Beiträge von Edorian

    Ich glaube, ich hätte den SC (als Thalion!) ausgelacht. Die Sache ist doch zu abstrus: Die Gäste dürfen einen lange versiegelten Trakt der Akademie erforschen, werden noch ausdrücklich gewarnt, daß dort fragwürdige und gefährliche Dinge lagern könnten, und dann ist der Kerl genau deshalb überrascht und fängt an zu schimpfen? Neee! Eine weniger beherrschte Spektabilität könnte auch gleich mit „Respondami! Was fällt Euch eigentlich ein?“ antworten, wie bei einem all zu aufsässigen Eleven. ^^

    Ich nehme an, daß Thalion dem Magier bei aller Zurückhaltung irgendwie die Meinung gesagt hat? Wenn der seine Dummheit einsieht und sich entschuldigt, kommt es auf die Spektabilität an, ob die Sache damit erledigt ist. Zeitweises Hausverbot wäre sicher eine Möglichkeit falls nicht. Wenn sich die Sache herumspricht, wird der Ruf leiden, und Punin ist bekanntlich gut vernetzt.

    Richtig unangenehm wird es, wenn der Magier seinen Fehler nicht einsieht und die Sache auf sich beruhen lässt, sondern vor Gericht bringen will. Thalion von Rommilys könnte sich bestimmt erfolgreich verteidigen – und anschließend hätte der SC vermutlich ein Verfahren wegen falscher Anklage vor einem Gildengericht am Hals… :gemein:

    Ja, ist mir schon klar Aber eine Senkung wäre eine Belohnung für ein Fehlverhalten. Deswegen sollte es IMHO eigentlich zu einer Erhöhung kommen.

    Naja, auf der IT-Ebene wird sich der Magier wohl kaum belohnt vorkommen, und man sollte den Spieler ja nicht für Fehlverhalten des Charakters bestrafen. Wenn er daraus lernt, wäre eine SE durchaus eine geeignete Darstellung auf Regelebene. Andererseits hat die Autorität in diesem Fall ja recht, wenn man nicht das Gesetz („Chimärologie ist böse!“) sondern die Spektabilität als Autorität betrachtet. Hinterfragen will halt gelernt sein. ^^

    Wenn es eine Ausbildung zur „klassischen“ tulamidischen Magokratin sein soll, wird ein Sultan seiner Tochter je nach Vorliebe einen fähigen Elementaristen oder Dämonologen als Lehrmeister organisieren, und sie nebenher in die eigene Staatsführung einbeziehen – natürlich nicht zu schnell, damit sie ihn nicht am Ende vor der Zeit loswerden will. :zwinker: Herrschaftsmagie ist für eine Sultana natürlich auch hilfreich, letztlich mag das eine Frage der Begabung sein.

    Um gegen Dämonen vorzugehen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die i.d.R. deutlich effizienter sind als Kampfmagie:

    • Antimagie: Gardianum in der Variante Schild gegen Dämonen zum eigenen Schutz, Pentagramma als Bannzauber (dazu am besten viele Wahre Namen lernen!), Dämonenbann. Wenn man die Zeit dafür hat, kann ein vorbereitender Hellsichtszauber Antimagie erleichtern.
    • Elementare: Kämpfen gerne gegen Dämonen. Die Herbeirufungen dauern allerdings recht lange, vorher rufen und binden bietet sich an.
    • Eigene (Kampf-)Dämonen. Ein fähiger Dämonologe kann auch versuchen, die Kontrolle über einen feindlichen Dämon zu übernehmen.
    • Loyale Kämpfer mit magischen Waffen und ggf. anderen Artefakten ausstatten. Eine Sultana kämpft nicht, dafür hat sie ihre Leute. Ist auch sicherer. ^^

    Im Detail kommt es natürlich immer auf den genauen Typ des Dämons und die sonstigen Umstände an, bei der Einschätzung hilft solide Magiekunde, ggf. mit Spezialisierung auf Dämonologie. Nach Magiern mit Erfahrung im Kampf gegen Dämonen würde ich spontan im ODL suchen. Vielleicht läßt sich ja ein Veteran anwerben, der für den aktiven Dienst zu alt ist?

    Ich bezweifle irgendwie, daß typische mittelreichische Truppen unter Orks Gefangene machen:

    Zitat von WdH S.298

    Die Bevölkerung ist sich mit der Obrigkeit und dem Klerus einig, dass ein Schwarzpelz aufgeknüpft oder erschlagen gehört, und wer ihr dieses Recht verweigert […], wird gleich daneben gehängt.

    Diese Haltung wird an der Stelle u.a. auch mit den Erinnerungen an den Orkensturm begründet. Am Anfang mag das noch anders gewesen sein, aber zumindest gegen Ende des Orkensturms dürfte es nicht viel anders laufen – allerdings kenne ich das Abenteuer selbst nicht.

    Bei der schwere der Sucht bin ich mir auch noch nicht so ganz sicher, sie passt aber zu meinem rahjaischem Lebensstil. Den wenn ich irgendwo einen Rahja-Tempel erblicke, werde ich mich gnadenlos dem Rausche und der Wollust hingeben, und da muss Ich dann auch an Händen und Füssen rausgezerrt werden.

    Genau genommen paßt Sucht gerade nicht zu einem rahjaischen Lebensstil. Sich im aktuellen Vergnügen zu verlieren ist durchaus rahjagefällig, aber vom Verlangen nach etwas beherrscht zu werden nicht. Zu den Rahjaliturgien gehört nicht ohne Grund der Rauschsegen, der ernsthafte Schäden durch die gesegneten Rauschmittel verhindert (Abhängigkeit ganz ausdrücklich, aber nicht unbedingt die Kopfschmerzen am nächsten Morgen :zwinker: ). Rahjageweihte werden sicher versuchen, süchtige „Schäfchen“ von der Sucht zu befreien, und sie zu einem rahjagefälligen Umgang mit Rauschmitteln und ähnlichem zu ermutigen. U.U. ist dabei auch karmale Unterstützung möglich (s. Liturgie Rahjas Freiheit).
    Den richtigen Umgang mit so etwas zu finden kann natürlich trotzdem etwas sein, womit ein rahjagläubiger Charakter zu kämpfen hat. ^^

    1. Da Mutti mir nie von ihrer waren Identität erzählt hat, und somit mir auch nichts beigebracht hat bin ich mir jetzt sehr unsicher ob Ich überhaupt irgendwelche Zauber beherrsche und ob ich selber irgendwie merke, dass Ich a Hex bin?
    An sich habe ich überhaupt kein Problem damit anfangs komplett ohne Zauber dazustehen, aber das ist wichtig ob und ggf. in welchem Umfang ich eine Tarnung benötige.

    Als Hexe wird man nicht geboren, sondern ausgebildet. Geboren wirst du mit einer magischen Begabung, was daraus wird, hängt von der Ausbildung ab. Und: Eine magische Begabung muß spätestens in der Jugend ausgebildet werden, sonst verkümmert sie – bestenfalls bleiben ein paar intuitiv-magische Fähigkeiten übrig (also eine Magiedilettantin). Magisch begabte Töchter von Hexen werden klassischerweise von ihren Müttern ausgebildet, wenn das nicht geht, übernimmt meist eine Zirkelschwester.

    Wichtig ist auch: Wo der CA gilt, haben Gildenmagier haben ein Monopol auf magische Dienstleistungen, und ohne Schutz einer Gilde kann man sich u.U. schlecht gegen unbegründete Anschuldigungen wegen „schädlicher Zauberei“ wehren, aber Hexe zu sein ist nicht verboten. Tarnung kann trotzdem sinnvoll sein, um sich vom abergläubischen Volk zu schützen.

    a) Ich gehöre ja praktisch keiner an, muss man ja auch nicht, oder?
    b) Kann sich ein Vertrauter auch ohne Schwesternschaft zeigen?
    c) Wird das Seelentier unter Umständen sogar vererbt, was mir eigentlich nicht zusagen würde?

    Eine Schwesternschaft ist erstmal nur ein (sehr loser!) Verbund von Hexen ähnlicher Ausrichtung. Wichtiger für die einzelne Hexe ist ihr Zirkel, also quasi der regionale „Hexenclub“. Prinzipiell kann man auch ohne Zirkel Hexe sein, aber damit fehlen Kontakte zu anderen Hexen, und insbesondere die Möglichkeit, an Hexenfesten teilzunehmen – und ohne Hexenfest keine Flugsalbe, also auch kein fliegender Besen.

    Um einen Vertrauten zu bekommen, mußt du das Ritual beherrschen und das richtige Tier treffen. Erfahrene Zirkelschwestern können vielleicht bei der Suche helfen, aber finden mußt du es selbst.

    Das Seelentier spiegelt das Wesen einer Person wieder. Letztlich wird es so viel oder wenig vererbt wie Charakterzüge im allgemeinen: Wenn du deiner Mutter ähnelst, hast du vielleicht dasselbe Seelentier, ansonsten eher nicht. Ein Seelentier kann übrigens durchaus auch eine Tier sein, daß nicht in der Heimat einer Person vorkommt – für eine Hexe vielleicht ein Grund, auszuziehen, um nach der Art und einem passenden Vertrauten zu suchen.

    Bei Magiern gehört der Stab zur Standardausrüstung der Profession, ebenso das Fluggerät bei Hexen und der Vulkanglasdolch bei Druiden. Elfen bekommen das iama über ihre Kultur. Bei Scharlatanen steht nichts dergleichen. Kristallomanten bekommen dafür Schuppenbeutel, drei gebundene Edelsteine und eine Kristallkugel… :huh2:
    Ob das sinnvoll ist kann man sicher diskutieren, aber RAW nach WdH ist es erstmal so.

    Was die Zerbrechlichkeit angeht: Bei der Beschreibung der Bindung der Kugel wird zumindest ausdrücklich gesagt, daß das „fragile Objekt“ unzerbrechlich wird. Klar sind Glas oder im Idealfall Bergkristall recht hart – aber wenn die Kugel bricht, ist ein enormer Wert zerstört (laut WdH ca. 50D für Glas, 200D für Bergkristall). Und wir wissen wohl alle, daß es auf Abenteuerfahrt manchmal etwas rauer zugeht. :paranoia:

    unfair nur das der Seher die Bindung quasi doppelt bezahlt, da jeder Scharlatan "Kugel mit erstem Kugelzauber" als besonderen Besitz kriegen kann.

    Wer eine gebundene Kugel haben will, muß das Bindungsritual beherrschen, also zusätzlich zum BB die SF erwerben. Ohne die SF ist die Kugel nur hübscher aber empfindlicher Ballast. Bei Magiern ist die Bindung des Stabes grundsätzlich Teil der Profession (WdH S.174), nur deshalb können sie alle das Spiel mit gebundenem Magierstab beginnen.

    Und, ebenfalls wichtig: Selbst wenn du jetzt ein Ja bekommst und ihr das macht, dann frag hinterher wirklich noch mal nach, ob das OK war.

    Das kann ich nur unterstreichen, und um „während des Spiels aufpassen“ ergänzen. Ich habe im März 2011 das Erdbeben in Japan erlebt (genau in der am stärksten betroffenen Region, nur glücklicherweise weit genug von der Küste). Als dann letztes oder vorletztes Jahr Erdbeben in einem Abenteuer vorkamen, hat mich das zu meiner eigenen Überraschung ganz schön mitgenommen. Da gab es vorher keine Absprache, aber hätte es eine gegeben, hätte ich nicht mit Problemen gerechnet…

    In den Augen der Elfen ist die willkürliche Manipulation ja Badoc, also in dem Sinne seinen Körper wenn man kein Thara ist zu stählern mit Attributo, Armatrutz und Axxeleratus ( Bei Elfen die direkt Kämpfer sind würde ich meinen ist das eher Bestandteil ), aber wie ist es wenn sie jemanden den sie lieben verteidigen können wollen? O.o

    Warum sollte das badoc sein? Ganz im Gegenteil: Z.B. einen Axxeleratus zu nutzen einer geliebten Person zu Hilfe zu eilen klingt völlig natürlich. Elfen trennen nicht wie Menschen zwischen „natürlichen“ und magischen Fähigkeiten, beides ist Teil ihres Wesens. Als Gegenbeispiel: Bei einem Wettrennen mittels Axxeleratus zu mogeln, um das Preisgeld abzuräumen, würde ich dafür als sehr badoc betrachten, da es um Gier ginge.

    und dann in der Burg nach einem weiteren Planastrale wieder erscheinen (Koboldovision habe ich)?

    Koboldovision hilft da nicht. Um im Limbus vernünftig navigieren zu können, brauchst du den Oculus oder sehr gutes Magiegespür (WdZ S.360). Ansonsten: Solange am Ziel kein Schutz gegen Limbusreisen besteht (Limbus versiegeln, karmaler Magiebann o.ä.) funktioniert das.

    Wohlriechendes Räucherwerk wäre auch noch eine Variante, sei es um die Bewegungen des Rauches zu deuten, oder auch um mit geeigneten Substanzen eine berauschende Wirkung zu erzielen.

    exessiver Weingenuss (Tharf bereitet keinen Kater, gepriesen sei Rahja!),

    Dank Rauschsegen können Rahjageweihte so ziemlich jedes Rauschmittel ohne Sorge um Nebenwirkungen verwenden. ^^

    Allgemein steht Geweihten die Liturgie Visionssuche (WdG S.258) zur Verfügung, die in eine Trance versetzt und in diesem Zustand Prophezeien ermöglicht bzw. wenn die Gabe schon vorhanden ist den TaW verbessert.

    Speziell in Weiden mußt du sehr darauf achten, daß niemand zu Schaden kommt (beachte meine Hervorhebungen):

    Zitat von WdZ S.300

    Wer durch Beschwörung dämonischer Wesen einem kulturschaffenden Zweibeiner mittelbar oder unmittelbar Verstümmelungen oder tödlichen Schaden zufügt, wird ohne Ansehen eventueller Gildenzugehörigkeit mit dem Feuertod bestraft. […] In einigen Ländern und Provinzen ([…]) fallen unter diese Strafbestimmungen auch Schäden durch Geister oder durch herbeibeschworene Tiere – in Weiden, Garetien, Albernia und im Bornland sogar durch Elementarwesen (was andernorts meist unter 'schädliche Zauberei' fällt).

    Auch wenn jemand anders das Dschinnenartefakt auslöst und den Dienst erbittet, hat dein Charakter immer noch den Zauber gewirkt. Das kann schnell auf dem Scheiterhaufen enden. :gemein:

    Zu einem prophezeienden Magier fällt mir als Erstes die Kristallkugel ein. Lauter filigrane Kristallstrukturen und der aktuelle Lichteinfall (vielleicht sogar Sternenlicht…) erzeugen jede Menge Muster, die man deuten kann. Als Ritualgegenstand ist die Kugel ohnehin verbreitet, und mit dem richtigen Kugelzauber (Kugel des Hellsehers) unterstützt sie auch regeltechnisch Proben auf Prophezeien (!).

    Aber Sterne stehen ja an für sich immer gleich und ich weiss nicht ob es wirklich etwas mit Prophezeihen zu tun hätte. Geht in der DSA Welt irgend eine besondere Macht aus die das ändern könnte?

    Zum einen haben extrem mächtige Wesen in DSA tatsächlich die Möglichkeit, den Sternenhimmel zu verändern. Am Auffälligsten ist sicher die vom Namenlosen geschaffene Sternenleere, Wandersterne (quasi Planeten) sind mit Halbgöttern assoziiert, usw. Zum anderen: Wer weiß schon, was Ursache und was Wirkung ist? Jeder Magier weiß, daß der Stand der Sterne Magie und Alchimie erheblich beeinflusst, und warum sollten da nicht auch sonst Zusammenhänge sein?
    Oder die arrogante Schiene: „Die Götter in ihrer Weisheit haben die Bahnen der Sterne vor Äonen genau so festgelegt, damit sie mir jetzt den Weg weisen!“ OK, ein Klischee-Schwarzmagier würde sich wohl eher nicht auf die Götter berufen, aber das kann man ja auch anders formulieren. :lach:

    Ein Magiedilettant lernt nicht gezielt Zauber, sondern kann wenige (max. 5) Zauber intuitiv einsetzen, quasi durch heftiges Wünschen. Welche Zauber das sind, wird bei der Generierung festgelegt. Magiedilettant wird jemand, der zwar magisch begabt ist, aber nicht richtig ausgebildet wurde – meist weil die Begabung zu schwach war, oder schlicht nicht rechtzeitig entdeckt wurde.

    Das mit dem „nur begrenzt eingreifen“ stimmt zwar, aber es ist nur sehr schwammig definiert, wo die Grenzen sind. So oder so hat tatsächliches Erscheinen der Götter vermutlich eher wenig mit Statuen und dergleichen zu tun – in den meisten Fällen dürften die eher die Vorstellung von Künstler oder Auftraggeber widerspiegeln. :zwinker: