Beiträge von Talfon

    So, hatte was anderes zutun. Aber jetzt geht es weiter.


    Strömungen innerhalb der Kirche


    Es gibt in der Kirche viele Geweihte die sich gerne an der Rondrakirche rächen würden, doch werden diese Strömungen innerhalb der Kirche immer weniger, je mehr Jahre bzw. Jahrhunderte seit dem Vorgängen auf den Blutfeldern vergehen.
    Da in der Shinxirkirche das Wort Dogma eher ein Schimpfwort ist und die Kirche ständig Veränderungen unterworfen ist konnten sich eigentlich nie Streitigkeiten herausbilden.


    Kirchliche Persönlichkeiten


    Der momentane Strategos Dorinos ist wahrhaftig kein Freund der Bescheidenheit, gesegnet mit einem messerscharfen Verstand war er jahrelang ein Hoher Offizier unter Helme Haffax,
    bis er sich endgültig in den Dienst der Kirche stellte und wie es Sitte ist einen neuen Namen annahm und alle Brücken seiner Vergangenheit abbrach. Gefürchtet für seinen Sarkasmus,
    ist er der festen Überzeugung das die zeit der Zurückhaltung für die Kirche vorüber sein muss und jetzt der Punkt kommt wo der Kult zu neuer Größe zurückfinden kann. Das dies zwangsläufig zu lasten der angeschlagenen Rondrakirche geschieht ist im bewusst und er ist bereit das Spiel zu spielen.
    Vor allem fällt auf das er den, Abfall von Helme Haffax sehr persönlich nimmt, es scheint als würde er sich persönlich beleidigt fühlen.
    Der Legatus Protokolaris Serenius ist ein blasser Mann der offensichtlich zu viel zeit in den unterirdischen Archiven verbringt, keine Gefühlsregung erscheint auf seinem Gesicht, doch ist er ein stetiger Quell des Wissens.
    Legatus Quästor Darius, ist ein fast unheimlicher Geld vermehrer, im Kollegium behauptet man scherzeshalber er wäre in Wirklichkeit ein geheimer Phexgeweihter.
    Legata Ädilis Siminomia ist eine Frau die Mut mit Grazie vereint, aus dem Horasreich stammend hat sie ein Händchen für die Ausrichtung von Feierlichkeiten und sie brennt darauf neue Tempel zu bauen.
    Legatus Armorum Phyrios als verschroben zu bezeichnen ist fast schon untertrieben, der ehm. Schmied und Söldner ersinnt in seinen Werkstätten immer neue Methoden des Todes und das treibt manchmal erschreckende Blüten.
    Aber bis jetzt sind einige seiner Ideen am widerstand der anderen Legaten gescheitert. Zum Glück für alle Kämpfer auf dem Schlachtfeld. ( bestes Beispiel ist der Tragbare Feuer Odem, eine mit
    Pumpdruck arbeitende Spühvorichtung die Hylaler Feuer in die Reihen der Feinde befördert, tragbar und bedienbar für eine Person.)
    Legatus Ordo Prätorianum Axalis, ist ein Mann der nicht mal weiß wie Gnade oder Vergebung geschrieben wird und deswegen genau der Richtige für den Posten. Ob auf dem Schlachtfeld oder im Alltag,
    sein Credo lautet, Sie brauchen den Orden nicht zu akzeptieren oder zu Mögen, es reicht vollkommen wenn sie in Fürchten.
    Legata Prätor Arsinoa, für sie gibt es nichts was man nicht in regeln fassen könnte, ihr Traum ist der Fürsorgliche Staat in dem es für alles ein gesetzt gibt, Wie die Mutter auf ihre Kinder achtet muss der Herrscher auf
    seine Untergebenen achten und ohne regeln geht das nicht.

    Tempel

    Momentan gibt es faktisch nur einen festen Tempel Shinxirs, und der Liegt aus traditionellen gründen in der Stadt Bethana. Im Alt-Bosparanischen Stiehl erbaut bildet der Schrein den Mittelpunkt der Anlage. Hier befindet sich das Standbild Shinxirs, Ein Stattlicher junger Mann, gewandet in eine Antike Rüstung, davor der Opferaltar. Angeschlossen ist ein Gymnasium, ein Badehaus, und eine Waffentrainingshalle. All diese Einrichtungen können frei genutzt werden und stehen jedem offen.

    Angeschlossen ist auch ein Waffenmuseum und mit Figuren nachgestellte Schlachten.

    Man kann sich in den Hallen kostenlos ein Grundtraining im Waffenumgang buchen. Getreu dem Shinxir gefälligen Grundprinzip des Wehrhaften Staatsbürgers.

    In der Zukunft sollen noch andere Tempel nach dem Gleichen Prinzip errichtet werden, die Gelder stehen bereit und die Baupläne liegen in den Schubladen.

    In der Vergangenheit war das Fahnenheiligtum im Legionslager auch Tempel, Dem Feldzeichen wurde in Shinxirkult schon immer Besondere Verehrung zuteil.
    Das Feldzeichen ist Symbol der Gemeinschaft, es wohnt dem Gegenstand selbst aber auch ein hoher Wert im moralischen Sinne inne. Dieser setzt sich aus dem der Gemeinschaft und dem eigenständigen, dem Feldzeichen
    zugeordneten Wert zusammen, das hierzu auch einem Weihe- oder Heiligungsvorgang unterzogen wird. Dem entspricht die weit gefasste Vorstellung einer dem Feldzeichen zukommenden Ehre, die über die
    einer Person hinausgeht, und die um jeden Preis zu verteidigen ist.

    Der Shinxir Dienst

    Eigentlich braucht es nur den Gläubigen und einen Platz um seine Ertüchtigung´s Übungen durchzuführen. Während diesen Rezitiert er Psalme und Segenswünsche.
    Größere Zeremonien werden eigentlich nur vor einer Schlacht, Feldzügen und Spielen durchgeführt. Die Feldzeichen werden Feierlich vorgeführt, und der Opio Primus oder Zenturii Primus, also der Dienstälteste Geweihte opfert ein Tier ( meist das Wappentier des Feindes ) aber auch andere Tiere dem Anlass entsprechend werden genommen. Aus den Innereien des Tieres, meist der Leber versucht er den Willen Shinxirs zu Ergründen.
    Das heißt nicht das er herausfinden will ob man gewinnt, sondern man fragt den „ Obersten Strategen „ ob der Feldzug, etc. sein Wohlwollen erhält.
    Da die Innereien den Anteil Shinxirs darstellt, fällt diesen besondere Bedeutung zu, fällt diese „ Leberschau „ positiv aus werden selbige Verbrannt um sie dem Gott darzubringen. Der Rest des Opfertieres oder Tiere wird in Form eines Eintopfes den Gläubigen dargebracht um die Verbundenheit mir Shinxir zu symbolisieren.
    Keine größere Zeremonie wird durchgeführt ohne das Crabonen erklingen, das ist einen dumpfe Mischung aus Tiefstimmigen Gesängen, Rasseln und Trommeln die das Geräusch von Hornissenschwärmen imitieren.

    Ja, Shinxir mag ein Gott der "Gemeinschaft" sein, aber in meinen Augen in einer eher negativen Konnotation, nämlich dem Prinzip "der Einzelne ist Nichts, nur die Gemeinschaft zählt". In meinen Augen damit z.B. Meilienweit von Travia entfernt, die ebenfalls für das Prinzip der Gemeinschaft steht, aber eben nicht auf Kosten des Individuums.


    Da ich mich momentan mit der Sache beschäftige, und so ziemlich alles vorliegen hab was es über das Thema gibt. Frag ich mich gerade woher diese Mär vom Insektoiden Verschleiss Gott kommt. Eine Quellenangabe wäre hier nicht schlecht.
    Fakt ist das Shinxir schon von den Insektoiden angebetet wurde, das mit dem heutigem Shinxir Glauben aber nicht viel geneinsam hat. Die Hornisse symolisiert das ein Mensch nur beschränkt, egal wie Mutig es sein mag, in der lage ist den Stock ( Gemeinschaft ) zu verteidigen, das aber viele Menschen es besser können. Die Hornisse steht für Mut, Opferbereitschaft sie kann aber 10 - 20 zustechen und fliegt dann immer noch Nachhause, Bei Mokoscha ist es die Biene und die Sticht nur einmal zu und dann ist schluss.
    Das hat nichts mit der einzelne zählt nicht zutun sondern mit gemeinsam erreicht man mehr.

    Recht und Gesetz


    Wer den Glauben an Shinxir verstehen will kommt an dem besonderen Augenmerk den die Kirche auf Ordnung, Gemeinschaft stellt nicht vorbei. Hier ist man dem Herrn Praios schon sehr nah.
    Diese Normen sind natürlich der Idealfall, sollen aber mit wachsendem Einfluss der Kirche in allen Armeen der Zwölfgöttlichen Lande eingeführt werden. Inwieweit das gelingen mag kann nur die Zukunft zeigen.

    Man unterscheidet zwischen Kirchen, Militär und Kriegsrecht.

    Kirchenrecht
    Das Recht innerhalb des Kultes ist mit einer Ausnahme mit dem Militärrecht identisch.

    Diese Ausnahme ist die Stellung und Befugnis des Strategos. Dieser ist keinesfalls Sakrosankt.
    Der Strategos kann anordnen was er will und die Richtlinien der Kirche bestimmen, allerdings haben die Legaten ein Vetorecht, bei einstimmigen Veto aller Legaten können Beschlüsse des Strategos abgelehnt werden.
    Es ist sogar möglich den Strategos mittels Einstimmigen Beschlusses abzusetzen.

    Militärrecht
    Ziel ist es für den Kämpfer als auch dem Vorgesetzten ein Klima der Rechtssicherheit zu geben. Da das als förderlich für die Moral und den Zusammenhalt angesehen wird.

    Zu den einfachen Vergehen zählt die Widerspenstigkeit, die Trägheit oder Lässigkeit und die körperliche Unzulänglichkeit im Dienst. In der Regel wird der Soldat bis zu zweimal disziplinarisch verwarnt. Bei einem
    erneuten Fehlverhalten ist es erlaubt die Prügelstrafe oder Rationskürzung vorzunehmen.

    Der Diebstahl und die falsche Zeugenaussage wird wie Wachvergehen oder die Ermöglichung einer Gefangenenbefreiung mit schwerer Strafe sanktioniert. Die Nichtverhinderung des Suizids eines Gefangenen gilt als schweres
    Dienstvergehen, da hier der Strafanspruch des Staates vereitelt wird.

    Die schwersten militärischen Verbrechen stellen die Fahnenflucht, das Überlaufen zum Feind und die Meuterei dar.
    Das passive oder aktive Aufbegehren und insbesondere der tätliche Angriff gegen einen Vorgesetzten gilt als eines der gröbsten Vergehen, dessen sich der Soldat schuldig machen kann. Die Höhe und die Art der Bestrafung
    richteten sich an dem Dienstrang des angegriffenen Offiziers. Waren der Feldherr oder der Statthalter persönlich Adressat der widerrechtlichen Handlung, wurde der Soldat ausnahmslos mit dem Todbestraft. Hierbei ist auch die Art des Ungehorsams, passives oder aktives Aufbegehren, nicht mehr von Belang.

    Plündern, Vergewaltigung, Tötung von Zivilisten gelten als Meuterei und werden auch als solche Geahndet.

    Offizieren und Adeligen ist es gestattet vom sog. Provokationsrecht Gebrauch zu machen, Das bedeutet das bei einer Verurteilung zum Tode der Herrscher angerufen wird um diese Entscheidung zu Überdenken.
    Auch ist es diesem Personenkreis gestattet. Den Tod im Kampf zu suchen, oder eine Selbsttötung zu vollziehen. Mannschaften und Unteroffiziere werden öffentlich Erdrosselt.

    Unabhängig von ihrem Stand unterstehen alle Mitglieder in ihrer Militärzeit dem Militärrecht, egal ob Leibeigener, Freier Bürger oder Adeliger.
    Außerdem sind diese Personen und ihre Familien in dieser zeit von allen Steuern und Abgaben befreit.
    Bei Todesfall ist die Familie so von Abgaben zu entlasten das ein Auskommen auch ohne des Fehlende Mitglied möglich ist. Im Bedarfsfall sollte auch eine Rente bezahlt werden.

    Ein Sonderfall ist die Kollektivstrafe, Bei Feigheit vor dem Feind, also der Flucht oder wenn eine Einheit sich an Plünderungen, etc. beteiligt kann die sog. Dezimierung angewendet werden.
    Per Losverfahren wird jeder Zehnte der Einheit ausgewählt und muss von den anderen Mitgliedern der Einheit zu Tode Geprügelt werden.

    Kriegsrecht
    Dies stellt eine Rechtsnorm da um die Kollateralschäden in einem Feldzug gering zu halten.
    Außerdem ist man der Meinung das diese Norm den willen zum Aufstand erheblich senkt.

    Absprachen die vor einer Schlacht zwischen den Parteien geschlossen werden sind einzuhalten.

    Bei einer Kapitulation des Feindes sind alle Kampfhandlungen einzustellen, Zwangrekrutierte, Leibeigene werden Entwaffnet und Nachhause geschickt, Krieger, Soldaten und Adelige werden inhaftiert können
    aber Freigekauft werden.
    Söldner werden aus ihrem Vertrag entlassen oder Angeworben.

    Ist der Sieg abzusehen kann der Feldherr dem Unterlegen Gegner den geordneten Rückzug anbieten. Dies wird als Respecktsbekundung angesehen. Die Truppen dürfen sich unter Musik und behalt der Waffen und
    Feldzeichen vom Feld zurückziehen. Das zu erobernde Gebiet fällt an den Sieger.

    Wenn eine zu erobernde Stadt die Tore öffnet, braucht sie lediglich Nahrungsmittel für den Weiterzug der Armee zu stellen. Alle Amtsträger werden in ihren Stellungen belassen. Es werden Soldaten in der Stadt belassen.
    Muss die Stadt erobert werden, hat diese eine Entschädigung zu erbringen diese errechnet sich aus den Verlustzahlen und entstandenen Kosten. Verantwortliche Amtsträger werden abgesetzt. Die Stadt hat die Armee
    mit Verbrauchsgütern zu versorgen.

    Plünderungen und Ähnliches stehen unter schwerster Strafe.

    Während der Schlacht sind alle Mittel erlaubt um den Sieg zu gewährleisten.

    Bei Zwangskonfiszierung bei der Landbevölkerung ist der Lebenserhalt selbiger zu bedenken, außerdem sind selbige solange von Abgaben befreit bis die konfiszierten Nahrungsmittel dem Abgabevolumen entsprechen.

    Akoluten der Kirche bezeichnet man als Legionäre, das sind meistens Mitarbeiter, Helfer und Anwärter auf die Geweihtenschaft


    Herje, deswegen wollte ich das die Leute ihre Meinung abgeben.

    Also. Akoluten der Kirche bezeichnet man als Legionäre, das sind meistens Mitarbeiter, Helfer, Laienprediger oder Anwärter auf die Geweihtenschaft.

    Danke :lol2:


    wenn als Geweihter x verlangt wird und der Soldat Befehl y erhält?


    Naja, im Kampf gibt es ja für den Shinxirgeweihten keine Richtlinien. Daraus wird den Ärmsten ja immer ein Strick gedreht :heul: . Ziel des Opio ist es seine Kameraden, Untergebenen und Vorgesetzten einer sachten Umerziehung in die richtige Richtung zu Unterziehen. Das klappt nicht mit "Nee, mach ich nicht" sondern mit "Wie sie befehlen, ich hätte da aber ein paar anmerkungen zu machen".

    Was diese Richtlinien sind wird gerade ausgearbeitet und erscheint in den nächsten Stunden. ( Das macht mittlerweile richtig Spass )

    Novizen sind recht selten, und stammen meist aus Geweihten Familien. Das liegt am ncht sehr grossen Bekanntheitsgrad des Kultes. Den meisten Nachwuchs bekommt man durch die Spätweihe, vor allem Kampfprofessionen .

    Der Opio Ist ein Geweihter der zwar Geweiht ist aber immer noch seiner regulären Tätigkeit nachgeht, ob als Offizier oder Soldat, Söldner oder als Immanschiedrichter, etc.. Er ist Mitglied der Kirche kann auch die im bekannte Lithurgien anwenden ist aber seinem Weltlichen Herrn verpflichtet und setzt sein können in seinem Sinne ein. Der Opio und Zenturii sind vom Rang her eigentlich gleich, es handelt sich hier eher um eine Interne unterscheidung. Der Zenturii arbeitet halt nur noch für die Kirche und geht keiner anderen Tätigkeit mehr nach.

    Diese unterscheidung war in der Vergangenheit nicht Nötig, da sowieso alle Geweihten in den Legionen gedient haben. Um aber Gewissenskonflikte im Krieg zu vermeiden wurde das eingeführt. Wie oben beschrieben, auf dem Schlachtfeld ist der " Gegnerische Opio" ein Gegner.

    Muss ich unbedingt noch einbauen, Danke.

    Wehrbauern sind für den Shinxirgeweihten vor allem ein nerviger Unsicherheitsaktor. Sie sind kronisch Unzuverlässig, neigen zur Massenflucht, sie sind nicht ausgebildet und schlecht ausgerüstet. Man kann aus Sch.... eben kein Gold machen.
    Ich bin sogar der Meinung das das gesammte Feudalkonzept dem Geweihten ein Dorn im Auge ist, Das Konzept des Wehrhaften Staatsbürgers, der seiner Plicht dem Staat gegenüber nachkommt ist nach seinem Geschmack. Die Legionen Bosparans oder Myriaden Myradors ( Vergleichbar mit den Legionen Roms ) sind das Ideal des Shinxirgeweihten. Ausgebildete Bürger die den Kampf in der Einheit als Bürgerliche Plicht empfinden.

    Shinxirgeweihte lieben die Ordnung, ein Zentralisierter Staat, mit einem starken Beamtentum, und einer geordneten Rechtssicherheit. Das Feudalsystem ist für den Geweihten warscheinlich alles andere als erstrebenswert.

    Man werfe einen Geneigten Blick auf die Ausarbeitung des Shinxirkultes im Forum.

    Struktur und Hierarchie


    Akoluten der Kirche bezeichnet man als Legionäre, das sind meistens Mitarbeiter, Helfer und Anwärter auf die Geweihtenschaft. Wenn man die Weihe erhalten hat bekommt man den Rang eines Decurii. Bis zu diesem Zeitpunkt gehen die Mitglieder meist noch ihren Weltlichen Aufgaben nach.
    Wer vollständig in den Kirchendienst tritt wird als Opio bezeichnet. Als Tempelvorsteher oder mit Führungsaufgaben betraut wird man als Zenturii bezeichnet. Als Führer der Geweihtenschaft der verschiedenen Reiche wird man als Tribun bezeichnet.
    Eine Sonderrolle nehmen die Legaten ein, sie dienen der Kirche als Beratungs- und Kontrollorgan. Als Oberhaupt der Kirche wird der Strategos gesehen. Als das oberste Amt gibt es den Imperator,
    dieses Amt ist aber seit dem Bosparanischen Reich nicht mehr besetzt und war dem Kaiser/in vorbehalten. Und solange die Zwölfgöttlichen Lande nicht zu einem Großteil in einem Reich vereinigt sind wird es auch nicht Besetzt.
    Den Mittelreichischen Kaisern wurde dieses Amt nie angetragen da ihnen nach Kirchlichem Rechtsverständnis die Legitimation fehlt.

    Die Legaten haben verschiedene Aufgaben innerhalb der Kirche.

    LegatusProtokolaris – Schriftverkehr und Archiv ( Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Dokumentation von Kriegen und Schlachten gelegt um aus der Analyse Rückschlüsse zu ziehen und das eigene Verständnis und Fachwissen zu verbessern ).

    Legatus Quästor – Finanzen und Besitzungen ( Da der Kirche reiche Gönner und Spendeneinnahmen fehlen hat man schon kurz nach dem Niedergang damit begonnen Geld in Handelsunternehmungen zu Investieren. Im lauf der Jahrhunderte hat
    sich ein ordentliches Finanzpolster angesammelt)

    Legatus Ädilis – Tempelführsorge und Ausrichtung von Spielen und Feierlichkeiten.

    Legatus Armorum – Waffen und Ausrüstung ( Sobald eine neue Waffe oder Rüstung entdeckt wird, prüft man sie auf ihre Verwendbarkeit um auf dem neusten stand zu bleiben, Effizient ist das Schlagwort, es gibt keine Ehrenvolle
    Waffe, es gibt nur gute oder schlechte.

    Legatus Ordo Prätorianum – Vorsteher des Prätorianischen Ordens.

    Legatus Prätor – Kirchenrecht, Militärrecht und Kriegsrecht.

    Die Kirche


    Der Dienst an Shinxir ist Kampf. Sei es im Wettstreit der Athleten, bei der Verteidigung der Heimat und des Glaubens oder beim ringen des Einzelnen gegen Faulheit und Egoismus.
    So dient man dem Gott im täglichen Streben nach seinen Idealen und dies bestimmt die meisten Handlungen seines Kultes.

    Die Struktur der Kirche ist streng Militärisch, nach dem Vorbild der Legionen geregelt, allerdings gilt dies nur in Glaubensfragen.
    Die meisten Geweihten haben Anstellungen und gehen ihren Berufen nach, so mag es vorkommen das sich zwei Geweihte auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen.
    Auch wenn der eine dem anderen in Kirchendingen vorgesetzt ist wird man sich in der Schlacht nichts schenken.

    Ein besonderer Fall mag im Gegensatz zu den meisten anderen Kirchen der Hang zur Selbsttötung sein. Geweihte die der Kirche aus Eigennutz oder Dummheit erheblichen schaden verursacht haben,
    werden angehalten Erlösung zu suchen und ihre Loyalität in einem finalen Akt zu beweisen. Wenn Mitglieder des Prätorianischen Ordens bei einem Geweihten auftauchen und im Wortlos
    einen Rituellen Dolch ( Phugion) überreichen weiß er was erwartet wird. Einen Tag hat er zeit, sonst helfen die Prätorianer nach, doch dies ist ein Schändlicher Tod vollzogen mit einer Würgeschlinge.

    Aber gut, mit dem myranischen Pantheon kenne ich mich nicht aus, das mit den Gymnasien war mir nicht bekannt. Gibts dann da auch sowas wie Olympia?^^


    Gibt es Tatsächlich, allerdings heisst das da Imperiade. Und steht unter dem besonderen Schutz Shinxirs. Ich wollte das eigentlich so handhaben das Tuniere also Militärische Wettstreite von Rondra abgedeckt werden ( was ja auch so ist ), und das andere halt von Shinxir. Immanspiel ist klar, da geht es um zusammenhalt der Mannschaft also eigentlich der Klassiker und ob es was anderes gibt weis ich erlich gesagt garnicht. Hab zumindest nix davon gehört.

    Könnte auch ein Rondrianer gesagt haben, finde ich. Denn Rondrianer

    kämpfen nicht nur für Ehre sondern Beschützen sie auch die Schwachen


    Das stimmt, mir ging es eigentlich um die aussage das der einzelne Bauer keine Chance hat, aber zusammen kann er vielleicht gewinnen. Müsste der Rondrageweite nicht sagen " Was wollt ihr Nüsse hier? ihr seid unwürdig, geht nachhause ich regel das schon." :lol2: :lol2:

    Das sehe ich nicht so, in keinem Text den ich kenne wird das gesagt. Es ist eher der Korpsgeist der im Vordergrund steht. Es geht um gegenseitige unterstützung, die Kernaussage ist " du bist nicht alleine, deinen Kameraden sind mit dir und mit deinen Kameraden kannst du dinge vollbringen die du alleine nicht könntest. Sie lassen dich nicht im Stich, also darfst du sie nicht im stich lassen".
    Das hat auch einen ganz praktischen Hintergrund, die meisten Schlachten in der Antike bis zum Mittelalter wurden ja gewonnen und verloren durch den Faktor Standhaftigkeit, wer zuerst die Nerven verliert und sich zur Flucht wendet hat verloren, und dann erst schnellen die verlustzahlen in die Höhe. Ein Diziplinierter Korpsgeist ist da für unschätzbaren wert und erhöht auch die Überlebenaussichten des Einzelnen.

    Der Römische Legionär war ja kein Wunderkind, die haben einfach die Linie gehalten. Die teilweise Utopisch klingenden Verluste der " Barbaren " sind erst in der Massenflucht enstanden. Das enwickelt eine verhärende Eigendynamik vor der sich jeder Feldherr gefürchtet hat.

    Und weiter geht es !


    Vom Wesen der Gottheit


    Ihr habt Angst, seit schlecht ausgerüstet, damit sich euer Lehnsherr eine schicke Rüstung leisten kann, ihr würdet am liebsten Nachhause laufen. Aber ihr werdet stehen bleiben. Wegen der Ehre?
    Nein, wegen der Tatsache das diese Orks, sollten sie gewinnen, eure Dörfer plündern, eure Frauen und Kinder schlachten.
    Seht euch um, ich will das ihr jedem in die Augen schaut, Fragt nach ihren Namen und wo sie herkommen, das sind die Männer und Frauen auf die es ankommt.
    Wir werden Standhalten, weil wir das einzige sind zwischen ihnen und unserer Heimat.

    Shinxir Geweihter im Svelttal.


    Wir haben verloren, unsere Planung war nicht perfekt und der Vielleibige hat uns gestraft.
    Besinnen wir uns also und üben uns in Bescheidenheit. Geduld, Geduld muss die Tugend der stunde sein. Unsere Feinde planen in Jahren wir in Jahrhunderten.
    Die Kinder Rondras haben sich Stiefel angezogen die ihnen nicht passen.

    Strategos Piramos, nach der Schlacht von Caldaia


    Ausgerechnet Bobarad, welche Ironie. Respekt für seinen Intellekt, Verdammung für seinen Geist.
    In diesem Krieg werden sich die Rondrianer selbst zerfleischen, in spätestens 10 Jahren werden sie nur noch ein Schatten ihrer selbst sein.
    Wie der Heilige Piramos schon sagte, sie haben sich Stiefel angezogen die ihnen nicht passen, jetzt laufen sie sich Blasen.

    Strategos Dorinos, nach dem Einfall Bobarads in Tobrien


    Der Sohn von Praios und Travia hat von seinen Eltern die Begeisterung für Disziplin, Ordnung und den Einsatz für eine wichtige Sache erworben.
    Als Gott des Krieges und des Mutes sind Strategie und Taktik, Disziplin und Gehorsam die Waffen seiner Wahl. Er gilt als unerschütterlicher Verteidiger der Ordnung und der Heimat.
    Als besten weg zu Kraft und Selbstbeherrschung sehen seine Anhänger Kampfübungen und Leibesertüchtigung. Aber auch das Lernen von neuen Taktiken und Waffen sind ihnen wichtig.
    Sie sind sich nicht zu schade von ihren Feinden zu Lernen.

    EDIT Schattenkatze: Ja, ein separater Thread ist besser, da es ja nicht mehr um die ursprüngliche Ausgangsgfragestellung geht.

    Ich weis nicht ob ich ein neues Thema aufmachen soll? Wenn Ja bitte ich das Nachzuholen.
    Hier mal eine Vorabversion des Shinxirkultes fände Kriitk und Verbesserungsvorschläge sehr nett. Danke.


    Shinxir Kult in Aventurien ( Vorabversion )

    Aspekte: Taktik, Strategie, Krieg, Athletik, Mut, Disziplin, Ordnung, Gemeinschaft, Kampf, Geduld, Treue, Wettkampf, Führung, Opferbereitschaft

    Pantheon: Zwölfgöttermythos, Sohn von Praios und Travia

    Verbreitung: Gebiete des Ehm. Bosparanischen Reiches, zum geringen Teil Nordaventurien

    Weltliche Aufgaben: Unterstützung in Kriegen, Überwachung sportlicher Wettkämpfe

    Feiertage: Tag der Opferbereitschaft ( Entscheidungsschlacht bei Caldaia, 17. Praios ), Tag der Strafe ( Erntefestmassaker, 4. Travia ) :gemein:

    Sternbild:
    Der Schwarm

    Beinamen: Herr der Stärke, Der Feldherr, Großer Stratege, Der Vielleibige, Herr der Legionen, Freund der Tüchtigen

    Alverania und Heilige: Mokoscha die Bienenfleissige, Hornissenmutter Anthene, Der Heilige Piramos

    Orden und Laienbruderschaften: Prätorianischer Orden, Vereinigung der Imman Schiedsrichter

    Artefakte und Talismane: Feldzeichen der Letzten Schlacht, Tridenta ( 3 in Bernstein eingeschlossene Hornissen )

    Heilige Orte: Ehemaliger Haupttempel in Bosparan, Bluthügel von Caldaia

    Sinnbilder: Wie die Hornissen ( Kampf bis zur Selbstaufgabe )
    Bienenfleissig ( Lob für Leistung )

    Heiliges Tier: Hornisse

    Zuordnung: Farben: Silber ( Stahl ) und Rot ( Blut )
    Gelb und Schwarz ( Hornissen )
    Pflanzen: Brennesel
    Steine: Rubin , Bernstein

    Opfergaben: Feldzeichen, Unbekannte Waffen, In Bernstein eingeschlossenen Insekten, Honig

    Politischer Einfluss: Gering, aber im Aufwind

    Hierarchie innerhalb der Kirche: Sehr Groß

    Toleranz gegen Andersgläubige: Mittel, Andere Götter werden akzeptiert, aber wehe dem Ungläubigen der der Zwölfgöttlichen Gemeinschaft schadet

    Feindbilder: Gesetzesbrecher und Fahnenflüchtige ( Schädlinge ), Illoyalität, Verräter, Betrüger ( Sport und Wettkampf ), Müßiggang und Trägheit

    Lehre der Kirche: Alleine ist man schwach, aber in der Gemeinschaft kann man großes vollbringen, wird Unsterblich

    Ziele der Kirche: Schutz der Heimat und des Glaubens, Besinnung auf alte Tugenden, Zentralisierte Herrschaftsstrukturen

    Jenseitsbild: Shinxirs Heerlager, Männer und Frauen die ihre Loyalität bewiesen haben bereiten sich auf den Schutz der Ordnung vor

    Weltbild: Die Welt wandelt sich und Shinxir mit ihr, nichts kann in Überraschen und deshalb ist er Ewig

    Menschenbild: Indem der Mensch Teil von etwas wird findet er sich selbst, ein Mensch allein ist verloren

    Stärkstes Argument: Ich bin nie alleine

    Lebensinhalte der Gläubigen: Fleiß, Einsatzbereitschaft für die Gemeinschaft, Bescheidenheit ( übermäßiger Luxus gilt als Egoismus ), Leibesübungen ( ein gesunder Geist in einem gesunden Körper )

    Bild des Glaubens in der Bevölkerung: Den meisten ist der Glauben nur aus Sportlichen Wettkämpfen bekannt. Seit der Bobarad Kriege gewinnt der Glauben aber stetig an Boden, besonders bei einfachen Kämpfern und Truppführern.
    Im Horasreich hat man das Potenzial der Geweihten für die Armee unlängst entdeckt, zum Verdruss der Nandus Kirche.

    Das Problem war ja einfach, dass man ihn spät eingeführt hat und das vorher einfach nicht geplant war. Selbst als man ihn eingeführt hat, war er ja nur Teil der "Schwertmeister"-Reihe von Tarun - wo er einfach sehr gut reinpasst. Erst mit Myranor hat man ihn dann "wirklich" eingeführt und dann war das Kind auf Aventurischer Seite schon in den Brunnen gefallen, weil man nicht so gut per Retcon einen "neuen" Gott, der auch aktuell noch angebetet wird, einzufügen... Dann machte man einfach (wie öfters) diesen Kunstgriff mit der Historizität.


    Das ist natürlich richtig, ändern kann man das faktisch nur Gruppenintern oder bei DSA 5 :lol2:


    Das wäre ja eine gute historische Erklärung, warum sich die Rondra-Kirche auf den (ehrenhaften Zwei-)Kampf reduzieren ließ, erklärt aber weniger gut, warum sie es heute immernoch tut und warum Rondra persönlich verkündet, dass sie mit Krieg nichts am Hut hat. Hat sie keine Ambitionen? Ist sie wirklich eher dumm? (die Tagebücher sind wirklich lustig).


    Naja durch den Feudalismus ging das ja immer noch, aber der neigt sich, zumindest Militärtechnisch seinem Ende. Vielleicht will Rondra ihren Schäfschen sagen das die Art der Kriegsführung der Letzten Jahre nicht ihr Ding ist, oder sie hat wirklich sorge das ihre Kirche sich in den Konflikten selbst zerfleischt ( Die verluste der letzten jahre sind ja Krass ).
    Aber eigentlich ist das eine Frage, die man den Redaktionen stellen muss, die Wege des Herrn sind unergründlich.

    EDIT Schattenkatze: Die Shinxir-Ausarbeitung wurde ausgelagert, da es ja doch eine ganz eigene Fragestellung ist.

    Man sollte den Faktor der Kirchenpolitik nicht ausseracht lassen, auch Geweite sind nur Menschen denen auch Menschliche schwächen anhaften.

    Der Untergang des Shinxir Kultes und aufstieg des Rondra Kultes in den DZ wundert daher nicht, zwei dinge haben diesen Beeinflusst.
    1. Der Wandel des Wehrwesens, weg von stehenden Heeren ( Legionen ) hin zu einer Feudalstrucktur ( Nobiles - Ritter ).
    2. In den DZ kamen viele Kaiser/in an die Macht denen die Legetimation fehlte, man war auf die unterstützung der Legionen angewiesen in denen der Shinxir Kult einen imensen Machtfaktor darstellte. Da kam so manchem Kaiser der Rondra Kult gerade Recht.
    MIt der ausschaltung des Shinxir Kultes durch die offene Unterstützung einiger Kaiser, hat man einen Kult gefördert desen Politische Ambitionen gegen Null tendiert. Im gegensatz zu den Shinxir Kultisten die die Gemeinschaft ( Reich ) als schützenwertes Gut betrachten, und wenn selbige zur erkenntniss kamen das ein Kaiser schlecht für das Reich war, war der gute faktisch Erledigt.

    Die komplette Vernichtung des Kultes in Aventurien ist dagegen in meinen Augen ein Ärgerniss. Hätte man die ganze sache wie mit anderen Kulten ( Marbo, Ukurie, Kor, Aves, Nandus ) gehandhabt wäre das besser gewesen.
    Shinxir als Halbgott zu belassen wäre besser gewesen. Gerade im Horasreich wo Langsam wieder eine Heerestrucktur entsteht, wäre ein Shinxir ein gutes mittel den zusammenhalt der Regimenter zu fördern.
    Würde ich einen Fähnrich oder Soldaten spielen, würde ich Shinxir als persönliche Glaubensreferenz wählen.
    Shinxir für die Soldaten, Offiziere und moderaten Söldner.
    Rondra für die Ritter, Krieger
    Kor für die Söldner des Südens und das Kruppzeug.

    Das würde auch das Jahrhunderte lange Nischendasein Shinxirs erklären und der Gute ist halt momentan wieder im Aufwind.

    Wir werden das auf jedenfall so handhaben, ich wurde von der Gruppe zum Shinxir Beauftragten erklärt :lol2: und werde den Kult in seiner jetzigen Form Ausarbeiten.
    Halbgott, Kind von Praios und :unsure2: :unsure2: :unsure2: Vorschläge ?

    Ich gebe Scaw in weiten teilen Recht. Von der Sinnigkeit her wäre es besser man hätte einen Moderaten Kriegsgott/in und Rondra würde eine nicht so Zentrale Rolle einnehmen. So könnten die Spieler immer noch ihren Geweiten spielen. Gott XY und seine zwei ungleichen Kinder Rondra und Kor.
    Wer weis, was die Zukunft bringt.

    Danke, Danke.

    Das mit dem Heiligen Shinxir ist auch nett. Wir wollten das auch mal ändern und haben 4 Ansätze.

    1. Kor entschärfen.
    2. Alles Famelor in die schuhe schieben.
    3. Ein Kor Kirchen Schizma, Nord und Süd
    4. Halbgott, enstanden aus einer ganz frühen LIebelei zwischen Praios und Rondra. :gemein: Muaaaaa. ( Fänd ich am Witzigsten ).