Beiträge von dreaddevil

    Wenn der Antagonist ein bisschen was drauf hat (wovon ich ausgehe wenn er so cooles Zeug wie einen Dämonenpakt hat), dann wird sich der Gebrauch seiner satanischen Superkräfte ohnehin in Grenzen halten.
    Wieso? Weil er erst Phexpriester war und jetzt Tasfarelelpaktierer ist, was bedeutet er kennt sich zumindest überdurchschnittlich gut in Sachen Manipulation und/oder Trickserei aus, was den Helden auch ohne irgendwelche Liturgien oder Paktgeschenke ordentlich auf die Nerven gehen kann und wird. Ich schätze, dass auf das obligatorische verdeckte Auftreten in diesem Kontext Rücksicht genommen wurde.
    Außerdem sind Tasfarelel Paktierer vermutlich verdammt reich. Ziemlich cool wäre auch ein arrogantes Paktiererschwein, das seinen gekauften Schergen beim Sterben zusieht während er aus sicherer Entfernung überheblich ginst.
    In allerletzter Sekunde könnte er dann zeigen was er so wirklich drauf hat.
    Und bei so einer einmaligen Gelegenheit ist es eigentlich recht irrelevant, was regeltechnisch abgedeckt ist und was nicht. Man umschreibt dann einfach ein bisschen was passiert. ["Schauriger Nebel stieg vom Boden auf und fraß den Helden das Fleisch von den Knochen und alle sind gestorben"]
    Irgendein Zauber o.ä. wird das dann schon abdecken, also halt dich nicht mit Kleinigkeiten auf sondern nutz das Unklärbare als Teil der mysteriösen Bösewicht-Identität

    Wenn es sowieso unendlich viele Adelshäuser von offizieller Seite gibt, dann macht eins mehr auch keinen Unterschied. Ursprünglich hatte ich mir sowieso ein eigenes ausdenken wollen, hatte dann aber meine obligatorischen unnötigen "Ich-greife-in-den-Metaplot-ein" - Zweifel. Die Regionalbände besitzt niemand aus der Gruppe und sie zu erwerben sprengt meinen zeitlichen Rahmen, deshalb dürfte das Ausdenken wohl die beste Option sein.

    Vielen Dank,
    dreaddevil

    Um die Ausgangsfrage direkt zu beantworten: Ich habe Praios nie gehasst. ( Ich hasse Rondra :zwerghautelf:. ) Ich finde es wirklich sehr interessant mal einen Charakter zu spielen der sich an alle Regeln hält. Man hält eben nichts geheim und muss es trotzdem irgendwie schaffen mit der Heldengruppe zurechtzukommen. Selbiges Problem hat ja auch ein Dämonenbeschwörer (nur eben in die andere Richtung). Richtig gespielt sind Praioten eben DIE Guten. Die so lichten dass es schon blendet.

    Für mich stellt Praios eine sehr alternative Weltsicht dar, die ich bei Gelegenheit definitiv mal selbst austesten will. Auch eher als den Dämonologen z.B.

    Ich spiele meinen entrückten Phexie so, dass er noch geschäftssüchtiger wird. Er versucht einfach sooft es geht Profit zu machen und Leute übers Ohr zu hauen, weil ihm einfach der entrückte Sinn danach steht. Das ganze natürlich entsprechend professionell, wegen der Boni auf die entsprechenden phexgefälligen Talente.
    Unbedingt unauffällig wird er nicht. Vorallem wird er spitzfindig.

    *nach der DDZ-Box greif*

    Ich mach mit, soweit es mir möglich ist! Bin gerade unglaublich fasziniert von der bloßen Idee eines solchen Priesters (mit oder ohne Karma), hab mich mit Simia bislang nur nicht beschäftigt. Klasse Sache, bin ich voll für :)


    Habe mich mit ihm/ihr(so recht weiß ich das nicht) jetzt auch nicht so recht beschäftigt :blabla: . Beim Überfliegen des WdG Textes habe ich mich allerdings auch gefragt, wieso es denn keine Simia Kirche gibt. Wichtig ist neben der Kleidung und dem ganzen Handwerks Zeug, sollte man die Weltanschauung der Simianten(wäre doch ein cooler Name O0 ) nicht vergessen.
    Ich schlage da ein recht wechselhaftes Gemüt vor, wie es vielleicht bei Efferd Geweihten üblich ist. Schließlich ist eine Meinungsänderung vorallem eine Selbsterneuerung.
    Politisch würde vermutlich eine liberale Denkweise propagiert: Neu ist immer besser und Wandel kommt ohnehin, versucht man nun ihn aufzuhalten oder nicht.
    Habe jetzt leider keine Zeit das ganze weiter auszuformulieren, hoffe aber zumindest den ein oder anderen Denkanstoß gegeben zu haben.

    Wenns rein um regelmechanische Optimierungen und zurechtbiegen der dazugehörigen "Hintergrundstory" geht, KANN ich zwar helfen, bringe dazu jedoch wesentlich geringere Motivation mit.


    Um diese Frage gleich zu Beginn zu beantworten, an Optimierung bin ich nicht interessiert. Ich möchte einfach mal gern einen Maraskaner und einen Beherrschungsmagier spielen. Ich dachte mir einfach, dass sich unter Umständen beides unter einen Hut packen lässt. Anscheinend geht es eben nicht so wie ich es mir anfangs vorgestellt habe, aber das ist ersteinmal kein Problem, was mich zum nächsten Punkt führt.

    Zitat von »dreaddevil«



    Bestenfalls möchte ich es eben nicht so einfädeln, dass der Novize nach Fasar verwiesen wird. Er soll aus Sinoda (So heißt die? Gut zu wissen.) rausgeworfen werden und dann aus eigener Kraft in Fasar ankommen.

    Wie bereits von den anderen angemerkt:
    aus einer Akademie wird man eigentlich nur unter sehr extremen Umständen "rausgeschmissen". Da muss schon mehr anfallen als schlichtes Desinteresse - vor allem die Grauen (Tuzak war und Sinoda ist Teil der Grauen Gilde) sind da weitestgehend tolerant. Wie ebenfalls angemerkt: wenn man bemerkt, dass dieses Desinteresse sich nur auf die Stilrichtung bezieht, oder man merkt dass da eine große Begabung für andere Merkmale besteht, dann weist man den Schüler an eine Akademie innerhalb der eigenen Gilde weiter - im Falle von Herrschaft/EInfluss wäre das dann in der Grauen Gilde die Akademie in Neersand. Ein weiterreichen an eine schwarze Akademie halte ich da eher für unwahrscheinlich.

    Und der AUfhänger "rausgeschmissen und dann aus eigener Kraft zu einer anderen Akademie gegangen und da um AUfnahme gebeten" halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich und weit hergeholt, eigentlich fast schon für unmöglich. Gerade in der Kombination: gerade die schwarzen Akademien wie z.B. Fasar haben ein Selbstverständnis, in dem sie sich selbst als die geistige Elite betrachten. Da nimmt man garantiert nicht die "Ausschußware einer minderwertigen Akademie" bei sich auf.

    Es ist vermutlich wirklich besser ihn nach Neersand zu schicken, die graue Gilde ist mir ohnehin lieber als die Schwarze. Ich bin wie gesagt nich sonderlich bewandert was die Gilden betrifft, werde dies aber definitiv nachabeiten.

    Ab nächster Woche habe ich Zugang zu "Hallen arkaner Macht". Dann werde ich mal ein bisschen was über die Akademien lernen.


    Ich würde dir als erstes raten wollen, dich bevor du diese Idee weiter verfolgst gut in die Maraskanische Kultur, Lebensweise, Glauben, Landschaft und Geschichte einzulesen und lege dir dazu den Regionalband "Schattenlande" und den Inhalt der DSA3-Box "Borbarads Erben" (den es mal zum freien Download gab, aktuell aber glaube ich nicht) ans Herz.
    Wenn es dir fluffmäßig gut gefällt, bin ich gerne bereit dir beim Erstellen zur Seite zu stehen.


    Dieser Punkt ist wiederum extrem ärgerlich. Ich habe mich da gerade ein bisschen schlau gemacht und vor einem halben Jahr gab es "Borbarads Erben" noch...
    Kennt hier jemand einen Weg wie ich dennoch an die nötigen Informationen rankomme?


    Fast alles was dich auf Maraskan beisst ist giftig! Ich rate jedoch von diesem Teil der Geschichte ab, man kann so ziemlich jeden Vor-/Nachteil anders besser/stimmiger erklären; so klingt das für mich wie SpiderMan (ist nicht böse gemeint, nur die erste Assoziation die mir beim Lesen als Bild im Kopf auftauchte).

    Ja, daran habe ich auch denken müssen :lach: . Habe aber gehofft dass ich da der einzige bin. Da das anscheinend aber nicht der Fall ist, werde ich das möglichst schnell wieder streichen. Er sollte eben den Nachteil Einbildungen oder Wahnvorstellungen haben. Ich werde dann wohl auf das übliche schiefgelaufene magische Experiment zurückgreifen müssen.


    Bis auf weiteres verbleibe ich mit der traditionellen Gruß-/und Abschiedsformel der Maraskaner
    Preise die Schönheit, Bruderschwester!
    Ta'ir

    Danke für diese Information. Ich verbleibe mit selbigen Grüßen.

    Mein Phex-Geweihter ist Vegetarier und legt Phexens Lehren allgemein etwas "netter" aus:
    Sein oberstes phexisches Gebot ist Freiheit und die kann man einem Menschen (oder Tier!) nur auf ein Weise nehmen. Indem man es/ihn tötet. Ansonsten ist für ihn aber jede Art von Verbrechen bei dem Niemandem körperlicher Schaden zugefügt wird in Ordnung. Deshalb hat er auch kein Problem mit Sklavenhaltung, schließlich ist es ihre Schuld, dass sie nicht von allein fliehen. (Auch wenn er selbst noch nie einen Sklaven besessen hat). Obligatorisch ist natürlich auch, dass er manischer Lügner ist.

    Brazoragh zum Gruße ihr Orks! :blabla:

    Immer wenn ich vor meinem PC sitze spiele (wie viele hier vermulich) einfach mal mit meiner Helden Software herum. Ich habe da schon allen möglichen Mist zusammengeneriert, wie z.B. eine Goblin Hure und einen halborkinschen Praiosgeweihten. Und als ich während der letzten Tage mal so an meiner Helden Software rumspielte, kam mir eine Power Gaming Idee:
    Wenn ich einen Fasarer Beherrschungsmagier aus Maraskan spiele, bekomme ich 15 Punkte auf Intuition und eine absolut brachiale Magieresistenz! Meine Astralenergie wird in den Himmel schießen! Es lebe die Schwarzmagie!
    Also erstellte ich ihn einfach mal mit ein paar zusammenhangslosen Nachteilen um den zugegebener Maßen sehr teuren Charakter zu finanzieren. Zu dem Zeitpunkt war das ganze noch eine der Langeweile entsprungene Aktion und ich gab mir nicht all zuviel Mühe. Später fiel mir dann auch auf, dass ich das ganze etwa genauso teuer hinbekomme, wenn ich einfach die Vorteile "Herausragende Eigenschaft Intuition" und "Hohe Magieresistenz" spiele und dass 12 Punkt auf Neugier und Arroganz vielleicht etwas übertrieben sind. Aber der ganze Charakter war ja sowieso nur zum Spaß am Generieren generiert worden und hohe Werte sind natürlich kein wirklicher Anreiz für mich um einen Charakter zu spielen.

    Während ich aber so rumgenerierte, merkte ich, dass da eigentlich ein recht gutes Konzept drinsteckt:

    Der junge Maraskaner entdeckt schon früh seine magische Begabung/Die magische Begabung des jungen Maraskaner wird früh entdeckt. Auch kommt er nicht aus derart zivilisationsfernen Gebieten, als dass er keinen Zugang zu einer Akademie hätte.*
    Dementsprechend früh wird er auch auf eine heimatsnahe Akademie geschickt und erhält dort erste Ausbildung. Während seiner angehenden Pubertät macht sich bei ihm aber ein immer größer werdendes Desinteresse an der dortgelehrten magischen Stilrichtung breit, was zunächst zu übermäßig rebellischen und faulem Verhalten und letztenendlich zu seinem Rauswurf führt.**
    Dieser Rückschlag führt zunächst einmal zu resignierendem Verhalten: Er beginnt sich regelmäßig zu betrinken. Im Rausch verirrt er sich dann ein wenig im anliegenden Dschungel und wird dort von einer giftigen Spinne gebissen, dies ignoriert er aber zunächst.
    Fasst aber möglichst zeitnah (etwa ein halbes Jahr nach dem Rauswurf) den Entschluss seine Ausbildung nicht aufzugeben. Da er ohnehin zu stolz ist, um um Wiederaufnahme an der alten Akademie zu bitten, entschließt er sich gleich seinem Traum nachzugehen: Er möchte ein Abgänger der Fasarer Akademie der geistigen Kraft werden und macht sich deshalb mit dem nächsten Schiff das er bekommen kann auf in die Tulamidenlande.
    An der Akademie angekommen steht man dem in schlechtem Tulamidia um Ausbildung bittenden Jüngling eher skeptisch gegenüber, gewährt ihm aber nach einigen Betteleien und eher stümperhafter Überzeugungsarbeit eine "Probezeit".***

    Während dieser präsentiert er sich allerdings als sehr strebsamer und begabter Schüler und man gewährt ihm den Abschluss seiner Ausbildung.
    Irgendwann während seiner Studienzeit beginnt er dann aber plötzlich Dinge zu sehen. Er traut sich nicht mit einem seiner Lehrmeister darüber zu sprechen und im Laufe der Zeit wird ihm klar, dass dies die Spätfolgen seines Spinnenbisses sind.****


    * Ich bitte um kurze Information zu Spezialisierungen Maraskanischer Akademien
    **
    Ich bin was Gildenattitüde angeht noch nicht so bewandert. Bitte gebt mir ebenfalls Auskunft, ob das ohne weiteres geht.

    *** Wie gut ist die Kommunikation zwischen den einzelnen Akademien? Wird ein Abbrecher eines Studiums an einer anderen Akademie wieder aufgenommen?
    **** Es muss nicht zwangsläufig eine Spinne gewesen sein. Kennt irgenjemand ein maraskanisches Tier/ eine maraskanische Pflanze die eine solche Erkrankung auslöst?


    PS: Ich habe bisher noch nie einen Magier, geschweige denn einen Maraskaner gespielt und bitte explizit um Korrektur und Auffrischung meines Wissensstandes.
    Mit anderen Worten: Wenn meine Idee Mist ist, dann sagt mir das bitte.

    LG
    dreaddevil

    Wenn er noch so anwesend ist, dass er tatsächlich auch noch Entscheidungen trifft, ist die Situation tatsächlich schwierig. Ich habe auch zwei Spieler in meiner Heldengruppe, die grundsätzlich anderer Meinung sind, als der Rest der Gruppe.
    Der eine von beiden ist ein Trollzacker, der macht zum Glück aber nicht viele Probleme, da er sich recht selten an Gesprächen beteiligt und wenn überhaupt mit übertriebenen Vorschlägen zur Hinrichtung von Geiseln am Spiel teilnimmt. Diese sind (bis zu einem gewissen Grad) jedoch eher amüsant als störend. So wie man es von einem eingefleischten Butt - Kicker erwartet.
    Mit ihm wird der Meister meist auf einem ganz einfachen Weg fertig: Er tut so, als sei er zwei Schritt vernarbte Luft. Von mir wird er immer wieder darauf hingewiesen, dass auch mein Charakter seinen Nachteil Arroganz seltener ausspielen würde, wenn er hin und wieder etwas storydienliches täte.

    Dies ist der Weg den ich vorschlage: Wenn er nur Mist macht, reagiert vorerst gar nicht. Der Meister sollte nichteinmal mit ihm diskutieren oder seine "Der Meister hat immer Recht" - Superkräfte einsetzen, sondern einfach weitermachen. Nach einiger Zeit weist man den Spieler dann darauf hin, wieso er niemanden mehr interessiert. Früher oder später sollte der Spieler (wenn ihr konsequent seit) euch dann von sich aus entlasten, ohne dass ihr einen weiteren sinnlosen Diskussionsversuch startet. Sei dies nun durch Fügung, durch Verlassen der Gruppe oder durch eure neu erworbene Fähigkeit zur Ignoranz.


    Dies ist jetzt ein wenig Off - Topic, aber der zweite Spieler der von mir angesprochen wurde, bin ich selbst. Mein Handeln gegen die Gruppe ist jedoch (aus meiner beschränkten subjektiven Sicht heraus), vorallem z.B. das Nicht- Verstümmeln Wollen von Gegnern und das grundsätzliche Vermeiden von körperlichen Auseinandersetzungen.
    Ein Problem könnte an dieser Stelle sein, auf welche Art ich dies mache. In der Regel nämlich durch überhebliche (IT) Äußerungen über das Proletentum meiner Mithelden.
    (Schließlich bin ich Horasier)
    Nun ist eine kleine Zwischenfrage meinerseits, ob meine DSA-Gruppe sich einfach besser an einem Box Sack als an Aventurien abreagieren sollte oder ob ich in Wirklichkeit das Problem bin, da zumindest der größte Teil meiner Gruppe anscheinend kein Problem mit zusammenhangslosen inneraventurischen Gewalttaten hat. Auch hier liegt das Problem auf Spielerebene.

    Das kann man so nicht sagen. Der Betrüger und der Intrigant verbringen herrzlich wenig Zeit mit Klauen. Besonders der Intrigant ist eher eine Art Dieb im Geiste, er stielt wenn überhaupt Informationen. Der Intrigant versucht vorallem Einfluss zu erlangen indem er hohe Tiere belügt und manipuliert, da ist es weniger hilfreich (wenn unter Umständen aus Herausforderungswahn auch phexgefällig) ihnen nebenher noch die Taschen und Vitrinen leerzuräumen.

    Fairerweise muß man erwähnen, daß weder Scharlatan(Trickbetrüger)noch eine Variante des Straßenräubers bei den Phex-Professionen dabei ist - es hätte also noch schlimmer kommen können.

    Zumindest was ersteren betrifft muss ich dich leider enttäuschen, den gibt es: Er nennt sich Phex - Betrüger, aber auch das ist keine diebische Profession. Betrüger geben sich als die Person/der Personentyp aus, der ihnen gerade eine möglichst gute Position einräumt. "Er versteht es fast alle Gesellschaftsschichten zu imitieren" So oder so ähnlich steht das in WdH. Diese Tätigkeit kann zwar gut mit dem ein oder anderem Diebesfischzug kombiniert werden, es geht hierbei aber vorallem um die phexische Heimlichkeit nicht bloß ums Klauen.



    Es fehlen gänzlich alle Nebenprofessionen des Handels und der Informationsgewinnung/Verbreitung, also Reise-, Gesellschafts- u. HandwerksProfessionen wie z.B.
    Lagerverwalter (gibts so als Profession nicht) / Kontorist / Schreiber
    Fernhändler, Händler (Hehler) z.B., Streuner mit Varianten, Varianten der Professioenn Gelehrter, (m.E. Edel-)Handwerker, Schreiber (z.B. Kontorist),


    Das ist leider richtig und wird mir im Grunde erst jetzt klar... Tatsächlich wird Phex sehr auf einen "Gott der Kriminellen" deklassiert und bringt tatsächlich übermäßig viele Nacht-Phex Professionen hervor.(Das ist aber etwas anderes als eine Diebesprofession.)
    Anzumerken ist aber auch, dass ein Händlerphexi, der sich vorallem um Tempelfinanzen kümmert, wohl kaum in ein Abenteuer mit einbinden lässt. Diie offenen Geweihten haben in der Regel eine Art "Festanstellung" im Heimattempel. Allerdings hat diese so ziemlich jeder andere Geweihte, jeder anderen Gottheit ebenfalls...
    ...und man wird schon Mittel und Wege finden um den Simulationisten in uns allen zufrieden zu stellen.
    (Ja ich habe gerade ein Selbstgespräch notiert :lol2: )



    Unter den Phrexianern scheint es auch wenig indivualisten und freiheitsliebende Eingenverantwortliche zu geben - selbst dann nicht wenn sie schon mal beim Klauen erwischt wurde und dafür dicke Strafen kassiert haben.

    Das ist allerdings eine Sache des Spielers. Wenn man seinen Phexi einfach nur stumpf durch die Gegend laufen lässt und eine Art Diebesäquivalent zum typischen "Ich haue alles kaputt" Zwergensöldner spielt läuft das natürlich auf vollkommenes außer Acht lassen des Individualitätsapektes hinaus.

    Um das zu vermeiden sollte man sich einfach fragen, wie der Geweihte außerhalb seines Geweihtendaseins sein soll. Wie wäre es denn mit einem Phexi, der gleichzeitig noch so Tsa - gläubig ist, dass er zwar sogar seine Gruppenkameraden für genug Geld verkaufen würde, aber niemals auf die Idee käme, auch nur einen Wurm zu zerquetschen?
    Die Individualität (die meiner Meinung nach schon fast der wichtigste Aspekt Phexens ist) ist eine Sache des Charakterkonzepts.

    Als Mirakel- und als allgemeine moralische Ausrichtung, könnte das Sterben lassen im Vordergrund stehen. Man könnte es so auslegen, dass der Geweihte der Ansicht ist, alles was im Sterben liegt soll auch vergehen und neuem Platz machen.
    Evl. könnte man noch die eigene Natürlichkeit mitnehmen und das Verkleiden und Lügen verbieten, da man damit das Natürliche verstellt o. ä.
    Also Mirakel- :
    - Heilkunde Wunden (Erste Hilfe)
    - Sich Verkleiden
    - Überreden (Lügen)

    Da diese Liturgie nur Stufe III hat und für den Phex - Betrüger und den Fassadenkletterer (glaube ich :cool2: ), sogar verbilligt ist, frage ich mich:
    Wie geheim ist sie tatsächlich? Ich meine Verbilligungen entstehen schließlich durch gewisse, in der Profession enthaltene Vorkenntnisse. Da ist es doch ziemlich warscheinlich, dass der angehende Geweihte Wind von der Liturgie bekommt.

    Danke im Vorraus

    Dreaddevil