Beiträge von H'Razzat al-Kira

    Aha, Beleidigungen sind also Meinungsfreiheit...

    Beleidigungen sind Beleidigungen und keine Meinungsfreiheit. Das war lediglich auf dein zitiertes Statement bezogen und auf nichts anderes. Es steht dir zu diese Meinung zu haben und dicke Menschen höher zu schätzen als A-Löcher. Hab ich auch kein problem mit, wollte nur klarstellen das ich es lieber andersrum halte, was für mich auch unter Meinungsfreiheit fällt.

    Ich hab ehrlich gesagt den ganzen Streit um dein "Leck Mich" nicht verfolgt. Hab's überflogen, kurz geschmunzelt wie das ganze eskaliert ist und mich entschieden die Schweiz zu sein und nicht reinzugrätschen.

    Fürs Protokoll: ich pflege online wie offline einen wesentlich rauheren Umgangston und empfinde die ganze Diskussion als recht lächerlich. "Leck mich" ist Lichtjahre davon entfernt eine Beleidigung darzustellen.

    schon Jemand die Drachen erwähnt?

    Gilt eigentlich die Sache noch, das Dere eine Hohlwelt ist, Stichwort Schwertmeister?

    Das definierende für High Fantasy soll ja eigentlich der epische Maßstab sein und das der finale Konflikt zwischen GUT und BÖSE nicht zwingend durch Waffengewalt, sondern durch eine bestimmte Handlung, eine heldenhafte Queste, den oder die von den Göttern Auserwählten oder ähnliches bewältigt wird. Trifft auf viele der großen Kampagnen zu, Drachenchronik (der Kessel der urkräfte), die Gezeichneten (ebendie).

    Ach ja, die Drachen nicht vergessen.

    ich weiß. ich konnte mich an die denkwürdige Formulierung erinnern, hab als ich neu hier war einige der Vorstellungssthreads gelesen^^

    okay, nun ich:

    "Meine Favoriten sind die Kugelelfen - gibt´s aber leider nur auf LARPS"

    @Bosper: großartiger Post, dem ich nur 100% beipflichten kann.

    Einen Achaz spielen ist m.E. immer eine Gratwanderung zwischen Drama und Komödie. Man kann das fremdartige Gebaren sehr schnell übertreiben und ins lächerliche ziehen, dann hat man auf einmal eine Witzfigur erschaffen statt einen ausgereiften Charakter. Das Potential für Humor ist definitiv vorhanden, da man in Gesellschaft von Menschen ständig aneckt und Missverständnisse an der Tagesordnung sind. Problematisch wird es natürlich, wenn man einen schon erfahreneren Achaz darstellen will. Es ist ja nicht so, das die Ewigen nicht lernfähig sind. Nach einer gewissen Zeit weiß ein Achaz um die Unterschiede und Unzulänglichkeiten der Weichhäute und kann darauf eingehen.
    Viel Potential fü Rollenspiel steckt im Glauben der Achaz, ihre Haltung zu den H'Ranga ist grundverschieden zu dem Glauben der Weichhäute. H'Ranga sind verehrungswürdig, aber nur um nicht deren Zorn und Aufmerksamkeit zu wecken. Ein Geweihter der Zwölfgötter kommt einem Achaz meiner Meinung nach immer wie ein Lebensmüder Narr vor, von dem man besser Abstand hält.
    Archaische Achaz sollten m. E. auch immer etwas arrogant gespielt werden. Sie sehen sich als auserwähltes Volk und leben verwurzelt in einer Zeit in der Weichhäute lediglich als Sklaven Wert hatten. F'Zzmech als gängige Bezeichnung für Menschen, Elfen und Zwerge sagt da eigentlich alles.

    Ich meine wir hatten diese Problem in der Tabletop-Runde auch mal. Wir haben das auf eine ganz einfache Argumentation heruntergbrochen:


    Finte modifiziert den gegnerischen PA-Wurf.
    Gegenhalten würfelt nicht auf PA.

    Diskussion nach ca. 30 Sekunden beendet.

    da gerade das Christentum absolut nicht in einer Machtstellung überhaupt seinen Anfang genommen hat, bezweifle ich deinen Standpunkt der inhärenten Unterdrückung durch die Kirchen,

    Da war das Christentum noch eine Sekte. Eine unter vielen, und die Verfechter dieses irrglaubens mussten sich des öfteren mit den Löwen in römischen Arenen auseinandersetzen. Gute, alte Zeit.
    Aber die Sekte wuchs. Sie erlangte schließlich den Status einer anerkannten religion, einer Kirche, allein duch ihre größe und die einflussreicheren Leute die bekehrt wurden, Senatoren, Kaiser...
    Ab diesem Punkt da der Schritt aus dem UNtergrund getan wurde und das Christentum salonfähig wurde, ging es wie zu erwarten nur noch um Macht und Einfluss.

    Ich habe mich schon gewundert, warum @Ketil Isleifsson nicht schon längst hier eingestiegen ist. Wir hatten schon mal eine PN-Diskussion mit ähnlichem Inhalt. Machen wir hier doch einfach weiter^^


    Der ganze Sinn aller Religionen ist der, die Menschen ins richtige Verhältnis zu Gott oder zu den Göttern (je nach Religion) beziehungsweise zu ihren Mitmenschen zu setzen.

    Fängt schon gut an, das ist mithin niemals der Sinn von Religionen gewesen. Macht. Kontrolle der ungebildeten aber gottesfürchtigen Massen. Das, und nur das ist der Sinn von organisierten Religionen. Dabei wird immer gottgegebenheit bemüht, um die Wünsche und Ziele der Anführer der betreffenden Religion durchzusetzen. Mit den 10 geboten hatte jemand eine großartige Idee, wie man das Zusammenleben in einer Gesellschaft gestalten kann. Hätte man ihm zugehört, wenn er gesagt hätte "Hey, ich denke wir sollten so leben" ? Nein, natürlich nicht. Stellt sich der selbe Fuzzi hin und behauptet "Gott hat gesagt wir sollen so leben" schmeisst sich der Pöbel in den Staub und gehorcht.
    Warum essen Moslems kein schweinfleisch? Weil Allah Schweine knuffig findet? Nein, weil das in dem warmen Klima vor Erfindung des Kühlschranks schnell verdarb und die menschen krank machte. Was also tun? Richtig, wir machen daraus ein Gebot, Schweinfleisch ist schlecht und damit hat's sich. Was vielleicht erklären mag warum es sowas wie islamistische Selbstmordattentäter gibt: ohne Bacon hat ein Leben wenig Sinn.

    Man kann das alles sicher als "ins richtige Verhältnis zu ihren Mitmenschen setzen" schönreden, letztlich ist in den Geboten aber auch verankert, das dem Gott und in Erweiterung dem Klerus Folge zu leisten ist. Perfide ausgedacht, perfekt umgesetzt.


    Riddle me this: kann so etwas wie der allmächtige, allgütige Gott, Schöpfer allen Seins, existieren?

    Kurze Antwort: nein.

    Lange Antwort: das Konzept von Gott als Schöpfer des Universums, vor dem nichts existierte, zerfällt sofort wenn man es logisch hinterfragt. Ich zerkau das jetzt nicht einzeln, sondern verlinke faul
    Atheologisches Argument gegen Gott
    und
    Zum Beweis der Nichtexistenz des Bibel-Gottes | Man Glaubt Es Nicht!

    recht schlüssig, wie ich meine. Man kann vielleicht nicht beweisen das Gott existiert, man kann sehr wohl beweisen, das er nicht existiert.

    Auf Religion Gründen sich bis heute so gut wie alle gewaltsamen Konflikte. Meiner Meinung nach zu viele, als das man es auf die Taten einzelner schwarzer Schafe schieben kann, die den Glauben instrumentalisieren.

    dieser Meinung kann ich mich nur rundweg anschließen. Die menschheit prügelt sich schon viel zu lange drum, wer den geileren imaginären Freund hat.