte Reiterei an. Da gibt es von den Talenten viele Überschneidungen mit der Amazone. Erklärt ja auch das Training durch die Mutter.

    Nachteile: Wie schauen die Verpflichtungen gegenüber Rondra aus?

    Preiset die Schönheit!

    Nachdem sich mein maraskanischer Medicus in den schwarzen Landen die Duglumspest eingefangen hatte und kurz vor dem Tod durch eine "wundersame" Heilung durch Hesinde-Geweihte einer Begegnung mit dem traurigen Bruder entgangen ist, stellt sich mir die Frage: Wie geht ein Gläubiger der Zwillingsgötter damit um?

    Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, das ein Maraskaner annehmen wird, das sich Schwester Hesinde wohl rechtzeitig an ihren Auftrag als eine der Wächter des Weltendiskusses erinnert hat und dem Einfluss der Häßlichen entgegen getreten ist. Liege ich damit richtig? Oder würde eher ein Umdenken Richtung "Hesinde scheint wohl recht mächtig zu sein und die Garethjas scheinen das Ohr der Wächterin zu haben" einsetzen?

    Und da mir der Rur-und-Gror-Glaube gefällt: Wie kann ich letzteres vermeiden? Arroganz und Prinzipientreue dem R&G-Glauben gegenüber habe ich. Aber einfach nur arrogant zu behaupten, das die Zwölfgeschwister nur ihren Job machen, finde ich so... unelegant...

    Nicht alle Magier haben ein Gildensiegel. Alle von privaten Lehrmeistern ausgebildeten Magier bekommen normalerweise erstmal das Siegel ihres Lehrmeisters und müssen dann schauen, wo sie ein offizielles Gildensiegel herbekommen. Wobei viele Lehrmeister Verbindungen zu Akademien haben, um ihren Schülern das Siegel zu verschaffen (siehe z.B. WdH Seite 199 Schülerin der Magistra Kiranya).

    Magier kann man auch ohne Gildenzugehörigkeit sein, allerdings muss man dann auf die Vorteile einer Gilde (besondere Gerichtsbarkeit, Studienmöglichkeiten etc.) verzichten.


    EDIT: zu langsam...

    Aus meiner Sicht hängen die ganzen Mittelreicher, Tulamiden und überhaupt alle einem Irrglauben an - Der Weltendiskus ist Rurs Geschenk an Gror und die Zwölfgeschwister sind von Rur beauftragt worden, den Weltendiskus auf seinem Flug zu begleiten.

    Wenn ich die Maraskan-Brille mal abnehme: Irgendeine Form der Unterweisung in Schöpfungslehre/Götterglauben dürfte jeder Mensch aus den Zwölfgötter-gläubigen Ländern im Laufe seines Lebens erhalten haben. Sei es durch die Praios-Schule, sei es durch Predigten von allen möglichen Geweihten - und die gibt es auch in den entferntesten Gegenden. Natürlich unterscheidet sich die Unterweisung in Form, Umfang und Schwerpunkt (offizielle Aussparung des Rahja-Glaubens in Andergast oder Unterschiede in der Präsentation von Praios bei Predigten von Praioten und Peraine-Geweihten und ähnliches) je nach Kultur. Aber Grundsätzlich sehe ich den Götterglauben in Aventurien ähnlich des Götterglaubens im europäischen Mittelalter: Die Götter gibt es, sind unbegreiflich in ihrem Denken und Handeln und in der Lage real einzugreifen.

    Ob die Echsen einen Götzen H'zinth angebetet haben und das das eventuell Hesinde sein könnte - diese Frage stellt sich für den Aventurier meiner Meinung nach nicht. Vielleicht ist man noch der Ansicht, das die Zwölfe über den Götzen der Novadis, Maraskanern und Orks stehen und der Namenlose der große Gegenspieler der Zwölfe ist - aber tiefer geht das Wissen nicht.

    Und tiefer geht auch mein Interesse an den verschiedenen Zeitaltern (wie im HA beschrieben) nicht. Die Götter sind da und werden von Menschen interpretiert - da kann sich an der Interpretation schon mal etwas ändern.