Beiträge von Salaza Lautenspieler

    @Adepta

    Das ist halt die 1.000.000-Dukaten-Frage: Wie sollte das aussehen? Mir fällt da nämlich auch nicht wirklich was sinniges ein. Der Verlag kann halt auch nur was umsetzen, was irgendwie durchdacht machbar ist.

    Grundsätzlich wird die mögliche Verärgerung sicherlich als Problem wahrgenommen worden sein. Am Ende ist die Entwicklung aber halt wohl auch eine Abwägungsfrage, bei der abgeschätzt wird, in wieweit die Anpassung für die erfolgreiche Zukunft nötig ist. Ich selbst sehe das deswegen halt auch nicht als Faust ins Gesicht (was aber explizit nicht heißen soll, dass man das nicht so empfinden dürfte). Aber Ulisses dürfte da halt vor der gleichen Frage stehen: Was könnte man da machen? Wenn jemand da eine umsetzbare Idee hat, kann sich bestimmt sicher sein, dass da zumindest drüber nachgedacht wird.

    Also wenn man von der offiziellen Kontaktadresse keine Antwort bekommt und stattdessen gezwungen wäre eine Streaming Plattform zu nutzen... Nun ich schweige lieber.

    Ich könnte mir z.b. vorstellen, dass man in den Fshopund auf Ganeontabletop schaut und anhand der Bestellungen sieht wer wie viel gekauft hat (bezogen auf die Summe). Dann könnte man hingehen und in gewissen Staffelungen Gutscheine auf die alten RSHs bzw deren Neuerscheinungen und die Kodizes geben. Hast du für Summe x gekauft bekommst du nen 10% Gutschein ab Summe Y gibt 20%.

    So könnte Ulisses den Leuten entgegen kommen, die sich entsprechend viel eingebracht haben, ohne einen zu großen Aufwand zu haben. Als Vielkäufer wiederum würde man sich ein Stück weit gewärtschätzt fühlen

    Ich wollte damit nicht sagen, dass man von der Feedbackadresse keine Antwort bekommen wird. Aber live mit der Redax kann man ja halt auch noch auf die Antwort selbst reagieren, weitere Nachfragen stellen etc., was in meinen Augen eben mehr Möglichkeiten zu möglichst konkreten Antworten liefert. Wenn einem die Frage also sehr wichtig ist, wäre mein Tipp deswegen die Fragestunde.

    Ein gewisser Rabatt für Käufer der alten Auflage könnte tatsächlich umsetzbar sein. Allerdings sähe ich das Problem, dass die Datenlage F-Shop/CC halt ein Schlag ins Gesicht all derer wäre, die die Sachen nicht online bei Ulisses gekauft haben, sondern bspw. im Laden oder auf einer Con. So gesehen sehe ich nicht, dass das tatsächlich befriedigend umsetzbar wäre.

    alriko

    Die Roadmap schließt das 1. Quartal 2024 ein, also nicht nur 2023. Dazu wurde explizit noch gesagt, dass Verschiebungen vorkommen können.

    Ich habe Mal an die Feedback Adresse die Frage gestellt, wie man die Sammler und Altkäufer unterstützen möchte (in Bezug auf die ganzen Neuauflagen), da diese ja, wie Markus selbst auf der CCC gesagt hat , Ulisses und DSA die letzten Jahre massiv unterstützt haben.

    Ich erwarte da nicht wirklich was, es würde aber tief blicken lassen und aufzeigen, dass man als Sammler und Vielkäufer wohl doch nicht so wichtig ist

    Es gibt am Dienstag extra eine Fragestunde, wo auf Twitch die Redax auf Fragen zur Roadmap antworten wird, da ist die Chance vermutlich höher, konkret eine Antwort zu bekommen,

    Was mich aber tatsächlich interessieren würde: Was konkret stellst du dir da als Unterstützung vor?

    Mich würde bei dem Theaterritter Band Natürlich interessieren ob das wieder so ein Layout Massaker wird wie der Donnerwacht Band und ob das neue Material tatsächlich neu ist, oder halt das aus dem Meisterschirm.

    Eigentlich hätte ich da schon Interesse dran, aber dann müssten sie die Kampagne ziemlich hart patchen. Und da könnte ich auch verstehen wenn sich manche dies jetzt spielen verarscht vorkämen.

    Es wurde explizit gesagt, dass neues Material dafür geschrieben wird (bzw. die Autoren da auch aktuell schon dran sitzen).

    Ich habe jetzt mal bei Nuntiovolo thematisch sortiert die Sachen teilweise mit kurzen Erklärungen aufgelistet, dazu noch die Infos aus der ebenfalls frisch erschienenen Winterwacht-Übersicht ergänzt (die Sachen wurden in der Roadmap nicht detailliert aufgeführt) und Zeitstempellinks zum Video dazu gepackt, falls jemand sich eine konkrete Stelle selbst ansehen will:
    https://nuntiovolo.de/2023/05/21/roa…m-ulisses-blog/

    Edit:

    Vor diesem Hintergrund ein pragmatischer Vorschlag: Da die Neuaufteilung der Regionalspielhilfen eben "nur" eine Neuaufteilung ist: Liebe Redaktion, denkt an diejenigen, die DSA5 von Anfang an supportet haben und bringt NEBEN der Neuaufteilung alle Regionalspielhilfen AUCH weiterhin in der bisherigen Form heraus.

    Das Problem dabei ist, dass die a) dafür nochmal komplett neu gelayoutet werden müssten, b) die Auflagengröße jeweils noch kleiner würde und c) beide im Lager liegen würden. Das ist wirtschaftlich ziemlich sicher nicht machbar, zumal Regionalspielhilfen schon jetzt nicht gerade die Bände sind, die sich besonders gut verkaufen würden.

    Hi! Danke für das Lob und kein Ding, deine Frage ist/war ja völlig berechtigt. Grundsätzlich ist von den Regeln her nicht explizit geklärt, wie der Sahib al Sitta auf bspw. die Nebelwand wirkt. Beim Zauberstil sehe ich da auch nur den einfachen Bonus, flufftechnisch fände ich eine Verrechnung beim MdS/Sahib al Sitta aber als sinnig an, da sich die verschiedenen Elementaren Einflüsse mMn auch aventurisch auf den Zauberer auswirken dürften.

    Danke ihr beiden.

    Das hatte ich mir nämlich auch so gedacht, dann hat der selbstrechnende Charakterbogen aus dem Shop wohl einfach einen Fehler.

    Als Bogenersteller kurz dazu: Das ist anders im Bogen. Meister der Sechse/Sahib al Sitta und die Zauberstilfertigkeit von Olport sind zwei verschiedene Sachen. Die Zauberstilfertigkeit wird vom Bogen aktuell gar nicht weiter eingerechnet. Eingerechnet werden nur Meister der Sechse/Sahib al Sitta, die sich gar nicht im Kodex der Magie finden, sondern bspw. im Elementarium.
    Beim Meister der Sechse darf man sich 1 (und nur 1) Element aussuchen, das man bevorzugt. Das erhält einen Bonus von 1, das Gegenelement einen Malus von -3, alle anderen einen Malus von -1. Auch ein Olporter kann nur eines wählen, allerdings kommt die Zauberstilsonderfertigkeit da noch oben drauf, womit durchaus ein Bonus von +2 erreicht werden kann (aber, wie gesagt, der Bogen rechnet den Zauberstil (noch) nicht ein). Mit dem Sahib al Siitta kann man die Erschwernisse wegkaufen, aber man darf kein zweites bevorzugtes Element wählen. So gesehen kann der Meister der Sechse bestenfalls einen Bonus von +1 liefern. Es steht da nicht dabei, wie Zauber mit mehreren Elementen gehandhabt werden, weshalb ich im Bogen hier die Sachen verrechne. Bei Wasser als bevorzugtem Element käme dann standardgemäß bei der Nebelwand 0 heraus (+1 für Wasser, -1 für Luft), mit Sahib al Sitta für Luft als neutralem Element dann ein +1.

    Doch, die Astralfäden gibt es auch in DSA5 noch. Wenn ich mal Ingame-Quellen außen vor lasse, gibt es da:

    Aventurische Magie (I), S. 102:
    "Manche Zauberer verfügen über ein harmonisches Verständnis der Magie, das es ihnen erlaubt, die astralen Fäden deutlich kreativer zu verweben."


    Aventurische Magie (I), S. 191:
    "Wo aber andere Zaubertänzer die astralen Fäden mit wohl gemessenen Schritten formen, zwingt die Hazaqi sie Kraft ihres Willens und ihrer Gefühle in Form."

    Aventurisches Transmutarium, S. 116:
    "Als dämonische Formel spinnt der CHIMAEROFORM Astralfäden, die chaotisch Besitz von ihrem Objekt ergreifen und es manipulieren. Es ist möglich, diese Fäden zurückzurufen, bevor sie kristallisieren und sich in ihr Objekt integrieren, um es von innen heraus zu binden."

    Aventurisches Pandämonium (1), S. 26:
    "Eine „stichprobenhafte Erhebung zur magischen Aktivität im Luftraum“ der Drachenei-Akademie zu Khunchom ergab jüngst die Beobachtung eines erschreckend großen Gespinstes astraler Fäden, die sich in alle Himmelsrichtungen über den Kontinent auszudehnen scheinen."

    Schwarze Kunst & Limbusreisen, S. 39:
    "Als Kraftlinien bezeichnen die aventurischen Zauberer und Gelehrten astrale Fäden, die sich über Aventurien, ja, ganz Dere spannen."

    Oder in der Variante "Kraftfäden":
    Rohals Erben, S. 10f:

    " Gildenmagier lernen, mit ihrer Astralenergie ein Muster aus Kraftfäden zu erzeugen, welches seinerseits so auf die Struktur des gewählten Ziels – Astralleib oder Körper – wirkt, dass der gewünschte Effekt eintritt, wenn der Zauber gelingt."
    "Beim Zaubern konzentriert sich der Magier darauf, die Matrix, unterstützt durch Zauberformel und Geste, mithilfe seiner eigenen Kräfte zu erzeugen, indem er die Kraftfäden zum passenden Muster webt."

    "Da zum Wahrnehmen der entstehenden Matrix während des Zauberns eigentlich Hellsichtmagie nötig ist, vermuten viele, dass Gildenmagier die Kraftfäden praktisch blind weben. Doch

    tatsächlich kann ein Gildenmagier die Kraftfäden genau spüren, solange er sie selbst mit arkaner Energie speist."

    "Während die Matrix also die dem Zauber zugrunde liegende Astralstruktur, ergo die Anordnung der Kraftfäden, darstellt, ist die Thesis deren schriftliche Übersetzung in eine dem gildenmagischen Denken verhaftete Form."

    Aventurische Magie III, S. 63:

    "Kraftfäden, die man in Aventurien auch als Kraftlinien kennt, sollen von hier bis hinunter zur 2. Sphäre reichen."

    Ich hatte aber vor allem deshalb gefragt, weil ich es sehr sehr suspekt finde, dass in diesem Band jetzt

    Zitat

    "*?spezielle Regeln zum Steigern von Magierhelden in Ausbildung,"

    enthalten sind.

    Diese Regeln finden sich auch in dem Zauberschüler-Abenteuerband, da sie letztlich eine ziemliche Nische darstellen. Weshalb sie in dem neuen Set auch drin sind, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

    Ich vermute mal, damit man sie den Spieler:innen geben kann, ohne dass das Abenteuer da direkt mit dran hängt. Verringert die Gefahr von unabsichtlichen Spoilern.

    Sturmkind
    Wie ich oben dargelegt habe, bedeutet die von die zitierte Regelstelle mitnichten zwingend, dass beim Berühren keine Sicht nötig ist. Demnach bestreite ich die von dir so behauptete Alternative zur Sicht aus den Regeln schon da. Artefakte sind aber, ähnlich wie Traditionsartefakte und magische Handlungen eine eigene Kategorie. Zum Erstellen ist Spruchzauberei nötig, richtig. Danach ist es aber nicht mehr zwingend so zu sehen, da nun das Artefakt auslöst.

    Der Zaubernde kann nicht der Auslöser sein, da dieser selbst keinerlei Zauberfähigkeit besitzen muss. Der Auslöser muss nur eine Geste ausführen oder ein Schlüsselwort sagen. Das steht so in den Regeln. Das kann auch ein Blinder. Die Zauberprobe würfelt nach Regeln das Artefakt. Das steht auch so in den Regeln. Woher weiß das Artefakt, was das Ziel ist? Das ist eine gute Frage, dazu gibt es bisher nichts in den Regeln. Aktuell würde ich sagen: Das Ziel ist der Auslöser. Aber: Artefakte sind eh eine spezielle Spielart, denn die Matrix wird ja schon vorher erschaffen und im Artefakt deponiert. Das Artefakt muss diese "nur" wieder hervorholen und zum Ziel bringen. Es ist also nur Mittler, nicht originär Zaubernder. Das bleibt der ursprüngliche Erschaffer.

    Aber, davon ab: Dass Magiewirken auch anders passieren kann, bestreite ich ja gar nicht :) Bspw. bei den Magischen Handlungen, wo Zaubertänzer tanzen, Zauberbarden und Elfen singen und die Betroffenen die Musik nur hören müssen. Aber: Die Analyse von Magie mittels Magie ist, soweit ich sehen kann, nur durch Spruchzauberei möglich, die die Sicht-Komponente benötigt.

    Ich finde den Satz durchaus sinnig. Er präszisiert ja, dass man das Ziel dann die ganze Zauberdauer über sehen können muss. Es geht da, denke ich, darum, dass der Zaubernde sich beim Zaubern nicht völlig verstecken kann - was Spieler:innen für ihre Zaubernden ja sicher aus Selbstschutz wollen könnten. Berührt man das Ziel, ist das Verstecken eh nicht möglich. Berührt man es nicht, könnte man "Sicht" aber so interpretieren, dass man kurz das Ziel anschaut und dann sich direkt hinter irgendwas anderem versteckt und die weiteren Aktionen Zauberdauer ungesehen machen kann. Der Satz stellt klar, dass man das Ziel die ganze Zeit in der Zauberdauer sehen muss, sich also eben nicht völlig verstecken kann.

    Edit: Generell würde "Berühren reicht" aber auch alle Traditionsbeschreibungen grenzwertig machen. Denn dann müsste es dort halt "Sicht aufs Ziel oder Berührung des Ziels" heißen. Tut es aber nicht bei irgendeiner der Spruchzauberertraditionen.

    Eldoryen Gammensliff
    Ja, deswegen hat die blinde "Praiowine Westfar zu Methumis" eine Gabe spendiert bekommen, die einem permanenten, schwachen OCULUS entspricht (siehe ihre Beschreibung in Rohals Erben Seite 108). Denkbar sind auch entsprechende Artefakte, die einem Zauberkundigen eine solche Sicht geben. Bei Taphirel ist da nichts erwähnt, aber er ist ein verhüllter Meister und es wäre ja durchaus sehr plausibel, wenn er ein entsprechendes Artefakt besitzt, das ihm ähnliches erlaubt. Solche oder ähnliche Artefakte kann man sicher auch anderen Zauberkundigen zugestehen.

    Ne, ich sehe nicht, dass das ohne Sicht geht. Da teile ich eure Auslegung nicht. Der Satz sagt: Wenn man es nicht berühren kann, muss man es die ganze Zeit sehen können. Das heißt aber nicht, dass man es nicht sehen können braucht, wenn man es berührt. Wenn nicht A dann B erlaubt halt nicht automatisch den Schluss wenn A dann nicht B. Man kann jetzt hier sagen: OK, ist aber Auslegungssache - und da kommt dann die regelseitige Beschreibung der Traditionen hinzu, die sagt: Es ist (ohne Einschränkung) Sicht nötig. Das klärt mMn, dass immer Sicht nötig ist, im Falle der Berührung dann zusätzlich die Berührung. Demnach würde ich als Lektor einen blind gesprochenen Zauber anmerken und an den Autor/die Autorin zürckverweisen.

    Ja, aber manche Autoren biegen diese Regeln ganz arg. Beipsiel: Zaubertür (jaja mit Sigile) bei "Späte Post".

    Klar. Aber das ist meiner Erfahrung nach halt schon sehr deutlich eher die Ausnahme. Bei der Planung wird sowas normalerweise durchdiskutiert und auch das Lektorat schaut normalerweise da nochmal drauf - so ist zumindest meine Erfahrung, sowohl als Autor als auch als Lektor. Aber Späte Post ist halt auch ein ehemaliges DSA4-Abenteuer, das noch in eher früher DSA5-Zeit adaptiert wurde und bei dem dann die Sigille gesetzt wurde, bevor die Zauberzeichenregeln nach DSA5 detaillierter vorlagen. Würde das heute adaptiert, würde das vermutlich stärker berücksichtigt und noch die Kraftquellenspeisung ergänzt.
    Ansonsten: Regeln biegen macht man als Autor sicher auch gerne. Kreative Zaubernutzung von NSC ist ja durchaus auch mal was Überraschendes und kein Alleinstellungsmerkmal von Spieler:innen. :)