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Schamanin war mein erster Gedanke
allerdings war ich mir dort nicht sicher, weil sehr viel Flair wahrscheinlich verloren geht dadurch das wir nicht in der Waldmenschen Kultur spielen.
Natürlich kommen neue Sachen dazu, wie Aventurien mit einen Charakter kennenzulernen der nicht wirklich in alltäglichen Dingen bewandert ist, wie bezahlen ...
dann kann man sozusagen sehr viele neue Dinge lernen.
ja den Schamanen kann man auch zu vielen Seiten ausbauen... Weil er ja die Zauber nicht primär steigern muss.Wie ist das, wenn so ein Charakter in Städten ist?
Diese Situation ist nicht auszuschließen... In unserer Gruppe!
Wie ist das mit der Erschwernis die ich bekomme, wenn ich die ganze Zeit mit Ungläubigen zusammen bin?
die wirkt dann einfach immer oder?Welchen Schamanen hast du gespielt?
Ich selbst habe bisher jeweils kurze Zeit einen Shochzul und enen Skuldur gespielt. Üblicherweise spiele ich aber eine Kaskuja, also eine Schamanin der von mir sehr favorisierten Nivesen. Mit den Schamanen der Mohas kenne ich mich hingegen nur in so fern aus, dass einer unserer Spieler eine zeitlang einen Moha-Medizinmann spielte.
Zum Flairverlust:
Das Schamaninnen dann am "coolsten" sind, am meisten Flair haben, wenn die Gruppe sich durch deren Herkunftskultur bewegt, kann ich nicht bestätigen. In ihrer eigenen Kultur ist die Schamanin natürlich wie der Fisch im Wasser, aber in der Fremde ist gerade die Auseinandersetzung mit dieser "falschen", "fehlerhaften" Umwelt das reizvolle. Erklär mal einem mittelländischen Hirten, der dir keinerlei Respekt entgegenbringt, dass nicht die Wölfe die seine Tiere reißen das Problem sind, sondern er und seine Tiere die den Wölfen den Raum nehmen und das du jetzt mal rausgehst und versuchst durch Verhandlungen einen Frieden herbeizuführen. Wenn der nicht die Bannstrahler ruft ist das schon ein netter.
Zu Schamaninnen in der Stadt:
Ich nehme gerne noch passende Nachteile dazu (Weltfremdheit Stadt, Geld, oder so etwas) und runde damit ab, dass die Schamanin in der Stadt und insbesondere im "gesellschaftlichen Leben" in der Stadt weitgehend aufgeschmissen ist. Alles was mit städtischen Leben und besonders Gassenwissen zu tun hat wird sie nie so ganz verstehen.
Auf die Rituale gibt das in der Regel keine Erschwernis, auch wenn eine Stadt in der Geisterwelt schon eine ziemlich geballte Ansammlung von Kräften/Geistern darstellt.
Meine derzeitige Kaskuja (Schon einige Erfahrungen gesammelt, rund 2000 AP) ist nach wie vor kaum in der Lage zu verstehen was "Wert" sein soll. Sie versteht zwar, (dank schmerzlicher Erfahrungen), dass sie gegen Gold und Edelsteine ggf. überlebenswichtige Dinge erhalten kann und manchmal nur im Tausch gegen diese. Bei der "Plünderung" eines Dungeons wird sie aber weiterhin immer eher den Satz gut gearbeiteter Skier mitnehmen, als Säcke voller Geld, die sie ja doch nicht essen kann.
Nach wie vor ist für einen geübten Hochstapler nichts einfacher als meine Schamanin übers Ohr zu hauen, weil sie sich nie ganz sicher ist was wahr ist was nicht, wie man sich verhalten müsste. Das weiß sie aber auch, (auch wenn sie das nie so sagen würde), weshalb sie danach strebt Städte zu meiden oder wenn es denn unbedingt sein muss immer einen dieser Städter in der Nähe zu haben. (Sie bittet in der Regel nicht um Hilfe, sondern zögert ein wenig, ob die Städter handeln und lässt sie dann gewähren oder macht es nach)
Kurzum: So wie ich meine Schamaninnen bisher gespielt habe sind sie in der Stadt einfach willkommene "Opfer" für jeden Händler, Halsabschneider und Gauner. Da brauchen sie dann unbedingt Charaktere die sich auskennen und ihr sagen wo es langgeht, mit dieser Unterstützung aber kann sie dann auch in der Stadt ihr magisches Potential voll ausspielen.
Und nochmal zum Heilen:
Es spricht ja nichts dagegen mehrere Heilerinnen in der Gruppe zu haben und was ihr als Heilerinnen da dann tut, dürfte sich in euren Handlungen und mehr noch in euren Erklärungen so sehr unterscheiden, dass das Raum für sehr witziges und streitlustiges Rollenspiel bietet. Ich denke da an einen arroganten Gildenmagier der mehrfach versuchte meine Schamanin zu belehren, die es ihrerseits nicht fassen konnte, dass er nicht verstand was in der Geisterwelt geschieht.
(Der Magier ist am Wundbrand eingegangen, meine Schamanin lebt. Noch Fragen?)