Das FAB geht leider nicht weiter.
Ich reaktiviere dieses Schreibprojekt, wenn meine Schreiberin ihr nächstes Abenteuer begeht.
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Ich reaktiviere dieses Schreibprojekt, wenn meine Schreiberin ihr nächstes Abenteuer begeht.
Die Feuer lodern tief verborgen im Wald, Rufe hallen zwischen Bäumen wider und das Lachen von Frauen dämpfen Tannennadeln und Moospolster: Es ist Hexennacht! Für die bedeutende 13. Geschichte meiner Rahjageflüster-Reihe wollte ich keine x-beliebige Erzählung schreiben - aber auch nichts, das negativ behaftet ist. Und dann fand ich ein Thema, das im DSA-Rollenspiel schon seit Jahren* seine Faszination auf mich ausübt - die Wildheit von Hexenfesten und darüber hinaus die leidenschaftliche Hassliebe, die Aventuriens Hexen gegenüber dem Levthan hegen.
Ob es hier tatsächlich jener sagenumwobene Gehörnte ist, der einer jungen Hexe erscheint? Lies selbst und mach dir dein eigenes Bild von dieser ganz besonderen Hexennacht:
https://www.ulisses-ebooks.de/product/500407…r-13-Hexennacht
*Um noch eine persönliche Note beizufügen: Ich habe erst beim Schreiben gemerkt, wie viel Spaß mir speziell diese Thematik gemacht hat. Vielleicht war es mir unbewusst ein Anliegen, mir diese Geschichte von der Seele zu schreiben?
Inmitten der schwelenden Gerüchte um Skandale und Intrigen erreicht uns nun Kunde von einem unerwarteten und zutiefst bewegenden Ereignis, das Gracia in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt. Trotz der dunklen Wolken, die sich über ihr zusammengebraut haben, scheint die Künstlerin ein Opfer ihrer eigenen Geheimnisse zu sein - und möglicherweise sogar eine Heldin in einer Tragödie, die erst jetzt das Licht der Wahrheit erblickt.
Vor wenigen Monden, so heißt es aus gut informierten Kreisen, habe Gracia das Leben eines jungen Mannes aus der hohen Gesellschaft Gareths gerettet. Ein junger Adliger, der unter schwerer Melancholie litt, soll durch das Zutun Gracias dem Tode entronnen sein. Berichten zufolge wurde jener Mann, dessen Name zu seinem Schutz verschwiegen werden soll, seit dem tragischen Tod seines Bruders von düsteren Gedanken heimgesucht und zog sich mehr und mehr zurück - zunächst aus der Gesellschaft, dann auch von Freunden und seiner eigenen Familie. Kürzlich habe ihn, wie dem "Stadtboten" exklusiv von verlässlichen Kontakten zugetragen wurde, seine Mutter zur Anfertigung eines Porträts überredet haben. Die bekannte düstere Aura, welche Gracias berühmte Kunstwerke atmen, mochte das Ihrige zu seiner Zustimmung beigetragen haben. Während seiner Porträtsitzungen soll er Anzeichen von tiefer Verzweiflung gezeigt haben. Gracia habe nach den Malsitzungen lange Stunden mit ihm verbracht. Es heißt, sie sprachen über die große Verantwortung des Adels, über Verlust und Schmerz. Einem engen Vertrauten zufolge war es Gracias eindringliche - und dabei unaufdringliche und einfühlsame - Art und ihre Fähigkeit, das Unausgesprochene zu hören, die den jungen Mann letztlich dazu bewegten, sich Rat und Hilfe zu suchen.
Die Kunst der Maestra - sie ist noch viel mehr, als ihm in ihrem Porträt einen Spiegel seines Inneren vorzuhalten.
Gracia selbst hat sich nie zu diesem Vorfall geäußert, doch diejenigen, die ihr nahe stehen, behaupten, dass sie tief bewegt war. Ihr düsterer künstlerischer Stil, der häufig die innere Zerrissenheit ihrer Modelle zeigt, könnte nicht nur ein Ausdruck ihrer eigenen Wahrnehmung sein, sondern ein Mittel, um die verborgenen Kämpfe anderer sichtbar zu machen. Eine Gabe, die mit Vorsicht und dem Fingerspitzengefühl, das der geheimnisvollen kusliker Künslterin zu eigen ist, handzuhaben ist.
Dieses bewegende Ereignis stellt Gracia in einem ganz neuen Licht dar - nicht als verschlossene und geheimnisvolle Figur, sondern als Künstlerin, deren Einfühlungsvermögen und scharfsinnige Beobachtungsgabe Leben retten kann. Während sich viele weiterhin auf die Gerüchte um ihre Vergangenheit stürzen, zeichnet sich nun das Bild einer Frau, die trotz der Dunkelheit, die sie umgibt, in Momenten wahrer Mitmenschlichkeit erstrahlt.
Die Gerüchteküche um Gracia brodelt weiter – und nun verdichten sich Hinweise auf einen weiteren, noch weitaus erschütternden Skandal. Laut vertraulichen Quellen könnte die geheimnisvolle Künstlerin, deren wahre Herkunft ohnehin im Unklaren liegt, eine noch dunklere Vergangenheit verbergen, als bislang angenommen.
Eine gut informierte Quelle behauptet, dass Gracia vor ihrer Ankunft in Gareth in Kuslik in dubiose Kreise verstrickt war. Die Details sind bislang nebulös, doch es scheint, als habe ihre Verbindung zur Oberschicht nicht nur mit ihrer vermeintlich gutbetuchten Herkunft zu tun. Eine nicht namentlich genannte Person, die angeblich eine enge Bekanntschaft mit der Künstlerin pflegte, deutet an, dass Gracia vor einigen Götterläufen in einem Skandal verwickelt war, der nie an die Öffentlichkeit gelangte – möglicherweise mit Verstrickungen zur Kusliker Unterwelt oder gar dem nie aufgeklärten Verschwinden des Sohnes eines bekannten Comto, einer einflussreichen Persönlichkeit aus dem Horasreich.
Besonders brisant: Ein mysteriöser Brief, der kürzlich bei einem namhaften Kunsthändler der Stadt aufgetaucht sein soll, enthält Andeutungen über „unaussprechliche Taten“ und droht, die Kunstwelt endgültig zu erschüttern. In dem Schreiben wird Gracia direkt erwähnt – doch was genau darin angedeutet wird, ist noch Gegenstand hitziger Spekulationen.
Hat Gracia tatsächlich eine finstere Seite, die sie bisher geschickt verbarg? War ihre Ankunft in Gareth eine Flucht vor etwas, das sie in Kuslik zurückgelassen hat? Und welche Rolle spielt di Brigonetti in diesem potenziellen Skandal? Viele Fragen bleiben offen, und die Spannung um die geheimnisvolle Künstlerin wächst mit jedem neuen Detail. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Wahrheit ans Licht kommt – oder bis Satinavs Hörner sie endgültig im Schatten des Vergessens verschwinden lassen.
Die Gerüchte um Gracia reißen nicht ab – und nun erreicht der Skandal eine neue Dimension. Wie aus einem informierten Kreis zu vernehmen ist, soll die gefeierte Künstlerin, die seit zwei Götterläufen die Kunstszene von Gareth aufmischt, keine feste Bleibe in der Stadt haben. Stattdessen soll sie aus dem Verborgenen heraus agieren, gelenkt von ihrem undurchsichtigen Agenten di Brigonetti, einer Figur, deren Vergangenheit selbst unter einem Schleier des Unbekannten liegt. Wo ist die berühmte Künstlerin ansässig? Verständlich, dass sie keine Menschenmassen von Bewunderern und Bittstellerinnen wünscht, die ihr Domizil belagern. Doch wohnt sie überhaupt in Gareth? Oder meidet sie aus mysteriösen Gründen die Hauptstadt und reist für ihre einträglichen Aufträge aus Unbekannt an?
Doch nun zu ihrem geheimnisvollen Agenten. wer ist dieser di Brigonetti wirklich? Offiziell tritt er als ihr Vertreter auf, arrangiert Termine, verhandelt Aufträge und pflegt ihre Kontakte zur Garether Elite. Doch Gerüchte besagen, dass die Beziehung zwischen Gracia und ihrem Agenten weit tiefer gehen könnte, als sie öffentlich preisgeben – möglicherweise sogar romantischer Natur. Die Tatsache, dass Gracia beharrlich schweigt, wenn es um ihre persönliche Vergangenheit geht, heizt Spekulationen an: Ist di Brigonetti ihr Liebhaber? Sind sie deshalb aus dem Horasreich nach Gareth geflohen, da ihre Beziehung in Gracias Heimat nicht geduldet wurde? Wer ist er, dass ihr dies verwehrt würde? Ein Feind der Stadt Kuslik? Des Fürstentums Kuslik unter Comto Thûan della Gribaldi? Gar des jungen Horas-Kaisers Khadan Varsinian Firdayon selbst?
Oder verhält es sich umgekehrt und die exzentrische Künstlerin ist eine Gefangene in den undurchschaubaren Ränken di Brigonettis? Gibt es ein dunkles Geheimnis in Gracias Vergangenheit in Kuslik, mit dem er die begnadete Malerin in der Hand hat?
Ist di Brigonetti gar Gracias Komplize in einem ausgeklügelten großen Täuschungsmanöver, um die Kunstwelt zu manipulieren?
Unklar bleibt, ob di Brigonetti nur der Verwalter ihrer Karriere ist oder ob hinter Gracias schillernden Fassade ein viel komplexeres Spiel läuft – eines, das die Wahrheit über Gracia in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen könnte. Vielleicht kann die Frage "Wer ist Gracia?" erst geklärt werden, wenn wir wissen: Wer ist di Brigonetti?
Es scheint, als würden hier mehr als eine Maske die Wahrheit verdecken. Eine Enthüllung steht bevor, und die Gesellschaft wartet gespannt auf den Moment, in dem die Masken fallen. Auf einen Augenblick, in dem wir einen Blick auf die Wahrheit erhaschen können.
Gracia – ein Name, der in den höchsten Kreisen der Stadt zum Flüstern und Spekulieren anregt. Die talentierte Malerin, bekannt für ihre ernsten, fast melancholischen Portraits, hat sich mit ihrer Kunst einen festen Platz in den Salons der Reichen und Schönen erarbeitet. Doch abseits der Leinwand ranken sich düstere Gerüchte um die junge Frau aus Kuslik. Wer ist sie wirklich? Warum verbirgt sie ihren Nachnamen? Und was verschweigt sie uns noch?
Aber damit nicht genug: Auch ihre künstlerischen Werke stehen plötzlich im Fokus der Kunst-Kritikerinnen und Kunstliebhaber. Ist die düstere Atmosphäre ihrer Portraits etwa ein Spiegelbild ihrer inneren Zerrissenheit? Hat Gracia etwa tiefere, dunkle Geheimnisse, die sie über ihre Kunst verarbeiten will? Einige Kritiker gehen sogar so weit zu behaupten, dass ihre Werke eine unterschwellige Botschaft enthalten – eine Art verschlüsselten Hilferuf.
Gracia hat mit ihrem jüngsten Werk ein beeindruckendes Portrait geschaffen, das in der Kunstwelt für Aufsehen sorgt. Dieses Mal hat sie niemand Geringeren als Seine Hochwürden Gilrand Donnersang vom Berg, den Vorsteher der Sankt-Ardare-Sakrale, des größten Rondra-Tempels in Aventurien, porträtiert. Das Werk ist ein ergreifendes Beispiel für Gracias Fähigkeit, nicht nur die äußere Erscheinung einer Person, sondern auch deren innere Konflikte auf Leinwand zu bannen.
Das Porträt zeigt Praetor-Schwertbruder Gilrand Donnersang in seinem vollen priesterlich-gerüsteten Ornat. In eine schwere, reich verzierte Robe aus blendendem Weiß, schimmerndem Rot und Gold gekleidet, die die Würde und Macht der Göttlichen Leuin widerspiegelt, steht er in einer stolzen, nahezu ehrfurchtgebietenden Pose. Seine linke Hand ruht auf dem Schwertknauf seines berühmten Rondrakammes, während die rechte in einer Geste der Hingabe gen Alveran zeigt. Der Tempelvorsteher blickt mit entschlossener Miene direkt in die Augen der Betrachterin, als wolle er deren Seele durchdringen und ihre innere Wahrhaftigkeit und Wehrhaftigkeit prüfen.
Auf den ersten Blick ein Abbild der unerschütterlichen Stärke und des Glaubens, entpuppt sich das Werk bei näherer Betrachtung als tiefgründige Auseinandersetzung mit der düsteren Realität der Macht und Verantwortung.
Das Gesicht des Rondra-Hohepriesters, das von einer strengen Entschlossenheit geprägt ist, zeigt bei genauerem Hinsehen subtile Risse in der Fassade. Die Schärfe seiner Züge und die beinahe übermenschliche Strenge seines Blicks wirken wie eine Maske, hinter der sich eine tiefe innere Zerrissenheit verbirgt. Gracias meisterhafte Pinselstriche legen den Eindruck nahe, dass Schwertbruder Gilrands Leben, so sehr es nach außen hin von göttlicher Bestimmung geleitet zu sein scheint, von schweren, vielleicht gar bedrückenden Bürden überschattet wird. In seinen Augen spiegelt sich nicht nur der unerschütterliche Glaube an die donnernde Herrin Rondra wider, sondern auch die Schatten einer Vergangenheit, die ihn verfolgt.
Der Hintergrund des Bildes, dominiert von den dunklen, steinernen Wänden des Tempels und dem Altar, verstärkt das Gefühl der Isolation und Kälte. Die sakralen Symbole, die Schwertbruder Gilrand umgeben, wirken fast bedrohlich – als ob sie nicht nur Schutz, sondern auch eine erdrückende Last darstellen. Der einzelne Lichtstrahl, der auf den hohen Tempelvorsteher fällt, mag auf den ersten Blick wie göttlicher Segen erscheinen, doch bei genauerer Betrachtung wirkt das Licht kalt und distanziert, als wäre es eher ein Prüfstein als eine Erleuchtung. Es ist, als ob der Praetor vom Berg in einem ständigen Kampf steht, nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch gegen die Dunkelheit in sich selbst.
Gracias Portrait deutet darauf hin, dass die Macht, die Gilrand innehat, ein zweischneidiges Schwert ist. So sehr er als Verteidiger des Glaubens und als Symbol der Stärke erscheint, zeigt sich auch eine Figur, die eine schwere Last der Verantwortung schultert. Die Symbole Rondras, die ihn umgeben, werden so zu stummen Zeugen eines inneren Konflikts, den nur wenige in seinem Umfeld jemals erahnen könnten.
Dieses Bild ist mehr als nur ein Porträt eines einflussreichen und ehrwürdigen Tempelvorstehers – es ist eine Allegorie für die dunkle Seite der Macht und des Glaubens, die unausweichlich mit Opfer und Schmerz verbunden ist. Gracia offenbart mit ihrem Werk eine verstörende Wahrheit: Selbst die stärksten unter uns sind nicht unverwundbar.
Die Kunstwelt steht Kopf: Gracia, die schillernde Malerin, die in den letzten zwei Götterläufen die Herzen der Garether Oberschicht im Sturm erobert hat, sieht sich mit einem Skandal konfrontiert, der die feine Gesellschaft ins Wanken bringt. Wer ist die Frau hinter den farbenfrohen Outfits und den düsteren Portraits wirklich? Und warum hält sie ihre Vergangenheit so geheim?
Ein neuer Eklat erschüttert die Stadt: Geheimen Informantionen zufolge ist Gracia keineswegs das wohlerzogene Kind der gehobenen Schicht, für das sie sich ausgibt. Laut anonymen Quellen könnte ihre edle Herkunft nur eine geschickt inszenierte Lüge sein, um Zugang zu den exklusivsten Kreisen der Gesellschaft zu erhalten. Ihre Weigerung, den Namen ihrer Familie preiszugeben, wirft zunehmend Fragen auf. Was steckt dahinter? Eine dunkle Vergangenheit? Ein gefälschtes Leben? Oder ist sie womöglich gar keine Dame gehobener Erziehung und Bildung?
Gracia, die stets in lebhafte Farben gehüllte Künstlerin, ist zur schillernden Figur eines handfesten Skandals geworden. Ist sie wirklich das Unschuldslamm, das sie vorgibt zu sein? Oder verbirgt sich hinter dem Turban und den bunten Fingernägeln eine gefährliche Lügnerin, die alle hinters Licht führt?
Die Kunstwelt steht Kopf – und ganz Gareth fragt sich: Wie lange kann Gracia das Netz der Geheimnisse noch aufrechterhalten, bevor es endgültig reißt?
Hier entwickelt sich eine Sammlung an inneraventurischen Zeitungsartikeln aus dem Feuilleton des "Garether Stadtboten". Dies ist ein Spin-Off zu dem Foren-Abenteuer Die Drei Familien, geleitet von Kearnaun , das demnächst beginnt.
Hintergrund:
Zum FAB weiß ich selbst bislang lediglich, dass es ein Krimi-Abenteuer in Gareth wird.
Ein Charakter ist Gracia, eine geheimnisvolle und talentierte Malerin aus Kuslik. Mehr von ihr erfahrt ihr in den Zeitungsartikeln, die mein Charakter, die Schreiberin Madalena, über sie verfasst.
Herzliche Einladung an meine Mitspieler*innen, falls ihr mit IT-Zeitungsartikeln oder anderen IT-Texten auf meine Beiträge reagieren wollt! Ich freue mich darauf. Falls sich im Verlauf des FABs oder bereits jetzt ergibt, dass ihr auch Texte veröffentlichen wollt - Stichwort: Gegenartikel oder Publikationen der Garethischen Criminal-Cammer Spinola -, dann gerne an dieser Stelle her damit.
Falls ihr - alle Lesenden - die Artikel kommentieren wollt, nutzt dafür die Besprechung zum FAB, damit hier nur die IT-Texte stehen und somit die Immersion erhalten bleibt: [Angebot] Die drei Familien
Ich habe es wieder einmal getan - und diesmal wird es flauschig!
Eigentlich will ich mit dieser Geschichte nicht primär Pelz-Liebhaber*innen aka "Furries" ansprechen. Es ging mir darum, in einen anderen Kulturkreis als die menschlichen Gefilde einzutauchen: Wie lieben die Goblins? Welche Leidenschaften verfolgt das Volk der Rotpelze, wie begehren sie, welche Sehnsüchte mögen sie hegen?
Wie küsst es sich eigentlich mit Hauern?
Antworten auf fast all diese Fragen finden sich in meinem neuesten Rahjageflüster:
https://www.ulisses-ebooks.de/product/492023…agefl%C3%BCster
Heute habe ich eine neue Geschichte meines Rahjageflüsters veröffentlicht: "Am Hof der Shanja - Lamon"
Wie der Titel bereits vermuten lässt, entführt uns die Erzählung in das geheimnisvolle Aranien. Eine stolze Shanja gerät mit ihrem Zureiter aneinander. Er ist anmutig und stark wie der Hengst, den sie just mit eigener Hand bändigt. Sie blickt jedoch hinter seine demütige Fassade - und sieht dort Zweifel an ihrer Kompetenz. Um seine Verehrung zurückzugewinnen und seine Treue an sich zu binden, muss sie mehr als nur seine Aufmerksamkeit fesseln...
Die Geschichte ist wie immer im Scriptorium Aventuris erhältlich: Rahjageflüster 10: Am Hof der Shanja - Lamon
Die Geschichte von Lamon ist als Auftakt zu einer Mini-Reihe innerhalb des Rahjageflüsters gedacht. Weitere Erzählungen am Hof der Shanja sollen folgen - aber nicht in naher Zukunft. Ich denke z.B. an amouröse Abenteuer mit ihrem Falkner, ihrer Köchin, ihren Musikant(inn)en und einem aranischen Majuna. Aber, wie gesagt, zuerst einmal will ich weiterhin die Geschichten veröffentlichen, die ich bereits fertiggestellt habe.
Viel Freude beim Lesen!
Hui, es ist ganz schön überfällig, dass ich eine neue Geschichte im Rahjageflüster veröffentliche!
Neues Jahr, neue Geschichte...
Soeben ging das zweite Gleichnis in meiner erotischen Kurzgeschichtenreihe im Scriptorium Aventuris online: Das Gleichnis der Rübenzieherin. Da es ein Gleichnis ist und daher recht kurz, stelle ich es mit "pay-what-you-want"-Preis ist zur Verfügung.
Wie schon im ersten Gleichnis, dem "Gleichnis vom tüchtigen Pflüger", habe ich eine perainegefällige Thematik gewählt. Während der "Pflüger" im warmen Süden spielt, verschlägt es uns mit der Rübenzieherin in den kühlen Norden. Anders als die restlichen Rahjageflüster-Geschichten bleibt das Gleichnis auf der Ebene der Anspielungen und Metaphern. Zärtlich-verschleiert berichtet es von der weiblichen Hauptfigur, ihrer Fingerfertigkeit und ihrer Hingabe, mit der sie ihrer Tätigkeit nachgeht.
Viel Freude beim Lesen und Vorlesen.
Hier gibts das Gleichnis: Rahjageflüster 9: Das Gleichnis der Rübenzieherin
Ein Symbol, das laut Beschreibung oft aufgemalt wird, aber das sollte man auch leicht mit einer Hand in die Luft zeichnen können.
Ich larpe eine Boroni und zeichne das Boronrad mit ausgestrecktem Zeige- und Mittelfinger zuerst als waagrechte Linie in die Luft, dann den Halbkreis bis zum Ausgangspunkt der Geste. Die Radspeichen male ich nicht, die Außenlinien reichen mir, um es erkennbar zu machen.
Gläser klirrten und wurden klackernd aneinander geschlagen. Murmeln aus vielen Kehlen drang durch die Scheibe der Taverne auf die Straße. Kleine Füße huschten durch den Dreck am Straßenrand, als lange Schritte an ihnen vorübergingen. Die Wolken hingen schwer am Himmel, doch die salzige Brise vom Meer der Sieben Winde blies sie beständig weiter. Kein Mondschimmer zeigte sich. Es war Neumond. Heute Nacht würde es trocken und finster bleiben.
Sie ließ die Gasse mit den Spelunken der Seeleute hinter sich. Die Lichtstreifen wurden schmaler, als sie die Blenden hochklappte, dann war die Laterne in ihrer Hand dunkel. Der Wind fuhr unter ihre Kapuze, die er wie ein Segel blähte. Er wehte ihr salzige Tropfen ins Gesicht und den Geruch nach Algen und Morast, als sie sich dem Meer näherte. Vorbei am ersten, zweiten, dritten Pier. Unter ihrem Mantel drückte sich bei jedem zweiten Schritt die Ledermappe gegen ihre Seite. Schützend klemmte sie ihren Arm fester dagegen.
Innerlich verfluchte sie den Wind, da sie außer seinem Pfeifen in ihren Ohren kaum etwas anderes hören konnte. Wurde sie beobachtet? Oder gar verfolgt? Sie widerstand dem Drang, sich alle paar Schritte umzublicken und dadurch verdächtig zu machen. Es wird schon gut gehen, beruhigte sie sich. Es war bislang noch jedesmal gut gegangen. Und die Unsicherheit war ja genau das, was diese Sache so aufregend und einzigartig machte, jedes Mal aufs Neue. Wahrscheinlich, so argwöhnte sie, würde sie sich niemals daran gewöhnen. Und wollte das auch nicht.
Ein Zeitungsjunge hatte ihr diesmal die Stelle gewiesen. Diese Informationen nahmen Wege, die genauso verschlungen waren wie die Gassen, die sie durch die Altstadt hierher geführt hatten. Bekannte von Freunden flüsterten es ihren Nachbarn, die es wiederum an eine bestimmte Fischbraterin weitersagten… Die Bohlen der Piers unter ihren Füßen hatte sie hinter sich gelassen. Sie folgte nun einem festgetretenen Weg durch den Sand. Unheilvoll erahnte sie die Stelle, wo die verfluchte Unterstadt lag. Doch dies war nicht ihr Ziel.
Dort drüben musste es sein. Ein Berg an schweren Holzkisten, eingerolltem Segeltuch und großen Fässern hob sich tintenschwarz vor dem morastigen Strand ab. Schwere Ketten waren um die losen Teile gewickelt, um sie vor langen Fingern zu schützen.
Sie kauerte sich hinter den Stapel. Sofort wurde der Wind leiser und sie strich ihre Kapuze in den Nacken. Den Blick gen Norden gerichtet, hob sie ihre Laterne und schickte ihr Signal in die Nacht: ein kurzes Blinken, gefolgt von zwei längeren Lichtstrahlen und noch einmal ein kurzes Aufblitzen. In den Dünen blieb es dunkel und still. Nur die Wellen waren laut heute Nacht. Mit pochendem Herzen warf sie lange Blicke zu den Weg, dem sie hierher gefolgt war. Immerhin blieb auch dort vor den Lichtern des Hafenviertels alles reglos. Ein zweites Mal sandte ihr sie ihr Signal, hielt Ausschau und wiederholte das Zeichen dann noch einmal. Dann endlich blinkte ein rotes Licht auf. Kurz, lang, zweimal kurz. Er war es! Erleichterung durchströmte sie und der Wind stahl ihr ein Seufzen von den Lippen. Die Entfernung konnte sie nicht einschätzen, das Licht bewegte sich nach links und rechts und verschwand manchmal. Aber sie wusste, dass er zu ihr kam.
Ein dunkler Umriss hob sich zwischen dem Dünengras und den Wolken ab. Obwohl er noch nicht als menschliche Silhouette zu erkennen war, griff sie unter ihren Mantel und holte die Mappe hervor.
“Schön dich zu sehen”, begrüßte sie ihn. „Stürmische Nacht heute, was?“ Sie grinste, weil sie wusste, dass er Plaudereien über solche Nichtigkeiten wie das Wetter, insbesondere das offenkundige, derzeitige Wetter, nicht gut leiden konnte. Doch mittlerweile kannten sie sich gut genug, um sich solche Sticheleien zu verzeihen.
“Bist das letzte Mal heute hier, nicht wahr.“ Es war eine Feststellung, keine Frage. Und es war seine Art, ihr die Neckerei heimzuzahlen. Schließlich hatte sie schon vor zwei Aufträgen gesagt, dass sie nicht mehr kommen würde. Dass sie sich fortan nur noch der Kirche und dem Studieren widmen würde. Doch wenn sie in der Schreibstube stand, konnte sie es nicht ausblenden: Die großartigen Möglichkeiten, die sich ihr dort für ihre wunderbaren Dokumente boten. Sie musste nur die Hand ausstrecken, Pergament auf das Schreibpult legen, die Feder eintunken... und wieder hätte sie ihren Freunden ihre Arbeit ermöglicht und dass sie sich und ihre Familien einen weiteren Abend, einen weiteren Siebenspann ernähren konnten. Natürlich war ihr dabei bewusst, dass den größten Teil des Geldes diejenigen einsackten, die sich nicht die Finger schmutzig machten. Aber so war das eben. Und der Stolz, den sie empfand, wenn ihr der richtige Bettler an der richtigen Straßenecke zuflüsterte, dass sich die Reichen an diesem Abend in besonders teure Gewänder kleideten und er mit seinen Lumpen zufrieden sein musste – und sie wusste, was es bedeutete: dass eine Ladung teurer Seide aus dem Süden eintreffen würde und eine Zollbescheinigung brauchte, die ihre eigene Hand und nicht die hochnäsigen Beamten des Zollbüros ausgestellt hatten. Die diebische Freude, wenn sie sich von dem Geld, dass die Schmuggler ihr zahlten, eine neue, feine Schreibfeder oder eben diese schöne Ledermappe kaufte, die jetzt auf der sandigen Seekiste lag.
“Genau. Ist mein letzter Auftrag heute. Machen wir es also kurz, ich hasse Abschiede”, erwiderte sie ihm mit einem schiefen Grinsen. Sie wussten beide, dass sie sich wiedersehen würden, irgendwann und irgendwo in der Nacht.
Auf dem Rückweg pochte ihr Herzschlag laut in ihren Ohren. Ihr Blick war geschärft und sie fühlte sich, als könne sie jede verborgene Gestalt erkennen, als wäre sie persönlich vom Grauen Gott dazu bestimmt, hier und jetzt über den windigen Sand zurück in die Stadt zu laufen.
Ihre Finger in den Manteltaschen schlossen sich um die schweren Münzen. Sie hatte wieder bei diesem gefährlichen Spiel mitgespielt und dabei mehr riskiert als eine einfache Bürgerin. Sie hatte höhere Ambitionen, wollte einen Rang in der Kirche Hesindes bekleiden. Sich endlich den Büchern und dem Wissen widmen! Ihre Vergangenheit hinter sich lassen - tja, erst einmal ihre Gegenwart zu einer Vergangenheit machen! Es hinter sich lassen... Doch dieses berauschende Gefühl bewog sie dazu, immer wieder ein letztes Mal einem Treffen zuzusagen. Sie wusste, dass es ein Ende haben musste.
Doch wann war endlich das letzte Mal gekommen?
Vielleicht findest du ja einen Ersatz, und wenn es auch erst Jahre später ist.
Hoffentlich ist dir das ein kleiner Trost, dass es für mich so war: Meine langjährige Gruppe, mit der ich DSA-Spielen und damit gleichzeitig auch das Pen-and-Paper-Spielen angefangen hatte, ging ebenfalls auseinander, mehr oder minder schleichend und dann eines Tages gab es keine Gruppe und keine Spieleabende mehr. Aber ich habe in den Forenabenteuern im Orkenspalter eine neue Heimat gefunden.
Der Oktober neigt sich dem Ende zu. In meiner Gegend kommt nochmal immer wieder die Sonne raus und macht Lust auf Herbstspaziergänge unter und auf buntem Laub.
Ich nutze die schönen Tage und habe heute die Geschichte "Romina und Julien" in das Scriptorium Aventuris gestellt. Klingt dieser Titel seltsam vertraut? Erinnert er möglicherweise an eine bekannte Liebesgeschichte? Die frappierende Ähnlichkeit ist natürlich Absicht. Die Hommage an "Romeo und Julia" setzt sich über den Titel hinaus in der Handlung fort.
Wer etwas für Romantik, Missverständnis, Zahoris, Schauspiel und Leidenschaft übrig hat, wird bei der Geschichte auf ihre Kosten kommen.
Hier geht's zur Geschichte im Scriptorium Aventuris.
...windet sich wehrhaft durch das Gebirge. Ich habe mir hier literarische Freiheit genommen und wahrscheinlich die korrekte Drachenart verfehlt, die der Legende nach holde Jungfrauen raubt. Dieser Lindwurm ist dieser Beschäftigung jedenfalls nachgegangen.
Auf seiner Fährte: Ein kühner Recke, der ausgezogen ist um die holde Maid aus den Klauen des Untiers zu befreien.
Doch wer ist es, der am Ende mit gespaltener Zunge spricht? Und wovor wollte eine alte Prophezeiung den Krieger warnen?
Antworten auf diese Fragen, eingebettet in eine erotische Kurzgeschichte, die diesmal mit einem Augenzwinkern und einem Schuss Humor zu lesen ist, erfahrt ihr beim Lesen meiner neuen Kurzgeschichte: Der Lindwurm, erhältlich im Scriptorium Aventuris für 2,95 Euro.
Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als anhaltende Ungewissheit.
***
Walgrimas kleiner, kräftiger Körper erstarrt im Tode. Schnee und Eis decken ihn zu, die Kälte bewahrt ihn. Hunger und Kälte bahnen einen - zuletzt - schmerzlosen Weg in die jenseitigen Gefilde.
Hier, auf dem eisigen Giebel Deres, gibt es kein Leben. Und doch... erklingt in der klaren, leeren Luft das Krächzen eines Raben.
Ihre Seele macht sich auf in eine größere Welt.
Im Scriptorium Aventuris gibt es seit Kurzem eine andere Art von Rahjageflüster von mir: Ein Gleichnis, das Gleichnis vom tüchtigen Pflüger.
Anders als die anderen Geschichten erzählt ich in diesem Gleichnis keinen herkömmlichen Plot, sondern - wie der Name schon sagt - ein Gleichnis. Es geht um einen eifrigen und beliebten Pflüger, der seiner perainegefälligen Arbeit gewissenhaft nachgeht. Und möglicherweise gilt seine Leidenschaft nicht nur der Göttin der Landwirtschaft...
Das Gleichnis gibt es übrigens umsonst.
Hier geht es zum Tüchtigen Pflüger:
Spontaner Einfall heute früh auf dem Rad (ich will das teilen und denke, dass das ein guter Ort dafür ist):
Lobhymnus verschiedener Zwölfgöttlicher Kirchen:
"...Denn das ist wellig und recht." - Efferdkirche
"...Denn das ist sinnig und recht." - Hesindekirche
"...Denn das ist billig und recht." - Phexkirche
"...Denn das ist willig und recht." - Rahjakirche
Die liebreizende Rahja flüstert wieder!
Ein weiteres Rahjageflüster hat seinen Weg in das Scriptorium Aventuris gefunden: "Donnernde Leidenschaft".
Die Geschichte (ver-)führt in die Stadt Donnerbach - eine Stadt der Gegensätze, in der elfische Weltsicht und das Streben nach Harmonie mit rondrianischer Tradition und Ehrenhaftigkeit aufeinandertrifft. Die Stadt, in der sich Waldelfen und Rondrianer begegnen.
Und manchmal mehr als das... denn dass sich Gegensätze anziehen, das erfahren eine Zauberweberin der Waldelfen und ein stolzer Rondrageweihter am eigenen Leib... und an einander.