Beiträge von Thorus84

    Vielleicht noch als Ergänzung: Die Jäger bei HeXXen sind in ihrem Powerlevel auf Stufe 2 ähnlich "mächtig" wie auf Stufe 5. Die höheren Stufen ermöglichen nicht unbedingt härter zuzuschlagen, sondern variantenreicher. Heißt: Der Aufstieg bei HeXXen ist nicht automatisch mit größerer Kampfkraft verbunden, sondern eher mit der Vielfalt an Möglichkeiten, um auf unterschiedlichste Situationen reagieren zu können. So lange es nur darum geht einer Kreatur die Lebenspunkte runterzuprügeln machen das Stufe 2-Charas genauso gut wie Stufe 7-Charas.
    Nur wenn die Anführergegner (ich nenne sie gerne "Bossgegner") bestimmte Gimmicks haben (also "Bossmechaniken"), ist es oftmals sinnvoller mit den höherstufigen Jägern vorzugehen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas im "Gepäck" haben, um diese Gegner zu überwinden.
    Das finde ich wirklich sehr stimmungsvoll: Je erfahrener ein Jäger, umso größer die Möglichkeit auf spezielle Situationen passgenau zu reagieren.

    Hallo. :) Das Abenteuer kann mit Charakteren der Stufen 3-5 gut bewältigt werden, sofern die Gruppe gut eingespielt ist. Ich habe es sogar mit Stufe 2 Charakteren direkt nach einem Einführungs-AB gespielt, das ihnen den ersten Aufstieg brachte. Solange die "Holy Trinity" (Tank, Healer, Damage Dealer + Supporter) steht, werdet ihr in den Kämpfen von "Besessen" nicht viele Probleme haben. Eher sind die Nicht-Kampf-Szenen eine kleinere Herausforderung, da der Kampf in diesem AB nicht im Vordergrund steht, sondern eher detektivischer Spürsinn.
    Eine erfahrene Rollenspielgruppe (und eine erfahrene Spielleitung) wird unabhängig von den Stufenangaben mit dem AB also gut zurecht kommen. :)

    Ansonsten orientiere dich an den Angaben im Regelbuch: Du kannst jederzeit Kämpfe erleichtern oder erschweren. Wenn du eine Jägertruppe hast, die eher kampfschwach ist, lasse einige Bandengegner weg oder lasse einen Anführer mit 10% weniger Lebenspunkten starten. Im Grunde wie mit Bedrohungsstufen, nur halt umgekehrt. HeXXen lässt sich prima skalieren und auf deine Runde anpassen, so dass die Herausforderungen nicht zu einfach werden, aber dennoch schaffbar sind.

    Sollte es dein erstes AB sein, möchte ich es dir nicht empfehlen. Fangt mit etwas schnellen und einfacheren an, beispielsweise ein Kurz-AB aus dem Archiv des Wächterbunds I. Sobald deine Gruppe die Regeln halbwegs beherrscht und den eigenen Chara gut spielen kann, kannst du "Besessen" starten.


    PS: Teile hier im Forum auch deine Erfahrungen, wenn du magst. Würde mich wirklich interessieren, wie es gelaufen ist.

    Hatte noch gar keine Zeit zu antworten. :) Talos IV ist natürlich grandios. Bin sehr gespannt.
    In der aktuellen Folge wurden ja wirklich viele ganz große Fässer aufgemacht. (Positiv gemeint!)

    Meine drei Cents, die ich mit dem allerhöchsten Respekt vorbringe und nicht falsch verstanden wissen möchte:

    1. Dass hier grundsätzlich politische Diskussionen untersagt werden, finde ich bekanntlich gar nicht so glücklich.
    Gerade in diesen Zeiten müsste die aufgeklärte, tolerante und Utopien romantisierende Rollenspielcommunity auf safe spaces zurückgreifen können, wo sie sich mit der uns eigenen Weltoffenheit, Experimentierfreude, der Neugier und der Achtung vor der natürlichen und sozialen Umwelt, den Atem holen kann, um bestärkt aus dem Reich der Fantasie der bedrückenden Alltagswelt zu begegnen.
    Ein Aussperren des Politischen sperrt nämlich keinesfalls das Politische aus, sondern blendet es nur aus. Der negative Effekt dieser Vermeidungsstrategie wirkt sogar wie eine Verstärkung der Problematik: Indem wir uns in die Höhle zurückziehen, suggerieren wir, dass alles ideologisch Aufgeladene mit uns leichtes Spiel hat; nicht weil es uns beeinflusst, sondern weil es unwidersprochen bleibt und von uns keinen Widerstand zu erwarten hat.
    Ich meine, dass in diesen Tagen die Community, die aus in großer Mehrheit außergewöhnlich anständigen, zivilisierten, freundlichen und weltoffenen Personen besteht, nicht "unpolitisch" sein darf, um nicht dem unheiligen Zeitgeist das Feld zu überlassen oder - durch Schweigen - eine Unterwanderung zu riskieren.
    Ein Beispiel zu dieser "Unterwanderung": In Thüringen hat es in den letzten Jahren Bestrebungen von rechten Gruppierungen gegeben, LARPs für Kinder und Jugendliche auszurichten. Ein großes Forum, mit vielen gut vernetzten Rollenspielszeneangehörigen nicht nutzen zu dürfen, um vor diesen Untrieben ganz konkret zu warnen, ist vermutlich das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte.

    2. Gleichwohl ist zu erleben, dass man hier und heute als User, ungefragt und unvorbereitet, zu einer politischen Maßnahme "hinzugezogen" wird ("instrumentalisiert wird" wäre zu hart ausgedrückt und könnte missverstanden werden...), um gegen ein vermeintliches oder tatsächliches Unrecht vorzugehen, das sich nur dahingehend von oben genannten Anlässen politischen Handelns unterscheidet, als man von einer Problematik nun akut selbst betroffen ist.
    Dass für diese Problematik eine Ausnahme gemacht wird, halte ich mindestens für inkonsequent.
    Ja, es ist eine Ausübung des Hausrechts und damit legitim. Aber es erzeugt ein etwas schiefes Bild, insbesondere unter Einbezug von Punkt 1.

    3. Unabhängig davon sehe ich in der Etablierung von Uploadfiltern tatsächlich die Gefahr eines Zensurinstruments, gegen das mit aller Kraft vorgegangen werden sollte. Gerne auch durch den hier getätigten Protest, den ich in seiner Intention natürlich absolut unterstütze. Wir sollten von all diesen Freiheiten Gebrauch machen, so lange wir sie noch haben.
    Jedoch: Damit lässt sich am Besten vor der eigenen Türe anfangen. Beispielsweise indem man staatlich verordnete Uploadfilter nicht durch privat verordnete "Uploadfilter", wie beispielsweise die Themeneinschränkung innerhalb eines Rollenspielforums, noch zusätzlich ergänzt.

    Insofern begrüße ich es außerordentlich, dass in diesem Thread, zu dieser Problematik, eine Diskussion stattfinden darf und wünsche mir zugleich weitere - eingehegte Bereiche - in denen dies zukünftig ermöglicht wird, sofern der Ton und der Umgang miteinander zivilisiert bleiben und "das Politische" einen klaren Rollenspielbezug hat.
    Das wäre, so denke ich, ein stärkeres und nachhaltigeres Zeichen als eine (sicherlich sehr gut gemeinte) Einmalaktion.

    Es ist ja immer die Frage, was der dauerhafte Zustand genau ist.
    Wenn der Jäger durch gegnerische Hex-Kräfte, also auf magische Weise, beispielsweise dauerhaft blind oder taub wird, dann lassen sich solche Zustände schlecht von einem Freund mit Arztkoffer reduzieren. ;) In diesem Fall kann also nur der betroffene Jäger Reduzierungsproben durchführen. Da hilft keine EH.

    Zunächst mal: Ich freue mich ja immer, wenn das HeXXen-Board hier voller wird und wir in puncto Beiträge bald so viele haben, dass ich mich zu den Admins trauen kann, um einen besseren Platz in diesem Forum für HeXXen zu erhaschen. ;) Aber vier Beiträge in Folge!!! Es ist wohl nur der Abgeschiedenheit des HeXXen-Boards zu verdanken, dass Schattenkatze noch nicht die Krallen ausgefahren hat, um die zusammen zu falten. Beim nächsten Mal bitte editieren. ;)

    Okay, ich fange mal an:

    Wie heilt man Malusschaden, gleich nach dem Kampf oder mittels Erste Hilfe oder auf anderem Weg?

    Alle Einflüsse und Zustände werden nach dem Kampf (wobei die letzte INI 0 Phase ausgespielt werden muss, selbst wenn keine Gegner mehr leben!) automatisch annuliert. Lediglich dauerhafte Zustände bleiben nach dem Kampf in Kraft. Diese dürfen pro Regenerationsphase und unter Aufbietung jeweils einer FZA mit einer Reduzierungsprobe bearbeitet werden. Die Mechanik ist die selbe wie in INI 0 während eines Kampfes.

    Können Reduzierungsproben um Zustände reduzieren nach dem Kampf nur vom betroffenen Spieler selbst durchgeführt werden oder kann das auch jemand anders übernehmen? zB bei Krankheit? Maria hat 2 Malusstufen Krankheit, dauerhaft. Kann jetzt auch Hans die Reduzierungsprobe durchführen und wäre das auch bei Stummheit möglich.

    Ja, mit Erster Hilfe (EH) kann eine Krankheit (die ist ein dauerhafter Zustand) in jeder Reg-Phase, wie oben angegeben, reduziert werden. Die EH kann auch von einem anderen Spieler durchgeführt werden.

    Wenn man auf Reisen ist und in einem Zelt übernachtet regeneriert 2 LeP, wenn man 3 Tage reist, währen das 6 LeP.

    Zusätzlich kann man aber auch noch täglich Erste Hilfe machen, so oft man EH Kästchen zur Verfügung hat?

    Die EH-Kästchen regenerieren sich jeden Tag aufs Neue und können dann pro EH-Anwendung durchgestrichen werden. Also ja.

    Was passiert genau wenn man 1 Ausdauer verliert?

    Äh, kann gut sein, dass ich gerade eine Regellücke so groß wie das Höllentor habe. Aber bei HeXXen gibt es eigentlich keine Ausdauer. Höchstens Ausdauer-Elixiere. Und die bewirken, dass man Puffer-LEP gewinnen kann.

    Das Problem bei dieser Argumentation ist folgende: Ausser der Versicherung von Saru gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Kelpianer versklavt sind. Saru gibt selbst zu, dass sie seit Jahrtausenden keinen Ba'ul mehr gesehen haben.

    Das Wort eines Sternenflottenoffiziers, der aus politischen Gründen Asyl genießt soll nichts Wert sein?
    Und was die "Sichtung" betrifft: Die Hinterlassenschaften (Obelisken) der Ba'ul sind durchaus vorhanden. Und das weiß auch Starfleet, von der Mission vor 18 Jahren.
    Insofern läge der Fall exakt so, wie mit dem Computer Landru aus TOS. Die eigentliche Erschafferkultur ist längst vergangen, nur die technischen Hinterlassenschaften lassen das unterdrückte Volk dennoch nicht los. Bei dem Verdacht, dass es die Ba'ul nicht mehr gibt, hätte das Eingreifen noch eher erfolgen müssen.
    Aber sie sind ja als warpfähige Spezies aufgetaucht: Es wird von Kontakten zwischen Föderation und Ba'ul berichtet. Und dass sie sehr aggressiv waren.

    Und die Daten die Discovery hatte sprechen dafür, dass die Ba'ul einen sehr guten Grund haben, die Kelpianer eigentlich restlos auszulöschen. Stattdessen erlauben sie ihnen unter paradisischen Zuständen zu leben, bis sie diese Phase erreichen, in denen sie wilde Mörderhobos werden. Das klingt nach einer sehr humanen Lösung, welche kaum eine andere Speziess in der Galaxy so angestrebt hätte.

    Nein, das klingt nicht nach einer humanen "Lösung", sondern nach Euthanasie.

    Meinetwegen ist die Aulegung kongruent mit manchen TOS-Folgen, aber sie steht im Wiederspruch zur Auslegung vier folgen vorher. Da ist eine Kolonie von Menschen, die ohne FTL-Technologie keinesfalls da hätte sein können und trotzdem greift die Prime Directive. Natürlich muss sie greifen, sonst hätten wir ja keine Folge.

    Auch dort lag keine Verletzung der PD vor; sie wurde nur dennoch angewandt. Die Kultur der dort lebenden Menschen wurde bereits vor Jahrhunderten künstlich beeinflusst, indem sie nicht umgekommen sind, sondern auf einen fernen Planeten entführt wurden. Das rechtfertigt ebenfalls eine Aussetzung der PD, vor allem, da es sich um Menschen handelt und damit ein echter "first contact" gar nicht vorliegt.

    Ach, noch ein spekulativer Nachtrag, da ich gerade die Folge nochmal geschaut habe. :) Ich persönlich glaube ja, dass dieser ominöse rote zeitreisende Engel irgendwie die Lösung sein wird, um die verschiedenen Zeitlinien zu harmonisieren. Gab es nicht irgendwo einmal ein Statement, wonach die ganze Parallelentwicklung durch die JJ-Filme im Grunde einem Retcon unterworfen werden sollte? Und ich erinnere mich an eine ominöse "rote" Materie, die das ganze erst ins Rollen brachte. Könnte es sein, dass irgendein Zeitreisender aus der Post-Nemesis-Ära hier die Dinge wieder "geradebügelt"? Denn das erweckt gerade alles wirklich den Anschein.

    In dieser Folge ist mir das Schlussgespräch zwischen Pike und Tyler im Kopf herumgegangen: Was ist, wenn der "Rote Engel", der das Schicksal ganzer Spezies bestimmt, bereits zuvor eingegriffen hat? Das wäre auch ein "Königsweg" um die offensichtlichen Unterschiede zu TOS zu erklären bzw. Anachronismen wie 3D-Hologramme, Spore Drive und Co. Wäre es möglich, dass DSC zwar das Prime Universe bespielt, aber quasi eine Variante davon, die letztlich sogar durch Spocks Intervention (Siehe Star Trek 2009) entstanden ist?

    Ich habe mich beim Sehen der aktuellen Folge wohlig-warm an Battlestar Galactica erinnert gefühlt. Da haben wir ja quasi auch erst in der allerletzten Folge erfahren, dass die Dinge komplett anders sind, als wir bis dato dachten. ;)

    Finde das jedenfalls zur Zeit alles megaspannend und bin mittlerweile völlig gehyped von Discovery.

    Aber hier kommt Discovery und entscheidet nach ein paar Stunden im Orbit: Screw Prime Directive, Screw Diplomacy, wir setzen einen Prozess in Gang, von dem wir nicht wissen können, wie er diese Gesellschaft auf diesem Planeten beeinflussen wird.

    Streng genommen greift die Prime Directive bei den Kelpianern nicht. Das hatte mich bereits bei den Short Treks gewundert. Die Ba'ul sind eine warpfähige, überlegene Spezies mit moderner Technik. Die Kelpianer wissen das, so führt es Saru ja auch aus. Immerhin hat er sogar ihre Technik verwendet, um ein Signal abzusenden. Damit sind die Kelpianer, als Prä-Warp-Zivilisation, bereits mit einer überlegenen Spezies in Kontakt gekommen. Michael führt das im Übrigen ebenfalls absolut korrekt aus.

    Es gibt aber noch einen weiteren Grund, wieso man sich dort einmischen darf und sollte:
    Da die Ba'ul die Kelpianer als Sklavenvolk halten; ja sogar schlachten, greift die Charta der Vereinten Föderation der Planeten, bzw. wiegt schwerer.
    Und diese macht vor Nicht-Föderationsmitgliedern ausdrücklich nicht Halt, sondern bezieht sich auf alle Welten, die empfindungsfähige Wesen enthalten.
    Das schließt auch den Schutz von Prä-Warp-Spezies vor Post-Warp-Spezies ein.

    Im Zweifelsfall hilft immer: "What would Jean-Luc do?" Und Picard hat bekanntermaßen häufiger gegen die Prime Directive verstoßen, wenn Gefahr in Verzug war oder große Ungerechtigkeiten vorherrschten.
    Zwei Fälle sind hierbei besonders interessant: Einmal das Eingreifen gegen ein inhumanes Gesetzessystem auf Rubicun III ("Justice") und einmal durch die Umsiedlung der Boraalaner von Boraal II auf Vacca VI. ("Homeward").

    Noch interessanter wird es aber, wenn man tiefer in die TOS-Ära schaut: Kirk war hier einmal mit einem sehr ähnlichen Problem konfrontiert. Die Betaner wurden von einem steinalten Computer ("Landru") in einem Prä-Warp-Status gehalten und was bei Kelpianern "die Schlachtung" ist, war bei den Betanern die "Rote Stunde"; quasi ein Vorläufer des Films "The Purge - Die Säuberung". Diese TOS-Folge heißt "Return of the Archons" und hier fand die Prime Directive das erste Mal überhaupt Erwähnung. Auch in der TOS-Folge "A taste of Armageddon" gibt es eine ähnliche Struktur. Auch hier greift Kirk ein.
    Der grundsätzliche Aufbau ("extrem friedliche und naive Spezies wird von überlegener Supermacht (ob künstlich oder nicht) im primitiven Zustand gehalten und umgebracht") ist deckungsgleich mit der Situation auf Kaminar.

    Ein ähnliches Beispiel gab es noch bei VOY: Hier wurde in der Folge "False Profits" die Direktive durch die Ferengi gebrochen, die eine Prä-Warp-Zivilisation ausnehmen wollten. Die Violation ging - wie im Kaminar-Beispiel - von einer überlegenen, warpfähigen dritten Partei aus. Auch Janeway griff hierbei ein.

    Und bevor die Kommentare wieder in die Richtung gehen "Nur weil es einige frühere Beispiele gab, heißt es noch lange nicht, dass das heute bei DSC so sein muss; geschweige denn logisch ist." Seht es bitte mal aus dieser Perspektive: Was würde Kirk, was würde Picard unternehmen, wären sie in der Situation der Discovery-Crew.

    Antwort:

    Sie haben in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass die Prime Directive ein grundsätzliches Prinzip ist, das im Einzelfall von moralisch-ethischen Erwägungen im Sinne der Föderationscharta überlagert wird. Ergo: Kirk und Picard hätten bei der hier präsentierten Sachlage exakt so gehandelt wie die DSC-Crew. Ohne zu zögern.

    PS: Die Folge war gut, aber nicht überragend.


    "Vergessene" Rakshazar-Abenteuer - Jetzt bei Memoria Myrana

    Die einen oder anderen werden es schon bemerkt haben, dass es um Rakshazar etwas ruhiger geworden ist. Dies hat einerseits damit zu tun, dass wir nur noch eine handvoll Redakteure haben und diese obendrein in anderen Welten, wie beispielsweise HeXXen 1733 voll eingespannt sind. Andererseits fehlt es uns seit Jahren an Layoutern und Illustratoren, so dass wir zwar immer noch fleißig schreiben, aber hinterher nicht so recht wissen wohin mit dem fertigen Material. Seit vielen Jahren sind beispielsweise zahlreiche Rakshazar-Gruppenabenteuer fertig, die bislang leider nie das Licht der Öffentlichkeit erblickten, oder einfach im abgespeckten Layout unter die Fans geworfen wurden, wie zuletzt mein AB "Die Wandelnde Stadt".

    Glücklicherweise kommt hier die Zeitschrift Memoria Myrana (MM) ins Spiel, die gerade ihr 15jähriges Jubiläum feiert!

    Die MM blickt bereits seit einiger Zeit über den Tellerrand Myranors hinaus und ist ein kreatives Sammelbecken für derische Orte außerhalb Aventuriens geworden, die im offiziellen DSA zur Zeit eher stiefmütterlich oder gar nicht behandelt werden. Neben Myranor, Tharun und Co ist nun auch unser Riesland vertreten.
    Rakshazar-Urgestein Roland Hofmeister hat für die aktuelle Ausgabe eines seiner Langzeitprojekte aufbereitet und endlich veröffentlichen können: Das Abenteuer "Die Axt des Kuros" ist das erste einer Reihe dieser "vergessenen Geschichten" aus dem Riesland, die nun nach und nach in MM erscheinen werden.
    In den kommenden Ausgaben können auch endlich meine Abenteuer "Sturmgeschmiedet" und "Gunnarmädchen weinen nicht!" erscheinen; zwei Aventurien-Crossover-Abenteuer. Und wie ich den guten Roland kenne, schlummern noch unzählige weitere Plots auf seiner Festplatte. Man darf gespannt sein.

    Hier geht es zur aktuellen Ausgabe des außeraventurischen DSA-Magazins. :)

    Viel Spaß wünscht

    Raphael

    Ich versuche hier den Leuten klar zu machen, weshalb DSC keine zu 100 Prozent echte Star Trek-Serie ist und dass es dieses ganze "Das ist nicht Star Trek" wirklich bei jeder Star Trek-Serie gab und dass am Ende eigentlich alle die Serien dann doch akzeptiert haben. Leider bin ich damit wohl nicht sonderlich erfolgreich...

    Gegen Emotionen kommt man mit Argumenten und Fakten selten an. Lohnt sich nicht, das zu versuchen. Wer beschlossen hat, DSC nicht zu mögen, der wird sich nicht durch Argumente vom Gegenteil überzeugen lassen. :)
    Und du hast ja recht: Jede ST-Serie hatte mit massiver Kritik zu kämpfen. Nur die meckernden Leute, die es immer gab, hatten damals keinen Webzugang und damit keine Plattform, wo sie ihre Meinung kundtun konnten. Ich weiß noch, wie VOY in Fankreisen (Conventions und Co) leidenschaftlich gehasst wurde. Und ENT trug - in der Meinung Vieler - das Franchise sogar zu Grabe. Diese Serien konnten trotzdem noch unbehelligt laufen (ENT bereits weniger) und haben bis heute ihre treuen Fans. Weil diese nicht im heutigen Ausmaß kaputt geschrieben werden konnten.