Beiträge von Fiora

    Alles kreativ, aber nicht das Gesuchte.

    Das 1. Teekesselchen ist ein Tier.
    Das 2. Teekesselchen ist etwas, was man in Schule/Studium möglicherweise gelernt hat. (Ich würde vermuten, hier im Forum haben das sogar recht viele irgendwann mal gehabt - wenn auch nur kurz)

    Ich habs gefunden: WdG, Seite 240:

    Zitat

    Optional: Aneignung einer zweiten Liturgiekenntnis ist möglich, aber extrem selten: Es erfordert eine zweite Weihe (korrekt: eine neue Spätweihe), die im Endeffekt die Abkehr vom bisherigen Glauben bedeutet. Dadurch kann der erste LkW im weiteren Heldenleben nicht mehr gesteigert werden.

    Unabhängig davon, was du als Spieler von Rondra hälst, hat sich der Charakter ja irgendwann mal dazu berufen gefühlt, sein Leben ganz in Rondras Dienst zu stellen. Und da eine Weihe meines Wissens nach erfordert, dass die entsprechende Gottheit diese auch akzeptiert, muss er zum Zeitpunkt der Weihe auch rondragefällig genug gewesen sein, dass Rondra seine Weihe angenommen hat. (Bei Falschaussagen mögen mich weisere Orkis bitte korrigieren)
    Deshalb bin ich persönlich der Meinung, dass eine völlige Abkehr vom bisherigen Glauben nicht nur "einfach so" passiert sondern da schon etwas großes passieren muss.

    Ich kann es mir aber durchaus vorstellen, dass es im Laufe der aventurischen Geschichte immer mal wieder Rondrageweihte gab, die zum Korglauben übergelaufen sind. Gerade nach größeren Kriegen könnte der ein oder andere Ronnie an Rondra zweifeln, wenn die rondrianischen Einschränkungen Tugenden aus Sicht des Charakters Schuld waren, dass evtl geliebte Menschen nicht gerettet werden konnten. Da kannst du dir bestimmt was passendes ausdenken. :)

    1. Ich meine mich zu erinnern, dass das laut WdG mit einer Spätweihe geht. Hab das Buch aber gerade nicht zur Hand.

    2. Im Roman "Kors Kodex" geht es um den Begründer der Kor-Kirche, dem tatsächlich genau das passiert ist. Ich würde also sagen, ja. Allerdings sollte da schon eine starke Glaubenskrise einhergehen, warum sich der Geweihte von Rondra abwendet.

    So eine freundliche Einladung kann ich natürlich auch nicht ausschlagen.
    Da ich bisher ausschließlich DSA gespielt habe (ich bin halt noch ein RPG-Küken), fällt meine Wahl auf DSA.

    Weil unsere Gruppe für Abenteuer immer seeehr lange braucht und zwischen Spieleterminen immer viel Geschehenes vergisst, würde ich in so einem DSA-Marathon lieber etwas Größeres in Angriff nehmen. Bei einer Woche am Stück kommt eventuell mehr Feeling auf, als wenn über Monate gestückelt gespielt wird.
    Schleiertanz ist das nächste "größere" Abenteuer auf dem Plan, ich denke, das is meine erste Wahl für eine Woche DSA. :)

    Um mich der Form hier anzupassen:
    Tag 1-7: Schleiertanz :gruntcool_1:

    Dafür liebe ich das Orkenspalter-Forum! Ihr seid super, danke erstmal an dieser Stelle!

    na, dass nenne ich doch mal rege Gedankenarbeit vom Spielleiter - sehr löblich, wenn ein SL sich solche Gedanken um die Freude seiner Spieler macht.^^

    Oh stop it, you! Ich werd noch ganz rot!
    Ich versuche halt, meine fehlende SL-Erfahrung durch Vorbereitung wieder wett zu machen^^

    Also ich sehe das Problem kaum bis gar nicht, einen Kor-Geweihten sinnvoll für eine Weile in Berührungsnähe zum Spieler zu bringen, selbst wenn dies im Horasreich oder auf den Zyklopeninseln ist.

    Ja, vermutlich ist es das wirklich nicht.^^ Ich nehme mal an, für die alten Hasen hier ist das kein großes Ding, ich bin halt noch nicht sehr erfahren als SL und möchte ungern durch unüberlegte "Plot- oder Welterweiterungen" das Setting zerstören.
    Wenn ich die Beiträge hier so lese, sind meine Sorgen aber wohl unberechtigt und ein pilgernder Korie nicht total konträr zum offiziellen Aventurien.

    Bisher kamen ja auch schon einige schöne Vorschläge, wo man im Horasreich auf einen Korie treffen kann. Ich fasse nochmal zusammen:

    -ganz klassisch am Korschrein (so vorhanden)
    -als Anführer eines horasischen Söldnertrupps
    -bei dem (aussichtslosen) Versuch, den horasischen Truppen den einzig wahren Glauben näher zu bringen
    -während er die Truppen eines Barons drillt (bisher mein Favorit, da sich das relativ gut in mein Abenteuer einfügen lässt, ohne mehr gewollt als gekonnt zu wirken)

    Danach Möglichkeiten für besonders korgefällige Taten geben, beobachten, ob er sein Verhalten vielleicht sogar verändert oder eventuell eine Queste, um sich vor dem Geweihten zu beweisen.


    Im Abschluss der Schleierkampagne bietet sich die Möglichkeit [...hier Spoiler]

    DAS ist mal eine ziemlich coole Sache - danke für den Hinweis! Da wird der Spieler garantiert viel Freude haben. :D

    Baburin hat seit den Dunklen Zeiten keinen Kortempel

    Schade eigentlich. Wenn wir schon bei Kortempeln sind: gibt es irgendwo eine Auflistung, wo überall welche stehen? Im WdG und Wiki hab ich nichts weiter dazu gefunden, bis auf den Fasarer Tempel.

    Es ist wichtig, dass der Spieler selbe mit dem Kor-Kodex etwas anfangen und zumindest im Spiel bei seinem Charakter absolut dahinter stehen kann.

    Das tut der Spieler auf jeden Fall, da bin ich unbesorgt. :)

    Natürlich liegt es am Charakter selber, sich darum zu kümmern, aber wie ich es verstehe, muss er erst mal die Kor-Kirche näher oder überhaupt näher kennen lernen, um seine Berufung für sich IT zu entdecken?
    Dann liegt es durchaus an Dir, Weichenstellungen für zu finden.

    Ja, genau das meinte ich!^^

    Wow, das waren jetzt viele hilfreiche Antworten. Ich versuche mal, auf alles einzugehen.

    Zum Charakter und aktuellen Setting:
    Wir spielen aktuell 1033 BF.

    Der Charakter stammt von den Zyklopeninseln und kommt aus einer einfachen Töpferfamilie. Da das Handwerk ihm aber nicht so lag, nahm sein Onkel ihn mit zum Söldnerhaufen, wo er auch ausgebildet wurde. Dort wurde ihm auch eine gewissen "Söldnerehre" beigebracht, die in etwa Kors Geboten entsprechen. (regeltechnischer Nachteil: Prinzipientreue) Er steht loyal zu seinem Auftraggeber, und wenn es ihn den Kopf kostet. Er flieht vor keinem Kampf. Er lässt sich für seine Arbeit aber auch immer bezahlen und teilt den Lohn gerecht mit seinen Männern.
    Im letzten Abenteuer (wir haben übrigens Töchter der Rache gespielt ;) ) hat er auch seinen eigenen Söldnerhaufen angeführt. Vor einer größeren Schlacht versammelte er seine Männer, sprach mit ihnen ein Stoßgebet zu Kor und opferte ihm etwas von seinem Blut.
    Er ist auf jeden Fall ein Charakter, der sich lachend in einen guten Kampf stürzt und vermutlich nicht irgendwann an Altersschwäche sterben wird. Im Großen und Ganzen bin ich der Meinung, dass er für eine Weihe gut geeignet ist.
    Übrigens wurde der Charakter nicht mit der Intention erstellt, einen potentiellen Korgeweihten zu basteln. Das Potential für die Weihe wurde erst später von uns entdeckt.

    Notation am Rande: Korgläubig ist er, wirklich Ahnung hat er von der Kirche/ dem Pantheon aber nicht, zumindest nicht mehr, als Alrik Normalaventurier halt an Götterwissen hat.


    Bei einem Söldner würde der Korie sich wohl nicht die Gelegenheit entgehen lassen, ihn in das eine oder andere Gespräch zu ziehen. Wo hat er gelernt, bei welchen Einheiten gelernt? Was, er hatte noch keinen näheren Kontakt mit der Kor-Kirche? Dann kann er erzählen. Und wenn das, was er da sagt, auf Gegenliebe stößt, ist es am Söldner, dann seinerseits nachzufragen und mehr zu erfahren.

    Sowas in der Art klingt schön. Ich bin bisher noch unsicher, wie ich einen Geweihten einbringe, ohne dass er total fehl am Platze wirkt.


    Na, ob ein Rondratempel die richtige Anlaufstelle für einen zukünftigen Korjünger ist, glaube ich eher nicht. Die versuchen am Ende, dem Charakter die ganze Kornummer nochmal auszureden.

    Haha das stimmt wohl! Ich hatte eher die Idee, dass man in einem Rondratempel mit Korschrein ja durchaus auf einen Korgeweihten, der auf Durchreise ist, stoßen kann. Vielleicht ist dieser ja auch gerade in einer lautstarken Diskussion mit den dortigen Rondrageweihten? Meinungen dazu? :)


    Inszeniere doch als erste Anspielstation eine zufällige Begegnung mit einem Korgeweihten, der es als hehre (und freilich aussichtslose) Aufgabe sieht, unter die Heerbanner des Horasreichs den wahren und echten und einzigen Glauben zu verbreiten. Dabei ergeben sich dann sicher einige IT-Gespräche, die den Helden die Theologie der Korkirche näher bringen.

    Auch eine sehr amüsante Vorstellung! :lach:
    Na das ist doch schon einiges an Inspiration!


    auch wenn es mir persönlich schwer fällt, das als Ideal zu sehen, aber das ist ja Geschmackssache

    geht mir ähnlich. Rondra ist doch eh die coolste! :lach:

    Hm, vielleicht haben wir beide unterschiedliche Vorstellungen von den Aufgaben eines SL? Oder ich habe einfach nicht gut rübergebracht, was mein Anliegen ist ?(


    Du als SL bist höchstens dafür da, die Initiative zu unterstützen.

    Nach meinem Verständnis bin ich in erster Linie dazu da, die Welt darzustellen und dafür zu sorgen, dass alle Spieler ihren Spaß haben können. Wenn ein Spieler auf mich zukommt und mir sagt, dass er eine Spätweihe als langfristiges Entwicklungsziel hat, dann möchte ich eine Welt darstellen, in der er seine Wünsche umsetzen kann.


    Zitat

    Das heißt, er macht selber eine Reise in die Tulamidenlande.

    Das ist meiner Meinung nach ein viel späterer Schritt - nämlich, wenn der Charakter bereits ein Noviziat anstrebt oder zumindest den Wunsch, sich intensiver mit seinem Glauben befassen zu können.

    Ich versuche mal zu erklären, was sich in meinem Kopf abspielt:
    Söldner Hans war bisher ein guter Söldner. Er hält sich an Kors Gebote, wie er es von Onkel Söldnerich gelernt hat, dankt Kor nach einem gewonnen Kampf, ect. So, wie Bauer Alrik Travia für seine Mahlzeit dankt, Krieger Belrik Rondra nach einem gewonnenen Duell, oder Jäger Celrik ein Dankesgebet an Firun nach einer guten Jagd schickt. Keiner pilgert deswegen gleich in den nächsten Tempel und redet über ein mögliches Noviziat.
    Gibt man einem dieser Menschen aber nun die Möglichkeit (und genau darum geht es mir - Gelegenheiten schaffen), sich intensiver mit seinem Glauben zu beschäftigen, dann kann aus diesem oberflächlichen Glauben vielleicht mehr werden - oder auch nicht, das liegt dann beim Spieler.

    Ich will den Charakter garnicht mit der Holzhammermethode zwingen, ins Tulamidenland zu pilgern.
    Aber da weder das Horasreich nach offizieller Setzung, noch die Abenteuer, die wir dort spielen werden, dem Charakter in irgendeiner Form die Möglichkeit geben, sich mit seinem Glauben näher auseinanderzusetzen, möchte ich Möglichkeiten schaffen.
    Das finde ich zumindest deutlich stimmiger als mitten im Abenteuerverlauf ein "Haut rein Leute, ich reise mal gen Süden, um einen Kortempel zu besuchen. Was, wie ich darauf komme? Na einfach so!"

    Wenn mein Getippse hier immer noch keinen Sinn für dich ergibt, bin ich eventuell auch einfach verwirrt. Oder vielleicht hast du Recht und ich bin wirklich einfach... übermotiviert? Aber wie heißt es doch so schön: Jede Gruppe so, wie es ihr Spaß macht. :)

    Rondra zum Gruße!
    Erstmal möchte ich loswerden, dass ich das Charakterkonzept recht spannend finde!

    1. Sicherlich kann dir gerade zu diesem Punkt unsere Oberamazonenexpertin mehr sagen. Mir ist nur ins Auge gefallen:

    Sharisad aus Kurkum

    kann ein halbwegs heraldikkundiger Aventurier durchaus der Amazonenburg zuordnen, glaube ich. Wenn du nicht als Amazone erkennbar sein willst, wäre vielleicht nur "Sharisad" als Tarnname ausreichend?

    2. Ich sehe da erstmal nichts unehrenhaftes. Von Haus aus liegt der Amazonenkampfstil aber eigentlich eher auf Säbel+Schild bzw Reiterkampf.

    3. In Töchter der Rache haben die Amazonen Unauer Schule beherrscht. :)

    4. Wenn du dich in gesellschaftlichen Dingen üben willst: Vielleicht entpuppt sich deine Amazone (nach einigen Anfangsschwierigkeiten) ja als geschickte Diplomatin? Etikette, Staatskunst, Heraldik, Überzeugen wären da Talente, die ich passend finde.
    Oder sie ist eine gute Lehrerin in Reit- und Kampfeskunst?

    Klar will der Spieler das, aber der Charakter weiß davon ja nichts.

    Er ist bisher noch keinen Korgeweihten begegnet und wird in nächster Zeit auch in keiner sonderlich korgläubigen Umgebung sein. Irgendwoher muss ja für den Charakter die Inspiration kommen.

    Ich möchte dem Charakter Möglichkeiten geben, mit der Korkirche in Berührung zu komme. Quasi Gelgenheiten bieten.
    Darauf dann einzugehen und was daraus zu machen ist dann, wie du schon sagtest, Spieleraufgabe.
    Ist halbwegs verständlich, was ich meine? ^^

    Tante EDITH möchte noch hinzufügen:
    Ohne passende Tempel, Schreine, Geweihte oder Ähnliches in der Umgebung ist es halt realtiv schwer für den Charakter, sich von alleine intensiver mit seinem Glauben auseinanderzusetzen. Rondratempel wären aber durchaus eine mögliche Anlaufstelle! :)

    Den Zwölfen zum Gruße, werte Orkis!

    Ich habe in meiner Spielgruppe einen Spieler, der für seinen Charakter gerne auf längere Sicht eine Spätweihe Kor anstreben will.
    Der Charakter ist ein Söldner, der auch bisher sehr korgefällig gelebt hat und m.M.n. durchaus geeignet für eine Spätweihe wäre. Soweit so gut.

    Wir werden in nächster Zeit im Horasreich unterwegs sein (genauer gesagt sind Belhanka, Zyklopeninseln und Grangor die vorraussichtlichen Reiseziele), danach wollten wir Schleiertanz spielen. Alles Städte, die meines Wissens nach keinen Kortempel besitzen, zumal der Korglauben im Horasreich nun auch nicht so verbreitet ist. (Wie das in Aranien ist, weiß ich nicht. Gibt es in Elburum & Umgebung Kortempel?)
    In Belhanka gibt es eine Korstatue an einem Schrein der Halbgötter, das wars aber meines Wissens nach auch.

    Eine Spätweihe erfordert ein Jahr Noviziat, soweit klar. Mir geht es jetzt um den Zeitraum davor:
    -Wie bringe ich den Charakter im Laufe der Abenteuer auf die Idee, dass er zu mehr bestimmt sein könnte?
    -Wie bzw wo kann ich stimmige Begegnungen mit dem ein oder anderen Korgeweihten einbringen, der ihm den Glauben näher bringt?
    -Wie sähe (säe? sähe? sääe? ?( Ihr wisst, was ich meine, oder?) ich die Idee, sein Leben ganz Kor zu verschreiben und sein Leben als einfacher Söldner hinter sich zu lassen?

    Ich bin ziemlich ratlos, wie ich dem Charakter im Horasreich die Möglichkeit bieten kann, sich in diese RIchtung zu entwickeln. Die Korgeweihte, die man im Belhankaner Weingarten trifft oder der Korgeweihte in Not erscheinen mir als nicht stimmunsvoll, Tempel gibt es dort nicht. Aber im Zweifelsfall immer auf Orkenspalter fragen, vielleicht habt ihr ja einige kreative Ideen. :)

    Falls es das Thema in der Art schon gab, gerne schimpfen und umlagern, ich hatte keins gefunden.