Beiträge von Morgoth Feuerklinge

    In diesem Fall geht das nicht. Es ist klar vorgegeben, dass die 6 Schlüssel in die persönlichen Möbel des Eigentümers (ein steinreicher Händler) versteckt wurden. Und sein Inventar umfasste keines der Rohal Gefäße. Und dass einer in den 350 Jahren einen Schlüssel fand und ihn dann in einen Rohalgefäß versteckte, ist eher unwahrscheinlich, auch wenn den Schlüsseln ein dämonischer Hauch anhaftet.

    Um mal der zu sein, der jetzt die blöden Fragen stellt, wann spielt denn euer Abenteuer zeitlich gesehen und vor wie vielen Jahrhunderten wurden die Schüssel versteckt (Rohals-Zeit, Magierkriege später)? Macht ja bei der Auswahl der ABs schon einen unterschied ob es z.B. noch die schwarzen Lande gibt und ihr spielt ja 4.1.

    Ansonsten würde ich als Idee noch den Klassiker anführen. Den letzten Schlüssel hat natürlich der geheimnisvolle Konkurrent den Helden direkt vor der Nase weggeschnappt und versucht nun diese zu ködern und in die Falle zu locken um selbst alle Schlüssel zu besitzen. (Wenn das nicht zu sehr Klischee für euch ist.)

    An so etwas hatte ich auch schon gedacht. Das Abenteuer "Spuren der Verheißung" sieht auch eine konkurrierende Gruppe vor. Allerdings dachte ich mir auch, dass dies ein wenig klischeehaft wirken könnte. Bin noch am überlegen.

    Wir befinden uns gerade im Monat Travia des Jahres 1026 BF. Es lebt bei uns sogar noch Galotta :). Wann die Schlüsseln versteckt wurden spielt im Grunde keine Rolle. Laut Abenteuer wurden die Schlüssel ca. 685 BF versteckt.

    ui,... vielleicht lasse ich das mit der Jungfrau unterm Tisch fallen. Das könnte nämlich bei unseren beiden Damen nämlich zu einem Problem werden ;)

    Als Einbruch Szenario habe ich auch noch das Abenteuer "Das Erbe der Magier" aus der Questadores Anthologie gefunden. Das ließe sich auch sehr gut dafür verwenden. Ich lese allerdings auch mal das von dir empfohlene "Gunst des Fuchses". Das Bessere Abenteuer verwende ich dann oder kombiniere sie miteinander.

    Das sind wirklich schon sehr tolle Ideen. Fantastisch. Vielen Dank. Da ich nicht so kreativ bin ein spannendes Abenteuer zu schreiben, muss ich schauen, dass ich zu den tollen Ideen irgendwelche Abenteuer finde, die ich damit verwenden kann. Die hier bereits vorgeschlagenen Abenteuer schaue ich mir al an.

    Die Idee gibt es im offiziellen AB "Spuren der Verheißung", indem man Schlüssel quer über den Kontinent verteilt sucht. Das sind eigentlich nicht miteinander verknüpfte AB, die durch eine Rahmenhandlung (die Schatzsuche) verbunden werden. Falls das AB zur Verfügung steht, findet sich darin vielleicht die eine oder andere passende Episode.

    Ja, das stimmt. Ich spiele auch diese Kampagne mit meiner Gruppe als nächstes, doch gefallen mir viele der darin enthaltenen Teilabenteuer nicht. Die möchte ich durch bessere austauschen, weshalb ich mich jetzt an euch wende.


    Kennt ihr ein Abenteuer mit Einbruchszenario? Die Idee, dass ein Möbelstück in einem Museum steht finde ich auch toll. Das mit der Königin ist einfach zu köstlich. Das muss ich unbedingt bringen. Wir haben zwei Frauen (eine Elfe und eine Al'Anfanerin) in der Gruppe. Gibt es dazu ein Abenteuer?

    Ich möchte eine Kampagne starten in der die Helden an diversen Orten quer verteilt in Aventurien 6 Schlüssel besorgen müssen. Diese Schlüssel wurden vor vielen Jahrhunderten in Möbel versteckt, die nach dem Ableben des Besitzers jedoch ungewusst versteigert wurden und so inzwischen in alle Windrichtungen verteilt sind.

    Jetzt fehlen mir noch 3 schöne und kreative Ideen wie die Helden an den Schlüssel kommen könnten. Ich möchte Wiederholungen möglichst vermeiden, weswegen ein simples "Helden bekommen Schlüssel erst, wenn sie x für den Auftraggeber erledigen" weg fällt. Bisher habe ich:

    1. Schlüssel befindet sich in Besitz eines verbrecherischen Magiers, der ein Dorf in Bornland terrorisiert. Helden bekämpfen Magier und erbeuten Schlüssel
    2. Alchimist hat Schlüssel, benötigt jedoch gerade dringend Hilfe, weshalb er die Helden für einen Auftrag einspannt, dessen Belohnung der Schlüssel ist
    3. Schlüssel ist mitsamt einer Schiffsbesatzung in der Charyptik verschollen gegangen. Sie müssen das Wrack finden und den Schlüssel bergen.

    Wichtig wäre, dass ich jeden Schlüssel mit einem offiziellen Abenteuer, z.B. aus einer Anthologie, verweben kann. Ich hätte z.B. noch die Idee, dass der Schlüssel noch gar nicht entdeckt und daher noch im Möbelstück versteckt ist, jedoch sich im Besitz eines reichen Menschen befindet, der das antike Sammlerstück nicht hergeben möchte. Die Helden müssten den Schlüssel daher andersweitig besorgen, z.B. durch Diebstahl.

    Eine weitere Idee wäre, dass nach einem Abenteuer die Helden doch nicht wie erhofft den Schlüssel finden, sondern nur eine weitere Spur, die zum nächsten Abenteuer führt.

    Ich bin schon echt gespannt, was für Ideen ihr so habt. Vielleicht kennt ihr auch schon ein passendes AB dazu.

    Laut Kreise der Verdammnis Seite 31 "... auch wird es ihnen nicht erspart bleiben die Geweihtenschaft aufzusuchen und so sicher zu gehen, dass die Einflüsse der dämonischen Capitale Galottas keinen bleibenden Schaden verursacht haben oder gar ihr Seelenheil Gefahr läuft, den Versuchungen zu erliegen.". Ok, ich hatte irgendwie im Kopf, dass auch Weißmagiere dabei waren. Aber es gibt mindestens noch eine weitere Stelle, die von solchen Kontrollen sprechen. Vielleicht stand es dort.

    Harhar, unser Magier, da die Heldengruppe derzeit in Gareth verweilt, ging doch tatsächlich als erstes in die Akademie Schwert und Stab, um dort die Formel an den Mann zu bringen. Er ist ein Mitglied der Bruderschaft der Wissenden. Ich schätze es so ein, dass die hochrangigen Pfeile des Lichts diese Formel sicher beschlagnahmen werden, vor allem da sie im Zuge einer geheimen KGIA Mission gefunden wurde, und somit ohnehin dem Mittelreich zusteht. Eine ausreichend hohe Aufwandsentschädigung wäre dann wohl angemessen. Was meint ihr?

    Das Problem ist nur, der Magier hat vorsichtshalber die Formel nicht mit genommen. Was für Befugnisse hätten die Magier dann?

    Unser Magier (aus Al'Anfa und somit Bruderschaft der Wissenden) hat in dem Abenteuer "Stadt der 1000 Augen" den Zauber Ecliptifactus Schattenkraft" erlernt. Mehrere Hinweise auf diesen Zauber bekam er schon in dem Abenteuer "Familienbande". Nun wird er natürlich, nachdem er wieder Weißtobrien erreicht hat, gründlichst untersucht inkl. einer Seelenprüfung. Ich nehme an, dass er auch mit einem "Blick in die Gedanken" ausgefragt wird.

    Wie wahrscheinlich ist es, dass die Weißmagiere (Pfeile des Lichts) und Praiosgeweihte herausfinden, dass er den Zauber gelernt hat und wie würden sie dann darauf reagieren? Ist der Zauber verboten? Wenn ja, dann doch bestimmt nur die Anwendung. Das Wissen kann man ja bei Reisen nicht einfach zur Seite schieben.

    Aber ich würde so eine Formel ohnehin nicht verkaufen.

    Ich würde mich vom Abenteurerleben verabschieden, mich an einer Akademie bewerben, die meine Forschungen finanziert und mich darauf freuen, dass mir in ein paar Jahren Wohlstand und der Ruf eines Pioniers winkt ...

    Ja, das wäre wohl das einzig Sinnvolle. Allerdings ist er ja Abenteurer geworden, weil es ein inneres Verlangen ist aufregende Dinge zu erleben. Ob die jahrelange Erforschung einer Alchemie-Formel hilft diesen Drang zu befriedigen?...

    Edit: Außerdem möchte er diese alchimistische Formel vorher abschreiben.

    Oh, da kann ich abhelfen. Es wird als Hauptzutat Quecksilber verwendet. Das heißt es wird nicht teures Material in ein minderwertigeres verwandelt, sondern umgekehrt.

    150 Dukaten? Hmmm, ich hätte irgendwas mit 500 bis 1000D gedacht. Schließlich gehört es zu den magischen Metallen und dürfte besonders Artefakt-Magier stark interessieren, oder etwa nicht? Wenn man bedenkt wie viel ein einzelnes Endurium Schwert kostet. Gut, Mindorium ist nur ein Bruchteil so teuer wie Endurium, aber wenn man quasi beliebig viel herstellen kann, dann wird der Preis sicherlich recht hoch sein. Im Abenteuer findet man auch in der selben Schublade mehrere Barren von unreinem Mindorium. Ich nehme mal an, dass es selber hergestellt wurde. Die unfertige Formel verursacht dann wohl nur eine gewisse unreine.

    Unser Magier hat im Abenteuer "Stadt der 1000 Augen" in den Räumlichkeiten von Galotta eine noch nicht ganz ausgereifte Formel zur künstlichen Herstellung von Mindorium entdeckt. Diese möchte er nun verkaufen. Ich habe wirklich keinerlei Ahnung, wie viel ein interessierter Alchimist oder Magier dafür zahlen würde. Im Abenteuer steht nur: "Ein Schatz für alle Alchimisten". Was meint ihr?

    Ich hätte eine Frage wie es für das Regelwerk 4.1 genau vorgesehen ist:

    Bücher können einem bis zu einem bestimmten Talentwert als Lehrmeister dienen. Sagen wir mal einen Horriphobus bis Stufe 7. Ab Stufe 8 muss unser Magier beim Steigern also die teurere Spalte (Selbststudium) verwenden. Allerdings meine ich irgendwo gelesen zu haben, dass man ab Stufe 10 einen Lehrmeister benötigt, um noch höher zu kommen.

    Leider finde ich diese Stelle nicht mehr. Bezog sich das nur auf profane Talente oder auch auf Zaubertalente? Könnte der Magier also nur Stufe 8, 9 und 10 durch Selbststudium erlernen und ab dann bräuchte er einen Lehrmeister oder ein Buch, welches tiefere Einblicke in diesen Zauber gewährt? Wenn ja, ist es auch, wenn er den Zauber wiederholt und regelmäßig in Kämpfen anwendet, also selbst seine Erfahrungen mit dem Zauber macht?

    Das ist meines Erachtens nicht Deine Aufgabe als SL, sondern die der Spieler. Die müssen wissen, warum sie in Andergast und auf dem Viehmarkt sind.

    Ich finde schon, dass es meine Aufgabe ist. Zum einen Spielen zwei in der Gruppe zum ersten Mal DSA und haben keinerlei Hintergrundwissen zu der Welt. Zum anderen kenne ich das Abenteuer und kann die Fäden so ziehen, dass alles passt. Wenn einer der Spieler eine vielleicht schöne Idee hat, warum er in Andergast ist, heißt das nicht, dass ich das auch verwerten kann, um die Gruppe zusammenzuführen.

    Passiert denn noch mehr unmittelbar, außer dass da eine Frau behauptet, sie würde eine Verkaufsware wieder erkennen? Denn das allein ist ja nun wahrlich nicht so gravierend, dass man als Besucher des Viehmarkts sich gleich einmischt.

    Dies ist eine der Schwachstellen des Abenteuers, welches ich wohl etwas umschreiben werde. Im Original ist die Frau nach Andergast gekommen, um ihren Bruder zu suchen, der als Knappe bei einem Freiherr in die Fremde ging. Niemand in Andergast weiß jedoch vom Verbleib ihres Bruders. Als sie beim Bummeln durch den Markt die Waffe zufällig sah, erkannte sie es sofort wieder, da es eine besondere Waffe mit markanten Schnitzereien ist. Die Frau schreit auf, wird blass und ist ziemlich verzweifelt. Der Händler versucht sie daraufhin aus zu nehmen und den Speer sündhaftteuer zu verkaufen. Der Autor geht davon aus, dass die Helden sich heldenhaft benehmen werden und sich einmischen. Dann erzählt die Frau alles von ihrer Suche nach ihrem Bruder und will die Helden für ihr gesamtes Hab und Gut (3 Dukaten) darum bitten, ihr bei der Suche nach ihrem Bruder zu helfen.

    EDIT:

    Der Al'Anfaner Magier hat eben seinem Buch den lukrativen Auftragen von einem Granden bekommen, sich wenn er schon mal im Norden ist, nach Elfen umzusehen, um sie etwas zu studieren. So Sachen wie warum sie nicht so lange in Skaverei überleben oder wie es mit ihrer magischen Kraft aussieht oder ob Halbelfen immer magiebegabt sind (um sicher Magiebegabte Kinder zu zeugen) oder so etwas. Als er dann zufällig die Elfe auf dem Markt sieht, freut er sich riesig ein Studienobjekt vor sich zu haben und dafür nicht mal in den Wald zu müssen... und er hilft ihr natürlich, weil er so ein netter Kerl ist.

    Die Hexe war auf einem Hexentreffen in der Nähe, auf der Suche nach einem neuen zu Hause. Der Zirkel hier in der Gegend ist sicher aber noch nicht so sicher, was sie mit der Aranieren anfangen sollen und wollen, dass sie irgendwas für sie tut, um sich zu beweisen. Außerdem könnten die Hexen schon irgendwas komisches in der besagten Freiherrschaft bemerkt haben. Da sie aber selbst nicht auftreten wollen, wäre es doch toll, wenn die Neue etwas unternimmt, um die Obrigkeit unauffällig aufmerksam zu machen und schickt sie nach Andergast. Dadurch macht sich der Zirkel selbst die Hände nicht schmutzig und hat hinterher hoffentlich einen aufgeräumten Wald. Dass man auf dem Markt geht, um ein paar Informationen zu finden, sollte die Aranierin wissen.

    Danke schön. Auch sehr schöne Ansätze. Ich habe bisher daran gedacht gehabt, dass der süchtige Al'anfaner Magier in die Ungnade eines Granden gefallen ist und deshalb quasi fortgeschickt wurde mit einem lapidaren Auftragen ein Magierbuch nach Andergast zu bringen. Wenn ich das vielleicht noch verbinde mit deiner Motivation Elfen untersuchen zu können, wäre einiges an Motivation da.

    EDIT Schattenkatze: Kurzzeitige Nachträge und es hat noch niemand etwas geschrieben, bitte per Editierfunktion nachtragen.