Beiträge von Rabe

    Pflicht des Historikers:


    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterschieden.


    Mein Prof hat mal gesagt, die Pflicht des Historikers gegenüber seinen zukünfigen Kollegen wäre, insofern er denn männlichen Geschlechts ist, dafür zu sorgen, dass die zukünftigen Ehefrauen den Namen des Mannes annehmen.

    Moin zusammen,



    nach seeeeehr langer Zeit spiele ich wieder DSA und mein Geschichtsstand ist Kaiser Hal ist gerade verschwunden... ich weiß sogar warum.

    Gibt es irgendwo eine Zusammenfassung der wichtigen Ereignisse / Umwälzungen. Von vor Borbaradkampagne bis halt so 1040 BF?

    Darf auch ruhig ausführlich sein, aber irgendwie nicht als klein-klein Chronologie von Einzeldaten, sondern zum lesen... 5-20 Seiten ... sowas.



    LG

    Naja, ich habe das GRÜNE Lexikon unter G aufgeschlagen. Das "G" an sich war dann der Hinweis, dass ein Gipfel mit "G" gesucht wird.

    Sehr gut.

    Sie haben das Wort Herr Dreikorn.

    krakra

    Das ist nicht ganz meine Zeit, aber der Grund dürfte irgendwo da liegen, das viele Nachkriegsmonopole (seit Mitte des 19 JHD) an ausländische Betriebsvereinigungen auf Grund von Krediten vergeben wurden. Da sind ja ein paar in den 80ern ausgelaufen. Zum einen wurde das gemacht, um die sich gerade entwickelnde Wirtschaft nur so hoch zu belasten, wie sie ihre Eigenleistungskraft reorganisierte. Zum anderen um die Versorgung zu gewährleisten. Die Laufzeiten der Monopole wurden nach Marktentwicklungsplänen vergeben, die oft umstritten waren. Investitionen in einem Land, das von Reparationszahlungen belastet war, waren inländisch kaum im selben Zinsmaß möglich. Das Konzept des geschäfts- und gewinnorientierten Wiederaufbaus ist uralt (Der römische Staat hat das prof. betrieben). S.h. auch Beispiel Marshalplan. Auf dem Papier ist ein wichitger Punkt die "Absatzmarktschaffung" für die US-Amerikanische "Überproduktion". Die schon im Vorfeld als Kriegseintrittsgrund geplante und somit armierte Absatzmarkterweiterung wird umdiplomatisiert. Es ist ja im en gros nicht zwingend negativ - es kommt halt auf Mitsprache, Lenkung und sanfte Übergabe an.

    Ach, das ist ein räudiges Thema. Liege ich so ungefähr in der Spur, oder ortne ich das ganz falsch ein? Sonst schau ich noch mal nach. Ich bin am nächsten WE in der Nähe der Uni... ;)

    Achtung: In den How-To Videos auf You Tube wird einfach mal so eine erweiterte online-Suche nach Bildern als Super-Service-Tool dargestellt. Bevor ihr hier Testberichte postet oder diese Funktion nutzt, bedenkt, dass all diese Bilder/Musikstücke/...etc. eigene Lizensen haben.

    Nicht das so ein Satz fällt "Ich habe beim Vorbereiten der Karten super Bilder auf deviantart gefunden....(oder noch schlimmer auf amazone)"

    krakra

    Hallo zusammen,

    da bin ich gerade drauf gestossen:

    http://www.incompetech.com/graphpaper/

    Ich habe ihm grad ne Email geschrieben, wie das mit der Nutzungs-Lizens in der Öffentlichkeit (zB Hier) ist. Es steht zwar nichts dabei, aber ich gehe auf Nummer sicher und es wirkt auch so, als würde er eine fleissige Privatperson sein, die man auch nicht übergehen sollte. Ich schreibe die Antwort dann auch hier rein.

    krakra

    edit: korrigiert

    Wegen eines Vertriebsmonopols. Frag mich aber nicht nach dem Namen der Firma. Deutsche-Streichholz-Monopol-Gesellschaft? Irgendwie so was... da hab ich tatsächlich mal was in der Uni drüber gemacht.

    Hallo zusammen,

    danke für die ersten Tipps

    Es kommt auch ein bisschen darauf an, was ein SL und die Gruppe aus einem AB machen.

    Das ist natürlich klar. Ein eher maues Abenteuer kann durch einen kleinen Kniff und etwas Umbau ganz großartig werden. Grade "Brig-Lo" ist ein gutes Beispiel. Der Plot ist eher im unteren MIttelfeld und auch Der "Wolf von Winhall" funktioniert heute nur mit etwas Aufhübschung. Bei den vielen Abenteuern, die ich in den Jahren gespielt und geleitet habe ist mir nur aufgefallen, dass ich am liebsten gut erzählte Geschichten mag, die eInen Anfang haben, einen stimmigen Mittelpart mit einer gut angelegten Klimax und ein schönes und vor allem echtes Ende. Ich denke es liegt auch einfach daran, dass ich immer wenig Zeit zwischen den Spieleabenden hatte und habe, um die Zusammenhänge, offenen Enden und Kampagnen mit Leben aus den Zusatzpublikationen zu füllen, oder langjährige Projekte anzugehen.

    wunderbaren Walsach

    "Wunderbar" ist das richtige Wort, "Zeit der Ritter" wird angeschafft.

    "Das Levthansband" und das dazugehörige: "Sumus Blut" kenne ich schon und habe es erst als Spieler und dann als Meister in allen Zügen genossen. Lena Falkenhagen ist absolut empfehlenswert.

    Bei den "Herren von Chorchop" muss ich mal schauen. Ich habe den Band schon einmal durchgeblättert und es hat nicht wirklich gefunkt. Evt. setzte ich mich noch mal in Ruhe im Rollenspielladen meines Vertrauens hin und nehme mir mehr Zeit.

    Gerne mehr Vorschläge.

    Euer Rabe

    Hallo zusammen,

    ich kenne mich bei den Abenteuern ab DSA 4 noch nicht so gut aus. Die letzten Realpublikationen, die ich erstanden habe, waren im späten DSA 3. Deshalb bräuchte ich ein paar Tipps von Euch:

    Ich suche Gruppenabenteuer für Helden der Stufe 1-5 und 6-10 (oder eben dem, was heute diesen Stufen aus DSA 2/3 entspricht).

    Könnt ihr mir Titel von Abenteuern nennen, in denen eine gute und vor allem abgeschlossene Geschichte erzählt wird für niedrige bis mittelstufige Helden, die als Spieler eher erfahren sind (Also keine Was-ist-ein-P&PRPG-ABs). Wichtig ist das "abgeschlossen" ohne viele Cliffhanger und dutzende offenen Enden, die einen nahezu zwingen noch drei andere Abenteuer zu spielen und zwingend fünf Regionalbände mit einzuarbeiten, um das "erledigt und genossen"-Gefühl zu erzeugen.

    Früher gab es einen wunderbaren Kader an bekannten ABs, die einfach gut waren: U.a.: "Hexennacht", Wolf von Winhall", "Grabmal von Brig-Lo", "Zorn des Bären"... usw... Klar, heute genügen diese Abenteuer nicht mehr dem Anspruch der Erzähldichte, aber damals waren das einfach gute Geschichten, die nicht ein riesen Fass aufgemacht haben und trotzdem einfach in wunderbarer Erinnerung geblieben sind. Diese "Perlen" suche ich so ab dem A80er-Bereich.

    Ich hoffe auf gute Tipps.

    Liebe Grüße,

    Euer Rabe

    Die Zahl der getöten Monster berücksichtige ich nicht, genauso wenig vergebe ich den Charakteren unterschiedliche AP. Der Anteil an der Lösung der Aufgabe mag zwar unterschiedlich sein, aber so ist es bei uns Gruppenkonsens und so macht es uns auch am meisten Spaß.

    Dies ist auch der Kerngedanke meiner AP-Vergabe-Kriterien. Dazu ergänzend vergebe ich Abenteuerpunkte für das Bemühen von Spielern von sich aus, andere in das Geschehen einzubinden, in dem sie auf deren Hintergrundgeschichte reagieren - oder noch besser - diese "anspielen". Dies ist für mich eine der tragensten Bemühungen sowohl dem Fortgang der Geschichte eines Abenteuers zu dienen, als auch aus der Rolle heraus ein gutes und in Erinnerung bleibendes Gruppenspiel zu erzeugen. Zwar wiederspricht das mittelbar der üblich gewordenen auf Einzelcharaktere anwendbare Leistungs-/Belohnungs-Relation, doch gewinnt das Spiel so ungemein an Dichte.

    Um mir die Punkte auch gut entlocken zu können, ist die freiwillige Vorbereitung auf einen Spielabend, ohne dabei die benötigte Autorität und auch die Vorbereitungen des Spielleiters zu destabilisieren, ein nahezu sicherer Weg. Vorbereitung der Spieler, vor allem in der Nachbereitung der vergangenen Abende, ist all zu oft der Schlüssel zu einem gelungenem Treffen.

    Und zu letzt bin ich immer wieder sehr großzügig in der Punktevergabe, wenn Charaktere bewußt und ingame das "Lernen" spielen. Wie man sich ingame Informationen beschafft, diese ingame anwendet, in das Spiel einbaut, was im gesamten AB-Verlauf erfahren wurde - also die Gesamtheit des Gruppenwissens und die Gruppenerfahrung zu einem Thema erhält und vermehrt.

    Euer Rabe