Beiträge von Sagadi

    Spannendes Thema!
    Meine Befürchtung ist nicht dass Pen and Paper aussterben wird, eher dass viele Menschen ihren Zugang dazu nicht finden werden, und dass es an Kaufwilligen für neue Publikationen mangeln wird.
    Genügend Spieler wären meinen Erfahrungen nach da- ich habe vor etwa 1,5 Jahren wieder begonnen Pen and Paper zu spielen, und kann mich vor Spielern nicht erretten. Ich erzählte einer Freundin von DSA, die mit den Worten "Ich kann mir das garnicht vorstellen" auf das Experiment einstieg und ein Abenteuer mit uns gefochten hat. Auf der nächsten Party, erzählte sie ein bisschen davon und es fanden sich auf Anhieb 6 (!) Leute, die unbedingt in die Gruppe wollen, weil es für sie spannend klang bzw. hatte ein Pärchen schoneinmal vor Urzeiten DSA gespielt.
    Ähnliche Fälle haben sich gehäuft- was für mich lediglich bedeutet, dass den potentiellen Spielern der Zugang fehlt. Die meisten Leute haben von soetwas auch noch nie etwas gehört, wie sollen sie dann von alleine auf die Idee kommen das Hobby zu praktizieren? (Übrigens ist unser ältester Spieler Anfang 30, die meisten sind in ihren 20ern, also auch wenn Teenager fehlen ist von Überalterung keine Spur)

    Auf lange Sicht wird man einpaar Änderungen brauchen, was Werbung, Preis und/oder das Medium angeht (wobei es mir vor letzterem graust!). Bei all diesen Menschen mit denen ich spiele, gibt es kaum den Willen etwas rolenspielbezogenes zu kaufen. Und die paar Leute die gerne Sachen kaufen würden, können sich Regelwerke, Hintergrundmaterial und Abenteuer, welche in dem Bereich in dem die meisten DSA4.1 Publikationen angesiedelt sind, einfach nicht leisten.
    Ich habe unlängst mit Spielern über das Savage Wordls Regelwerk "Gentlemen's Edition Revised Taschenbuch" geplaudert, und sofort fanden sich 2 Leute die es haben wollten. Der große Unterschied zu DSA (oder sagen wir, der Unterschied der für die Spieler sofort ersichtlich war)? Alle Grundregeln sind in einem Taschenbuch und es kostet knappe 10 Euro.
    Das alles zeigt mir dass sich irgendetwas ändern muss, sonst werden wohl immer mehr ganz tolle Rollenspiele einfach untergehen, bevor sie überhaupt eine Chance hatten sich zu beweisen.

    Um nocheinmal kiurz zum Kernthema zurückzufinden: auch ich spiele Computerspiele, wobei ich feststellen muss, dass sie mich je mehr ich rollenspiele, umso mehr langweilen. Aber genauso geht es mir mit Fernsehen, denn wenn ich DSA gespielt habe, habe ich am Ende des Tages Bilder von Reisen, Tavernenszenen, Kämpfen, Dramen und lustigen Szenen in meinem Kopf, die sich viel realer anfühlen als Film oder PC Spiel es je könnten. Es ist eher knapp irgendwo zwischen Büchern und echten Erinnerungen. Aus meiner Sicht bekommen sie ihren Realismus durch die anderen Menschen mit denen ich spiele und das gewisse unvorhersehbare Element, welches weder Computerspiele noch andere Medien bislang zu bieten wissen.

    Also ich für meinen Teil mache mir keine Sorgen darum, in 10 Jahren keine Spieler mehr zu finden (aktuell habe ich eher ein schlechtes Gewissen wegen all den Spielern für die ich keine Zeit habe), sondern dass es immer weniger Auswahl an Pen & Paper Rollenspielen geben wird, und ich mir die Produkte welche zur Verfügung stehen nicht leisten können werde.

    Jetzt sieht es so aus als müsste ich das Abenteuer spontan noch heute meistern. Ich befürchte darunter hat es ein wenig gelitten, aber ich bin zumindest zuversichtlicher, als beimerstellen dieses Threads, dass es gut wird.
    Es spielt jetzt alles Im Bornland. Optional gibt es einen Wolf im Wald, den man treffen kann während man nach der Hexe sucht die vielleicht das Heilmittel für den alten Baron hat.
    In den Ruinen gibt es einen Tatzelwurm, den die Räuber entdeckt und eingesperrt haben. Wenn die Helden nicht genau beobachten, wo der Gefangene ist, kann es sein dass sie dort reinstolpern und falls sie glauben er ging jagen gibts die Chance auf einen Höhlenbären.

    Mal sehen wie und ob das wird, Danke für alles!

    EDIT:

    So jetzt haben wir gestern einen kleinen Teil des Abenteuers hinter uns gebracht. Meine Einschätzungen waren richtig- ich eigne mich einfach nicht für vorgefertigte Abenteuer bzw. einfch viel mehr für selbstgeschriebenes und die Spieler haben sich in, sage ich mal, einem mehr 08/15 Abenteuer viel mehr zurecht gefunden. Sie waren von Anfang an voller Begeisterung dabei, das war richtig erfrischend. Es kam ein neuer Spieler dazu, in Game ein streuner, der auch eine wahre Bereicherung war.
    Ich bin aber richtig stolz auf meine Spieler- sie haben die Herausforderungen richtig "un-08/15" gelöst. Ein Waldwolf als potentieller Gegner wurde beschwichtigt statt bekämpft (es bestehen immernoch Pläne ihn zu adoptieren). Nur an zwei Stellen musste ich massivst Railroaden, weil die Helden in den Süden reisen wollten um das Hilmittel zu besorgen -.-" und weil sie partout nicht nach dem jungen Adeligen suchen wollten. Aber drei von vier Spielern wissen zum Glück noch nichteinmal was Railroading ist :lol2:

    Stimmt, bei Folter sehen wohl alle Charaktere rot.

    Sehr gut, das werde ich so übernehmen. Ich denke es würde ganz gut dazu passen, wenn er wirklich so ist, dieser Vorfall ihm aber zu denken geben wird und er an sich arbeitet. Ich denke das ist mehr im Sinne von "es hat sich tatsächlich etwas geändert".

    Ich werde das Abenteuer mal fertig ausarbeiten, sollte ich es als unpassend empfinden, sobald ich die Wünsche der Spielerinnen kenne, werde ich es einfach in der Schublade lassen bis es gebraucht wird^^

    Dann werde ich mir noch ein paar Details überlegen, das Räuberlager zeichnen und eine Kreatur aus dem Bestiarium suchen, auf die die Helden je nach Vorgehen vielleicht stoßen. Oder wäre eine Begegnung im Wald interessanter?

    Danke schonmal, langsam habe ich die Hoffnung die Spieler in DSA-Fieber zu versetzen^^

    Yay schon wieder Antworten^^

    @ Kenio

    Guuuuute Idee! Werde ich den Helden auf jeden Fall als Möglichkeit anbieten. Danke!

    Seid gegrüßt, Schattenkatze!

    In einer anderen Gruppe habe ich das schoneinmal gemacht, allerdings nicht ganz so genau. Einfach leere Zettel ausgeteilt und sie gebeten draufzuschreiben wqas sie sich in Abenteuern wünschen. Hat super funktioniert. Ich dachte halt irgendwie, das wäre eher was für erfahrene Gruppen.

    Ich werde ihnen einen Fragen KAtalog aus deinen und eigenen Fragen schreiben und bitten auszufüllen.

    Meine bisherigen Erfahrungen mit Ihnen sind aus dem Abenteuer "Väterchen Frost".

    Im folgenen Absatz sind vielleicht einpaar Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Mein Freund und ich mochten das Abenteuer eigentlich, weil es ungewöhnlich war. Ungewöhnlicher Einstieg, Ungewöhnliche Aufgabe und Lösung. Zumindest die Spielerin hingegen, war eher frustriert und ich musste zum Schluss sogar das Abenteuer umändern, damit es nicht schlecht endet. Kämpfe gab es im Abenteuer wenige, deswegen...

    Habe ich meinen Freund gebeten, der gerade "Todgelacht" meistert, bei der Reise einpaar unnötige Kämpfe einzubauen, was wir normalerweise nicht wirklich machen. Da waren sie voll begeistert dabei, samt looten und allem. Das Lies meinen freund und mich schließen, dass damit man untypisch zu schätzen weiß., man ersteinmal typische Abenteuer gespielt haben muss.

    Daher auch dieses Klischeehafte Abenteuer- denn das ist normalerweise nur wenn ich mir in 10 Minuten ein Abenteuer ausdenken muss mein Stil. Das habe ich bewusst so gewählt, einfach um es mal mit den Spielern auszuprobieren. Aber Wendungen dürfen auch bei platteren Abenteuern nnicht fehlen- finde ich.

    Mit dem roten Faden komme ich nicht zurecht- der stört mich auch immer bei nicht-selbstgeschrieben Abenteuern. Wann immer es nur einen Weg gibt irgendwo hinzukommen komme ich mir vor als würde ich railroaden.

    :angst: da sind echt geniale Ideen. Ich denke ich werde Andeutungen einbauen, und den Helden überlassen ob sie verdreschen oder versuchen friedliche Lösungen zu suchen.

    Ich hätte schon gesagt dass die Ruinen einige Tagesreisen entfernt sind, vielleicht sogar in einem angeblich verwunschenen Wald ^^ Denn die Räuber wollen ja nicht gefunden werden.

    Ok, das vegiftet werden wird gestrichen, ist wohl wirklich unlogisch. Aber ich möchte, dass die Helden, falls sie sich nicht für die friedliche Lösung entscheiden, am Rückweg Zeitdruck haben. Eine Idee wie ich das anders realisieren könnte? Wenn er so arg gefoltert wurde dass sein Leben in Gefahr ist ist an eine friedliche Lösung wohl nicht mehr zu denken.

    Was könnte denn den berechtigt schlechten Ruf des jungen Adeligen ausmachen? Ich möchte ungern auf das Klischee des Betthüpfers zurückgreifen. Vielleicht schon eher dass er einen Bastard hat um den er sich nicht kümmert? Reicht aber nicht wirklich damit alle eine so schlechte Meinung von ihm haben dass sie nichts schlimmes vermuten, nur weil er ein paar Tage weg ist.

    Wow, ich merke ich könnte hier öfter nachfragen, wenn ein Abenteuer noch den letzten Schliff braucht und die Muse gerade nicht zu haben ist. Danke an Alle!

    Hey,
    Danke für die schnelle Antwort^^

    Ups, da ist ein w verloren gegangen. Ich glaube aber du hast da einen Zusammenhang entdeckt, mir fällt gerade auf dass 2 meiner 2 Zwergenspieler am liebsten Zerg spielen!

    Danke für die Liste, ich habe sowas im Prinzip schon. Nur das meine Liste "Das uch der Namen" heißt und so an die 20 Seiten hat, und ich immer zu faul bin neben der Meistermappe (Mappe mit allem möglichen nützlichen Zeug) und meinem Heldenbogen die auch noh zu jonglieren, und dann kommen halt immer so Namen wie Swanda oder Alrech, auch fern von Thorwal und Maraskan vor, einfach weil mir nichts anderes einfällt. Aber es wäre vielleicht mal eine Idee sich eine A4 Seite mit Namen aus den verschiedensten Regionen zusammenzuschreiben, die ich dann leichter griffbereit habe.

    Es ist eben schwer das bei den zwei Neuen herauszufinden. Bei ihm kommt es mir so vor, als wäre er einfach nur glücklich rollenzuspielen, die einzige Regung die sie gezeigt hat, war bei Kämpfen und es scheint ihr Spaß zu machen die ganze Zeit im Herbarium zu lesen. Also müssen Kämpfe rein und irgendeine Art von Aufgabe die mit Pflanzenwissen zu tun hat. Da dachte ich eben daran den jungen Adeligen zu heilen, aber du hast Recht, am besten kümmert sie sich zuerst um den Älteren =)

    Das ist gut! Dann werde ich mir noch einpaar falsche Fährten überlegen^^


    Motivation hat die Medica immer wenn irgendwo geholfen werden muss. Die anderen könnte ich wohl mit Gold locken, da sie alle ziemlich knapp bei Kasse sind.Genug Zeit fürs Rollenspiel nehme ich immer, aber zumindest die Spielerin geht darauf nicht wirklich ein und geht in jeder freien Minute Pflanzen sammeln oder trinkt Tee. Ebenso weiß ich nicht genau wie ich das mit dem moderieren bei ihr anstellen soll- sie reagiert fast nur wenn man genau jemandem helfen kann, ansonsten ist sie ziemlich still. Hast du oder ein Spieler da eine Idee? Oder soll ich immer wenn sie sich länger nicht gemeldet hat einen hilfsbedürftigen Menschen/Tier auftauchen lassen? Und sie würfelt in regelmäßigen Abständen auf GEfahreninstinkt (scheint ein wenig paranoid zu sein) vielleicht könnte ich ihr da entgegen kommen und sie etwas ahnen lassern.

    Was könnte ich an der Gesamtsituation denn ändern? Wird der Bursche mit dem schlechten Ruf nachher verantwortungsbewusster? Oder werden einpaar Räuber ehrlich? Kommt mir alles ein wenig platt vor.

    Ja die Spannung, ich weiß nioch nicht ganz wie ich die erzeugen soll. Brenzlige Situationen? Viele Situationen die sich durch den Würfel entscheiden?
    Lustige Situationen kriege ich nur spontan hin, oder gar nicht. Mal sehen.

    Danke dir und deinen Spielerinnen schonmal für die tollen Ratschläge! Ich weiß das zu schätzen =)

    Hesinde zum Gruße!

    Ich merke soeben wie verdammt viel das geworden ist. Respekt an alle die es bis zum Ende schaffen, und Danke an alle die es versuchen!

    Jetzt habe ich hier eine ganze Weile nichts mehr geschrieben, was wohl daran liegt dass ich einige Monate DSA-Pause hatte. Aber jetzt überwiegt wieder das Verlangen nach belebtem Fantasy und es ist auch mehr freie Zeit da :lol2:

    Jedenfalls habe ich mit drei anderen Leuten (mein Freund und ein anderes Pärchen) eine neue Gruppe begonnen. Für sie war das ihr erstes Rollenspielerlebnis. Bis auf den letzten Abend, habe ich gemeistert. Ich habe den Fehler gemacht, vorallem die Spielerin, falsch einzuschätzn und ein untypisches Abenteuer zu spielen (Väterchen Frost).
    Auch wenn sie nicht völlig rollenspielabgeneigt ist, merkt man doch dass sie nicht so viel Spaß hat. Ich möchte das ändern!
    Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo ich 4 oder vielleicht sogar 5 Mal die Woche DSA gespielt habe, und ich einfach so im Fieber war, so mitgerissen von den Charakteren, den Ereignissen war, das ich mir einfach nicht vorstellen konnte jemals nicht Rollenspielen zu wollen. Ich möchte, dass die beiden neuen Spieler so etwas auch erleben. Echte Spannung in einer Fantasiewelt.
    Aber ich komme leider nicht drauf was damals das "Gewisse Etwas" war- es hilft auch nicht dass eine monatelange Pause seit meinem letzten Spielleiten war und mein letztes Feedback eher negativ war.

    Allerdings möchte ich es jetzt mit einem selbstgeschriebenen Abenteuer versuchen. Ich habe schon einige selbstgeschrieben. Bis auf Namen bin ich gut im Improvisieren, meine wirklich guten Abenteuer (die Meinung der Spieler!) waren alle (mehr oder weniger) Closed-Room-Szenarien und es fiel mir relativ leicht mir die auszudenken und Kartenmaterial zu zeichnen.
    Aber jetzt hat mich die Muse verlassen :trauer: Ich habe eine Grundidee, aber es fehlen Plottwiste und "Interessante Szenen". Letztere sind es die ich an Kauf- oder Internetabenteuern zu schätzen weiß, aber nicht selber herzaubern kann.

    Soweit zur Einleitung- zu wissen gibt es noch dass ich Aventurien auch mal zurechtbiege ("Was? Da gibt es keine passende Baronie? Jetzt schon!"), weil bei uns kaum einer Hintergrundmaterial liest (leider) und wir spielen DSA3 mit einer Masse an Hausregeln.

    Die Charaktere, und deren stärken, die ich zumindest bei den Spielercharakteren ganz gerne einbauen würde:

    Alruna Winterkalt - Medica, Berufsfertigkeit: Apothecarius (Charakter der neuen Spielerin): Heilen, Pflanzenkunde, Alchemie, Krankheiten, Sellische Lasten, perainegläubig, ehrlich, klug, kinderlieb, intuitiv, aufmerksam

    Hogisch, Sohn des Balasch - Zerg, Wandergeselle, Beruf: Schlosser (Charakter des neuen Spielers): Schlösser bauen und knacken, kämpfen, zechen, Zwergenbräuche, angroschgläubig, Mechanik

    Iwar Surason - Thorwaler, Beruf: Baumeister (Charakter meines Freundes, absichtlich ein untypischerer Thorwaler): Bauweisen erkennen, Geheimgänge und Fallen erkennen vielleicht?, Mechanik, Bauwerke datieren, rechnen, Malen und ZEichnen, klug, kinderlieb, Geografie, Wettervorhersage, Orientierung, kämpfen, angeln, schwimmen, lehren

    Khorena - Seefahrerin Beruf Seefahrerin (mein Charakter, der aber wenn ich meistere idealerweise nicht ins Rampenlicht kommt): seefahren, Boote, schwimmen, lügen, schleichen, angeln, Taschendiebstahl, Falschspiel, Glücksspiel

    Ganz grob was ich mir bis jetzt überlegt habe (denkt euch bitte variable Möglichkeiten Probleme zu überwinden dazu, ich habe nicht festgelegt wie meine Gruppe was löst, denn sie können unvorhersehbar kreativ sein):

    Helden kommen in einem Dorf an einem Haus vorbei, das irgendwelchen niedrigeren Adeligen gehört. Sie sehen dort eine Frau mittleren Alters, die bitterlich weint und eine Gottheit anfleht ihr ihren Sohn zurückzuholen. Er verschwand nämlich vor einpaar Tagen, während ihr Mann am Sterbebett liegt. Es wird angenommen er sei davongelaufen, weil der Zustand des Vaters sich schlagartig verschlechtert hat (der Junge hat einen schlechten Ruf, so denke ich mit könnte man diese Logik erklären).
    Dann finden die Helden irgendeinen Hinweis, oder einen Augenzeugen, dass der junge Adelige nicht aus freien Stücken wegging. Möglich wäre zb. das er mit einem gefälschten Brief von seiner Liebschaft in den Wald gelockt wurde, die Liebschaft aber nichts von diesem Brief weiß....) Hintergrund ist dass der Junge von einem Räuber und dessen Gefolge entführt wurde, weil der sterbende Adelige vor Jahren bei einem Jagdunfall den Sohn des Räubers tödlich erwischte, und dieser das erst Jahre später herausbekam. Jetzt möchte der Räuber dem älteren Adeligen das gleiche widerfahrenlassen (ohne zu wissen dass dieser bereits im Sterben liegt).
    Auf irgendeinem Weg folgen die Helden den Räubern, die sich tief im Irgendwo (ich habe noch keinen Plan wo das ganze stattfinden soll) in Ruinen befinden. Nun überlegen sich die Helden entweder einen klugen Plan um den Jungen Mann rauszuschaffen (und werden je nach Einfällen und PRoben erwischt oder nicht) oder warten bis die meisten der Räuber rauben gehen, und der Gefangene mit minimaler Bewachung in den Ruinen verstaut wird (vielleicht hinter einem Geheimgang oder so? Damit der Thorwaler glänzen kann? Oder ist das Over-Kill?). Oder sie durchsuchen die falsche Ruine, finden dort einen Geheimgang und ein Monster?

    Der junge Adelige ist gefoltert und vergiftet, er muss also geheilt werden (damit die Medica glänzen kann). Der Gedanke ist dass er als Folter vergiftet und geheilt und wieder vergiftet wurde. Zb. gibt es aufs Räuberlager verteilt zwei Tränke, beide unbekannter Wirkung. Einer macht irgendwas unvorhergesehenes und einer ist das Antidot.
    Dann, je nach Weg den die Helden eingeschlagen haben, eine Verfolgung oder ZEitdruck den Vergiftetenin bewohntes Gebiet zurückzubringen.

    Falls sie von den Räubern erwischt wurden, könnten Zwiste innerhalb der Räubergruppe eine Anknüpfpunkt auf Freiheit sein. Zb. Eine Fraktion mit Gewissensbissen (vielleicht sind sie gegen Folter? Oder dagegen eine Heilerin abzumurksen? Oder abergläubisch gegenüber Zwergen).


    So, man merkt, das Abenteuer ist noch ziemlich linear und unrund, jetzt hoffe ich auf eure Hilfe. Also, bewerft mich mit Kritik, ich kann es einstecken!
    Wenn jemand anhand der obigen Angaben zu den Spielercharakteren eine viel bessere Idee hat, wie man alle glänzen lassen kann, lasse ich diese Abenteueridee auch gerne fallen.

    Ich hoffe darauf dass eure Musen fleißiger sind als meine :lach: Ich bin dankbar für jeden noch so kleinen Vorschlag!

    Mögen die Zwölfe mit euch sein!

    Gleich vorweg: ich finde die Idee genial^^!
    Ich lese immer von Leuten die sich über Schelme beschweren, sie in ihrer Runde nicht zulassen oder sie fürchterlich darstellen. Immer habe ich das Gefühl das der entsprechenden Runde eine Meeeenge entgeht.
    In einer meiner Gruppen haben wir einen Schelm, und er ist nicht selten das was einen Abend von einem guten Spielerlebnis zu denkwürdigen Spielspaß erhebt. Einige Charaktere sind auch öfter genervt von ihm, aber im Grunde schätzen ihn alle, da er grundgut ist. Da verzeiht man ihm, auch wenn er im Kampf mal ins Gebüsch springt, statt etwas beizutragen. Bei anderen wiederum weckt er Beschützerinstinkte, da er durch seine etwas weltfremde und vergnügungsorientierte Art öfter mal in Schwierigkeiten gerät. Nein, ohne den Schelm wäre die Heldengruppe nicht das was sie ist^^
    Der betreffende Schelm ist auch hier angemeldet, ich werde ihn auf diesen Thread aufmerksam machen.

    Erst am Wochenende habe ich mein erstes offizielles Abenteuer gespielt, in dem man wirklich etwas über die Koboldwelt herausfindet. Es ist im Buch des Abenteuers "Die Rückkehr zum Schwarzen Keiler" aber ich weiß nicht wie es heißt, kann ich bei Bedarf aber noch erfragen. Sowie ich Kobolde sehe, unterscheiden sich ihre Moralvorstellungen stark von den "normalaventurischen", und das kommt in diesem Abenteuer nicht so stark herüber. So oder so ist es auf jeden Fall spielens-/lesenswert, um ein wenig in die Welt der Kobolde und Schelme einzutauchen.

    Viel Erfolg mit deinem Projekt, ich würde mich freuen soetwas zu sehen, denn es ist ein Jammer was für einen schlechten Ruf die Schelme denn genießen.

    Witzig dass dieser thread gerade auftaucht.
    Ich suche gerade etwas neues zum Lesen und habe noch den ersten Bartimäus Band im Regal stehen :zwinker:
    Und jetzt hat mich dieser thread doch sehr neugierig gemacht =) Danke dafür!

    ^^ nein, ob der charakter 0,5 ist oder nicht ist wohl Ansichtssache, aber es handelt sich um einen Jäger, der vor Jahren (auch outgame Jahren, noch bei einem ganz anderen Meister mit anderen Spielern) durch irgendein Feen Abenteuer oder so sich auf einmal in einem weiblichen Körper wiedergefunden hat/ verwandelt wurde (ich weiß nicht genau welches. Also psychisch männlich, körperlich aber weiblich. In-game sammelt er mit seiner elfischen Freundin gerade Geld um das rückgängig zu machen.

    Schattenkatze,
    ich mache das nach Lust und Laune. Manchmal haben hübsche Frauen auch einen Haken, manchmal gibt s einfach keine. Ich kenne den Geschmack der Spieler schon ziemlich gut, und in kleinen Gruppen kriegen sie einfach Portraits der NSCs gezeigt, da können sie selber entscheiden ob jemand hübsch ist oder nicht.
    Ich habe die Spieler/Charaktere die sich viel von ihrer Libido leiten lassen auch schon einfahren lassen^^ aber eben nicht immer.
    Einmal hatte ich ein Abenteuer das darauf abziehlte das ein lüsterner Charakter sich nicht zurückhalten kann (es ging darum die Eskorte einer jungen Frau zu übernehmen) und das ging voll daneben. Jetzt versucht er ihre Gunst (also eig die ihrer Eltern) zu gewinnen und will sie heiraten :confused2: ich weiß nicht wie ich das verzapft habe, aber machmal entwickeln Abenteuer ihr Eigenleben...
    äääh, abgeschweift. Ich spiele, zu meiner Schande, fast nur gut aussehende Frauen. Wobei einige davon nur auf eine muskulöse Art als gutaussehend zu verstehen sind. Mein männlicher Charakter sieht durchschnittlich aus. 2 Charaktere habe ich gemacht die absichtlich nicht besonders aussehen sollten, die eine ist eine wahnsinnige Thorwalerin und bei der anderen pfuschte mir der Meister rein ^^

    Ich spiele übrigens auch ein wenig mit der Idee eine Hexe zu erstellen, aber ich brauche noch ein hübscheres Bild, da die lesbische hübsche Hexe des Spielers im Moment ein wenig abschreckend wirkt.

    Ich habe leider selbst noch keine dreifach 1 gewürfelt, aber als einer meiner Spieler drei 1er auf Gefahreninstinkt würfelte, habe ich ihm an diesem in-game Tag noch einiges erleichtert, sozusagen dass der herausragende Gefahreninstinkt den restlichen Tag und bis zum nächsten Morgen währte.

    Das beste war aber eine dreifach 20, die ein Mitspieler würfelte. Er würfelte sie auf Selbstbeherrschung beim Wache schieben, und schlief (wie konnte es auch anders sein?) ein. Am nächsten morgen erwachten wir geknebelt, gefesselt und von unseren Rüstungen und Waffen "befreit" in einem Karren. :lol2: Die Räuber haben darüber gelacht das wir uns selbst ausgeschaltet hatten und sie noch nie so leichtes Spiel mit jemandem hatten^^ Die Erklärung war dass der Wachhabende in einem Busch gerollt ist, bei dem er dann irgendeine Art von Schlafsporen freigetreten hat, durch die wir alle fest schließen während wir ausgeraubt wurden... der hat in game nie wieder Wache gehalten^^ Out-game dagegen war ich froh nicht inmitten von wandelnden Moorleichen oder so aufzuwachen.

    Ein Spieler würfelte einmal bei Zechen eine dreifache 1. Er würde, obwohl er schon ziemlich betrunken war, wieder nüchtern^^

    Kor zum Gruße!
    Puh ist das kompliziert. Ich spiele einfach in zu vielen Gruppen um das so anzugeben.
    Ich spiele mit insgesamt 11 Leuten (mit mir 12), in unterschiedlichen Zusammenstellungen DSA. Davon sind, mich eingeschlossen, 5 Spielerinnen dabei. So in in-game out-game aufschlüsseln kann ich das nicht, da wir größtenteils mehr als 1 Set Charaktere in den Gruppen spielen. Es gibt insgesamt 5,5 weibliche Charaktere die von männlichen Spielern gespielt werden, wobei 4,5 davon von einem Spieler stammen. Es gibt 2 Spielerinnen die jeweils einen männlichen Charakter spielen (eine davon bin ich).

    Bei mir ist der Charakter wie ich ihn vor Augen habe- was aber zugegebenermaßen so gut wie immer weiblich bedeutet. Mein einer männlicher Charakter entstand als NPC der plötzlich Eigenleben entwickelte und sich dem Charakter meines Freundes anschließen wollte. Dieser NSC war eben männlich, so blieb er es auch.
    Brutaler sind bei uns die Frauen wirklich nicht. Andersherum wird mir manchmal ganz schlecht wen ich höre was die Jungs so treiben wenn sie alleine spielen :angst: ich spiele öfter rondragläubige Charaktere, vielleicht haben sie wenn ich dabei bin nur Angst in game verhaut zu werden :lol2: .
    Am Klischeehaftesten spielt noch einer der Männer eine Hexe, die wunderschön und lesbisch ist. Aber es nimmt nicht überhand.
    Ich kann nichts darüber sagen wie gut ich meinen männlichen Charakter spiele, aber zumindest beim Meistern passieren mir nur hin und wieder Ausrutscher. Beispielsweise sind Männer öfter die Bösewichte, und ich beschreibe Frauen viel hübscher (was auch daran liegen könnte, dass meist männliche Spieler sagen "Ich sehe mich nach einer hübschen Frau um. Was sehe ich?").
    Die andere Spielerin spielt einen männlichen thorwalschen Söldner, da sie einen Charakter wollte der alles sagen und machen kann, nach eigenen Angaben.
    Die 5,5 weiblichen Charaktere die von Männern gespielt werden sind: eine Hexe, eine Tänzerin, eine Gauklerin, eine Elfe, eine Söldnerin und eine Jägerin.

    Hallo!
    Ja das stimmt wohl schon. Ja dann werden wir es wohl wirklich so machen und einfach ein bisschen an den Talenten die zum Hintergrund gehören herumschrauben.
    Wir haben uns jetzt dazu entschieden den Charakteren auch weniger Punkte für die guten Eigenschaften zu geben (normalerweise verteilen wir 82, bei dieser Gruppe nur 80) und ich hoffe dass das reicht um ein bisschen mehr das Gefühl zu bekommen dass man eben kein Held ist, sondern ein Charakter der einer werden kann.

    Danke für die Anregungen Schattenkatze, und für die schnellen Antworten, du bist super :lol2:

    Hallo Schattenkatze!
    Nachdem es da auch um meine Runde geht, auch von mir ein Dankeschön für die Antworten :laechel:
    Was mein Freund Soulmaster vergessen hat zu erwähnen, ist dass wir dieses Abenteuer/ diesen Einstieg speziell dafür gewählt haben, dass Charaktere mal mit Null Ausrüstung und Null Ressourcen beginnen. Der Reiz darin soll sein, dass man sich jede Waffe, jedes Ausrüstungsstück erst mit seinen Fähigkeiten erarbeiten soll.
    Darüber hinaus soll die Auswahl der Charaktere nicht willkürlich aussehen, also relativ normale Berufe und Verbrecher, die zufällig im selben Gefängnis sitzen (vielleicht sind 2 oder so zusammen reingekommen und einer ist unschuldig oder so). Jedenfalls sollen sie eher "normal" sein, im Gegensatz zu vielen "Thorwalscher Krieger, Boron Geweihter und elfischer Magier" Heldentruppen.
    Daher auch der Gedanke die Bürger als Vorbild zu nehmen und sie ein bisschen an ihren Hintergrund anzugleichen, das man sozusagen einfache Menschen hat die nur durch eine Fügung des Schicksals zu einem späteren Zeitpunkt in ihrem Leben zu Helden werden.

    Grüße!

    Ich muss zugeben dass ich von diesem Projekt alleine nichts weiß, aber nur am Koran sehe ich noch nichts Schlimmes. Ich habe auch einen, aber der macht mich noch längst nicht zu einer Muslimin. Und mehr Angst als vor der Bibel braucht man vor ihm auch nicht zu haben^^

    Letztes Wochenende, in einer 3er Gruppe:

    Soeben ist ein Mann ins Gasthaus gestolpert, und erzählt wie er sich feige aus dem Staub gemacht hat und seinen Freund zurückgelassen hat während ein Monster ihren Karren überfallen hat. Die Dorfbewohner sprechen ihn mit Movert an und fragen ihn aus.
    Drängt sich der maraskanische Söldner durch die Reihen, der selbst einen unausprechlichen Namen hat, und schreit den armen Movert an "Me-... Mo... Mherwati! Was hast du noch gesehen?"


    An anderer Stelle der Spieler des Maraskaners über selbigen: "Er hat das Charisma einer faulenden Kartoffel"