Beiträge von Daswadan

    Überzogene Möhren aus Methumis (4 Personen)

    500 g Möhren
    ½ Liter Gemüsebrühe
    150 g Parmesan (oder ein anderer Hartkäse)
    1 EL Butter
    1 Msp Pfeffer
    1 EL Petersilie

    Die Möhren schälen, würfeln und in der Gemüsebrühe knapp gar kochen. Die Möhren abgießen und die Hälfte der Würfel in eine feuerfeste Form geben. Die Hälfte des geriebenen Käses darüber streuen. Die zweite Hälfte der Möhren darüber schichten und mit den restlichen Käse darüber geben. Butterflocken darauf verteilen, mit Pfeffer würzen und mit gehackter Petersilie bestreuen. Im Backofen bei 200° C für 10 Minuten gratinieren.

    Das Gericht kann als Beilage zu den Kalbfleischspießchen oder auch alleine gegessen werden.

    Wenn man eine Rübe mit Käse überzieht, geradeso, wie man einem Mann den Harnisch anlegt, so heißt man das eine „überzogene Rübe“. So weit ist die Schleckerei gekommen, dass man alles zur Wollust erfunden und erdichtet hat. Was ist‘s aber nütz, für wen ist’s gut, für was hilft’s?
    Nimm also eine wohlgekochte Rübe, zerschneide sie fein in Würfel und mach dasselbe auch mit Käse, es muss ein frischer und fetter sein, aber schneid ihn noch kleiner. Lege in eine Schüssel erst den feisten Käse, dann die Rüben darauf und so weiter, bespreng es stets mit Gewürz und Butter.
    Diese Speis‘ wird bald verdauet und man soll’s warm essen.


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    Rezept stammt aus: Das Kochbuch der Renaissance

    Kalbfleischspießchen aus Methumis (4 Personen)

    800 g Kalbfleisch
    400 g Speckscheiben
    1 EL Sonnenblumenöl
    Salz
    1 Msp Koriander
    1 Msp Fenchelsamen
    8 Holzspießchen

    Das Kalbfleisch in Stücke schneiden und mit Öl bepinseln.
    Mit Salz, gemahlenem Koriander und Fenchelsamen bestreuen.
    Das Fleisch und die Speckscheiben immer abwechselnd aufspießen.
    Die Spießchen etwa 8 Minuten in einer Bratpfanne von allen Seiten braten.

    Nimm Kalbfleisch, schneid es groß wie ein Ei, sprenge darauf Salz und zerstoßenen Koriander und Fenchel. Drücke das Fleisch zwischen zwei Tellern flach, steck einen Bratspieß hindurch, lege Blättlein von Speck dazwischen, dass sie nicht aufeinanderliegen und es zu trocken haben, wende sie am Feuer, bis sie gar sind.

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    Rezept stammt aus: Das Kochbuch der Renaissance

    Pilzsuppe (3-4 Personen)

    1 Liter Wasser (Anm.: ggf. Gemüsebrühe)
    1 Korb voll Pilze (Anm.: ½ Stein)
    1 Zwiebel
    2 Löffel Butter
    3 Löffel Mehl
    3 Löffel saure Milch (Anm.: oder saure Sahne)
    Salz
    Petersilie

    Man begebe sich in ein pilzreiches, aber möglichst orkarmes Waldgebiet und vergesse nicht, sich angemessen zu bewaffnen. Der dort ansässige Waldläufer wird einen gerne gegen ein geringes Entgelt zu ertragreichen Pilzgründen führen. Die sorgfältige Kenntnis der einzelnen Pilzsorten ist, wie die Erfahrung lehrt, durchaus empfehlenswert.

    Die Pilze werden vom gröbsten Schmutz befreit (Anm.: Pilze gründliche abbürsten) und fein zerhackt. Die Zweibel hacke man ebenso fein. Man lasse in einer Kasserolle die Butter zergehen, dämpfe die Pilze und die Zwiebel darin an und streue etwas Mehl darüber, um die Pilze leicht anzurösten. Nun wird mit Wasser aufgefüllt, mit Salz gewürzt und gut durchgekocht. Beim Servieren bestreue man das Gericht mit Petersielie und unterlege es mit der sauren Milch.

    (wird überall in verschiedenen Varianten zubereitet)

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    Quelle: Kulinarium Aventuricae, Herausgeber: Verlag "Pentagramm des Schwertes", Wels, Österreich
    Rezept wurde leicht abgewandelt.

    Eisenwalder Elfengulasch (2-3 Personen)

    ½ Stein Langohrschaffleisch (Bauch oder Schulter)
    2 Löffel Fett
    4 Zwiebeln
    2 Knoblauchzehen
    Paprika, Salz, Pfeffer, Majoran, Kümmel
    Tomatenmark
    1 Löffel Essig
    1 Löffel Mehl
    Wasser
    3 Löffel saure Sahne

    Die feinblättrig geschnittene Zwiebel lasse man im heißen Fett goldgelb anrösten, gebe das würfelig geschnittene Lammfleisch, den Paprika, den Essig und kaltes Wasser dazu. Dann salze man es und lasse es ½ Stunde lang dünsten, wobei man das Umrühren nicht verabsäumen solle. der Saft ziemlich eingedünstet ist, staube man mit Mehl nach und füge das Tomatenmark bei. Dann gieße man wieder mit Wasser auf und lasse das Gulasch noch 10 - 15 Minuten langsam weiterkochen. Zur Geschmacksverfeinerung kann man noch etwas Knoblauch, Majoran, Kümmel sowie würzigen Rotwein oder saure Sahne unter das Gericht mischen.

    (beliebtes zwergisches Gericht bekannt aus dem nördlichen lieblichen Feld und dem Eisenwald;
    vor allem aus dem Fleisch der Eisenwalder Langohrschafe zubereitet, welche ja bekannterweise
    elfenähnliche Ohren haben, daher der etwas makabre Name.)

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    Quelle: Kulinarium Aventuricae, Herausgeber: Verlag "Pentagramm des Schwertes", Wels, Österreich

    Meine Verlobte hat mir gerade ein DIN A5 Heft in die Hand gedrückt, das "Kulinarium Aventuricae", Herausgeber: Verlag "Pentagramm des Schwertes", Wels, Österreich. Das Heft stammt aus Zeiten, in denen "Das Schwarze Auge" noch ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Schmidt Spiele war. Ich werde gleich mal ein paar Rezepte abtippen. :)

    Bornländer Allerlei (6-8 Personen)

    20 Unzen eingelegtes Sauerkraut
    1 kleiner Weisskohl
    20 Unzen Fleischwurst mit Knoblauch
    3 mittelgroße Zwiebeln
    20 Unzen pürierte Tomaten
    20 Unzen Schweinefleisch
    Wasser
    Bratfett
    Pfeffer & Pfeffer
    Loorbeerblätter, Piment & Paprikapulver

    Weisskohl waschen und in feine Streifen schneiden. In einen Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis der Kohl gerade bedeckt ist. Etwas Salz hinzugeben und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen.
    Zwiebeln in Ringe schneiden, Fleisch und Fleischwurst in kleine Stücke schneiden. Fleisch mit Pfeffer und Salz würzen. Zwiebeln und in Bratfett anschwitzen. Dann das Fleisch und die Fleischwurst hinzugeben. Alles zusammen anbraten.
    Kohl, Sauerkraut und das Fleisch-Zwiebelgemisch in einen Topf geben und die passierten Tomaten hinzufügen.
    Loorbeerblätter und Piment nach Geschmack hinzufügen. 20 Minuten ziehen lassen. Nochmals mit Pfeffer, Salz und Paprikapulver abschmecken.
    Dazu Stangenbrot reichen.

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    Hinweise:
    1 aventurische Unze = 25 Gramm
    Irdisch könnte dem einen oder anderen das Gericht als Bigos bekannt sein.

    Lowanger Schmortopf (4 Personen)

    1200 g Rindfleisch (aus der Schulter)
    500 g Zwiebeln
    500 g Möhren
    750 g kleine Kartoffeln
    6 Knoblauchzehen
    2 EL Rosenpaprika
    Tomatenmark
    Butterschmalz
    Pfeffer
    Salz
    Wasser

    Das Rindfleisch in mundgerechte Stücke schneiden und in Butterschmalz portionsweise anbraten.
    Zwiebeln schälen und in Halbringe schneiden. Im verbleibenden Schmalz andünsten.
    Tomatenmark in etwa 0,5 l Wasser lösen und Zwiebeln damit aufgießen.
    Fleisch hinzugeben und ca. 60 min köcheln lassen.
    Nach 15 min. geschälte und in ca. 2 cm lange Stücke geschnittene Möhren hinzugeben.
    Mit Rosenpaprika, Salz und Pfeffer würzen.
    Kartoffeln schälen und in Butterschmalz goldbraun braten.
    Deftiger Geschmack für alle!

    Hinweis: Da Kartoffeln im Aventurien ein Luxusprodukt und entsprechend teuer sind, kann man als stilechte Beilage auch Brot nehmen.

    Das ist das erste von zwei Rezepten meiner besseren Hälfte, die auch noch an anderen Stellen im Netz zu finden sind. :)

    Beherrscht vielleicht einer der Halbelfen den BAND UND FESSEL?

    Damit könnte man den Berserker - sofern er lebend aus dem Schlamassel herauskommt - zukünftig ggf. an seinem Platz festsetzen, bis er "abgekühlt" ist.

    Ja, das ist doch DIE Idee!!! :lol2:

    Jeder Tag ein neuer Satz, das wäre ein kleines Kapitel jeden Monat, auf das wir uns alle freuen könnten.

    Ein kleiner (?) Schritt für Schattenkatze - ein großer Schritt für die große Leserschaft, die seit Jahren mehr oder weniger geduldig ;) auf eine Fortsetzung wartet!

    Hallo in die Runde!

    Ich bin absolut begeistert von diesem Thread - endlich einmal eine konstruktive Diskussion über Kampstile ohne das sonst so oft vorkommende "mein bevorzugter Stil ist der beste und wer etwas anderes sagt, ist doof". :lol2:

    Ich lese hier jedenfalls alles mit und nehme viele Anregungen mit. Die Ideen hätte ich vielleicht schon früher benötigen können *lach*, denn mein aktueller Charakter Knappe, der zum einen die Kombination Streitkolben mit Schild und zum anderen einen Zweihänder nutzt. Mit anderen Worten: für ein schönes ROLLENspiel toll geeignet, aber ein wahres AP-Grab, bis er einmal etwas "richtig" und effektiv kann. Er ist mein erster Kampf-Charakter und ich mag ihn trotz der Nachteile.

    Also: Immer schön weiter schreiben! Ich hebe mein Trinkhorn auf eine weiterhin faires Miteinander bei diesem Thema. Vielleicht kann ich zwischendurch auch einmal etwas Konstruktives beitragen, aber ich glaube, dass ihr schon deutlich mehr Erahrung auf dem Kampfplatz habe als ich. :zwinker:

    Viele Grüße
    Daswadan

    Hallo an alle, die mitlesen,

    da in unserer Gruppe im nächsten Jahr (durch einen Umzug) kein magischer Charakter mehr vorhanden sein wird, überlege ich, zum ersten Mal selber einen Magier zu spielen.

    Ich denke an einen Magier aus der Akademie der Verformungen zu Lowangen. Da ich den Magier bzgl. der Erfahrung an die anderen Charaktere der Gruppe anpassen darf/soll, müsste ich ihn mit 110 GP generieren und anschließend mit rund 3.500 - 4.000 AP steigern.

    Hat von euch vielleicht jemand Erfahrung mit einem "Verformer"? Was wäre ein möglicher Weg, den man einschlagen könnte? Vom Typ her soll der Magier z. B. in Kampfhandlungen nicht mit einem Ingifaxius in der ersten Reihe stehen, sondern seinen Gefährten eher mit einem Atributo, Axxeleratus, Blitz oder Paralys zur Seite stehen.

    Im Moment bin ich bei der Generierung schon ein wenig erschlagen - bei Magiern muss man doch noch an viel mehr denken :unsure2: , als bei meinen anderen Charakteren, die ich bisher gespielt habe und noch spiele (ein Fallensteller und ein Knappe).

    Ich wäre für jeden Tipp dankbar, seien es sinnvolle Vor- und Nachteile, Sonderfertigkeiten, Talente, Zauberspruchauswahl, wohin mit den AP und und und...

    Falls mir jemand die Werte seines Magiers verraten möchte, nehme ich auch die Hilfe dankbar an.

    Bevor ihr nachher noch glaubt, ich möchte nur "abschreiben" - nein, das bestimmt nicht. Ich suche nur Anregungen und Ideen :idee: für ein für mich noch neues Feld. Regelwerke sind alle vorhanden, ich lese auch schon fleißig in WdZ und im LC. :lach:

    Vielen Dank schon einmal im Voraus!

    Viele Grüße aus dem Bornland von
    Daswadan

    Hallo Schattenkatze,

    ich habe mich erst Anfang des Monats beim Orki registriert und bin am letzten Wochenende auf deine Geschichte - oder sollte ich besser schreiben, deinen Roman? - gestoßen.

    Was soll ich sagen? Die Geschichte um Jurina hat mich so gefesselt, dass ich in (fast) jeder freien Minute gelesen, gebangt, mitgelitten und mitgestritten habe. Heute, eine knappe Woche später, habe ich bereits alles gelesen.

    Mich hat es wirklich mitgerissen und ich kann nur sagen: :lol2: Ganz großes Kompliment!

    Wie bestimmt alle anderen Leser hege ich nun die Hoffnung, dass du irgendwann einmal die Fortsetzung der Geschichte in Angriff nimmst. Natürlich je eher, desto besser. ;)

    Aber wann ist eigentlich auch egal... "Isch han Zick" würde der Rheinländer jetzt sagen. Die Hauptsache ist, dass deine gespannte Leserschaft erfährt, wie es mit Jurina, Delara und der Magierin weitergeht, ob Jurina den dämonischen Einfluss wieder loswird, ob die Magierin besiegt wird... und vieles mehr.

    Ich hoffe, du freust dich auch nach so langer schöpferischer Pause noch über Feedback und Lob. (Und vielleicht, nur vielleicht, habe ich jetzt ja auch einen kleinen Teil dazu beigetragen, dass du noch einmal in die Tasten hauen wirst - und sei es auch erst im nächsten oder übernächsten Jahr.)

    Noch einmal ein freundliches Hallo in die Runde und vielen Dank für eure Hilfe!

    Dies hier wird bestimmt nicht meine letzte Frage gewesen sein *g*. Vielleicht kann ich auf dem Orki demnächst auch einmal selber etwas Helfendes beitragen.


    Willkommen auf dem Orki. :) *g*

    Dankeschön für die freundliche Begrüßung! :)


    Ich hoffe, die Geschichte hat auch gefallen.^^

    Dazu kann ich nur sagen: Ja! Ich habe die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen. :lol2: Und ich muss zugeben, dass ich auch direkt auf "Die Kraft der Elemente" geklickt habe - aber dazu schreibe ich an der passenden Stelle etwas.


    Und zum Abschluss noch eine Frage: Jetzt, da meine eigentliche Frage beantwortet ist, muss/kann/soll ich diesen Thread irgendwie abschließen?

    Vielen Dank schon einmal an Sorcerer und Balther von Haldenberg für die schnellen Antworten!


    - Du könntest auf die AT verzichten, somit ist die nächste Kampfaktion eine Parade.

    Oh, so einfach kann das sein? Da bin ich echt nicht drauf gekommen.


    - Wenn du zu Beginn der KR die AT in eine PA umwandelst, hast du 2 PA, die du auch für Manöver einsetzen kannst

    Bis mein neuer SC, ein Knappe, eine PA umwandeln und dann noch eine Meisterparade ansagen kann, dauert es noch eine ganze Weile. Der PA-Wert reicht bei Weitem nicht aus, er ist halt noch ein "Frischling" :) , aber das kann ja irgendwann noch werden. Auf jeden Fall ist die Möglichkeit auch interessant.


    die offizielle Begrüßung von Schattenkatze kommt sicher noch :lach:

    Darüber würde ich mich wirklich freuen. Ihre Geschichte "Eine Söldnerin zu sein" habe ich vorhin auch schon gelesen. :laechel:

    Hallo an alle!

    Nachdem ich ab und an schon einmal im Orkenspalter-Forum gelesen habe, habe ich mich entschlossen, mich auch selber anzumelden. Ich bin also sozusagen "der Neue" und möchte auf diesem Wege erst einmal ein freundliches "Hallo" in die Runde werfen. :)

    Ich habe auch gleich eine Regelfrage zum Thema "Gegenhalten kann Punkte aus einer vorausgegangenen Meisterparade nutzen".

    Kleiner Einschub: Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich KEINE neue Diskussion über Gegenhalten eröffnen - davon gab es ja bereits ausreichend viele ;) - mir geht es rein um eine regeltechnische Frage. Anscheinend durchschaue ich etwas nicht richtig und ich bitte euch um Aufklärung.

    Annahme: Ein ganz normaler Held kämpft mit nur einer Waffe, z. B. einem Zweihänder, gegen einen Gegner. Er hat die SF Meisterparade und Gegenhalten. Er hat weder SK, PAW noch BHK.

    Frage: Wie kann man bzw. kann man in dieser Konstellation Punkte einer Meisterparade für ein Gegenhalten-Manöver nutzen?

    Nach meinem Verständnis werden die Punkte aus einer Meisterparade für die nächste (Kampf-)Aktion genutzt, das wäre dann die nächste AT. Entsprechend könnte man die Punkte nicht für ein Gegenhalten nutzen, da dies die nächste PA, also die übernächste Aktion wäre.

    Ist das so oder habe ich etwas übersehen? Kann man die Punkte aus einer Meisterparade überhaupt für ein Gegenhalten nutzen, wenn man keine drei Kampfaktionen pro KR zur Verfügung hat?

    Vielen Dank schon einmal im Voraus für eure Hilfe!

    Viele Grüße
    Daswadan