Ich seh jetzt auch nicht, wo bei dem Manöver das Problem ist. Wenn sich ein SC auf einen Gegner aus einer erhöhten Position drauffallen lässt, würde ich auch sagen, dass der Gegener würfeln muss, um stehen zu bleiben. De getretene muss auf KK werfen, und diese Probe noch zu erschweren geht soweit ich das sehe beim Sprungtritt gar nicht. Übrigens verleirt man durch den Sprung klaut Errata immer INI, unabhängig ob man trifft oder die GE schafft!
In jedem Fall steht (oder liegt) danach ein kaum gerüsteter direkt neben einem oder mehreren potentiell bewaffneten Gegnern. Und selbst bei einem kritischen Zat mit mehrern Zats in Folge kommt bei so einem Manöver (mindestens +8) auch nicht so viel bei rum, dass man damit einen Gegner mal ernsthaft auknocken könnte. Genauso kann man unbewaffnet auch ein Entwaffnen-Manöver durchfürhen und hat danach meist mehr davon.
Ich finde das System bildet den Kampf unbewaffnet gegen bewaffnet nicht so schlecht ab, auch wenn der unb. Nahkampf zu großen Teilen Murks ist.
Genau das kritisiere ich ja. Das "Waffe dazwischen halten ist für mich eine normale Parade, und es wundert mich, dass das bei einem Sprungtritt nicht zumindest mit schlimmen Konsequenzen für den Angreifern verbunden ist, wenn es schon nicht den Verteidiger schützt.
Dadurch ist ein Sprungtritt ein effektives Mittel gegen den durchschnittlichen bewaffneten Gegner, was mMn irdisch völlig absurd ist.
Gelingt die Parade hat der springer vollen Waffenschaden abbekommen. Reicht oft für eine Wunde - gerade wenn der so leicht ist das er noch hopsen kann. Sowas wird auch durch ein eventuelles zu Boden gehen des Verteidigers nicht kompensiert. Wie @LordShadowGizar schon sagte ist es ein All-in-or-nothing-Manöcer gegen einen Bewaffneten, wo ein gewisses Potential enthalten ist, aber eigentlich das Risiko nicht passt.