Beiträge von teddypolly

    Aus verschiedenen Gruppen, mit ebenfalls rotierenden Spielleiterinnen, habe ich noch gute Erfahrungen mit zwei anderen Lösungen.

    1. Die Rabiate
    - Erhöht die Tödlichkeit der Welt und der Geschichten ganz dramatisch. Dann habt ihr ständig die Situation, dass irgendwer stirbt und die neuen Charaktere erheblich weniger AP haben als die alten Hasen. Bis die alten Hasen dann irgendwann selbst das Zeitliche segnen (häufig im Versuch die unerfahrenen zu schützen / zu retten). Das erfordert natürlich eine andere Spielweise und vor allem verändert es auch die Anforderung an die Abenteuervorbereitung, wenn sowohl sehr Erfahrene als auch relativ unerfahrene SCs (Wir sind meisten mit der Hälfte der Punkte des erfahrensten SCs wieder eingestiegen) in gleichem Maße Szenen bekommen sollen in denen sie glänzen.

    2. Die Erzählerische
    - Die Charakter der Spielleiterinnen waren beschäftigt. Während zum Beispiel ich leitete war meine TSA-Geweihte für die Kirche andersweitig unterwegs. Das wurde vereinzelt durch Soloabenteuer gemacht, zumeist wurde aber entweder in Absprache mit der nächsten Spielleitung etwas entwickelt, dass zum Plot des nächsten Abenteuers beitragen kann (Aufhänger, neue Freunde oder Feinde, etc.), oder aber (und das war die häufigste Lösung) man hat sich was überlegt, was die Geweihte in der Zeit an spannendem erlebt haben soll. So oder so, bekam sie dann trotz Abwesenheit die gleichen AP.

    Wie gesagt, mit beidem habe ich gute Erfahrungen gemacht, und wie immer ist alles eine Frage des Spielstils, den man bevorzugt ;)

    Ich mag an DSA vor allem eines:
    Egal in welche Stadt ich bisher gezogen bin, es gab immer DSA-Spieler_innen denen man sich anschließen konnte, oder mit denen man eine neue Runde beginnen konnte.

    Für alles andere gibt es für mich bessere Systeme und Welten, aber da dann Spieler_innen zu finden ist einfach schwer, bis manchmal unmöglich,vor allem wenn man irgendwo neu ist.

    Hmh, mein Musikgeschmack scheint an den anderen Foristen vorbeizugehen.

    Der gesuchte Song ist
    "No roses" von "The builders and the butchers"

    Ich probiere es noch mal mit etwas das ich gerne höre:, vll. kennt das ja jemand hier. Kleiner Hinweis, es ist von einem meiner Alltime-Favorit-Gittaristen, noch aufgenommen mit seiner ersten Band.

    Ihr spielt Betören wirklich sehr anders aus, als wir das tun.
    Im Wege des Schwertes heißt es

    Zitat

    Eine gelungene Talentprobe besagt, dass das 'Opfer' der Annäherungsversuche dem Helden gewogen ist. Was die betörte Per­son für den Helden zu tun bereit ist, steht auf einem anderen Blatt ...

    Gewogen bin ich vielen Leuten und so ein Flirt zwischen durch ist ja auch was schönes, aber das heißt ja nicht, dass ich mit jeder Person der ich gewogen bin auch intim werde. Vielleicht bekommt sie nur ein Lächeln, oder nen Bier ausgegeben.

    Namen des Songs haben wir ja schon.
    Kann mich in den letzten Jahren jetzt nicht an einen solchen Song erinnern, überhaupt auf Grund des Textes stelle ich mir eine ganz langsame Nummer vor, eher nicht so ein Radio Ding, sondern vielleicht Jazz, Folk oder Songwriter_in.


    Zitat

    And it's a little bit lateTwenty years or so

    I want to thank you for the good years
    And apologize for the rough ones

    But I wanted to write you one
    Before I quit

    Und die Person ist zu dem Zeitpunkt schon älter, so alt, dass sie ihre eigene Sterblichkeit zum Thema macht.

    Zitat

    I'd sell my soul and your souls for a song
    So I'll pour my heart out

    Die Person ist vermutlich als Person bekannt, die Songs selbst komponiert hat

    Zitat

    Up there in Idaho

    Zudem stammt sie wohl aus den USA

    Ich könnte mir Nina Simone vorstellen, aber dafür ist die Nummer eigentlich ein gutes Stück zu selbstmitleidig
    und irgendwie stelle ich mir eher einen Mann vor.

    Vielleicht was in Richtung Bryan Ferry, auch wenn der Brite ist, allerdings scheint mir da die Stimme zu glatt, um so eine Nummer nicht im Schmalz zu ertränken.

    Wie wäre es mit James Taylor?
    Der hat glaube ich auch Filmmusik gemacht.

    So viel zu meinen Spekulationen, vielleicht kommen wir ja so der Sache näher.

    ^^ Als man noch jung war

    Nun gut, jetzt meine Frage

    Ich habe bisher schon ein paar Runden mit Kindern zwischen 8 und 11 Jahren gemacht.
    Ausprobiert habe ich dabei ubiquity und DSA 1 & 2.

    Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass man bei ubiquity darauf achten muss, dass man ein paar Fertigkeiten mit besser verständlichen Namen versieht, zum Beispiel Linguistik ist für Kinder eher schwer mit Inhalt zu füllen. Aber es funktioniert.
    Außerdem habe ich gerlernt, dass DSA 1 doch ein prima System ist.

    Würfeln ist wichtig und macht den Kindern echt Spaß, weil es Spannung erzeugt.

    Es gibt auch bei Kindern schon Action orientierte Spieler, die auf den nächsten Kampf warten und solche die großen Spaß daran haben ihren Charakter auszuspielen und zum Beispiel "shoppen" zu gehen oder zu beschreiben wie sie tanzen. Mein Eindruck ist dabei, dass die unterschiedlichen Spieltypen dabei noch weniger in der Lage sind aufeinander Rücksicht zu nehmen, als es "Erwachsene" so tun. Deswegen sollte man gut schauen, was die Spieler vor einem mögen.

    Klares Gut und Böse sind hoch willkommen und auch die Geschichte darf ruhig absolut "klassisch" sein, auch ihnen bekannte Geschichten nach zu spielen fanden sie super.

    Ein Twist in denen dann ein NSC aus dieser Zuordnung fällt, löst wirklich erstaunliches Erstaunen aus.

    Und man sollte nicht den Anspruch haben eine sich vorher ausgedachte Geschichte zu erzählen, überlebt die Story normalerweise den Erstkontakt mit den Spieler_innen nicht, so wird hier die Leiche noch genüßlich gefleddert, zerlegt und die Einzelteile an weit entfernten Orten tief in der Erde vergraben. Alles ruhig simpel halten. -> Da böser Zauberer, da Turm, da zu rettende Kinder und los gehts.

    Außerdem reißen die Kleinen immer mal wieder im Überschwang die Erzählrolle an sich. Meiner Erfahrung nach -> zurücklehnen und schauen was dabei rauskommt.

    Ein Hunt oder eben Hund ist ein offener Fördrwagen.
    Vor die Hunde gehen hieß, dass man den Förderwagen ziehen musste, wass eine schwere und zudem gefährliche Arbeit war. Diesen Job bekamen daher oft Bergleute, die so sanktioniert werden sollten.

    Vor den Hund gehen bedeutete daher, dass es bisher mies gelaufen war und auch nicht besser werden würde.

    Da das aber ja nicht direkt die Frage war, finde ich das die Lady die nächste Frage stellen sollte.

    Der hat ne Geweihte getötet? Was hastn gemacht?

    Nun ja, dass ist eine Frage der Perspektive :)

    Meine Perspektive:
    Ich habe TSA-gefällig, den Leuten in den Dörfern von TSAs-Gaben gesprochen, vom Wandel und der Kraft zur Neuerung, die Fähigkeit in jedem Menschen die Schöpfung im Kleinen fortzführen. Von TSAs-Funken in jeder und jedem Einzelnen von TSAs-Kindern, den Drang Neues auszuprobieren, die eigenen Fähigkeiten zu entdecken, zu entwickeln und dem Glück der Freiheit, dies tun zu können. :thumbup:

    Seine Perspektive:
    Ich habe als Aufrührerin seine Bauern, Bäuerinnen und Leibeigenen zu Landflucht, Rebellion und praioslästerlichem Handeln verführt, habe die Aufruhr unter die einfachen Menschen der umliegenden Dörfer getragen. :thumbsup:

    Und als er mich auf einem Dorfplatz überraschte und zum Widerruf aufforderte, da hielt ich eine Rede über die Notwendigkeit des Wandels und das wer den Hindere zur Seite treten müsse, weil er sich sonst an TSAs-Gaben versündige, usw., als er mich dann ergreifen ließ habe ich die umstehenden Dörfler zu offener Rebellion aufgerufen, also dazu ihren Baron und seine zwei Männer zu ergreifen und festzusetzen. :saint:
    Daraufhin konnte ich mich noch losreißen, wurde aber direkt von ihm niedergestreckt und zur Sicherheit auf dem Weg zum Herrenhaus mit einem Würgeband um den Hals an einen Pfahl gebunden. :huh:
    Als dann meine Begleiter zurückkehrten und mich so vorfanden nutzten sie die rebellisch zornige Stimmung der Bevölkerung und machten dem Baron ein Ende. Danach verließ die Gruppe das Bornland und kehrte nie mehr zurück.

    Ich für meinen Teil bastelte mir dann einen neuen Charakter zu basteln, dieser Tod war nämlich nicht geplant und ich gar nicht vorbereitet.

    Teddypolly: Dein Bild erinert beinahe an eine englische Sufragette und ist wohl
    a) eine Koschzwergin im Handelsgewerbe, Hüte ?
    b) eine andergaster Nandus oder Traviageweihte.
    c) eine Festumer Puffmutter .......;)

    :D Jeder einzelne deiner Vorschläge hat mich lächeln gemacht.
    Mit der englischen Sufragette bist du am nächsten dran. Es handelt sich bei dem Avatar um eine idealisierte Darstellung von Mary Harris „Mother“ Jones.
    Heldinnen-Verehrung ist immer Mist, aber auf meinem Weg zu der Person die ich heute bin hatte sie für mich eine große Bedeutung als "Vorbild". Das Bild ist also eine Art Reminiszenz und hat in so fern einiges mit mir und nichts mit DSA zu tun, wobei ich eine zeitlang eine TSA-Geweihte gespielt habe, die in Teilen eine Version meiner idealisierten Vorstellung von Mother Jones war.
    Meine TSA-Geweihte verwendete beispielsweise diesen Satz von ihr: "Ich habe keine Angst vor der Feder, dem Schafott oder dem Schwert. Ich werde die Wahrheit verkünden, wann immer es mir passt" Leider hat das den bornländischen Baron nicht davon abgehalten sie mit dem Schwert zu richten.
    ;(

    Zitat von Aventurisches Arsenal

    Die Elfen werden sowohl in ihrer Kultur als auch in ihrer Waffenkunst gerne überschätzt,
    was wohl nicht zuletzt an ihrem schönen und eleganten Erscheinungsbild liegt.

    :love:

    Zitat von Aventurisches Arsenal

    Letztendlich ist es mit der elfischen 'Waftenkunst' jedoch nicht weit her, und die meisten herausragenden Schmiede-Erzeugnisse sind einige Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende alt und können längst nicht mehr von den wild lebenden Barbaren hergestellt werden, zu denen viele Elfen inzwischen degeneriert sind.

    So wie ich als Spielleiterin die Elfen spiele, trifft dies auf alle elfischen Erzeugnisse zu.

    Für mich sind sie keine "verlausten Wilde", wie für dich, sondern "edle Wilde".

    Wobei die "edlen Wilden" auch in der Real-Welt kaum wegen ihrer herausragenden Erzeugnisse geschätzt wurden. Selbst in einer vollkommen verkitschten Beschreibung wie bei Karl May ist das was den Helden auszeichnet seine Silberbüchse und nicht sein hervorragend gefertigter Thomahawk oder die tollen Mokassins.

    Waldelfenkleidung muss nützlich sein und ist für das Leben in der Wildnis konzipiert. In dieser speziellen Nische würde ich die elfische Kleidung als "ultimativ" bezeichnen. Es gibt nichts "Besseres" für das Leben in der Wildnis.

    Vielleicht.
    Ist Fluff für eine bestimmte Idee der Elfe.
    Als Spielleiterin taucht es aber regeltechnisch nicht auf (Also, wenn in meinen Runden denn Elfen und Elfinnen erlaubt wären).

    Das mit dem "Besser" sehe ich auch etwas anders. Meine Nivesische Kundschafterin würde sicherlich nicht ihren Anaurak gegen ein von Firnelfen gefertigtes Gewand eintauschen, Der Anaurak wurde nur mit relativ einfachen und vor allem provanen Mitteln gefertigt. Das hat zur Folge, dass er auch mit solchen Mitteln repariert werden kann, ohne einen Teil seiner Funktionalität zu verlieren. In so fern ist er Firnelfischen-Produkten (Unter EInsatz von Magie gefertigt? Mit einem nach menschlichen Massstäben irrsinnigen Zeitaufwand verarbeitet) klar überlegen, weil alltagstauglicher.

    (Wild-) Elfische Kleidung hat in meinen Augen auch keinerlei Tauschwert außerhalb der elfischen Gemeinschaft, weil ...
    - es dauert Jahre sie anzufertigen, bis dahin ist das Menschlein längst Tod, oder hat doch ganz andere Körperformen.
    - ein Mensch kann sie nicht richtig reparieren, man sollte sie also besser nicht tragen, weil sie dann kaputt gehen könnten
    - es ist nützliche Kleidung (Jagdgewand, etc) Menschen die nützliche Kleidung tragen haben aber nicht das Geld um davon spezielle elfische Kleidung zu kaufen, stattdessen reparieren sie ihren Kram so lange, bis sie irgendwann ganz leidlich nähen und stopfen können.
    - die Schneiderinnen und Näher, die erkennen könnten wie präzise die elfische Kleidung gefertigt ist, bekommen sie nie zu sehen, da sie sich selten in Abenteuer verirren, die Jäger und Kriegerinnen die aber auf Elfengewänder treffen werden kaum die handwerkliche Qualität einschätzen können, vermutlich niecht mal bemerken.

    Kurz um, alles Fluff im Kopf der Elfen Spieler_innen denen das was gibt.
    Und kein Luxusartikel, weil keinerlei Bedarf oder Nachfrage.

    Teddy ist ein Spitzname den ich seid meiner Jugend habe.
    Polly ist durch das Munchkin spielen dazu gekommen, wo es eine lange Phase gab, gefühlt Monate, während der immer, aber wirklich immer, mein entscheidendes Monster per Polly-Verwandlungstrank aus dem Spiel genommen wurde.
    Daraus wurde dann rauschselig ein "Teddy zu Polly - Trank"

    Daran habe ich dann angeknüpft, als ich mir mal wieder einen Forennick suchen musste.

    Einfach weil sie direkt nach einer schönen Figur klingen, mag ich ansosnten am liebsten Nicknames wie

    Brogosch Sohn des Boromil