Beiträge von Aldec

    Zu einem "Werte-Gekloppe" wird es definitiv nicht kommen, wir sind eine sehr erzählerische Gruppe bei denen das Spielgefühl immer Vorrang vor Regeln hat (was nicht heißt, dass wir ohne Regeln spielen ;) ). Umso wichtiger finde ich dann aber gerade auch das passende Bild, eine stimmige Motivation. Wieso der Held X mit der Gruppe zieht und was er selbst überhaupt für ein Interesse hat gegen das Böse zu streiten, vor allem, wenn es auch nach UG für den allgemeinen Aventurier noch gar nicht wirklich greifbar ist. Daher habe ich schon gewisse Einschränkungen in der Heldenerschaffung gegeben - immer mit dem Hinweis, dass man natürlich über alles reden kann - will aber natürlich aber niemandem irgendetwas aufzwingen. Letztendlich soll ja auch jeder da seinen Spaß haben, das ist ja der Sinn des Ganzen.

    Meiner Mitspielerin habe ich zumindest einmal Bescheid gegeben, dass sie sich für Druidin oder Zwergin oder gar was ganz anderes entscheiden kann, mit meinem Mitspieler muss ich mich dann noch einmal zusammensetzen.

    Deine Vorschläge, Schattenkatze, finde ich allesamt sehr hilfreich, danke dafür. Ich denke, ich werde eine Kombination aus... allen Vorschlägen machen ^^. Gerade im Vorfeld der 7G-Kampagne haben wir einige Klassiker als Vorbereitung gespielt und da war mir der Punkt "Sagt mir, was ihr euch für eure Helden vorstellt" immer sehr wichtig, aber das habe ich in letzter Zeit glaube auch ein wenig vernachlässigt. Ich werde das wohl noch einmal verstärkt aufgreifen, die Zeichenvergabe des 2. Zeichens nach hinten verschieben und dann, je nachdem, die Zeichen anpassen. Das klingt in meinen Ohren erstmal nach einem Plan. :)

    Liebe Grüße

    Danke für die ausführliche Antwort! :)

    Letztendlich wird es - ich kenn ja meine Spieler :D - eh darauf hinauslaufen, dass die bereits etablierte Gruppe in dieser Form hauptsächlich auf Reisen geht, vor allem da sie die Gezeichneten sind/werden. Ich mache mir da auch weniger Gedanken um das Powerlevel der Gruppe, Gegnerwerte kann man immer anpassen und zur Not wird halt ein Dämon durch einen heftigeren ersetzt... oder ergänzt. Es geht mir da eher um die Stimmung. Gerade bei den Magiern kann ich mir eben vorstellen, dass sie mal ein Abenteuer "aussetzen", um sich den neu gewonnenen Erkenntnissen zu widmen, als Beispiel.

    Zeichenvergabe:
    Der Rondrianer ist prinzipiell ein sehr interaktionsfreudiger Mensch und spielerisch auch kein stumpfer Draufhaufer, leider konnte ich mir da noch kein so gutes Bild von machen, da er erst mit AoE zu uns gestoßen ist und er sich bei unseren recht dominanten Spielern erst einmal einfinden muss. Ich sehe aber durchaus die Möglichkeit, dass das funktionieren könnte - die Alternativen sind leider nicht passend: Der Spieler des Artefaktmagiers ist eher ein ruhiger Spieler, der sich erstmal im Hintergrund hält und die anderen machen lässt, der Spieler des Thorwalers könnte das zweite Zeichen auf alle Fälle gut rüberbringen nur passt da vor allem der grobe Draufhau-Söldner gar nicht. Meine erste "Notlösung" nach dem Absprung unserer Travia-Geweihten war auch die Händlerstochter, aber nachdem ich mich mal zart an diese Möglichkeit herangetastet habe, kam relativ schnell rüber, dass die Spielerin daran nicht so viel Spaß hätte... daher auch die Problematik mit dem zweiten Zeichen.

    Zweitgruppe:
    Also scheint es für die Spielerin recht egal zu sein, ob Druidin oder zwergische Bastlerin?

    Unser neuer Spieler hatte als bisherige Idee mir gestern einen Scharlatan/Gaukler mit abgebrochener Ausbildung in der Elenvina-Akademie angetragen, unstet und das freie Weltgefühl eines Scharlatan und Gaukler, der - weil er auch klug ist - trotzdem die Vorzüge weltlicher Bildung hat, wie sie bei den Elenviner-Magiern am Anfang besonders stark hervorgehoben ist. Finde ich spotan nicht so schön, vor allem, weil ich "bodenständige" Charakterkonzepte, die ihre Ecken und Kanten vor allem durch Charakterzüge bekommen statt durch "coole Features", deutlich runder und schöner finde. Generell haben wir in der Gruppe doch ein eher "bodenständigeres" und dreckiges Spielgefühl - die Epik und das Heroentum sind natürlich nicht weit, wir spielen schließlich 7G-Kampagne - aber ich hoffe trotzdem, dass klar geworden ist, was ich meine. ^^

    Liebe Grüße

    Hallo meine Lieben,

    ich bin mir meiner Gruppe gerade unmittelbar vor dem Ende von AoE und so langsam drängt sich die "Notwendigkeit" auf, dass jeder Spieler einen Zweithelden parat hat, mit denen beispielsweise die ehemaligen Nebenlinien-Abenteuer absolviert werden können, so wie es ja oft von verschiedenen Gruppen empfohlen wird. Die Idee finde ich klasse und würde sie im Groben auch gerne umsetzen. Meine bisherige Konzeption ging nicht von einer zweiten Gruppe aus, sondern eher von einem "Heldenpool", einer 7G-Task-Force *hust*, die ihren Stützpunkt etwa zwischen UG und GM (also wenn die Bedrohung wirklich real wird) zentral aufbaut und von da aus auch agiert. Jeder Spieler hat so dann zwei Helden (vllt. auch später mehr, mal schauen), bei denen er von "Mission zu Mission" bzw. einfach vor den Abenteuern entscheiden kann, wer am besten geeignet ist und wer nun mitkommt. Da würde ich als Spielleiter natürlich immer meine Empfehlung geben. Grenzenlose Macht soll dann erst einmal von den Zweithelden gespielt werden, um sie - möglichst früh - eingeführt zu haben. Soviel erstmal zu meiner Idee.

    Das Problem ist, dass gerade zwei Spieler noch nicht sicher bei der Wahl eines Helden sind und meine Ratschläge bisher nicht wirklich hilfreich erschienen. Unsere bisherige Gruppe besteht aus:

    1. Spieler:

    • Khunchomer Artefaktmagier und bald dann Erster Gerzeichneter
    • Bornländer Ritter alten Schlages, der nach einem Schicksalsschlag vor kurzem ungeweihter Golgarit wurde


    2. Spieler:

    • Thorwaler Söldner, derzeit für das dritte Zeichen angedacht
    • Rommilyser Magier, den ich derzeit in Wiedbrücks Abteilung arbeiten und so zur Gruppe stoßen lasse


    3. Spielerin:

    • angefangen als mittelreichische Händlerstochter, die mittlerweile das Unternehmen ihres Vaters übernommen hat, es aber ein wenig "grauer" führt und auf Basis der Schmuggler-Profession nochmal neu erstellt wurde; für das vierte Zeichen vorgesehen
    • geplant ist eine Druidin oder eine zwergische Bastlerin


    4. Spieler:

    • Rondra-Geweihter, aus der Not heraus für das zweite Zeichen vorgesehen
    • noch nichts konkretes geplant

    Meine Probleme sind...

    • Was fehlt? Was kann ich dem vierte Spieler ans Herz legen? Kämpferisch sind wir bisher ganz gut aufgestellt, magisch ebenfalls. Allenfalls die Geweihtenschaft kommt etwas kurz, aber ich möchte ungern einem Spieler beide Geweihten aufdrücken.
    • Macht die Druidin Probleme in GM? Gerade vllt. eine vorschnelle Enttarnung Archon Megalons oder die generelle Anwesenheit in einem solchen Ordenskloster? Ist da die Alternative einer zwergischen Basterlin besser geeignet?
    • Kann man einem Rondrianer das zweite Zeichen geben? Wie gesagt, das ist aus der Not heraus geboren, da unser Rollenspiel-Schwergewicht mit Travia-Geweihter und mMn perfekter zweiter Gezeichneter leider keine Zeit mehr für DSA hat. Der vierte Spieler ist neu in unserer Gruppe, ich kannte ihn aber schon vorher und kann mir denken, dass er das vom Rollenspiel her auch hinkriegen würde, aber passt der Harmonie-Aspekt da rein? Gibt es eine alternative Verteilung, sodass trotzdem jeder Spieler ein Zeichen abbekommt?


    So... das war's glaube auch erstmal. Ich danke schonmal für hilfreiche Tipps :)

    Liebe Grüße