Beiträge von Sphärenwanderer

    Dazu kann ich ein bisschen was sagen:

    - Viele Dilletanten sterben in frühem Alter an der Kritischen Essenz - entweder direkt (Explosion) oder indirekt (Mob)
    - Die allgemeine Zahl an magiebegabten Geburten in Rakshazar könnte durchaus aufgrund der höheren Astraldichte höher sein als in Aventurien - es könnte aber auch sein, dass durch die hohe Außendichte die Astralkörperbildung behindert wird, womit es weniger Magiebegabte geben würde. Das müssen wir intern noch klären.
    - Gehört man zu den wenigen Dilletanten, die durchkommen, funktionieren die Regeln wie in Aventurien auch (von den ausgebildeten Viertelzauberern abgesehen). Nur die ständige Bedrohung durch die Kritische Essenz und der Unheilsbringerfaktor sind da.

    Die Grafik des Spieles fand ich wirklich toll. Zwar waren die Animationen extrem abgehackt und der Stil der Zwischensequenzen ein altbekannter, der mich von der Stimmung her jedes Mal wieder nach Baldurs Gate versetzt hat, aber die Grafiker haben da ganze Arbeit geleistet.

    Die Rätsel waren leider viel zu leicht und beschränkten sich an einigen Stellen darauf, dass man eben alles abklickt, um weiter zu kommen, werden im späteren Verlauf des Spiels jedoch besser. Dadurch, dass oft nur sehr kleine Areale begehbar sind und dementsprechend wenig Handlungsoiptionen zur Verfügung stehen, werden die Rätsel allerdings noch einfacher.

    Die Charaktere: Schrecklich. Man spielt einen weinerlichen und unglaublich langweiligen Typen (mit der Stimme von Aggro-Tarzan aus TKKG), der mit einer extrem nervigen Karikatur eines unschuldigen Mädchens umherzieht, die eher klingt wie eine Pornodarstellerin, die betont aufgesetzt versucht unschuldig sexy zu wirken. Brr. Später trifft man ein paar Charaktere, die in Ordnung sind (Der Kapitän z.B.), aber die meisten sind entweder nichtssagend oder nervig. Bei einem Adventure, das zu großen Teilen von sympathischen Figuren lebt, schlägt das schon stark ins Gewicht. Ich hoffe stark auf witzigere und interessantere Figuren, falls Daedalic nochmal etwas für DSA machen sollte - dass sie es können, haben sie schon mehrfach bewiesen.

    Die Story wirkte auf mich stellenweise ziemlich wirr, kann aber auch sein, dass ich nur nicht richtig aufgepasst habe. An einigen Stellen wusste ich aber nicht so recht, weshalb wir jetzt nochmal genau was erledigen müssen.

    Der aventurische Flair wurde allerdings mMn wirklich gut eingefangen. Ein paar Bemerkungen waren zwar pures Namedropping, aber man spürte deutlich den DSA-Charakter der Welt.

    Alles in allem war es ein ganz nettes Spiel, das für mich seinen Reiz hauptsächlich aufgrund dreier DInge hatte: 1. Man erlebte tatsächlich Aventurien, 2. Die Hintergründe sind wunderschön anzusehen , 3.

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    Die Feenwelt war wirklich gut und der einzige Teil, an dem es etwas kniffliger wurde.