Beiträge von Goltron

    Du hast da schon recht. Wobei der Nachladespezialist jetzt eher eine Nebenbaustelle ist: auch ohne diesen bei Bögen sind die meisten Armbrüste ziemlich schlecht. Das wird durch meine Hausregel für Armbrüste aber glaube ich gut behoben.


    Der NLS ist nur bei den LZ2 Bögen ein Problem, und macht diese auch wesentlich besser als Kurz- oder Elfenbogen (bei diesen beiden hingegen bringt er geringe Vorteile und passt wieder). Es ist also hier kein Bogen vs Armbrust Problem sondern ein Konposit-/Lang-/Kriegsbogen vs alles andere Problem.

    Der Schaden wird ja auch ganz generell absurd gut, ein Kriegsbogen auf 20 Schritt (was meiner Erfahrung nach meist ausreicht) kommt dann (trotz keiner KK16) mit Verbesserten Pfeilen Bogen/Pfeilen recht problemlos auf ca 20 Schaden/KR, für die er weder an den Gegner ran muss und die auch nur schwierig pariert werden können.


    Die SF für die „schweren“ Bögen an die KK zu binden war die Idee hier zusätzliche AP zu verlangen, die KK wieder einzubauen und auch diese untereinander ein wenig zu Balancen (denn der Kompositbogen ist aktuell zu schwach da er keine Vorteile bietet, der Kriegsbogen eher zu gut). Du hast aber recht Sturmkind das dadurch ein Nahkämpfer mit hoher KK nur über diese SF zu einem starken Bogenschützen wird.


    Einfacher und unproblematischer wäre es vermutlich den NLS für LZ 2 Bögen generell auf eine Anwendung/Kampf oder so ähnlich zu beschränken.


    Nachtrag:

    Für die Armbrüste (nach meiner Hausregel) und die LZ1 Bögen funktioniert er ganz gut:


    Alle LZ1 Waffen (Kurz-/Elfenbogen, Eisenwalder, Balläster, Ballestrina mit Magazin) kommen mit Schnelladen bereit auf LZ0, müssen dann mit der freien Aktion laden. Mit NLS haben sie diese weiterhin zur Verfügung da sie mit ihrer regulären Aktion Laden + Schießen. Die Ballestrina könnte statt dem Magazin dann auch den Bolzenschuss verwenden, was aber mmn in Anbetracht der niedrigen Reichweite, Verfügbarkeit und Fehlfunktionsmöglichkeit noch im Rahmen ist.

    Ballestra mit Magazin könnte die Kadenz verdoppeln, hier haben wir den krassesten Effekt, da der Schaden aber nur Mittel ist (in etwa das selbe wie Ballestrina mit Bolzen) und die selben Nachteile wie bei der Ballestrina bestehen noch ok. Tatsächlich ist aber die Bolzenvariante durch die Munitionsauswahl weiterhin interessant.

    Leichte Armbrust, Isenwalder und Arbalone kommt von effektiv 3 auf 2 Aktionen/Schuss.

    Schwere Armbrust und Waldwachter von 4 und 3.

    Windenarmbrust von 7 auf 6.

    Also nochmal kürzer:

    Hausregel zu besseren Verwendbarkeit von Armbrüsten nach Goltron:


    - Armbrüste (inkl. Torsionswaffen) dürfen als freie Aktion zielen.

    - Ladezeit aller Armbrüste (außer Torsionswaffen) wird halbiert (vor allen anderen Modifikationen).

    - Armbrüste mit LZ 1 und Schnelladen erhalten -1 LZ.

    Vorschlag Regel für Nachladespezialist und Bögen:

    Bögen mit einem Grundschaden von 1W+7 und mehr können die SF nur einmal pro 10 KR anwenden. Ab einer KK von 14 (Langbogen 15, Kriegsbogen 16) jede zweite Kampfrunde, aber einer KK von 16 (Langbogen 17, Kriegsbogen 18) jede Kampfrunde.

    Soho und nachdem ich nochmal darüber nachgedacht habe:


    Man könnte pauschal die Ladezeiten halbieren (außer den Torsionswaffen). Bei LZ 1 erhält man dann wie bei Bögen -1 LZ.

    Dazu würde ich Armbrüsten den Bonus geben das sie in einer freien Aktion Zielen können.

    Ich glaube das würde mit den bestehenden Regeln ziemlich gut funktionieren:


    Eisenwalder und Balläster kommen dann mit Schnelladen auf 0 Aktionen. Da sie dann die freie Aktion zum Laden brauchen können sie diese nicht zum zielen verwenden, was ganz gut passt da sie ja in etwa den selben Schaden wie ein Kurzbogen verursachen. Mit Nachladespezialist wäre das dann aber möglich, da beide Waffen viel teurer sind als ein simpler Kurzbogen, Fehlfunktionen haben können, Eisenwalder das Magazin auffüllen muss und Balläster keine spezielle Munition verwenden kann passt das alles ziemlich gut.


    Leichte Armbrust hätte damit 4 Aktionen, mit Schnelladen 2. Normal also 1 Schuss pro 3 KR, Nachladespezialist ermöglicht das nochmal um eine Aktion zu senken was ich ganz ok finde. Im Vergleich zu einem Landbogen auch mit dem zusätzlichen Zielen eher schlecht aber akzeptabel.


    Isenwalder kommt auf das selbe da diese nach der Halbierung 5 Aktionen hat und den Gürtel verwenden kann. Nach diesem und Schnelladen sind wir wieder bei 2 Aktionen. Schaden ist recht ähnlich leichter Armbrust aber die Reichweite höher, das macht die Waffe dann mit NLS auf kurz etwas besser als Bögen ohne NLS und auf Mittel und Lang (deutlich) schlechter.


    Schwere Armbrust wäre bei halbiert 8, Gürtel 6, Schnelladen 3 Aktionen. Effektiv also eine mehr als die mittleren Armbrüste, dafür ist der Schaden deutlich höher, passt eigentlich auch ganz gut.


    Windenarmbrust wäre nochmal deutlich langsamer, bleibt letztlich eine One Shot Weapon die auf kurz aber für den einen Schuss immernoch die stärkste Waffe ist, wodurch sie eine Nischenverwendung haben sollte.

    Ich habe auch nochmal etwas über den NLS nachgedacht, und bei den Armbrüsten fügt er sich eigentlich ganz gut ein. Bei den Bögen teils auch, erlaubt er Kurz- oder Elfenbogen die freie Aktion zum Laden bei LZ 0 zu sparen. Problematisch sind weiterhin die LZ 2 Bögen, da sich die die Kadenz verdoppelt. Da halte ich es immernoch für am sinnvollsten einen anderen Bonus zu vergeben, z.B. könnte man NLS nur für jeden zweiten Schuss erlauben da sonst die Erschöpfung zu groß wird. (Man könnte hier dann sogar einbauen das es ab KK17 oder so für jeden erlaubt ist).

    Du hast ja recht. Ich denke mir bei so krassen Sachen halt oft ok, ist wohl so nicht gewollt, lassen wir lieber.

    Ich hätte jetzt noch einen anderen Weg, komplexer, der aber vielleicht die Besonderheit der Armbrüste etwas besser beibehält.


    Zunächst erlaubt man Armbrüsten mit freien Aktionen zu zielen. Das könnte pauschal so sein, da man mit Armbrüsten halt sehr leicht gut zielen kann, oder es ist eine billige SF.


    Als Nächstes gibt es eine neue SF „Todesschuss“: funktioniert nur bei einem gezielten Schuss und erhöht dabei den Schaden. Wie genau bin ich mir ehrlich gesagt unschlüssig, da von festen Boni der Eisenwalder am meisten profitiert, der aber am wenigsten profitieren sollte.


    Quasi als Fernkampfvariante von Hammerschlag.

    Last but Not least könnte man weitere Dinge einbauen um die Ladezeit zu verkürzen, wobei diese nicht kombinierbar sind:


    Geißfuß (leichte Armbrust, Isenwalder, schwere Armbrust und Waldwachter): Ladezeit wird halbiert.

    Eingebaute Winde: (Windenarmbrust): Ladezeit wird halbiert.

    Oder so ähnlich.


    Nehmen wir mal die leichte Armbrust als Mittelklasse Modell:

    Normale Ladezeit wäre 8. Doppelt halbiert über obige Ausrüstung und Schnelladen wären dann zwei Aktionen, also alle drei KR ein Schuss. Selbst mit dem freie Aktion zielen und ca 2 FK mehr bei selben AP Kosten wäre das im Vergleich zu einem Langbogen immernoch schwach. Mit Nachladespezialist wäre es ungefähr gleichwertig. Todesschuss könnte sich mit Nachladespezialist ausschließen und eine Alternative zu diesem bieten. Die frage wäre dann wieviel mehr TP diese dann bringen sollte und wie man das an den Armbrusttyp koppeln könnte.

    Der Nachladespezialist gehört einfach raus. Ist klar das damit die großen Bögen zu stark werden, selbst mit dem TP Abzug. Ohne die SF hingegen sind sie mit dem TP Abzug zu schwach. Die SF ist einfach extrem mies gebalanced.

    Lässt man die SF außen vor passt es bei den Bögen: Kurzbogen mit W+4 schießt jede Runde, Langbogen mit W+8 jede zweite. Theoretisch ist der Kurzbogen hier beim Schaden über Zeit sogar deutlich besser (da zusätzliche TP Erhöhungen eher mehr bringen als die Rüstung des Gegners wieder abzieht), dafür hat er aber die deutlich kürzere Reichweite und die anderen Bögen meist bessere Vorteile als ihre Nachteile.


    Selbst bei Armbrüsten - wofür er vielleicht ursprünglich gedacht war - besteht ja das Problem das man dem Spieler eine potentielle Vedopplung der Kadenz in Aussicht stellt, womit dann ein paar Varianten den Bögen Konkurenz machen können, aber halt erst spät und auf ziemlich spezielle Weise.


    Ich bin ehrlich gesagt etwas entsetzt das die SF scheinbar in vielen Gruppen ohne weiteres verwendet wird, obwohl sie bei den Bögen so einen offensichtlichen Unsinn und Powergaming ermöglicht.

    Ich kann für realistische Betrachtungsweisen Tods Workshop (Channel auf YT) sehr empfehlen. Da sieht man auch was es für eine enorme Anstrengung ist einen Lang-/Kriegsbogen zu spannen. Da DSA hier auch den Pop-Fantasy Weg geht (praktisch keine KK Voraussetzung mehr) sehe ich wie gesagt nicht weshalb bei der Armbrust immer auf eine korrekt lange Ladezeit gepocht wird, welche ja auch nur aus dem Zuggewicht resultieren. Enorm lange dauert das zudem eigentlich nur bei der Windenarmbrust, und DSA unterscheidet hier dann z.B. auch nicht zwischen einer Seil- und Zahnradwinde. Das könnte man ja durchaus noch einbauen - finde ich aber im Vergleich zu den restlichen Waffenregeln eher unnötig kompliziert.


    Man kann ansonsten halt auch nur zwei andere Wege gehen:

    - Bögen realistischer behandeln - höhere AP kosten, harte KK Voraussetzungen. Das wird bei vielen Spielern aber auf wenig liebe stoßen, und Bögen untereinander funktionieren ja ganz gut.

    - Schaden der Armbrüste erhöhen: sehr leichte +3 TP, leichte +W6+2 TP, schwere + W6+4 TP oder O ähnlich. Damit verschiebt man aber eigentlich nur die Kategorien: Balläster macht das was die leichte Armbrust macht, leichte Armbrust wird quasi zur schweren Armbrust, schwere und Windenarmbrust werden sehr schwere Armbrüste mit enormen Alpha Strike aber sonst wenig nutzen - das ist für die Helden trotzdem eher unbefriedigend, aber sehr gefährlich wenn der Gegner sowas hat.

    Burbaki Ich habe 1 TP abgezogen um die -1 FK zu repräsentieren wenn der Schütze unter KK16 liegt.

    Sturmkind Was aber nicht das Problem behebt das Armbrüste im DSA Kampfsystem idR nur als One Shot Waffe taugen. Das die leichte Armbrust mehr Schaden macht als ein Langbogen macht davon abgesehen keinen Sinn, und der Kurzbogen wird damit zur Top Fernkampfwaffe, während man bei den Armbrüsten vorallem der Eisenwalder enorm gut wird. Und das Armbrüste leichter zu erlernen aber insgesamt etwas schlechter was den Schaden über Zeit angeht sind als Bögen ist ja ok - aber es sollte in einem vernünftigen Verhältnis stehen.


    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht weshalb so unerbittlich an den unsinnigen Ladezeiten festgehalten wird (auch von offizieller Seite). Wenn man sich mal ansieht das die (eigentlich enormen) KK Voraussetzungen für die schweren Bögen quasi entfernt wurden, kann man ohne weiteres davon ausgehen das man eine leichte Armbrust ohne Ladehilfe und eine schwere mit einer simplen wie einen Geißbock oder Gürtelhalter spannen kann. Und das geht dann tatsächlich auch ziemlich schnell. Nur die Windenarmbrust müsste eine sehr viel längere Ladezeit haben, dafür aber auch deutlich mehr Schaden machen.

    Wie bereits erwähnt geht es seit dem Kodex des Schwertes mit dem Nachladespezialist für Bögen. Dazu ist die SF ja grundsätzlich auf Bögen anwendbar. Das Problem dabei ist das man damit die Kadenz des Kriegsbogens verdoppelt, also effektiv auch den Schaden, was einfach lächerlich für eine einzelne SF ist. Man vergleiche mal das die vielen erweiterten Nahkampf Sonderfertigkeiten immer nur recht geringe Boni von einem oder zwei TP und auch das oft nur in bestimmten Situationen bringen.


    Da die AP Kosten so rasant ansteigen hat ein Armbrustschütze bei gleichem AP Einsatz nur einen um 2 oder 3 höheren Fernkampfwert. Ein Bogenschütze der also seinen Talentwert einfach ein paar Punkte niedriger lässt trifft zwar ungefähr 20% schlechter, was man aber leicht verschmerzen kann wenn man 3 mal so schnell schießt. Und wenn sich ein Armbrustschütze Nachladespezialist holen kann kann das ein Bogenschütze ebenso, nur zieht er einen immens höheren Nutzen aus der SF was den Abstand der Kampftechniken noch weiter erhöht. Deshalb sollte man diese (für Bögen) ignorieren.

    Zitat

    Mir deucht du willst den zu erwartenden Schaden angleichen, korrekt? Das wäre mMn wieder „unfair“ den Bögen gegenüber, denn der höhere Basisschaden von (schweren) Armbrüsten heisst ja auch, das sie besser gegen schwer gerüstete sind.

    Nein. Tatsächlich sollen Bögen auch besser sein da sie teurer zu steigern sind. Aber halt im richtigen Maß. Nach meiner Änderung würde die Leichte Armbrust so schnell schießen wie ein Langbogen, dabei aber 2 TP weniger verursachen. Da man für sie weniger AP aufwenden muss finde ich das ganz vernünftig, zumal die Langbögen und der Kriegsbogen weitere nützliche Vorteile haben.


    Vergleicht man den Kriegsbogen mit der Windenarmbrust käme man auf folgendes:


    Kriegsbogen macht mit fast immer +2TP (-1FK=-1TP gerechnet für KK unter 16, dämliche Regelung aber ist halt so), auf kurz also 1W+10 Schaden.


    Windenarmbrust macht auf kurz +2TP (den Nachteil unterschlagen wir da er selten zum tragen kommt), also insgesamt 2W+9 Schaden.


    Mal angenommen wir verwenden Präziser Schuss II und der Gegner hat Rüstung 4 würde sich das gegenseitig ausgleichen.


    Effektiv haben wir also 13,5 Schaden beim Kriegsbogen gegen 16 Schaden bei der Windenarmbrust. Bei 2 Aktionen vs 3 Aktionen effektive Schussdauer. Angenommen der Armbrustschütze hätte jetzt für seine gesparten AP 3 Punkte mehr Fernkampfwert und das wäre weitere 3 Schadenspunkte Wert, passt das Verhältnis also ziemlich gut. Dabei ist nichtmal eingerechnet das Herstellungstechniken und verbesserte Munition den Kriegsbogen wieder bevorteiligen würde.


    Beim Eisenwalder vs Kurzbogen wäre der Eisenwalder im Vorteil (da er den selben Schaden macht, aber die AP spart), dafür sind die Kosten der Waffe aber auch immens höher, man muss unter Umständen das Magazin wechseln und hat die Patzerchance. Insgesamt finde ich das ganz akzeptabel.


    Wo die Sache nicht passt wäre bei verbesserten Torsionswaffen. Letztlich kann man diese aber einfach weglassen, bzw. den TP Bonus für die Bolzenschusstorsionswaffen streichen.


    x76 Bögen auf vielschichtige Weise schlechter machen wird wohl kaum jemand akzeptieren. Zertrümmern halte ich für einen viel zu komplizierten Spezialeffekt gegen Rüstungen, man müsste eher den Schaden pauschal um W6 erhöhen, was aber auch nicht wirklich realistisch wäre und zudem das Problem beibehält das man mit vielen Armbrüsten nur 1x schießen kann.

    Ich beschäftige mich gerade wieder mit einem meiner Steckenpferde: Ladezeit von Armbrüsten bei DSA (5 diesesmal).


    Mir ist schon klar das diese relativ realistisch dargestellt sind, nur passt es absolut nicht zu dem wie Bögen dargestellt werden: Bei diesen wird insgesamt eher ein "Legolas" Ansatz verfolgt, mit dem Resultat das Armbrüste eigentlich weitgehend nutzlos sind, wenn man ehrlich ist. Dazu wurde mit Nachladespezialist leider eine absolute Powergaming Möglichkeit für Bogenschützen eingeführt. Für Armbrüste ist es theoretisch nett, da es aber auch hier das Balancing enorm erschwert (potentiell doppelte Kadenz/Schaden durch eine einzelne SF ist halt einfach ziemlich Blöde) gehe ich im folgenden davon aus das diese eSF verboten ist.


    Ich habe da schon öfter hin und her überlegt wie man Armbrüste sinnvoll verbessern, spaßiger zu spielen (nicht nur ein Schuss und Weg) und trotzdem stylisch machen könnte. Leider schwierig ohne sich in enormen Detailänderungen zu verfransen, auch weil mit der Zeit diverse Zusatzausürstung und SF zu dem Themenkomplex eingeführt wurden.


    Der einfachste Ansatz den ich sehe wäre folgender:


    Ladezeit Eisenwalder u.ä.: 1 Aktion

    Ladezeit Leichte Armbrust u.ä. 2 Aktionen

    Ladezeit Schwere Armbrust u.ä. 3 Akionen


    Schnelladen reduziert das um je eine Aktion. Andere Verschnellerungen (auch für Bögen) sind nicht erlaubt.


    Bögen sind im Vergleich immernoch etwas besser (oder haben weniger Nachteile), wäre simpel und scheint mir ganz gut spielbar. Vorallem für die Windenarmbrust ist die Ladezeit natürlich unrealistisch gering, allerdings deren Schaden auch nicht sonderlich hoch angesetzt. Theoretisch könnte man eine eigene Kategorie mit 4 oder 5 Aktionen LZ entwerfen, ihr dafür aber einen W6 mehr Schaden geben.


    Generell wäre letzteres auch noch eine Idee: Man könnte auch den Schaden der Armbrüste erhöhen, das erscheint mir momentan aber recht kompliziert.


    Last but not least sind Torsionswaffen mit ihren speziellen Verbesserungen in diesem System möglicherweise zu stark. Ohne diese passen sie aber ganz gut ins Bild.

    Mir ist aufgefallen das im Kodex des Schwertes beim Fedorino Schwertgesellen das Manöver Vorbeiziehen gegen Machtvoller Ausfall ersetzt wurde.

    Ist das ein Fehler, gibt e dafür einen Grund? Spricht etwas dagegen es so wie vorher zu handhaben?


    Ich finde Vorbeiziehen eigentlich ein interessantes Manöver, während Machtvoller Ausfall zwar gut ist, aber eigentlich nicht zu einem Parierwaffenkämpfer passt.


    Nachtrag: und das Wolfsmesser und Rapier haben in der Rüstkammer 1 andere Werte als im GRB - ist das korrekt?

    Es gab im 1er und 2er ein Rufsystem welches sich je nach taten der Gruppe verändert hat. Dadurch konnte sich iirc auch die gesinnung des Hauptcharakters ändern, allerdings war das ganze Naturgemäß recht zahm und konnte leicht ausgehebelt werden. Trotzdem eine stimmungsvolle Ergänzung.

    Es reicht schon wenn ihre Bewegung etwas schwerfälliger ist oder Gegnergruppen etwas unkoordinierter agieren. Ja, ist es natürlich auch - aber es stehen dann eben noch keine Ergebnisse fest. De Zufall erzeugt sein eigenes Narrativ, und das heble ich halt umso mehr auf je mehr ich die Würfel anders darstelle als die fallen. Das agierenlassen von NSCs ist ja hingegen in aller Regel sowieso nicht zufällig.

    Wäre aber sinnvoll 😉. Den Lich kann man übrigens ganz leicht besiegen wenn man weis wie, ein wenig unfair ist er wenn man ihn nicht kennt, aber ist ja auch ein PC Spiel mit trial & error.


    Letztlich überlegt ein Held idRauch einen Krit und große Viecher haben ja in DSA oft schlechte AT/PA Werte. Eine gewisse Redundanz hat man da als Heldengruppe schon und der Meister kann auch ohne Würfeldrehen die Gegner etwas ineffektiver agieren lassen wenn er merkt das ein Kampf aus dem Ruder läuft.


    Und: Nicht vergessen das auch NSCs Gefühle haben dürfen und sich nicht pauschal in den Tod stürzen müssen, nur weil sie dabei einen SC mitnehmen könnten.

    Mein erster Kontakt mit RPG war Baldurs Gate 1, deshalb habe ich einen etwas nostalgisch-positiven Blick auf das alte D&D.


    Letztlich ist das Gesinnungssystem ja nicht so viel anders als die Prinzipientreue (und ein paar andere Dinge) bei DSA und wie stark man es anwendet Auslegungssache. Wenn man bei D&D frei in seinen Entscheidungen sein will kann man einfach eine chaotische Gesinnung wählen - chaotisch gut z.B. passt zum heldenhaften Abenteuerleben mit kreativer Problemlösung - aber kann dann halt nicht erwarten das einen die Spielwelt behandelt als wäre man der ehrenhafte Ritter.

    Was ich bei D&D eigentlich ganz interessant finde ist das manche Effekte an bestimmte Gesinnungen gebunden sind. Das ist halt eine klare Kante, wieso nicht.


    Den Mindelheimer Kletterweg kann man wohl kaum mit klettern irgendwo irgendwann im Mittelalter vergleichen ;). Davon abgesehen werden ein großer Teil dieser Kletternproben an Stellen anfallen an denen ein Absturz nicht tödlich ist.


    Wenn klettern auch an den schwierigsten Stellen nicht zum Tod führen kann, wird das die Entscheidungen von Spielern beeinflussen.

    Man kann sich in der Regel bei gefährlichen kletterpartien sichern (wenn man vorbereitet ist) und ein Patzer muss dann auch nicht dazu führen das sich ein Halteeisenlöst und man in den Tod stürzt. Man kann auch schmerzhaft gegen die Felswand krachen, dabei ein Heiltrank kaputt gehen und ein Teil der Ausrüstung runter fallen.

    Potentiell tödlich müssen Klettereien eigentlich nur werden wenn die Spiele Zeit sparen wollen - ihre Entscheidung - oder z.B. in der klassischen Nacht und Nebelaktion über eine Burgmauer klettern. Das war halt schon immer high-Risk-high-Reward und gehört sich mmn so das man dabei bei Absturz auch sterben kann, wenn die Mauer entsprechend hoch ist.

    Den Eindruck habe ich auch schon gehabt, aber ich schreibe da doch direkt das man auch „mal“ negative Erfahrungen macht und das die Summe positiv sein soll (über welchen Zeitraum gesehen mal dahingestellt), da wir das alle letztlich zum Spaß machen, deshalb scheint es mir eigentlich schwer missverstanden werden zu können.