Beiträge von Arthag

    Hey, erstmal was grundlegendes:
    -Shizophrenie heisst, dass du quasi aus zwei Personen bestehst, die sich allerdings nie begegnen. Du bist entweder gerade die eine oder die andere. Die eine Person hat keine Erinnerung an das, was der anderen passiert ist (von möglichen traumhaften Szenen mal abgesehen).
    - Multiple Persönlichkeit heisst, dass in dir zwei oder mehr Persönlichkeiten leben, die sich untereinander kennen können, miteinander reden können und nicht zwangsläufig auch an der Oberfläche erscheinen.

    Du scheinst eher Shizophrenie zu meinen, wenn ich deine Beschreibung richtig verstanden habe.

    Generell muss ich meinen Vorschreibern zustimmen:
    Das ist ein sehr schwieriges Konzept.
    Sowohl für deine Darstellung als auch für MEister und Mitspieler.

    Ich würde dir eher zu einem Char raten, der einer Prinzipientreue nach friedenliebend ist und entweder walwütig oder stark jähzornig.
    So hast du zwei konkurrierende Seiten in dir, aber du kriegst alles mit und kannst es mit der Zeit (durch Selbstbeherrschung) abbauen.

    Die Sache ist ja, dass der MAgier durch den Akoluth schon in die Hierachie der Kirche aufgenommen ist und ihm dadurch klar sein sollte, dass er eben nicht das Recht hat, als vollständiger Geweihter zu wirken, zu predigen, etc.
    Aber andererseits, wenn man einen Geweihten darstellen kann, ohne geweiht zu sein, dann ist es vermutlich der Phexgeweihte, vor allem, wenn sich der MAgier den Geboten der Heimlichkeit, des Wahrens dieses Geheimnisses etc. unterwirft.

    Vom Char her wäre es vll auch logisch, sich seine Berufung im Phextempel bestätigen zu lassen. Wenn er überzeugt ist, von Phex geweiht zu sein, dann sollten die Phexgeweihten ihn ja gerne in ihre Reihen aufnehmen ;)

    1020, wenn ich mich nicht irre.

    Die ein oder andere Rune kannst du vermutlich trotzdem vergeben (Wer sollte dich auch daran hindern ;) ), aber mehr als eine würde ich nicht nutzen (eine pro Held, alle die gleiche, möglichst hohe Verbreitung der Rune). Vll eine mit dauerhaftem Aspekt (nicht Schicksalsrune) und ohne Blutrune.

    Insgesamt würde ich Nicht-thorwalern nur bei besonderen Taten Runen angedeihen lassen, immerhin handelt es sich um ein rein thorwalsches Kulturgut und ein wohlgehütetes, weil mächtiges, Geheimnis.

    1. Es gibt zwei Sonnenwenden im Jahr, Sommer- und Wintersonnenwende. Die Runen halten also höchstens ein halbes Jahr.
    2. Deaktivierte Runen, also auch die Schicksalsrune können reaktivert werden ohne dass man auf die Sonnenwende warten muss, ja.
    3. Könnte man. Hier wäre die Frage, in welcher Zeit ihr gerade spielt. Das wissen um die Runen ist zwar in Thorwal die ganze Zeit irgendwo vorhanden, aber erst in der (post-)borbaradianischen Zeit findet dieses Wissen auch wieder Verbreitung.
    Weiterhin müsste dein Held natürlich Thorwaler sein, sowohl für das Wissen um die Existenz der Runen als auch um einen Runenschnitzer (oder in deinem Fall -tätowierer) zu finden, der ihn "bemalt". Eine so genaue Kenntnis wie sie dir vorschwebt (Diese, diese und diese Rune will ich) dürften auch die meisten Thorwaler nicht besitzen, allerdings könnte man sicherlich in einem Gespräch mit dem Runenschnitzer ein paar praktikable Runen herausfinden.

    4. Kommt drauf an. Unter den genannten Voraussetzungen kann der Preis noch abhängig von Bekanntheit und Bindung des Helden an Thorwal (oder eine Schiffsgemeinschaft) schwanken. Ein Held aus der Phileasson-Saga wird sicherlich einen guten Preis bekommen, ansonsten würde ich ziemlich viel veranschlagen.
    Als Tätowierer würde ich ausserdem keine Blutrune stechen, sondern den Helden alle halbe Jahre wieder zur Kasse bitten, wenn mir an Geld gelegen wäre.

    5. Kaum ein Weissmagier wird wissen, was du da tust und die arkane MEditation (Le in Asp umwandeln) ist ja auch nicht verboten.


    EDIT: Während sie geschrieben haben, wurde ein neuer Beitrag verfasst^^ Ich poste es trotzdem mal

    EDIT2:
    Die Waffenrune hat ja nur Wirkung auf eine spezifische, benannte Wesenheit (Wahrer Name). Diese Rune würde ich weglassen, ausser dein Meister hat für einen bestimmten Dämon eine besondere Vorliebe.

    Zitat

    Daher jetzt die Frage: Kann man die Phileasson Saga einfach so auf
    post-Borbarad umdatieren? Oder wird es dann an irgendwelchen, für den
    metaplot zentralen, Stellen inkompatibel? Bitte ohne Spoiler - wie
    gesagt, ich möchte gern beide Kampagnen noch spielen https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smilies/wink.gif

    Wie schon geschrieben wurde, sollten die Helden der Borbaradkampagne nach eben dieser nicht mehr weiter benutzt werden, sie sind dann einfach zu bekannt und zu mächtig etc.
    Wenn man beide Kampagnen mit den selben Helden spielen will, dann könnte man erst die Phileasson und dann die G7 spielen. Das umspannt dann aber einige Jahre aventurischer Zeit und verlangt vom MEister vermutlich etwas Arbeit.

    Ich würde lieber die Borbaradkampagne mit schöner, ausführlicher Vorgeschichte empfehlen und irgendwann später die Phileasson mit anderen Abenteuern verknüpfen.

    Stimmt. Nur daran, dass ich mich auf das Aussspielen nur eines Chars konzentrieren muss, daran muss ich mich erst wieder gewöhnen.
    Nachdem man Borbarad und Rohal gleichzeitig war fühlt man sich als Stufe1-Char doch etwas eingeschränkt^^

    Zitat

    Das kenne ich von Sanderson noch nicht. Du liest es offensichtlich gerne, Arthag. Erzähl doch bitte ein bißchen davon.

    Die Kinder des Nebels ist eine Trilogie in einer tendenziell endzeitlichen Welt, die von einem gottgleichen, unsterblichen Herrscher geführt wird.
    Während eine kleine adlige Schicht damit soweit leben kann, wird der Großteil der Bevölkerung unterdrückt und zur Fronarbeit gezwungen.
    Eine kleine Gruppe macht es sich sich zur Aufgabe, den Herrscher zu stürzen, unter anderem mit Hilfe zweier Kinder des Nebels bzw. Allomanten, wobei das eine von zwei "Magieformen" ist, auf die man (erblich bedingt) Zugriff haben kann.

    Die Charaktere sind dreidimensional, die Welt nachvollziehbar beschrieben, das MAgiesystem eines, das mir bisher noch nicht begegnet ist, was ich immer sehr positiv finde.
    Sanderson plant anscheinend, in dieser Welt noch eine weitere Trilogie spielen zu lassen (Jahrhunderte später), wobei es schon einen Zwischenband gibt (Alloy of Law).

    Insgesamt kann ich ihn als Autor nur empfehlen.

    You Scored as Method ActorYou
    think that gaming is a form of creative expression. You may view rules
    as, at best, a necessary evil, preferring sessions where the dice never
    come out of the bag. You enjoy situations that test or deepen your
    character's personality traits.

    NAchdem ich einige Zeit nur gemeistert hab und dann ne lange DSA-Pause hatte hab ich öfter als früher auf die "Lass mich einfach Leute verprügeln"-Varianten geklickt, trotzdem scheint der Rollenspieler in mir noch stärker zu sein.

    Ich lese (mal wieder) Brandon Sanderson - Mistborn (Kinder des Nebels)

    Es wird Zeit, dass Patrick Rothfuss den dritten Teil der Königsmörder-Trilogie und Brandon Sanderson den nächsten Teil des Wegs der Könige fertig kriegt.

    Nehmen wir an, eine göttliche Wesenheit würde geboren werden. Sie/Er kann höchstens halbgöttlich sein, sonst würde er nicht auf Dere geboren werden.

    Nehmen wir weiter an, dieses Wesen wäre, aus irgendeinem Grund, magisch begabt und von den karmalen Fähigkeiten seines götlichen Elternteils ausgeschlossen.

    Zwei Möglichkeiten bleiben:

    1) Das Wesen ist relativ menschlich, nicht zwangsläufig unsterblich und besitzt eine Seele.

    -> JA, es kann einen Pakt eingehen. Ja, es wird in den Niederhöllen landen.

    Spoiler anzeigen

    Borbarad wäre ein entsprechender Fall

    2) Das Wesen ist rein göttlich. Es kann keinen Seelenpakt eingehen, höchstens lockere Vereinbarungen^^ Es landet nur durch eigenen Wunsch in den Niederhöllen.